Ach, so ganz ohne basteln kann man ja nicht mal krank sein, und da die Kamera samt Ehegattin auch wieder
zuhause ist, noch ein paar Bilder von der fortschreitenden Arbeit gestern und heut.
Eigentlich habe ich an vier verschiedenen Modellen gearbeitet: einem Sitzmodell, einem Panelmodell,
einem Stickmodell und einem Pedalenmodell.
Das bringt wirklich was, wenn man die Sache so sieht. Wenn man das Cockpit nicht
als Ganzes betrachtet (oder gar die gesamte Maschine) dann verringert sich die
Ungeduld mit ihren oft katastrofinstren Folgen doch deutlich.
Und die verschiedenen Baugruppen können immer wieder durchtrocknen, wenn man sich den
anderen zuwendet.
Hier mal zwei davon:
Das war gestern Abend.
Schaut alles aus wie neu, nicht? Bleibt nicht so!
Beim Panel habe ich schonden einen oder anderen Farbklecks hinzugefügt, orange für Öl, rot für
Kraftstoff. Und auch die kleine rote Kraftstoffdruckwarnlampe unten rechts
glüht schon, wie sich das bei abgestelltem Motor gehört. Aber da muss noch einiges dazu.
Der Sitz nun auch zusammengefügt. Die Panzerplatte hinterm Kopf ist nicht die aus dem
Ätzteilsatz. Das Revellsche Plastikteil in seiner Massivität, wirkte deutlich
beruhigender und die Platte von Eduard wies keinerlei Strukturen auf, wie z. B.
die großen Nieten. Was ich mit den Teilen 66 und 68 anfangen sollte, hab ich eh
nicht kapiert. Vielleicht kann mich Flo erleuchten.
So, nun schon ein wenig angealtert.
Außerdem erkennt man rechts mittig schwach das grüne Leuchten der ‚DOWN‘
Anzeige für Fahrwerk, was am Boden ja doch einen gewissen Sinn macht.
Und noch abgeranzter
Dazugekommen sind inzwischen der Hebel für die Landeklappen links oben, zwei kleine Schalter
links unten für die Magnetzünder, der Eduardkompass und daneben ein
Eigenbauteil das den Kraftstoffhahn darstellt, ohne den ja dann doch wenig
ginge.
Was der messingfarbene Knopp daneben ist weiß ich nicht, hab ich von den
Screenshots. Auch wenn die Hebelchen in der Makroaufnahme etwas grob wirken,
finde ich, dass sie bei bloßem Auge durch die Dreidimensionalität den
realistischen Eindruck nicht wenig verstärken.
Dann noch die Bodenschale, hier gleich in einem dunkleren Grün und mit Ölfarbe eingesaut.
Schon Winston Churchill sprach ja von ‚blood, sweat and …‘ na ja, schweigen wir drüber, was da unten
alles rumgeschwappt sein kann.
Und von wegen keine Ungeduld
…
Natürlich musste gerade mal eine kleine Steckprobe sein.
Viele Grüße
Uwe