"NOCH ein Schlingmann Varus? Haben wir davon nicht schon genug?"
Theoretisch ja, allerdings war einer das Vorabmodell und im anderen Thread wurde mehr "Out of Box" gefordert. Da ich eh grad mit dem Bausatz begonnen habe und einen puren OoB-Bau plane, habe ich entschieden einen kleinen Baubericht zu machen.
Revells kürzlich erschienener Bausatz kommt in einer kinderbettgroßen Schachtel, die endlich mal keine Seitenöffnungsbox ist. In dem Format wäre das auch relativ unmöglich zu handeln für den Modellbauer.
Auf 21 Spritzlingen kommen 295 Teile, außer den transparenten alle komplett in weiß. Revell hat dankenswerterweise sogar auf Chromteile verzichtet, was einem die Arbeit viel einfacher macht. Auf 28 Seiten erläutert die Bauanleitung den Zusammenbau in 91 Schritten.
Updates werden jeweils nach abgeschlossenen Bauabschnitten gepostet werden oder wenn eine Seite abgearbeitet ist, je nachdem wie ich lustig bin.
Wie bei komplett neuentwickelten Revellbausätzen inzwischen immer mehr üblich, sind Passform und Gussqualität absolut ausgezeichnet. Tatsächlich sitzen die Teile so exakt, daß es ratsam ist, die Verbindungsstifte und -nuten ganz leicht kleiner zu schleifen, um den Zusammenbau zu erleichtern. Die Teile sitzen exakt und bombenfest, teilweise ist nicht mal Kleber nötig. Kein Vergleich zu der wackeligen Schludrigkeit anderer Truck-Bausätze (hüstel, Italeri, Hüstel).
Mit den ersten 5 Schritten wird der Motor gefertigt, im Rahmen eingebaut (der in einem Stück fertig geliefert wird) und mit dem Benzintank verbunden (zumindest nehme ich an, daß er das ist, Revell schreibt ja nie was dazu, was was ist)
Der Motor wurde mit dem Rahmen nicht verklebt, wenn er erstmal korrekt an seinem Platz sitzt (was etwas Geduld, Ruhe, Fiddelei und Mut zur leichten Gewalt erfordert), dann sitzt er als wäre er schon immer ein Teil des Rahmens gewesen.