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1

Sonntag, 16. Juni 2013, 14:09

Grundierung mit Revelldose bei einem UBoot Typ 214

Hallo alle zusammen,

Möchte mich kurz vorstellen, mein Name ist Stefan, bin 34, und komme aus Wien Umgebung.

Ich bin absoluter Neuling im Modellbau und habe gerade erst mein erstes Schiff, die USS Saratoga fertig gestellt.

Nun möchte ich mich gerne an ein modernes UBoot wagen und hätte da bitte eine Frage an euch:

Die Saratoga habe ich mit Airbrush und OHNE Grundierung lackiert, und ich bin zufrieden mit dem ersten Ergebnis.

nun beim UBoot möchte ich mich steigern und grundieren. ich habe die Grundierung aus der Sprühdose von Revell, und habe sie einmal an ein paar Plastikteilen getestet.
abgesehen davon dass es eine ziemliche Sauerei ist, ist mir etwas bedenkliches aufgefallen...... Durch die Grundierung gehen die feinen vorgefetigten Details des Plastikteils verloren, und gerade die sind beim UBoot doch so wichtig. Auch entstehen feine Luftbläschen obwohl die Oberfläche sorgsam gereinigt wurde.

Daher meine Frage, grundiert man ein UBoot überhaupt? Oder ist dies nur bei Flug und Fahrzeugmodellen angesagt?
Zugegeben, die Oberfläche wird popofein, aber was nützt es wenn man die Nieten nicht mehr sieht? Und ich habe wirklich nicht zu dick aufgetragen.

Könnt ihr mir hier bei Grundierung etwas Nachhilfe geben bitte?

Ich danke schon mal im Vorraus und wünsche einen schönen Tag,

Shontan

Ps: Es geht um das Modell 05056 von revell, Klasse 214

2

Sonntag, 16. Juni 2013, 21:59

Hallo

Ich habe gerade die Bodenplatte eines Audi R8 mit der Revell Grundierung aus der Dose grundiert und nach 1 Tag trocknen gebrushed und bin mit der Ergebnis sehr zufrieden, alle feine Details noch vorhanden und die Farbe kommt dank Grundierung besser zur Geltung und hält besser.

So hab ich es gemacht: Dose 5 Minuten schütteln, 1 Min. lt Anleitung ist zu wening. Mindestabstand 25 min und eher drübernebeln als gezielt sprühen und ja es ist eine Riesensauerei. Ich verwende es nur drausen und mit Atemschutz.

Wolfgang

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3

Montag, 17. Juni 2013, 06:56

Moin und willkommen im Forum ;-)

Also ich vermute das die Grundierung zu dick geraten ist.
Denn eigentlich legt sich ein feiner Film aufs Modell und verbessert die Haftung zwischen Modell und Farbe.

Es gibt aber auch von Vallejo (für Airbrush) oder Tamiya (in einer Druckluftdose) eine sehr gute Grundierung.

BB, Rob

4

Montag, 17. Juni 2013, 08:04

Ich arbeite mit dem Tamiya Primer aus der Dose und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Ich habe mir angewöhnt grundsätzlich zu grundieren, da Details und Modellfehler besser sichtbar werden. Sofern du den notwendigen Abstand zwischen Spraydose und Modell einhälst, bei Tamiya ca 30 cm, und mehrere dünnere Schichten aufträgst, sollten sich keine Blasen bilden.
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5

Montag, 17. Juni 2013, 16:25

Ahoi!!

Hmm, da stellt sich ja die Frage, wenn Du beim ersten Modell ein gutes Ergebnis erzielt hast ohne Grundierung, warum hast Du dann beim U-Boot grundiert?

Und 2., mir scheint, als hättest Du zu dicht und zu dick aufgetragen. Normalerweise, daß ist ja auch der Vorteil vom Luftpinseln/Airbrush, ist die Farbschicht nur hauchdünn. Gravuren sollten deshalb besser erhalten bleiben als beim gewöhnlichen Anpinseln mit einem Pinsel. Ich denke, Du hast zu nah gesprüht und hast dadurch eine zu dicke Schicht aufgetragen.

Wenn möglich, so solltest Du vorsichtig entlacken, aber nicht mit Schleifpapier. Ich hörte mal von Backofenspray. Auftragen, einwirken lassen und abspülen. Und dann das Ganze nochmal neu.

Drücke Dir die Daumen!! :ok:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


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6

Montag, 17. Juni 2013, 17:01

Hallo Leute

Vielen dank für euer Feedback. Ich denke auch dass ich zu dick aufgetragen habe, ich habe einfach solange gesprüht bis das Modell vollkommen weiß war..... War das ein Fehler? Grundiert man nur so schnell mal drüber auch wenn noch Pigmente des ursprünglichen Plastiks sichtbar sind... Ich vermute es fast. Den Abstand von 20-25 cm hab ich eingehalten.

Auch habe ich nur 1 min geschüttelt, manche sagten man muss mind 5 min schütteln.

Ok, sagen wir ich habe zu viel aufgetragen..... Aber muss ich denn wirklich grundieren? Einer hat hier völlig richtig gesagt, wenn ich bei meinem ersten Modell ohne Grundieren auskam warum dann beim zweiten nicht? Ich dachte die Lackierung wird besser, habs nun getestet, wird sie aber nicht.

Ihr könnt mich gerne als unfähig ansehen aber bei mir half die Grundierung nichts was die Farbe angeht, weil bei der Saratoga die bemalung ähnlich der Plastikfarbe ist..... Darum wollte ich das Grundieren lernen beim Uboot, da ist es anders.

Also Fazit, die revellgrundierung ist ok und ich habe einen Fehler gemacht, aber nochmals die Frage, grundiert ihr bis alles weiß ist oder geht ihr einfach einmal drüber und es langt. Ich glaube fast da liegt mein Fehler. Dürfen noch Plastikreste hervorschaun?

Danke und liebe Grüße,

Shontan

PS Falls jemand weiß wie ich die Grundierung wieder weg kriege bin ich für jeden Tip dankbar..... Ich bin am Ende meiner kurzen Weisheit.
Backofenspray hilft leider nicht, schon probiert.

Und ich habe per revell sprühdose grundiert, nicht mit airbrush.

Die Tamiya Grundierung hab ich bestellt, vielleicht habe ich damit mehr Glück.... Dank an euch alle für die Tipps.

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7

Montag, 17. Juni 2013, 17:11

Hallo Wolfgang,

Vielen Dank für deine Antwort.

Sag mir bitte eins, bist du solange übers Modell gegangen bis es vollkommen weiß war oder einfach einmal drüber sodass man noch das grau des Plastiks durchsieht?
Ansonst vielen Dank, ich weiß jetzt es war offenbar mein Fehler und liegt nicht am Produkt.

Lg Stefan

8

Montag, 17. Juni 2013, 17:32

Am ehesten würde ich es beschreiben mit "gerade eben weiß", d.h. wirklich nur leicht drübernebeln. Ich habe damit auch die nur 1 cm großen Figuren meines Santa Maria Bausatzes grundiert (siehe dort), aber wie gesagt von weit weg und gut geschüttelt. Gerade an den kleinen Figuren konnte ich feststellen, dass man die Feinheiten nach der Grundierung besser erkennt und die Farbe besser haftet.

Wolfgang

PS: Ich verwende immer Joghurtbecher zum testen, beim Grundieren beim Pinseln und beim Brushen. Joghurt soll ja gesund sein...

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9

Montag, 17. Juni 2013, 17:43

Lach, das,mit Joghurt ist gut:-)

Ok, also benebeln statt völlig weiß einsprühen, als Anfänger weiß man das ja nicht. Danke für die Hilfe.

Sag, weißt du zufällig auch noch wie ich die Grundierung wieder abbekomme?

Vielen Dank jedenfalls!

Lg Stefan

10

Dienstag, 18. Juni 2013, 09:50

Moin!!

Ist doch alles kein Thema!! Wenn immer alles auf Anhieb klappt wäre es auch langweilig. Und, man lernt ja mit der Zeit.

Für gewöhnlich sollte alles mit der Grundierung bedeckt sein. Sonst könntest Du es dir ja auch sparen. Sie soll ja für eine durchgängige, bessere Haftung der eigentlichen Lackierung dienen. Daher auch überall und lückenlos.

Jo, wie bekommst Du das Zeug wieder runter? Wenn es mit dem Backofenspray nicht geht, dann würde ich es mal mit Frabverdünner oder Pinselreiniger probieren. Damit mehrmals drüber sollte eigentlich funzen. Nur nicht zu fest, damit Du nix abrubbelst von Gravierungen oder erhabenen Stellen wie Nieten oder so´n Kram.

Und dann einfach ganz entspannt neu probieren. Wenn Du dir nicht sicher bist, dann ruhig erstmal an einem Teststück ausprobieren, bis man den Dreh raus hat, wie es am besten geht.

Das wird schon.
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


11

Dienstag, 18. Juni 2013, 10:51

Und wenn Lack gar nicht runter geht, dann gibt´s immer noch Dowanol.
Allerdings sollte man da sehr sparsam und seeeehr vorsichtig mit umgehen.
Das Zeug ist Gesundheitsgefährdend, also alle Schutzbestimmungen beachten! :!:
Am besten Wattepads mit etwas Dowanol auflegen und mit Folie abdecken.
Dann abnehmen und den gelösten Lack abwischen.
Mach´s aber auf dem Balkon - es sollte eine sehr gute Lüftung da sein.

Hier ist auch einiges dazu zu finden, wenn du mal suchst.
Ich bin da kein Experte, aber ein paar andere schon... ;)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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12

Dienstag, 18. Juni 2013, 11:30

Dowanol oder die Kunst zu grundieren

Hallo alle zusammen,

Danke für eure raschen Antworten

@ daddel

Lach, ja hast recht, wäre wohl langweilig sonst. Also ich hab ofenreiniger, revell pinselreiniger und aqua color clean versucht, über Nacht, chancenlos. Bei revell angerufen, der sagte mir das geht nie wieder runter weil das ja der Sinn der Grundierung ist gg Fand ich herzig.
Aber ich betrachte es als interessante Lernerfahrung. Ich glaube allerdings das ich und die spraydose keine Freunde werden, werde mir den grundierer für die airbrush holen, damit sollte ich das überdosieren vermeiden können.... Hoffe ich mal. Danke für deine aufbauenden Worte, war echt schon etwas frustriert :-)

@ Kapitän

Dowanol ist bereits bestellt, danke. Ich werd mit einem Pinsel auftragen, dann in einen Plastiksack verschließen und mal einen Tag warten, es sollen ja die Dämpfe sein die wirken.... Wenn das nicht hilft dann werde ich Beten oder nach Mekka pilgern :-)

Abschließend noch die Frage, verwendet ihr zur Grundierung Spraydosen oder airbrush? Ich weißeinfach nicht wie man das mit spraydose hauchdünn hinbekommen soll. Und nehmt ihr revell? Hab mir jetzt auch tamiya bestellt, vielleicht tu ich mir da leichter?

Schön dass es solche Foren hier gibt, das macht mut.

Habt einen schönen Tag mit gelungenen Grundierungen :-)

Lg Stefan

13

Dienstag, 18. Juni 2013, 12:32

Eben, nur nicht den Mut oder die Lust verlieren, weil maletwas nicht auf Anhieb hinhaut.

Die Aussage von Revell finde ich hingegen etwas eigenwillig. Warum sollte eine Grundierung nicht zu entfernen sein? Da gibt es bestimmt eine Möglichkeit.

Im Normalfall, aber was heißt schon normal, ist die Schicht, die aufgetragen wird irgendwo im Mikrometerbereich. Also wirklich nur hauchdünn im Gegensatz zum Pinsel.

Ich denke, Du mußt da ganz schön Farbe draufgesprüht haben!!!!

Wenn Du sprühst, dann mit vernünftigem Abstand und mit Zeit. Mit Schnelligkeit wird es nix. Immer abwechselnd von Links nach Rechts und von Oben nach Unten. Und immer nur kurze Sprühstösse so wie er hier:

Und kein Dauerfeuer, dann klappt das auch mit dem Malen
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


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14

Dienstag, 18. Juni 2013, 13:11

Hallo daddel

du beschreibst es perfekt ich habe wirklich Dauerfeuer gegeben auch glaube ich dass der Abstand zu gering war werde das im Garten richtig wiederholen ich habe eine richtig dicke weiße Schicht auf meinem Modell welche jedes Detailvüberdeckt war halt mein erster Versuch ich hatte ja keine Ahnung was ich da eigentlich mache lach da ich offenbar für das Grobe zu untalentiert bin habe ich mir nun den lack für die Airbrush bestellt damit wird mir dieser Fehler nicht noch einmal passieren ich fand die Aussage von revell auch merkwürdig aber was soll ich machen als Anfänger kann ich nur jedem zu hören da ich keine Erfahrung habe eines würde mich noch sehr interessieren hast du bessere Erfahrungen mit Tamiya Grundierungen oder ist der von revell schon in Ordnung wenn man ihn richtig anwendet irgendwie macht mir das tüfteln ja auch Spaß manchmal Sehne ich aber auch den Erfolg herbei lach
nun der Test wird es zeigen Tamyia Sprühdose oder revell Airbrush mit einem von beiden werde ich wohl zu recht kommen müssen hätte mir nicht gedacht dass dieser erste Schritt so schwer sein würde aber okay ich experimentiere halt vielen lieben Dank für deine Anregungen würde mich sehr freuen wenn ich mich nochmals mit dir einen oder anderen Frage an euch wenden dürfte irgendwann muss es ja mal klappen ganz liebe Grüße Stefan

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15

Dienstag, 18. Juni 2013, 13:49

Hi Stefan

ich habe just vor 3 Tagen meinen 1:32 Revell Phantom II Flieger mit Revell Grundierung besprüht und klappte hervorragend.

Es ist natürlich auch eine Preissache, denn die Sprühdosen sind nicht gerade günstig. . . Für den 1:32 Flieger habe ich fast die gesamte Dose versprüht, inkl. Flugständer allerdings.

Aber z.B meine Plastik Black Pearl (oder vorher sämtliche Modelle von mir^^) habe ich gar nicht grundiert, sondern nur vorher gereinigt und danach die Farbe direkt aufs Modell aufgebracht.

Meines Erachtens ist eine Grundierung nur dann sinnvoll denn der Lack wirklich hochglänzend / leuchtend sein muss.
Bei mattem Lack oder wenn man das Modell eh altert ist eine Grundierung bei vorheriger Reinigung des Modells nicht wirklich notwendig .

Meine persönliche Meinung :-) :tanz:

BB, Rob

M.Schröder

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16

Dienstag, 18. Juni 2013, 16:14

Grundierung

Also die Grundierung würdest du,nur noch per Schleifen runterbekommen

Darf man fragen wieso du grundieren möchtest,liegt es an der Farbe des Plastiks??

Wen du Airbrush hast kannst du auch damit eine Grundierung aufbringen

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17

Dienstag, 18. Juni 2013, 17:52

Hallo Michael,

Danke für deine Antwort. Na ja, als Neuling höre ich überall dass eine Grundierung unverzichtbar ist, aber ich habe mittlerweile meine Zweifel. Ohne Grundierung wird alles glatt, mit Grundierung etwas löchern, aber möchte ich das wirklich. Ich habe langsam den Verdacht dass vieles mit dem Grundieren übertrieben ist. Ein reines Plastikmodell, ohne Kleber und Spachtelmasse sollte doch auch so klappen oder?

Habe heute einen Test auf einem Plastikständer meines UBoots gemacht und muss sagen ohne Grundierung sieht es viel besser aus.

Was meinst du, ist Grundierung wirklich so notwendig bei reinem Plastik?

Mit der Airbrush hab ich auch so meine Zweifel, hab ne 0,2er Düse, fürchte die ist zu dünn zum Grundieren, und die Spraydose, na ja, damit komm ich nicht ganz klar.

Danke für deine Hilfe,

Lg Stefan

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18

Dienstag, 18. Juni 2013, 18:03

Hallo Robert,

Vielen Dank für deine Antwort, auf genau das habe ich gewartet. Ich glaube langsam dass mit dem Grundieren ein Hype betrieben wird der gar nicht immer gerechtfertigt ist. Wozu ein reines Plastikmodell ohne Spachtelmasse etc. grundieren?

Ich habe heute einen Test auf reinem Plastik gemacht, ohne Grundierung absolut glatt mit Airbrush, bei Grundierung rauh.... Will ich das wirklich?

Ich fürchte fast ich habe mich da anstecken lassen vom Grundierungshype. Alle sagen ohne dem geht gar nichts, aber das stimmt nicht glaube ich, meine bescheidene Anfängermeinung.

Ich kann nur sagen meine Aqua Colorfarben von Revell halten per Airbrush auch ohne Grundierung und die Oberfläche sieht super aus.... War ich da auf einem Irrweg mit dem "immer alles grundieren"?

Teuer ist es auch, vermasseln kann man auch viel wie man an mir gesehen hat, also wozu?

Meine Saratoga sieht super aus, nichts ist abgeblättert.

Ich glaub fast ich werd es auf reinem Kunststoff weglassen, wollte mich halt steigern, aber es sind wohl keine Welten die ich erobern könnte.

Danke für deine Meinung und liebe Grüße,

Stefan

M.Schröder

unregistriert

19

Dienstag, 18. Juni 2013, 20:11

Grundierung

Wirklich notwendig wird eine Grundierung,erst den wen du Resin oder Ätzteile verbaust

Soll es darum gehen das der Farbton vom Plastik stört,reicht eine Lackierung in weiß oder hellen grau bevor die Hauptlackierung kommt.

Mit einer 0,2 düse kannst du schon Grundieren muss halt stärker verdünnen, um kosten zu sparen kannst du auch eine Grundierung aus dem Baumarkt nehmen (750ml dose so um die 10€)

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20

Mittwoch, 19. Juni 2013, 07:25

Hi und Moin

es wird in dieser Sache wohl immer zwei Gruppierungen geben ^^
Die einen sagen " nur mit Grundierung ist alles super", die anderen halt "ach Quark, das braucht kein Modell" :-)

Deine eigene Erfahrung sowie Vorstellung vom Endprodukt ist entscheident.
Meinen Flieger habe ich nur grundiert weil das blau vom Flieger möglichst strahlen soll. Denn es ist eine Sondermaschine mit Sonderlackierung, und das blau wollte ich doch wenn möglich gut hervorheben :-)
Sonst, wie gesagt, habe ich kein Plastikmodell vorher grundiert.

BB, Rob

21

Mittwoch, 19. Juni 2013, 07:55

Ich habe festgestellt, dass zumindest bei den Revell Enamel Farben die Farbe abblättern kann, wenn man Maskierungstape draufpackt und wieder entfernt. Gerade bei Schiffen ist das nötig sofern man keinen absoluten Pinselstrich hat. :D
Mit Grundierung haftet die Farbe besser.
Warum bei dir die Probe mit der Grundierung rauh wird ist mir schleierhaft. Vielleicht habe sich Grundierung und Aqua Colors nicht vertragen, so wie bspw. mit Revell Enamelfarben auf Revell Aquacolors. :idee:
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22

Mittwoch, 19. Juni 2013, 07:58

Für die Problematik mit dem "kaputtgrundierten" Rumpf, das gleich ist mir bei meinem letzten Modell passiert, da habe ich auch etwas zu dick Grundierung aufgetragen und nicht den notwendigen Abstand eingehalten -> Überall Schlieren und kleine Bläschen! Die Grundierung wollte ich abschmirgeln bzw. mit Verdünner wegbekommen -> schmirgeln brachte kaum was und die Verdünnung hat den Rumpf stark angefressen.
Ich hab mir dann einfach nur den Rumpf nachbestellt. Kannst bei Revell bestimmt genauso machen. Ist jetzt nicht so teuer wie ein neuer Bausatz. 8)
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23

Mittwoch, 19. Juni 2013, 08:36

Gestern bei Conrad bin ich über diese Grundierung fürs Airbrushen gestolpert und habe sie mal testweise mitgenommen:

https://www.conrad.at/ce/de/product/2087…l-Glasbehaelter

Wäre mir sehr sympathisch, weil es viel weniger Sauerei als die Dose ist. Die Grundierung hat glaube ich die gleiche Konsitenz wie das Dosenzeug.

Meine Frage: Muss man diese Grundierung mit Aqua Color Mix oder ähnlichen verdünnen. Es sieht zwar dünnflüssig aus, aber ich weiß nicht... mit Grundierung die Airbrushpistole zu verstopfen ist sicher ein Alptraum.

Meine allgemeine Meinung zur Grundierung:

Ich verwende diese immer für große Flächen und/oder wenn es auf perfekte Farben ankommt. Bei kleinen Dingen ist es aber auch praktisch, weil die Details besser hervortreten, 1:72 Figuren ohne Grundierung zu bemalen ist wesentlich schwerer, weil man die Details nicht erkennt. Praktisch ist auch die Möglichkeit damit Klebeflecken, kleine Spalten und ähnliches (nach Abschleifen) abzudecken. Ich habe mal gelesen, Grundierung wäre praktisch eine verdünnte Spachtelmasse, hat was..

Jedenfalls ist die Arbeit mit Grundierung mehr Aufwand als ohne, aber Modellbau ist extrem Zeitaufwändig. Ich wundere mich immer was einige hier in kurzer Zeit hinbekommen, werden aber wahrscheinlich auch einige Renter und Schüler und ähnliches mit viel Freizeit dabei sein :D

Wolfgang

PS: Wenn sich das Modell nach Grundierung rau anfühlt, war es zu wenig Grundierung, wobei die Grenze zum Zupappen harscharf ist :)

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24

Mittwoch, 19. Juni 2013, 09:46

Hallo und guten Morgen,

@ m. Schröder,

Danke für deine Einschätzung! Sag, weißt du vielleicht noch zufällig womit ich die revell airbrush grundierung verdünnen kann bzw. Womit ich dann die airbrush reinige? Das wäre noch wichtig bitte, ansonst werde ich es machen wie du sagst, halte ich für das vernünftigste, besonders für einen Anfänger. Danke!!

@ Wolfgang

Ich möchte dich mal gerne grundsätzlich etwas zu deiner Vorgehensweise fagen:

Ich nehme an du bearbeitest den Plastikteil vor, entgraten, Unebenheiten schleifen etc.
Dann grundierst du.
Dann siehst du noch Detailfehler und Schleifst nochmals.
Dann Grundierst du wieder.
Nun wenn alles passt kommt der Farbauftrag.
Nach dem Farbauftrag wenn wieder alles passt wird mit glanz/matt Klarlack versiegelt.

Ist das so in etwa korrekt?

Bitte nicht böse sein wenn es dumme Fragen sind, aber ich bin wirklich völlig neu und versuche jeden Tip zu kriegen den ich kriegen kann, würde mir sehr helfen.

Eines von dem was du geschrieben hast verstehe ich nicht. Du sagtest, wenn es sich rauh anfühlt hätte ich zuwenig grundiert...... Ja aber das ist doch genau der Punkt, wenn es sich glatt anfühlt sind ja die Modelldetails weg!!!!!!!! Genau das war mein ursprüngliches Problem. Wie meinst du das also bitte?

So, jetzt geb ich aber Frieden :-)

Danke nochmals herzlich an alle und viel Spaß mit einem weiteren Bautag!!!

Stefan

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25

Mittwoch, 19. Juni 2013, 10:03

Hallo @ maddog und dem Herrn Dr.....

Ja, ich glaub auch, da wirds immer 2 Fronten geben.
Etwas versteh ich allerdings noch nicht: Alle, auch du, schreiben, dass mit Grundierung die Farben strahlender werden. Ich hab mir gesten den Spass gemacht und ein Plastikteil auf einer Seite grundiert, dann wird es leicht rauh, auf der anderen Seite hab ich es normal gelassen, dann mit airbrush aqua color beide Seiten bemalt, und siehe, die nicht grundierte strahlt viel mehr, die grundierte wird körnig und rauh.
Wenn ich die Grundierte aber vorher schleifen würde, würde ich die Modelldetails wegschleifen damit es popoglatt wird, also wie um alles in der Welt schafft man es mit Grundierung strahlendere Farben zu bekommen?..... Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Ich bin wohl dämlich, aber ich kapier die Vorgehensweise noch nicht.

Könntet ihr das kurz schildern bitte?

An den Dr:

Und ich verstehe nicht warum bei dir nach Grundierung die Farben nicht rauh werden lach. Also bei mir ist es so, ich halte das Objekt 30 cm weg, gehe einmal drüber, dann ein zweites mal. Dann ist es rauh und die Details des Plastiks sind gerade noch zu sehen, perfekt dachte ich. Aber die rauhe Oberfläche ergibt eine rauhe Lackierung, ganz klar, also auch hier kapiere ich was nicht...... Mache ich da einen grundsätzlichen Fehler?

Mein Beileid zu deinem Schiffsrumpf, hat dich dasselbe Schicksal ereilt wie mich. Danke für den Tip des Nachbestellens, wusste gar nicht dass das bei Einzelteilen geht, werd ich machen.

So, jetzt bin ich brandgespannt auf eure Antworten!!!

Dank euch und einen schönen Basteltag :-)

26

Mittwoch, 19. Juni 2013, 11:43

Mein Senf dazu!!

Laß die Kackgrundierung weg, wenn sie Dir Theater beschert!!

Wenn dein persönliches Ergebnis ohne besser ist, dann ohne!!! Zack die Bohne!!

Ich baue zu 98% ohne Grundierung!! Die restlichen 2% habe ich mir mit Grundierung auch fast versaut. Das gleiche kann Dir auch beim Klarlack blühen. Da habe ich schon die tollsten Dinge erlebt. Wichtig, generell, die Farben/Lacke, müssen zueinander passen. Das steht auch oft drauf. Es gibt gewaltige Unterschiede zwischen den Acryllacken und Kunstharzlacken. Und entsprechend die Verträglichkeit. Für mich kommt Grundierung nur zum Tragen, wenn sehr viel gespachtelt und geschliffen wurde. Dann kann man durch die Grundierung sehr gut erkennen, wo noch etwas gemacht werden muß und Du hast wieder eine einheitliche Basis für den Lackauftrag!!

Mit den Aquas habe ich durchweg nur gute und positive Erfahrungen gemacht. Sowohl beim "Normalpinseln" als auch beim Luftpinseln.

Mich würden ja auch mal ein paar Bilders brennend interessieren. Auch von der Saratoga!!! :ahoi:

Und nur keine Scheu!! Hier reisst Dir keiner den Kopf ab, wie man sieht!!!
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


27

Mittwoch, 19. Juni 2013, 12:06

Ich denke genauso sollte man es machen, wobei ich es (leider) nicht immer so mache, ist eben sehr aufwändig, meist beschränkt ich mich auf diese Vorgehensweise bei gut sichbaren Teilen oder bei gänzenden Flächen. Manchmal muss man erst zusammenbauen und dann erst grundieren bzw. lackieren, je nachdem wie man später rankommt bzw. wie es zum Abkleben geht. Ich habe selber den Dreh da noch nicht so raus, bin eigentlich auch Anfänger :D , aber die Pros hier beschäftigen sich eher mit der Farbfrage des WC Bretts von Segelschiffen des 17. Jahrhunderts und der Anzahl der Bretter bei der Kajütentüre :baeh: , will damit sagen, die sind über unser Stadium schon lange hinaus..

Wenn ich mal Zeit finde stelle ich hier ein paar Bilder rein, wie ich das so mache, kann aber dauern, aber im wesentlichen hilft hier nur üben und selber Fehler machen und wie gesagt die Grenze zwischen Rau und Zugegepappt ist hauchdünn. Jedenfalls würde ich mir für das Schleifen der Grundierung feines Schleifpapier besorgen (min. 3000).

Wolfgang

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28

Mittwoch, 19. Juni 2013, 12:33

Hallo Shontan, :wink:

versuch mal mit Zahnpasta die raue Oberfläche der Grundierung zu glätten. Ich habe mal diesen Tipp von einem Autolackierer bekommen, weil ich ein Airbrushbild auf einer Autotankklappe mit Klarlack abdecken wollte.

Gruß Joachim

:ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

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29

Mittwoch, 19. Juni 2013, 14:10

Hallo Wolfgang....

Alles klar, danke für den Tip mit dem 3000er Schleifpapier und der Bestätigung meines imaginären Modellbaus :)

Wir Anfänger müssen zusammenhalten, ist ja unglaublich wo Leute hier schon sind wie du richtig sagst.
Na ich werd jetzt den Rumpf meines U-Boots kleben, und es hoffentlich nicht versauen.......

Wünsch dir einen schönen Tag und liebe Grüße,

Stefan

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30

Mittwoch, 19. Juni 2013, 14:26

Hallo alle zusammen,

@ jojo

Danke dir, das mit der Zahnpasta werde ich ausprobieren, auch wennn mein UBoot sicher nicht mit deiner Karre mithalten kann ;)

@ daddel


JAAAAAAAA!!! Verdammt nochmal, Recht hast du, es geht mir jetzt echt schon auf die Nerven. ICH MACH DAS EBEN OHNE, BIN ICH HALT NICHT DER BESTE BAUMEISTER WAS SOLLS!!!!
Seit 4 Tagen beschäftige ich mich nur mit Grundierung, ich bin schon so daneben als hätt ich an meinem Verdünner geschnüffelt ;)

danke jedenfalls für den Anstoß, ich lass es jetzt einffach bleiben, und die Sache hat sich, und ich erfreue mich einfach des Modellbaus, auch ohne Grundierung.... JETZT REICHTS NÄMLICH!!!

Bilder von meiner Saratoga? Oh Gott, ich blamier mich in Grund und Boden *lach* aber ok, warum sollt ihr nicht mein erstes Modell sehen, ich steh ja dazu Anfänger zu sein und behaupte nicht der große Guru zu sein. Werde ein paar Fotos machen, die momentanen sind zu groß fürs Forum.

L.G. Stefan

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