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Samstag, 30. April 2011, 23:51

SJ Duesenberg Town Car 1:18 als Urlaubsprojekt

:wink: :wink: guten Abend an alle,
hier nun ein weiterer Baubericht von mir, allerdings ist dies ein Urlaubsprojekt.
Es ist schon relativ viel passiert, es wurde damit angefangen, alle Metallteile einzupassen, was aufgrund der extrem begrateten Teile (der Bausatz ist von 1975) doch etwas länger gedauert hat. Es sind noch nicht alle Teile angepasst, aber der größte Teil, sodass es beim nächsten längeren Urlaub Metallteile spachteln, schleifen und lackieren heißt. Jedenfalls ist das der Plan, aber ob es so klappt, wird sich zeigen. Genug der einleitenden Worte, jetz gibts erst mal Bilder:

die Achsen:





der Motorblock:







das Chassis unbearbeitet:



der Auspuff unbearbeitet:





Motor, Chassis, Auspuff und Achsen angebaut (alles nachbearbeitet):



der Auspuff wird noch aufgetrennt und aufgebohrt:





da is mir was rausgebrochen, ausgerechnet an dem Teil auf der Oberseite, wo die funktionstüchtige Lenkung eingebaut ist:



untere Hälfte der Karosse:







und das ist der bisherige Stand: untere und obere Karossenhälfte nachbearbeitet und beides am Chassis angeschraubt:



hier der zuvor gezeigte Schaden am Lenkgehäuse:



hier passen die Schrauben noch nicht so ganz:





hintere Hälfte des Kühlers ist auch nachbearbeitet und angeschraubt:



und hier mal das komplette Chassis von unten:



und hier noch die andere Seite des Modells:




Das ist der bisherige Stand der Dinge, Lob und Kritik sind wie immer erwünscht.
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
:motz: Hupen zwecklos :!: Fahrer hört Classic Rock :!: :motz:


keramh

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2

Sonntag, 1. Mai 2011, 08:14

moin,

fein fein, besonders die Schraube auf der rechten Karo-Seite gefällt mir :cracy:
Hier könnte man die Schraube durch einen Stift ersetzen und diesen verkleben.
Der Schraubenkopf an der Seite geht aber garnicht.

überhaupt würde ich die Karo-Hälften mit Epoxy verkleben und als Ganzes auf die Bodenplatte montieren.

3

Donnerstag, 2. Juni 2011, 13:54

Hallo :wink: :wink:

Die Idee mit dem Stift ist gar nicht mal so schlecht, nur dann ist da immernoch dieses riesige Loch für den Schraubenkopf (der sollte eig bündig mit der Karo abschließen), da müsste man dann gucken, wie man das am besten anstellt. Außerdem passt das ganze noch nich so zusammen, wie es soll. Wo bekommt man das Epoxy denn her?



P.S.: Die Felgeninnenseite hat n Durchmesser von 33 mm und die Reifen einen von 49 mm, das Chassis ist knapp an die 30 cm lang.
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
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4

Donnerstag, 2. Juni 2011, 14:40

Hallo Christian!
Da hast Du Dir ja ein schönes Modell zum Bauen ausgesucht!
Un gewöhnlich im Material ,wird aber sicher ein sckickes Teil werden!
Kannst Du vielleicht bitte noch Angaben zum Hersteller und zum Umfang des Bausatzes machen?
Danke für Deine Bemühungen,
Gruss Ralf

keramh

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5

Freitag, 3. Juni 2011, 09:16

moin,

ich weiß jetzt nicht ob das ein wirklicher Epoxy Kleber ist aber ich habe von Pattex das Stabelit Express entdeckt.

Es ist einer Pulverkomponente und ein Harz. Ist schön dick / zäh somit Riß und Spaltenfüllend.
Härtet schnell aus und ist sehr gut mechanisch bearbeitbar.

Wann gehts hier mit dem Baubericht weiter?

6

Freitag, 3. Juni 2011, 13:38

:wink: :wink: ,
danke fürs Raussuchen, werde ich mir bei nächster Gelegenheit besorgen.
Mit dem BB an sich und dem Bauen wirds wahrscheinlich ers in den Sommerferien weiter gehen, da es ein reines Urlaubsprojekt ist und sich das Mitnehmen aller Utensiien für ein langes Wochenende (meiner Meinung nach) nicht wirklich lohnt, weil am kommenden Montag eine Klausur ansteht und ich dafür lernen muss.

@ Ralf: ich verweise einfach mal auf die Bausatzvorstellung, die unter folgendem Link zu finden ist: Hubley: SJ Duesenberg Town Car 1:18 ;) . Wenn noch Fragen übrig sind, immer her damit.
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
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7

Samstag, 6. August 2011, 22:47

:wink: :wink: Guten Abend,

entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich hatte bisher keine Ruhe mehr für das Hobby, und lag bis vor kurzem noch 1 1/2 Wochen im Krankenhaus :wacko: .
Hier gehts erst mal noch ohne Bilder weiter, da in Holland die Internetverbindung nicht so gut ist. Bis auf das Lenkrad sind alle Metallteile entgratet und teilweise auch schon angepasst, geklebt und lackiert ist da aber noch nichts, da immernoch nicht alles zu 100% da ist, wo es hin soll. Bilder werden noch nachgereicht, sobald ich wieder zu Hause bin.
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
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8

Freitag, 12. August 2011, 00:17

:wink: :wink: guten Abend,
hier nun die versprochenen Bilder vom aktuellen Stand:







Die Schraube ist raus, allerdings ist immernoch nix anderes eingebaut, da ers noch n paar Sachen vorher reingebaut werden müssen, bevor da fertig geklebt und lackiert werden kann



die vordere Spritzwand:



mit eingepassten Sitzbänken und Trennwand:





Ich versuchs mal mit diesem Kleber hier:



Die "Innenausstattung" gefällt mir so noch nicht wirklich, das Problem ist ganz einfach: es wirkt sehr unrealistisch. Hat vielleicht jemand entsprechende Bilder vom Innenraum, dass man eventuell die Türverkleidungen und Ähnliches selbst bauen könnte? Ich möchte den Innenraum möglichst detailgetreu nachempfinden, aber dafür fehlt mir noch n bisschen was :lol:



Das wars ers mal wieder von mir
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
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thinkbig

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9

Freitag, 12. August 2011, 07:33

Hallo Christian,
habe hier einen Link der Vorbildfotos eines von Barker karrosierten Town Cars zeigt. Üblicherweise hatten die Innenausstattungen der Town Cars (oder Landaulets in Europa) aber im Fond keinen Lederbezug. Hier bevorzugte der Eigentümer edlen Stoff, wobei der Chauffeur mit billigem, aber strapazierfähigerem Leder leben musste. https://www.coachbuild.com/gallery/main.php?g2_itemId=46339

Hoffe ein wenig geholfen zu haben

Frohes Bauen
Michael

keramh

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10

Freitag, 12. August 2011, 07:46

moin,

grundlegend ist der Vorschlag richtig aber hier handelt es sich NICHT um ein Town Car!
Besitzer eines Duesenberg waren klassische "Selbstfahrer" hier war der Innenraum einheitlich gepolstert.
Meist wurden zwar edle aber in der Gestaltung recht einfache Stoffe bevorzugt. (uni-farben)

Die Bilder sidn etwas groß deshalb nur als Link:
https://files.conceptcarz.com/img/Duesen…V-10-GG_i01.jpg
https://files.conceptcarz.com/img/Duesen…V-10-GG_i02.jpg

Auf Conzeptcarz.com findest Du auch zahlreiche andere Bilder auch welche mit voll Leder-Ausstattung.

thinkbig

unregistriert

11

Freitag, 12. August 2011, 14:08

Dann muss ich wohl die Überschrift des Threads falsch gelesen haben, in der etwas von Town Car stand. Der Kit von Hubley scheint aber einer zu sein. Meines Wissens nach stand der Begriff für eine Karosserie mit stoffverkleidetem, feststehendem Dach über dem Fahrgastraum, während die Fahrerkabine durch ein Stoffverdeck abgedeckt werden konnte. Wohlhabende Menschen, die üblicherweise in Großstädten( klingelt es dann bei town car?) lebten, leisteten sich gerne so ein repäsentatives Automobil. Natürlich gab es bei Duesenberg auch Cabriolets und Roadsters der SJ Serie, die dann eher für den Selbstfahrer gedacht waren.

12

Dienstag, 16. August 2011, 16:47

:wink: :wink: Hallo,
alle 3 Links helfen mir weiter, dankesehr :) das einzige, was ich jetz noch nicht verstanden habe, ist, wo da genau der Unterschied zwischen den Barker J Dusis und den SJ Dusis ist :doof: , mir gefällt die Innenausstattung des Barkers irgendwie besser, vielleicht liegt es auch daran, dass die Sitzbänke nahezu identisch sind, bis auf die mittlere Armlehne. Und woran erkenne ich jetz genau, welchen von beiden ich vorliegen habe? Ich möcht gern wissen, was ich da genau baue :abhau: .
Grüße aus der farbgeladenen Luftdruckknarre :abhau:

Christian
:motz: Hupen zwecklos :!: Fahrer hört Classic Rock :!: :motz:


thinkbig

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13

Dienstag, 16. August 2011, 20:10

Hallo Christian,

normalerweise wurde der Duesenberg, wie nahezu alle Luxuswagen der 30er Jahre hauptsächlich nur als Fahrgestell ausgeliefert. Der Kunde entschied dann geschmacksweise nach einer Karosserie, die nach seinen Wünschen von einem weiteren Zulieferer angefertigt wurde. Das betraf auch die Innenausstattung (Elfenbeinvertäfelungen und mit Gold eingefasste Instrumente waren bei den Maharajas sehr beliebt). Das Town Car war allerdings mehr ein Fortbewegungsmittel für die gesetztere, konservative Kundschaft. Du hast also die Möglichkeit der modellbauerisch, künstlerischen Freiheit und baust deinen persönlichen Duesy, oder orientierst dich streng an einem Original.

Biete gerne Vorbildfotos und wünsche erfolgreichen Bau

Michael

keramh

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14

Dienstag, 16. August 2011, 20:32

moin,

der Duesenberg Model J wurde von Errett Loban Cord entworfen.
Duesenbergs wurden wie damals allgemein üblich nur als Chassies ausgeleifert, die Karosserie wurde beim favorisierten Karossier bestellt.
Das Modell J ruhte auf einem einfachen Leiterrahmen mit fester Vorder- und Hinterachse.
Der Motor hat 8 Zylinder mit 32 Ventilen und doppelter obenliegender Nockenwelle.
Das 6,9-Liter-Triebwerk hat 265 PS und wurde von Fred Duesenber entworfen und von Lycomin gebaut.

Jetzt kommt der Unterschied: Eine kleine Anzahl der J Modele wurde auf mit einem K ompressor aufgeladen um für zusätzliche PS zu sorgen.
Diese auf 400 PS aufgeblasenen J wurden als SJ verkauft.

Ursprünglich wurden die Getriebe mit 4 Gängen angeboten, später aber nur mit einem nicht synchronisierten 3-Gang-Getriebe ausgeliefert.

Letztlich war die Modele schwierig zu fahren und aufgrund seiner Größe und seiner Leistung schwer zu kontrollieren.


Also der einzige Unterschied liegt unter der Haube, der Kompressor!

Ob es nun ein Landaulet, ein Phaeton oder ein Town Car ist, dazu müßte man sich die Karosserie und das Verdeck nochmal genauer ansehen.

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