Sie sind nicht angemeldet.

1

Donnerstag, 31. Dezember 2009, 16:45

Schiffsgeschütze im 16.Jahrhundert

Hi Forum! :wink:
Ich hab leider im www. und in meiner Fachliteratur (durchaus sonst umfangreich!) bislang nichts bzw. nicht viel über Schiffsgeschütze aus dem 16. Jahrhundert finden können. Wie war in dieser Epoche eigentlich die Geschütztakelung, speziell bei frühen Hinterladern?? Brooktaue gab's wahrscheinlich bereits- und der Rest?? Immerhin waren die Geschütze ja wesentlich kleiner und hatten ebensolche Kaliber. Wie, zum Geier, wurden die damals eigentlich getakelt?? Plane gerade mein möglicherweise nächstes Projekt (spanische Galeone/ Imai/ Lee/ Aoshima in 1:100) und konnte bislang nix finden...
Bin für alle Hinweise und links dankbar!! :hand:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



2

Freitag, 1. Januar 2010, 13:31

RE: Schiffsgeschütze im 16.Jahrhundert

Hallo Drake,

ich kann dir hierzu die Literatur von Osprey empfehlen, wen es auch keine direkten Hinweise auf die Takelung gibt.

Insbesondere die Bücher:

Tudor Warships Teil 1 und 2

Spanish Galleon 1530 - 1690

Renaissance War Galley 1470–1590.

The Armada Campaign 1588

Insbesondere waren die Lafetten der spanischen Geschütze einachsig !

Sie wurden oft auch bei Landoperationen eingesetzt und da war natürlich eine Achse mit größeren Rädern von Vorteil.

Erst wohl im 17. Jahrhundert kamen die zweiachsigen Lafetten auf.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »shipboy2« (1. Januar 2010, 13:33)


3

Freitag, 1. Januar 2010, 14:02

RE: Schiffsgeschütze im 16.Jahrhundert

Frohes Neues! :prost:
Danke für die Literaturtipps! Genau die Bücher hab ich auch- und wie Du schon gesagt hast, geben sie einiges her, klären aber nicht die Frage, leider!! Bei dem Modell sind tatsächlich vierrädrige, kastenförmige Lafetten vorgesehen, die Geschützrohre selbst haben Ringverbindungen, sind somit vermutlich Hinterlader, auch weil die Lafetten hinten geschlossen sind. Ich hab sowas sogar im Netz gefunden: Gegeben hat's die also schonmal. Mal schauen, wie ich das dann mache. Brooktaue kann man ja gut durch Bohrungen in den Lafetten führen, für Rücklaufkardeele fehlt allerdings der Platz an Deck wegen der Kuhlgräting. Wenn ich die Vorholkardeele dranbau- ist das historisch vertretbar??

Danke nochmal!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



Werbung