Original von Sunny
wir haben hier auch Jugendliche, da finde ich es nicht gut Links zu veröffentlichen die auch Sex und Pornografie enthalten
Oh ja, du hast Recht, das hatte ich nicht bedacht. Ich benutze den Firefox mit u.a. den Erweiterungen AdBlock Plus und NoScript. Außerdem benutze ich eine besondere hosts Datei, die bewirkt, dass "böse Seiten" gar nicht vom DNS aufgelöst werden können. Mit anderen Worten: Bei mir zuhause gibt es keine Pornoseiten oder Werbung dafür, ich habe das also nicht bemerkt. Sorry.
Wer sich übrigens für diese einfachen Schutzmaßnahmen interessiert, die nicht nur einen Großteil der Pornografie vor euren Kindern verbergen, sondern vor allem für mehr Sicherheit beim surfen sorgen, weil auch Hacker- und Werbeserver ausgeschlossen werden:
Die Erweiterungen für den Firefox:
NoScript
AdBlock Plus
Bei beiden sollte man jedoch des englischen einigermaßen mächtig sein und die Anleitung gut lesen, weil natürlich auch Sachen blockiert werden, die man gar nicht blockieren möchte und deshalb einmalig freigeben muss.
Ganz einfach installieren kann man allerdings die geänderte hosts Datei. Ich versuche das mal, mit einfachen Worten zu erklären: Die hosts Datei gibt es bei jedem Betriebssystem, das TCP/IP benutzt. Es ist einfach eine Liste von Rechnern mit Name und IP Adresse, die IMMER VOR der Abfrage an einen DNS ausgewertet wird. Normalerweise steht da nur ein Eintrag drin, nämlich
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Quellcode
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1
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127.0.0.1 localhost
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Man kann beliebig viele Rechner hinzufügen, was man z.B. tun würde, wenn man in einem internen Netzwerk die Computer per Namen erreichen will, aber keinen eigenen DNS im Netz hat oder wenn man eine Windows-Domäne hat, die genauso heißt wie die Internetdomäne und man dann seinen eigenen Webserver nicht erreichen würde, der extern gehostet wird, also z.B. firma.de und der Webserver
www.firma.de liegt bei 1&1, dann würde der interne DNS alle Computer finden, die intern sind, etwa buchhaltung.firma.de, aber den Computer
www.firma.de vergeblich suchen. Also trägt man in die hosts Datei einfach diesen Namen mit der externen IP von 1&1 ein und schon klappt es.
Das kann man für einen Trick ausnutzen. In die hosts Datei trägt man einfach alle bekannten Werbe-, Hacker-, Phishing- und Pornoseiten ein und gibt als IP die eigene an, der Einfachheit halber 127.0.0.1, also localhost, dann kann man seine IP auch beliebig ändern, ohne die hosts Datei anzufassen. Das sieht bei mir dann z.B. so aus (kleiner Ausschnitt):
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Quellcode
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1
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9
10
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127.0.0.1 adserver.com
127.0.0.1 asm3.z1.adserver.com # Ewido.TrackingCookie
127.0.0.1 z1.adserver.com # McAfee.Cookie-Adserver
127.0.0.1 www.adserver.com
127.0.0.1 fastclick.com
127.0.0.1 www.fastclick.com
127.0.0.1 cdn.fastclick.net
127.0.0.1 code.fastclick.net
127.0.0.1 images.fastclick.net
127.0.0.1 media.fastclick.net
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Wenn nun auf einer Seite ein Werbelink ist, wird an der Stelle einfach gar nichts angezeigt. Ruft man eine der Werbeserver direkt auf, bekommt man eine 404 Fehlermeldung im Browser angezeigt, weil die Seite natürlich nicht auf dem eigenen Rechner gehostet wird. Fertige hosts Dateien kann man sich z.B.
hier runterladen. Diese hosts Datei hat ihren Schwerpunkt auf Werbebannern. Mit ein bißchen googlen findet man weitere, die auf Pornoseiten spezialisiert sind. Man kann natürlich auch selbst Hand anlegen und aus mehreren Dateien seine eigene basteln. Unter Windows findet man sie im Windows Verzeichnis unter \system32\drivers\etc