Hallo Zusammen,
erstmal eins vorab die grauen Tierchen sind nicht von Tierschützern
eingeschleppt worden,sondern von Menschen die die Nager für putzig
hielten und sich keinerlei Gedanken gemacht haben, ob und vor allem wie
sich die Tiere bei einer Auswilderung verhalten werden.
Im Zeitalter der Globalisierung wird es sich nicht vermeiden lassen, dass bestimmte Tierarten- die Nahrungs und Platzspezialisten sind- schneller auf der Strecke bleiben, dass nennt man Evolution.
Wenn man sich die Entwicklung der Tierwelt Australienes und Neuseeland ansieht, stellt man fest dass dort die heimischen Tiere(wie z.B der Kakapo oder Eulenpapagei) durch eingeschleppte Ratten und Marder bedroht werden.
Sowie durch die Einfuhr der Aga Kröte, zwecks Ungezieferbekämpfung.
In unseren Gewässern breitet sich zunemend der amerikanische Ochsenfrosch aus, der einen für unsere Amphibien tödlichen Pilz überträgt und durch seine Größe absoluter Nahrungskonkurent ist.
Im Nordmeer und Nordsee breiten sich die Kamschatka oder Monster Krabben aus, die in den 60er Jahren im Nordmeer ausgesetzt wurden um die Ernährung der Sowjets zu sichern.
Jedoch bringt ein Jedermanns jagen nichts,

da bei solchen Aktionen andere Tier und Pflanzenarten immer zwangsläufig mit auf der Strecke bleiben.
Solche Ausrottungsaktionen können nur koordiniert von Fachleuten durchgeführt werden.
Ich habe da noch die Känguruhdezimierungsaktionen der Australier vor Augen, die mit automatischen Waffen und aufgeblendeten Autoscheinwerfer massenhaft Känguruhs abschlachteten.
viele Grüße Sven