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Montag, 21. September 2009, 12:32

Korrektur von Lackierungsfehlern

Hallo an alle hier im Forum!

Wie korriegiert man Lackfehler richtig, so dass man die Korrektur hinterher nicht sieht?
Nehmen wir z.B. Staubeinschlüsse oder ne kräftige Farbnase.
Wenn man einfach die Farbe nur wegschleift und wieder lackiert (egal ob Airbrush oder Pinsel) sieht man das immer noch.
Was mache ich falsch?
Eine ausführliche Erklärung wäre super, denn ich glaube, dass nicht nur ich dieses Problem habe.

Vielen Dank.

Grüße Ronny

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »modeller36« (21. September 2009, 12:37)


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Montag, 21. September 2009, 22:14

Hi

Endlich jemand der dasselbe Problem wie ich hat. Als Beispiel: Man spritzt die Unterseite der Maschine hellblau. Dann merkt man, dass irgendwo noch was zu schleifen ist. Gut, man schleift die Stelle. Ich habe gemerkt, dass man die Stelle weiträumig verschleifen sollte, so dass der verbleinbe Lack fliessend in den Plastik geht. Das verhindert dass man später Höhenunterschiede hat.

Bei meinem Beispiel ist schon Glänzer draufgespritzt, wenn ich jetzt hellblau matt drüber lackiere, und danach nochmals Glänzer nehme, erscheint die Stelle meist heller. Ich verdünne somit das blau mit ein wenig Glänzer.

Wenn aber kein Glänzer drauf ist, einfach weiträumig verschleifen, möglichst "fliessend" eben und dann matt drüberspritzen, funktioniert wunderbar !

Ach ja, meist sind halt einige Schichten nötig, damit sich der Lack ausgleicht.

Das ist in etwa meine Vorgehensweise

Postet doch mal eure :schrei: das interiessiert mich brennend !

Wookie

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Wookie« (21. September 2009, 22:16)


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Montag, 21. September 2009, 23:41

Der grösste Fehler bei dieser Arbeit ist, zu grob zu schleifen. Rechnet mal ins Original um.
Wenn ich Klarlackschichten z.B. an einem Motorradtank zwischenschleife verwende ich 1000er Naßschleifpapier und viel Wasser. An einem Modell würde ich nicht unter 3000er verwenden und das Ganze unter fliessend Wasser schleifen. Bei Glanzlacken ab 5000er bis 12000er gehen und anschl. polieren. Wichtig: viele Modellbaulacke brauchen sehr lange um durchzuhärten. Im Zweifelsfalle ein bis zwei Wochen liegen lassen. Bei Glanzlacken die geschliffenen Teile vor dem Polieren 24h auslüften lassen.
Ich hoffe, das hilft Euch weiter
Günther
You never know where the edge is............`til you step over

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Dienstag, 22. September 2009, 07:32

Hallo,

vielen Dank für die Antworten, das hilft doch schon etwas weiter.
Vielleicht hat noch jemand ein Paar Bilder, auf denen man die korrekte Vorgehensweise sehen kann.

Grüße

Ronny

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