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1

Sonntag, 24. Januar 2016, 12:37

Welche Düse bei flächigen Lackierungen?

Hallo zusammen!
Folgendes Problem: Ich habe eine Double Action Pistole und lackiere zum Großteil mit Revell Email Farben. Arbeitsdruck ca 1-1,5 bar (Revell Omega Kompressor). Ich verdünne die kleinen Döschen meistens mit 2:1 (2 Teile Verdünner, 1 Teil Farbe).
Leider habe ich immer wieder solche Sprenkel auf der Lackoberfläche. Es fühlt sich wie Sand an. Wenn ich aber noch weiter verdünnen würde, bekomme ich ja gar keine Deckung mehr hin.
Ich habe die Düse mit einem Draht ausgemessen. Der 0,3mm Draht geht nicht durch die Düse, aber der 0,2er.
Kann ich das Problem mit der Oberfläche beheben, indem ich z.B. eine 0,5er Düse nehme?

Danke für eure Hilfe! BIn schon fast wieder dabei, auf Sprühdosen umzusteigen. Da gab es so ein Theater nicht. :lol:
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es....

Wie heißt es so schön bei den Schwaben? Net gschumpfa isch globt gnuag (nicht gemeckert ist gelobt genug) :roll:

h@mmerhand

unregistriert

2

Sonntag, 24. Januar 2016, 12:57

Du musst vielleicht die Farbe filtern, in den Enamels lagern sich gerne eingetrocknete Farbreste, die meistens vom Deckel beim Öffnen hineinfallen. Selbst bei neuen Farben kam das aber schon vor. Ich verwende die Gaze von Lacksieben mit 25µm und schraube davon 1x1 cm große Stücke mit dem Becher ein (https://www.modellbauforum-koeln.de/inde…p-CIMG2164-jpg/). Natürlich sollte man die Größe der Düse an die zu lackierende Fläche anpassen, große Fläche mit großer Düse ist schon richtig, aber hilft bei verunreinigter Farbe nicht. Außerdem könntest Du auch einfach Staubpartikel in den Farbstrom bekommen. Dann hilft, vorher mit Wasser sprühen um den Staub zu binden. Bei Sprühdosen ist der Lackauftrag dicker, so dass feine Partikel zum einen nicht so auffallen und das macht man auch eher draußen, fern vom Hausstaub :grins:

Grüße

HH

3

Sonntag, 24. Januar 2016, 13:13

Das mit dem Wassersprüher vor dem Lackieren mache ich schon, ich hatte damals die Airbrush Fiebel von Revell gelesen und da stand der Trick auch schon drin.
Der Tipp mit dem Sieb ist schonmal eine gute Idee, das werde ich mal versuchen. Aber die Bohrung im Fließbecher ist sehr klein. Ich habe teilweise schon extreme Verdünnungsverhältnisse gehabt (3:1), aber das macht keinen Spaß mehr.
Ich erinnere mich noch an mein damaliges Schrottmodell, was nur zum Probieren gedacht war. Da habe ich einfach etwas Verdünnung in die Farbe gemischt und losgelegt. Das Ergebnis war top. Und nun mache ich mir jedes Mal Gedanken, ob es mal wieder zu wenig oder zuviel war....
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es....

Wie heißt es so schön bei den Schwaben? Net gschumpfa isch globt gnuag (nicht gemeckert ist gelobt genug) :roll:

h@mmerhand

unregistriert

4

Sonntag, 24. Januar 2016, 13:30

Mehr Verdünnen ist definitiv keine Lösung und ein Mangel daran auch nicht die Ursache. Probier mal das Sieb, bei mir klappt das hervorragend.

Grüße

HH

Beiträge: 269

Realname: Stephan

Wohnort: Münster

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5

Montag, 25. Januar 2016, 07:06

Evtl. auch etwas zu viel Abstand zum Modell?
Wenn der Abstand zu hoch ist, trocknet die Farbe schon im Flug, bevor es das Model berührt. Das könnte auch eine Ursache für das Problem sein.
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Und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und setzte sich auf den Mähdrescher, den es war Krieg!

6

Montag, 25. Januar 2016, 12:49

Ok danke euch. Zuviel Abstand, hmm. Also bei einem 1:87 Modell habe ich meistens so 3 Finger breit Abstand beim Brushen. Ist das zuviel? Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass die Farben unterschiedlich dicke Farbpartikel haben. Schwarz geht immer super zum Verarbeiten und die meisten Probleme habe ich bei rot oder weiß.
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es....

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WEHRHAHN65

unregistriert

7

Montag, 25. Januar 2016, 14:18

Wie ich das jetzt verstanden habe, möchtest du, das gleich beim ersten mal alles schön deckend lackiert ist. Das ist aber der absolut falsche Ansatz. Ein schöner Lackaufbau besteht aus ,,MEHREREN,, dünnen Schichten Farbe, das hat auch ein wenig mit Geduld zu tun. Die Farbe sollte die Konsistenz von Milch haben, nicht von Wasser, und dann 3-4 dünne Lagen sprühen, dann wirst du ein schönes Ergebnis erzielen.


Gruß Werner

Beiträge: 269

Realname: Stephan

Wohnort: Münster

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8

Dienstag, 26. Januar 2016, 11:46

Oh. nagut. Ich bin davon ausgegangen, das es sich hier schon um mehrere lagen Lack handelt, die nun alle samt seltsame Pickel und andere ungewollte Effeckte herrvorbringen.

Meine Modelle haben auch alle um die 3 lagen Lack.
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Und der Tod stellte seine Sense in die Ecke und setzte sich auf den Mähdrescher, den es war Krieg!

9

Mittwoch, 27. Januar 2016, 07:16

Ja so ist es auch. Mir ist schon klar, dass ich mit einer Schicht keine komplette Deckung erreichen kann. So 2-4 Schichten sprühe ich schon drauf, je nach Untergrund und Farbe. Schwarz deckt natürlich besser als z.B. gelb.
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es....

Wie heißt es so schön bei den Schwaben? Net gschumpfa isch globt gnuag (nicht gemeckert ist gelobt genug) :roll:

10

Montag, 21. März 2016, 21:16

Vielleicht ist es eine Lösung, wenn du dir einen anderen Kompressor und Airbrush Farben von Vallejo besorgst.
Damit komme sogar ich absoluter Anfänger zu ordentlichen Ergebnissen :D

h@mmerhand

unregistriert

11

Dienstag, 22. März 2016, 00:19

Und was genau wird da besser? Mit dem Kompressor hat das überhaupt nichts zu tun, was für ein Mumpitz.

Acrylfarben haben auch ihre Probleme, hier verstopft auch gern die Düse. Nur mit Fließverbesserer kann man längere Zeit störfrei arbeiten und unter Düse 0,3 ist das generell problematisch. Ein Sieb ist immer zu empfehlen, verklumpte Partikel können selbst nach längerem Aufschütteln verbleiben. Außerdem gilt auch hier: Konsistenz, Düsengröße, Druck und Abstand müssen stimmen.

Grüße

HH

12

Dienstag, 22. März 2016, 10:57

...wenn Du Revell-Farben benutzen solltest, dann liegt das Problem definitiv an diesem Produkt. In diesem Fall solltest Du unbedingt ein anderes Farbsytem zum Vergleich heranziehen. Empfehlenswert sind Gunz oder Tamiya Farben...
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

13

Donnerstag, 14. April 2016, 02:30

Hi,

ich kenne den benutzten Kompressor nicht. Meinen aus dem Baumarkt musste ich "pimpen": Abscheider, genauere Instrumente, bessere Kupplungen.
Unterschied wie Tag und Nacht! Ein Tröpfchen Wasser kann schon die ganze Arbeit zerstören.

Grüße
Mathias

Zu Hülf' - meine Kugel ist umgefallen!

Heisenberg bei einer Radarkontrolle:
Polizist: "Wissen Sie, wie schnell Sie waren?"
Heisenberg: "Nein. Aber ich weiß genau, wo ich jetzt bin!"


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