Hallo alle zusammen,
Mirko (dieses Mal richtig geschrieben), danke für Deine Meldung und Deinen Link.
Diese Doku`s sind immer wieder interessant.
Zu Deinen Fragen:
Vorab muss ich erstmal was zu unserem Drucker sagen.
Aus heutiger Sicht ein zehn Jahre altes Steinzeitmonstrum, welches aber immer noch zuverlässig druckt und extrem robust ist.
Zur „damaligen“ Zeit erfolgte der Druck noch mittels Stützmaterial.
Dieses muss nach dem Drucken durch Ätzen in einem Spezialbad vom eigentlichen Druckkörper entfernt werden.
Ob diese Technologie gegenüber dem heutigen modernen Drucken (ohne Stützmaterial) Vorteile hat, kann ich nicht sagen.
Verbraucht wurden für die erste Rumpfeinheit (Bug) ca. 90 cm³ Druckplastik und 102 cm³ Stützmaterial.
Gedauert hat die ganze Prozedur rund 20 Stunden.
Nach dem Ätzen haben noch leichte Spuren des dunkelbraunen Stützmaterials am Bauteil gehaftet.
Das erklärt die irrtümlich von mir als Brandstellen bezeichneten Bereiche.
Das ganze Bauteil wird nun noch einer Wäsche im Geschirrspüler unterzogen.
Das Endergebnis zeige ich Euch dann, wenn es soweit ist.
Ach ja, Ausschuss hat es zum Glück nur einmal gegeben.
Da war das Stützmaterial in der Kassette verklemmt, so dass der Drucker die Druckmasse direkt auf die Basis gedruckt hat,
und somit die trennende Stützschicht zwischen Trägerplatte und Bauteil fehlte .
Zum Glück wurde der Fehler gleich zu Beginn des Druckvorganges bemerkt, so dass kaum Materialverlust zu verzeichnen war.
Schön Martin, dass Du auch wieder mit dabei bist - wünsche viel Spaß.