Das Wettringer Modellbauforum

Danke euch für die Kommentare

Zitat von »TimDEFR«

Besonders gefallen mir die Arbeiten mit dem Plotter, den vergisst man ja im Hype um 3D-Druck gerne mal.

Der Plotter war eigentlich mehr eine Notlösung, mit Lineal und Klinge sind manche Sachen einfach nichtmehr wirklich möglich. Die schönere Lösung wäre eine CNC-Fräse, billiger ist der Plotter . 3D-Drucker wäre allerdings für viele Sachen das Non­plus­ul­t­ra, allerdings muß man den dann auch quantitativ ausreichen nutzen, damit er sich wirklich auszahlt.

Zitat von »AHR Waterline-Sail«

...ein faszinierendes Flugzeug, auch wenn der Zweck vom Flieger einem schaudern lässt.
Dazu eine Anekdote: In den frühen 1990er Jahren kam mir, am Tag, parallel der B 404 ein langsam fliegender B-52 Bomber mit einer Eskorte von einem halben Dutzend Jagdfliegern im Tiefflug entgegen.
Das schockierende ist hier allerdings das sich nur wenige Sekunden Flugzeit in Flugrichtung entfernt das damals noch aktive Atomkraftwerk Krümmel befindet. Unsere Verbündeten übten also wohl einen Angriff auf eines unserer Atomkraftwerke.
Gut das diese Zeit des kalten Krieges offiziell vorbei ist, wenn auch die Gefahr nicht wirklich gebannt ist...

Geb dir komplett recht, wenn man sich die ganze Tragweite der atomaren Abschreckung, wie sie in der damaligen Zeit zelebriert wurde, vor Augen führt, kanns einem schon kalt den Rücken runter laufen.
"Nette" Geschichte mit der B-52, sicher ein unvergesslicher Anblick.


Gruß
Daniel

@Hans Jürgen
Danke ...beim Thema 3D-Drucker geb ich dir prinzipiell Recht. Für mich zahlt sich ein 3D-Drucker derzeit allerdings noch nicht aus, zum einen weil ich bisher mit meinen bewährten Mitteln ganz gut klar komme, zum anderen weil ich einfach zu wenig damit machen würde, da würde eher das Resin schlecht bevor ich es aufbrauche. Nebenbei sind meine CAD Kenntnisse auuch sehr rudimentär, also würde die Konstruktion bei mir auch nochmal mehr Zeit in Anspruch nehmen.


@all

Während der letzten paar Tage gings an den Triebwerken weiter. Als erstes bekamen die Einsätze ihre Farbe, schwarz als Grundierung und danach einen dunklen Alclad Ton und für die Nabenverkleidungen wählte ich Gunze H309, den dunkleren der beiden Grüntöne der Tarnung. Gute Bilder der Triebwerkseinlässe der SIOP-getarnten Maschinen sind leider rar, als ist das ein wenig spekulativ gestaltet.








Die beden Halbschalen der Triebwerksvorderteile wurden dann mit den Einsätzen unter etwas Druck verklebt. Danach habe ich dann die Kreisbögen für die Einlässe eingeklebt und an der Vorderkannte noch etwas mit Sheet aufgefüttert. Das ganze wird dann, wie ganz rechts schon begonnen, noch in Form geschliffen.




War zwar in Summe nicht viel, hoffe es stößt dennoch auf Interesse.

Gruß
Daniel

Zitat von »Fussgänger«

Das gleich 8mal durchzuziehen . .

Ja, das ist immer so eine Geduldsprobe, auch bei Airlinerfahrwerken, Panzerlaufrollen, Außenlasten,...
...Serienfertigung ist nicht mein Lieblingsbetätigungsfeld

Zitat von »Abeleard«

...dafür bekommst Du es aber sehr gut hin - schöne Fortschritte

Danke dir, es zieht sich halt etwas, wenn man so ungeliebte Arbeitsschritte 8mal oder 4mal(Triebwerksgondeln an denen ich gerade sitze) wiederholen muß. Werd mich da aber durchbeißen, die Motivation für die B-52 ist nach wie vor sehr groß.

Zitat von »gobidoc«

ich finde, die Schaufelvorderkanten aluminiumfarben trocken zu malen brächte optisch mehr Tiefe und entspräche auch mehr dem optischen Eindruck des Originals .

Danke für den Einwand. Allerdings handelt es sich bei den ergänzten Bauteilen nicht um Fanblätter, sondern um feststehende Leitbleche. Diese sind bei den modernen, grauen, B-52H in "Wagenfarbe", sowie ohnehin der ganze Bereich sehr dunkel ist.
-Bild-

Gruß
Daniel

Hallo zusammen.

Schön langsam nehmen die Triebwerke Form an.
Hab mal alle vier Gondeln montiert und verschliffen, die Klebestellen sollten laut Modelcollect eigentlich die Teilung der Verkleidung darstellen, ist leider falsch. Somit erübrigt sich auch die Option, zwei der Treibwerke dank beiligender Triebwerksnachbildung offen darzustellen.
Die Triebwerksausläße sind leider nur als Loch mit Blick ins Leere dargestellt, hier würden die Triebwerksattrappen ein wenig Abhilfe schaffen, die liegen aber wie gesagt nur zweimal bei. Also hab ich mir entsprechend große Aderendhülsen besorgt und ans innere Ende davon die Fanbauteile für die, zum Glück auch beiligenden, Triebwerke der B-52G geklebt.




Die Triebwerksvorderteile sind mittlerweile alle grob in Form gebracht. Auch hier wurde die Teilung der Zugangsklappen an korrekter Stelle grviert und die bausatzseitig vorgesehene Klebestell sauber verschliffen. Das innere Backbordtriebwerk erhielt noch eine Öffnung für den Anschluß der Druckluftbodenversorgung.




Eines der Triebwerke habe ich mal zur Passprobe zusammengefügt, wie man sieht, bleiben auch an den Pylonen noch ordentlich Spalten.








Zur Veranschaulichung der Größe hab ich mal einen Smart daneben geparkt.




Soweit mal wieder von mir.

Gruß
Daniel

Hi.

Danke euch Beiden.
@Mike, halb so wild, das Schlimmste hab ich jetzt hinter mir, lediglich ein wenig Feinarbeit noch an den Triebwerken, dann sollte das Gröbste an dem Vogel geschaft sein.


...zur Zeit hab ich die B-52 ein wenig nach hinten gereiht, da am 16.10. die Modellbaumesse ried statt findet und der Vogel bis dahin ohnehin nicht fertig geworden wäre, wird zur Zeit etwas anderes gebaut.
Aber zwei Bilder hab ich in der Zwischenzeit dennoch zustande gebracht, und zwar nach einem kurzen Lackierdurchgang zur Kontrolle der Lufteinläße. Wie man sieht, ist noch einiges an zu versäubern, aber mit der Wirkung ansich bin ich sehr zufrieden.






Gruß
Daniel

Hallo zusammen.

Nach 1 1/2 Monaten, einem kleinen Zwischenprojekt und leider viel bastelfreier Zeit, gibts jetzt mal wieder ein kleines Lebenszeichen von dieser Baustelle.

Wie im letzten Update gezeigt, brachte der Lack an der Triebwerksverkleidung noch etliche Fehlstellen zum Vorschein. Also, alle vier Teile nochmal unter die Lupe genommen und nachgebessert.



...und dann nochmal Lack drüber...



...und dann nochmal spachteln und schleifen...




Zwischenzeitlich habe ich mir auch Gedanken um die Verbindung von Rumpf und Tragflächen gemacht. Obwohl in anderen Bauberichten diesbezüglich nichts erwähnt wird, habe ich mich doch für eine kleine Stützkonstruktion entschieden um das Gewicht der Tragflächen etwas von der Klebestelle zu nehmen.






Ich hoffe, dass ich nun wieder etwas regelmäßiger Zeit für meine B-52 finde und etwas flotter voran komme.

Schönen Gruß
Daniel

Hi Leute.


Danke wiedermal für das positive Feedback

Zitat von »feuermann6147«

Zitat von »gobidoc«

Nur keine Eile, Du bist ja nicht auf der Flucht

Da geh ich mit. Wenn es mal ein "muss" wird ist es kein Hobby mehr ...
Ingo

Zitat von »Paddi«

...da bist Du mit Deiner B-52 fleißiger unterwegs als ich an meiner. Schleife immer noch rum und komm nicht weiter.
Schaut doch gut aus und wird. Nur geduld...
LG Patrick

Keine Sorge, ich stress mich schon lange nicht mehr beim Modellbauen, ist vielleicht auch der Grund, warum ich soviele unfertige Projekte rumliegen hab...
@Patrick
Das Rumschleifen kenn ich, war an den Triebwerken bei mir nicht anders, das bremst einen ganz schön aus, wenn sich nicht wirklich Fortschritte zeigen. Aber, einfach Augen zu und durch, dafür gehts dann danach wieder mit extra Motivation weiter.


Status Quo ist nun folgender:
Ich hab die vorbereiteten Aderendhülsen für de Ausläße heute endlich lackiert und danach in die Gondeln eingeklebt.
Auf dem zweiten Bild sieht man noch zusätzliche Öffnungen an den Triebwerksgondeln, die der Bausatz unterschlägt, hier wären noch einige weitere Gitter und Öffnungen nötig, sind mir aber für eine vernünftige Nachbildung zu fein.






...und alle vier auf einen Blick...




Triebwerk 3/4, also das innere Backbordtriebwerk hat im vorderen Bereich den Anschluss für den Generator, der mit aufs Dio kommt. Hinter den Triebwerksausläßen befindet sich nur bei diesem Triebwerk noch eine kleiner Auslaß für den Vorkühler der Klimaanlage, leider von Modelcollect ebenfalls ignoriert.




Soweit mal der aktuelle Stand, ein paar kleine Stellen zwischen den Pylonen und den Triebwerken brauchen jetzt noch ein wenig Aufmerksamkeit, dann ist das Kapitel endlich durch.

Gruß
Daniel

Danke euch beiden.
Ja, die Triebwerke haben sich als weit mehr Arbeit entpuppt, als angenommen. Rückblickend betrachtet wären die Teile ein lonenswertes Projekt für einen 3D-Druck, sovern man einen besitzt, damit ließen sich noch ein paar Details mehr umsetzen, was dem Gesamtbild sicherlich nochmal gut täte.

Gruß
Daniel

Hallo Leute.


Neben der Arbeit an den Tragflächen habe ich mir auch schonmal die massiven Außenlasten der B-52 angesehen. Genauer gesagt, die zwölf AGM-129 Marschflugkörper, die sie unter den Flächen an zwei Pylonen trägt.
Die AGM-129 war eine 6,3m lange, 1680kg schwere Abstandswaffe, die mit bis zu 900km/h ihr Ziel in bis zu 3700km ansteuerte. Zum Glück wurde sie nie im Ernstfall abgefeuert, denn sie trug einen nuklearen Sprengkopf mit 5–150 kt Sprengkraft. Im Rahmen des START-II Abkommens wurden die AGM-129 bis 2013 stillgelegt.

Dem Bausatz liegen insgesamt 18 Stück des LFK bei, 12 in zusammengefalteter Konfiguration, wie sie für die Montage am Flieger notwendig sind, und sechs Stück mit samt Trag- u. Steuerflächen.
Ich hab zuerst mal eine Version im Flug zusammen gebaut um zu sehen, wo Verbesserungen notwendig bzw. sinnvoll sind. ...und wie erwartet kam da einiges ans Tageslicht...




An der Oberseite fehlen die Gravuren des Deckel, unter dem sich die Tragflächen verbergen, ebenso wie die kleineren Gravuren der Aufhängungspunkte.




An der Unterseite hat Modelcollect so richtig daneben gehauen, hier fehlt der Lufteinlaß des Triebwerks komplett.




Somit steht auch bei diesem Abschnitt wieder mehr Arbeit an als ich gehofft hatte.
Alle zwölf LFK wurden zunächst mal zusammen geklebt und verschliffen, zumindest ist die Passgenauigkeit auch hier sehr gut.
Die Lufteinläße entstanden wieder, wie auch schon die etwas kleineren für den Flugzeugrumpf, mit Hilfe des Schneidplotters.






Für den großen Deckel auf der Oberseite habe ich mir eine Gravierschablone konstruiert und als Klebefolie ausgeplottet.





Soweit wiedermal ein kleines Lebenszeichen von dieser Baustelle.

Gruß
Daniel