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Opel Olympia A von 1967
Hallo zusammen,
ein paar Tage vor dem offiziellen Erscheinungsdatum liegt uns hier der 1967er Opel Olympia A schon vor und ist deshalb auch früher hier zu sehen. Machen wir es wie immer und zeigen erst einmal das Magazin:
Vom Olympia A wurden von August 1967 bis Juli 1970 „nur“ 80967 Stück gebaut. Handelt es sich doch streng genommen um eine besser ausgestattete Variante des Kadett B, welche die Lücke zum Rekord C schließen sollt. Dies ist auch nur bedingt gelungen, gab es den Olympia auch nur als zwei- oder viertürige Schräghecklimousine oder als Coupé. Zeitgleich wurde die Schrägheckversion ab 67 auch für den normalen Kadett angeboten. Die neue Coupé-F-Variante löste auch das Kadett Kiemen-Coupé ab und sorgte daher auch nicht für ein Alleinstellungsmerkmal. Der Olympia A wurde mit drei verschiedenen Motoren angeboten, 1100cm³ mit 60PS, 1700cm³ mit 75 PS sowie 1900cm³ und 90 PS. Der 1.9er allerdings nur im Coupé. 1970 wurde der Olympia dann durch den ganz neu lancierten Opel Ascona A ersetzt.
Kommen wir zu unserem Modell, welches wieder auf der gewohnten schwarzen Grundplatte steht, bedruckt mit der passenden Typbezeichnung:
Auf den ersten Blick fällt sofort der markante Kühlergrill auf, welcher um die Ecken der Kotflügel herumgezogen ist. Weiterhin befinden sich die Blinker direkt unter den Scheinwerfern. Persönlich finde ich die Front des Kadett ansprechender, vielleicht ist das aber auch aus Gewohnheit der Fall.
Hier noch einmal die frontale Ansicht, welche absolut stimmig umgesetzt wurde. Alle Linien passen, der Schriftzug ist stimmig, lediglich den Opel-Blitz hätte ich mir erhaben ausgeführt gewünscht. Beim Kadett B Rallye (Ausgabe 6) war das der Fall. Kann man aber mit leben!
Auffällig sind die zweifarbig ausgeführten Scheibenwischer. Das ist ungewohnt, wird aber beim Vorbildfahrzeug wohl so gewesen sein. Der Scheibenrahmen mit silbern aufgedrucktem Chromkeder und das schwarze Dach sowie die satte rote Lackierung passen gut zusammen.
Sämtliche Zierleisten sind vorhanden, wie wir es kennen Silber aufgedruckt. Mit diesen Zierleisten hat man bei Opel versucht den wertigeren Eindruck gegenüber dem Kadett außen zu zeigen. Genau die gleiche Art und Weise, wie man den Commodore A vom Rekord C abhob!
Die Räder sind wie beim Original ausgeführt. Stahlfelgen mit großen Chromradkappen und Zierringen. Der Durchmesser der Räder erscheint mir mal wieder als einen kleinen Tick zu groß, nachgemessen habe ich das aber nicht. Die Weißwandreifen passen allerdings gut zum Gesamtbild.
Das im Original aufpreispflichtige Vinyldach ist wieder auflackiert. So kennen wir das ja schon von mehreren Modellen dieser Sammelserie.
Diese Schrägheckkarosserie wurde eigens für den Olympia entwickelt. Heute völlig normal, war diese Form seinerzeit recht ungewöhnlich, vor allem bei Viertürern. Der einfachere Kadett wurde dann ebenfalls so angeboten.
Die Heckansicht. Gewohnt und ungewohnt zugleich. Mit Einführung des Olympia wurden die Rückleuchten größer, beim B-Kadett ebenfalls. So kennt man sie. Die Blende dazwischen blieb allerdings dem Olympia vorbehalten. Wieder angeglichen an den Commodore C.
Das Opelzeichen und der Olympia-Schriftzug sind wie gewohnt sauber und filigran gedruckt.
In der Seitenansicht ist auch soweit alles stimmig. Die meiner Meinung nach etwas zu großen Rader hatte ich ja bereits angesprochen.
Der Schriftzug am Kotflügel wie auch die Embleme in den Radkappen sind ebenfalls fein und sauber aufgedruckt.
Mit den Türen hat Hachette auch dieses Mal wieder so seine Schwierigkeiten, sind sie wieder einmal nicht ganz sauber eingepasst, lässt sich aber mit ein wenig Feingefühl wesentlich besser ausrichten. Man muss sich nur trauen ein wenig zu biegen…!
Schauen wir in den Innenraum. Im Vergleich zum Original muss man wieder sagen: Alle Unterschiede zum Kadett wurden berücksichtigt und auch treffend umgesetzt. Im Detail kann man mit ein wenig Farbe sogar noch einiges mehr rausholen Baer man kann es auch so lassen!
Teppich rein, Fußmatten rein – fertig!
Fazit: Der Olympia A führt, als eine Variante, ein Schattendasein neben dem Kadett B. Hier im Modell muss das nicht sein, denn der kann sich echt sehen lassen! Ich finde, man hat wieder einmal ein echt schönes und stimmiges Modell hingestellt. Dem reinen Sammler kann man sagen: Ab ins Regal bzw. in die Vitrine damit!
Gruß Stefan
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