Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Christian.

Zitat

Sollte jemand eine Kritik haben werde ich diese gerne Akzeptieren.

Ja, die habe ich, da Du das Bild nur als Dateianhang hier eingestellt hast.
Den Cursor mußt Du immer zu erst an die Stelle setzen wo das Bild hin soll.
Erst dann darfst Du das Bild mit klick auf das Papier Symbol einfügen.
Ansonsten werden die Bilder nur an gehangen, daß erkennt man an dem weißem Rand, der um das Bild zu sehen ist.

Alles nähere findest Du im unteren Link beschrieben.

Gruß Micha.

Das richtige einstellen der Bilder in eure Beiträge wird hier gezeigt.

Das klingt ja interessant Also ich habe auf jeden Fall Interesse und werde deine Fortschritte mit verfolgen.

Hallo Christian,

das ist ja mal wieder ein hoch interessantes Thema hier im Forum, welches Du einbringst. Von meiner Seite aus wird es mit reichlich Neugier verfolgt werden! In jedem Fall wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Umsetzung, die seitens der Konstruktion ja schon mal mächtig vielversprechend beginnt.

Vor einige Jahren war ich selber mal ambitioniert eine Flachbett-Portalfräse zu realisieren. Zu dieser Zeit hatte ich einige Projekte, bei denen ich im Auftrag Epoxy-Platten (FR4) und Polystyrol fräsen ließ.
Es folgte reichlich viel Internet-Recherche, bei der man natürlich auf die bekannten Teilesätze stößt, die es fertig käuflich gibt. Anschließend sah ich mir auch die fertigen Maschinen im Handel an.
Fazit damals: Mit selber bauen kommt man kaum billiger, investiert aber gewaltig viel Zeit, speziell dann auch für das Paket Schrittmotor-Steuerung / Software-Oberfläche.
Die Kostentreiber (Spindeln etc.) kann man auch beim Eigenbau kaum vermeiden. Schaut man primär auf die Kosten, müsste man fast überlegen eine Low-Cost-Portalfräse aus China zu importieren und dann an den Schwachstellen entsprechend zu verbessern.

Was mich nun interessieren würde, sind folgende Punkte:

• Was ist Deine Motivation zur Eigenkonstruktion / zum Eigenbau?
  
• Auf welche Systemkomponenten (Spindeln, Lager, Profile, Motoren, Steuerung) planst Du zurückzugreifen?
  
• In welcher Region denkst Du kostenseitig zu enden?

Vielleicht magst Du ja in Deinen weiteren Posts ein wenig drauf eingehen.

Gutes Gelingen und Gruß,
Johannes

Hallo Christian,

aus eigener Erfahrung ist dies ein spannendes Vorhaben. Bin gerade selbst am konstruieren und will dann realisieren. Werde aus Kostengründen auf Trapezspindeln und Gleitlagerführungen zurückgreifen. Die entsprechenden Einbußen in der Verfahrgeschwindigkeit werde ich in Kauf nehmen. Die Grundgröße wird 400 x 600 mm sein.

Unten die Konstruktionszeichnung des Rahmens. Bin gerade dabei das Portal zu konstruieren.

Gruß Marcus

Hallo Christian,

verrat doch bitte mal in welcher 3D CAD-Software Du konstruierst?

Danke und Gruß,
Johannes

Zitat von »jo-loom«

Hallo Christian,

verrat doch bitte mal in welcher 3D CAD-Software Du konstruierst?

Danke und Gruß,
Johannes

@Johannes,
ich glaub das soll sein Geheimnis bleiben, interessieren würde es mich aber auch.

Auch würde mich sehr interessieren was uns da geboten wird? Einfach nur ein Bild ohne jeglichen Kommentar

Hallo Christian,

erst einmal Glückwunsch zum Heranwachsen Deines Y-Portals!

Zur Konstruktion:
Die meisten CNC-Portalfräsen setzen beim Grundrahmen, ebenso wie beim Y/Z-Portal, auf Aluminium-Stranpressprofile - und das aus gutem Grund. Die entscheidenden Faktoren für eine hohe Präzision sind Linearführungen, Spindeltriebee und Torsions-/Biegesteifigkeit der Konstruktion.
Du gehst den Weg eines klassischen Box-Designs mit Platten, bei dem Du vergleichsweise aufwändig die Ecken aussteifst. Damit erhältst Du eine hohe Anzahl selber zu fertigender Fräsbauteile.
Würdest Du für die Quertraversen und den Z-Schlitten Alu-Profile (Isel, Bosch) einsetzen, dann sparst Du erheblich Kosten und gewinnst massiv an Steifigkeit. Die Profile kann man in Kundenspezifischen Längen hochgenau abgelängt ordern. Im Wesentlichen sind dann nur noch Endplatten erforderlich. In vielen Fällen lassen sich Linearführungen und Spindeltriebe sehr einfach über Nutsteine in den Nutbahnen fixieren.
Die beiden im CAD-Screenshot gezeigten Linearführungen würde ich in jedem Fall so weit wie möglich auseinander setzen, zur besseren Abstützung des Kippmomentes von der Drehspindel.
Seitlich verschenkst Du über die Versteifungs-Dreiecke relativ viel Verfahrweg in Y-Richtung, sprich: bei gleicher Portalgröße könnte Deine Fräse gut 20% mehr Arbeitsfläche erzielen.

Zur Software:
Ich selber konstruiere im Privaten mit DraftSight von Dassault, einem professionellen und zugleich kostenfreien 2D / 2,5D Tool.
Natürlich gibt es zuhauf "geknackte" 3D CAD-Programme, beispielsweise CATIA oder SolidWorks - aber das ist ja bekanntermaßen illegal.
Google SketchUp ist zwar kostenfrei, aber in meinen Augen nicht optimal für Maschinenbau-Konstruktionen.
Insofern bin ich noch immer auf der Suche nach dem besten Komprmiss aus Freeware, 3D-CAD und Eignung für mechanische Bauteile.

Viele Grüße und weiter gutes Gelingen,
Johannes

Sehr interessant! Hast du auch Bilder/Videos von der Maschine?
Wie viel Geld müsste man denn für eine fertige oder einen Bausatz investieren?

Eine CNC-Fräse interessiert mich auch sehr. Leider habe ich damit noch wenig Erfahrung, dummerweise ist es auch nicht Inhalt meiner Ausbildung.

moin,

interessant ja schon aber ein Baubericht ist es ja nun nicht mehr...