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511

Freitag, 27. Februar 2015, 22:27

Ich hoffe nicht! Würde den Bock gern fertiggestellt sehen und auf dem Weg dahin noch einiges an Tips mitnehmen. Besonders bei Lackierung und Verwitterung. Der Baubericht war ja sehr ausführlich und detailiert bisher.
Also: Weitermachen!
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512

Samstag, 28. Februar 2015, 00:40

Ich hoffe nicht! Würde den Bock gern fertiggestellt sehen und auf dem Weg dahin noch einiges an Tips mitnehmen. Besonders bei Lackierung und Verwitterung. Der Baubericht war ja sehr ausführlich und detailiert bisher.
Also: Weitermachen!

Der maßgebliche III N-Rohbau aus diesem Thread hat mittlerweile die "Fabrik" gewechselt und wird seine sichere Fertigstellung als III M mit Turmvorpanzer, 5cm L/60 und Schürzen erleben. Die andere Knarre ist schon montiert. Nach drei Pz. III im letzten Halbjahr ist die Motivation für diese Reihe aber vorerst im Keller. Von soviel Filigranesse muß ich mich erstmal mit der Grobschlächtigkeit eines Russen erholen.
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

513

Samstag, 28. Februar 2015, 03:26

Oh, er hat ihn dir überlassen? Lust am Modellbau doch verflogen?
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514

Samstag, 28. Februar 2015, 09:49

Das würde mich auch brennend interessieren, casaubon.

515

Samstag, 28. Februar 2015, 11:59

Er erwähnte, beruflich und privat viel eingespannt zu sein. Von einer Hobbyaufgabe sagte er nichts. :rolleyes:
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516

Samstag, 28. Februar 2015, 19:35

Guten Abend,

Nein würde nicht sagen das er die Lust am Modellbau verloren hat. Michael hat nur die Scale Größe gewechselt. Er ist derzeit mit einer 1:1 Harley beschäftig. Der Frühling soll ja bald kommen. :ok:

Gruß Stefan

517

Dienstag, 10. März 2015, 11:30

Guten Tag zusammen,

ich kramme mal den Thread hier raus. Vielleicht kann mir ja einer helfen.

Also angestichelt durch Michaels tolle arbeiten, habe ich mir vorgenommen doch mehr mit den Ätzteilen zu machen. Bei der Stug habe ich aber gemerkt, das Kleber, Ätz und Ich nicht zusammen passen. Also möchte ich mal das löten versuchen.
Nach einigem hin und her habe ich mich doch für den Dremel Versa entschieden und nicht für den Weller.
Mit dazu habe ich Kontaktlötpaste und Lötwasser bestellt.
Nun fällt mir als aller erstes auf das die Stannol Kontaktlötpaste kein Zinn oder dergleichen enthält. Wie soll dann das Messing halten ? Ist das jetzt die falsche Paste oder was hab ich da nicht verstanden. Das Lötzinn was dabei ist beim Dremel ist für die Füße.
Soweit ich das verstanden habe gibt es doch eine Weichlötpaste die man Aufträgt und dann erhitzt.

Gruß Stefan

518

Dienstag, 10. März 2015, 11:48

Die Kontaktlötpaste aus Deinem link ist ein Flussmittel,kein Lötzinn! :smilie:
:wink: Gruß

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519

Samstag, 14. März 2015, 20:00

Hallo Freunde,

Nein ich bin nicht tot. Diverse Harley Motoren die ich über Winter umgebaut habe auf Stroke und Big Bore mussten noch verbaut werden. Ich gehe aber mal wieder voll rein ins Geschehen. Modellbau ist immer Passion für mich. Gerade den PE-Teilen denen ich mich verschrieben habe. Ich werde euch einiges zeigen können. Leider war es mir die letzten Tage nicht vergönnt mich näher darum zu kümmern. Da ich aber bis zum Saisonauftakt und der kalten Witterung bedingt noch etwas Zeit habe wende ich mich noch etwas dem Modellbau zu. Explizit dem PE-Teile Verbau. "This is was i show my Love". Ein kompliziertes Thema. Ich weiß. Ich versuche es etwas allgemein Verständlich zu zeigen. Es ist noch nicht wirklich jedem klar. Ich werde es an einem Kettenblechsatz aufzeigen wie es geht. Schritt für Schritt. Dabei zeige ich euch auch alle benötigten Zutaten. "Awolnation" ? Nein. Ich gehöre nicht zu der Sorte die sich einfach aus Foren verabschieden. Hatte einfach keine freie Minute die letzte Zeit. Ok! Morgen geht es weiter hier.


Gruß
Michael
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520

Samstag, 14. März 2015, 20:52

So liebe Freunde,

zu meinem StuG das noch nicht gezeigt wurde und dessen Bau mich etwas durch diverse andere Arbeiten aufgehalten hat zeige ich hier trotz alle dem noch einige Lötarbeiten. Gerade weil sehr viele telef. und schriftliche Anfragen bestehen wie und was gemacht werden kann. Wie ihr das umsetzt ist euch selbst überlassen. Auch welches Werkzeug ihr dazu verwenden wollt. Ausschlaggebend ist ob die Geschichte zu euerer Zufriedenheit erfolgreich verläuft. Wählt ein für euch probates Werkzeug. Ok wir bauen hier einen Kettenblechsatz aus von Voyager. Hier in der Version PE 35109 für das StuG III G. Ein Bausatz der nicht zu komplex ist, doch einige Fallstricke in der Befestigung beinhaltet. Die Fallstricke beginnen mit dem entfernen bzw. abfräsen der angegossenen Plastikdarstellung der aufgenieteten Haltenschiene die von den Wanne entfernt werden und durch das Messingteil ersetzt werden muß. Ihr merkt schon. Aber alles kein Beinbruch. Nur beherzt drangehen. Bilder werden folgen.

Öffnen wir mal den Bausatz.
Das erste was ins Auge fällt ist das er eine Strebenbefestigung von MIAG hat. D.h die Halter brauchen noch das Knotenblech zusätzlich aufgelötet. Voyager arbeitet da schon genau. Gibt aber noch bessere Bausätze. Welche ? Ja so ab E.T fängt es erst an Spaß zu machen. Da wollen wir aber nicht hin. Wir löten erst mal. Und zwar hier mit Flamme. Dazu bedarf es erst einmal dem entsprechenden Werkzeug und der Vorbereitung.



Gruß
Michael
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521

Samstag, 14. März 2015, 21:24

"Ride at your Peril" :schrei:




Als Anfangswerkzeug genügt uns eine sehr gute dünne Schere. Oder eine scharfe Cutter Klinge. Immer auf ausreichend feste Unterlage achten beim schneiden.


Michael
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522

Samstag, 14. März 2015, 21:43

Hier ein paar noch recht einfache Biegeübungen. Für solche einfachen Biegearbeiten reicht oft ein kleine Metallwinkel aus dem Baumarkt und ein stabiles Lineal aus Metall.





Gruß
Michael
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523

Samstag, 14. März 2015, 22:51

Fixieren ! ( nur ein paar Bilder )











Nachher stelle ich ein paar brauchbare Lötwerkzeuge und Utensilien vor. Dann gibt es eine kleine Anleitung dazu.

Gruß
Michael
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524

Sonntag, 15. März 2015, 00:54

oh ja... freu mich schon auf fortsetzung...

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525

Sonntag, 15. März 2015, 11:47

Hallo Freunde,

hier kommt jetzt eine kleine Wiederholung bzw. Zusammenfassung zum Thema PE-Teile löten. Die "Cracks" unter euch die es können dürfen sich zurück lehnen. Ich hole das Thema noch mal hervor weil sich einige Interessierte gemeldet haben denen der Ablauf und die richtigen Mittel und Werkzeuge noch nicht geläufig sind. Das löten mit der Flamme soll hier Gegenstand der Betrachtung sein. Den Lötkolben wie ihn die meisten kennen werden wir am Schluß noch mit drannehmen. Also zuerst einige Erklärungen. Ich mache es nicht zu schwer. Ich werde es kurz fassen damit ihr nicht den Überblick verliert und einen Leitfaden für die Beschaffung euers Equipments habt.

Ich steige mit dem Lot das ihr für solche Arbeiten gebrauchen könnt ein.

Unser Szenario umfasst die komplette Montage eines Panzer Kettenbleches mit Streben und Haltern. Eine gute Möglichkeit Kostengünstig an so eine Arbeit heranzugehen. Egal welcher Bautyp. Kettenblechsätze liegen bei ca. 10-25 Euro je nach Umfang. Ok das ist jetzt klar. Kommen wir erst mal zum Lot das ihr braucht. Ihr arbeitet mit Lotpaste ! Den Handwerkern unter euch ist die Fittingslotpaste ein Begriff. Eine Paste um Kupferrohre für Heizkörper etc. zu verbinden. Hier müsst ihr euch das ganze etwas miniaturisiert vorstellen. Deshalb bracht ihr für die filigranen teile eine Paste mit relativ feiner Konsistenz. Das heisst mit sehr feiner Körnung. Dazu sind alle Pasten ab dem Typ 3 geeignet. Lasst euch aber nicht verwirren beim recherchieren. Torrey oder Felder Typ 3. Da liegt ihr dann schon mal richtig. Den Tiegel mit 100 g gibt es so zwischen 7 - 11,- Euro und hält ewig.





Dazu kauft ihr euch ein Lötwasser. Gibt es als kleine Flasche im Baumarkt.
Die Pasten sind zwar schon mit Flußmittel angereichert, aber wir nehmen das Lotwasser zum vorherigen reinigen und entoxidieren der Bleche. Wer es noch etwas spezieller haben will, der kauft sich eine kleine 10g SMD Lotpaste in der Dosierspritze. Diese Pasten sind konzipiert um SMD Bausteine auf Platinen im Schablonendruck/Reflow-Lötverfahren automatisch aufzulöten. Diese Pasten verhindern das sogenannte Void/Lunker. Das heißt nichts anderes als das sich das Bauteil beim erwärmen durch das aufschäumen der Paste vom Gegenstück abhebt und einen Spalt bildet. In der Elektronik ist dieser Umstand unerwünscht da er leicht zu Kontaktproblemen führen kann. bei uns ist der Umstand ebenso unerwünscht. Wir bauen zwar keine elektronische Verbindung, aber wir wollen mit den sehr filigranen Bauteilen so eng als Möglich und ohne störende Zwischenräume an das Mutterbauteil. Siehe Spangen und Werkzeughalter bzw. Scharniere an Kettenblechen. Dabei lassen wir es jetzt.

Also Fittingspaste Typ 3 und höher oder besser SMD Paste Typ 4 und höher.
Der Typ bestimmt die Kugelgröße in µm. Typ 3 ist max. 50 µm und nicht größer. Typ 5 sind 30 µm. Also noch etwas feiner.

Dazu kommt jetzt der Umstand das ihr Weichlöten müsst.
Mit Fittigspasten ? Die sind doch eigentlich Hartlote. Stimmt schon. Ihr arbeitet aber Punktuell mit der Flamme. Ausserdem mit sehr wenig Lot. Also keine großen Flächen. Also nur kurz in den 400 Grad Bereich. natürlich ist die SMD Paste besser geeignet. Das müsst ihr für euch entscheiden. Die von mir verwendete SMD Paste arbeitet im Bereich von 180-220 Grad. Damit lassen sich auch sehr filigrane Arbeiten und Heftungen realisieren. Dazu müsst ihr aber bei schon fertigen Nachbarteilen die Wärme mit einer Pinzette ableiten um das fertige Teil daneben nicht wieder auszulöten. Zeige ich noch wie das geht. Ist nicht schwierig. Also Typ 3 und Höher bzw. SMD Paste und ein Lötwasser. Dann kommen wir zur Hardware die ihr braucht dazu.

Bis dann
Michael/i]
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526

Sonntag, 15. März 2015, 11:47

Hallo Mitch,


Schön wieder was von dir zu lesen. Ich oute mich mal als einer der, der ihn ständig löchert mit Fragen übers löten. Selber Schuld, hast mich ja damit angefixt. :baeh: .

War gestern nochmal in unserem Bastelladen (diverse Teile für den Flakscheinwerfer holen), dort hatte ich dann auch noch mal ein gutes Gespräch zwecks löten. Naja was soll ich dagen. Manchmal sieht man vor lauter bäume den Wald nicht.

Gruß Stefan

WEHRHAHN65

unregistriert

527

Sonntag, 15. März 2015, 12:05

ich will auch weg vom PE-KLeben zum löten. Meine aber das die Klamotten im Baumarkt nicht die richtigen sind, stimmts?

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528

Sonntag, 15. März 2015, 18:49

Hallo Werner,

die Baumärkte haben leider nur eine begrenzte Auswahl in dieser speziellen Richtung. Aber es gibt ja das Internet. Dort lässt sich auch gut recherchieren. Den Mails nach die ich schon erhalten habe zu diesem Thema glaube ich das es in Zukunft einige Leute versuchen wollen bzw. werden. Wer einmal den "Dreh" heraus hat wird beim löten bleiben.
Ausschlaggebend für den Erfolg ist natürlich die richtige Vorgehensweise und das passende Werkzeug. Der Rest ist Übung und eine ruhige Hand bzw. ein gutes Auge.

Gruß
Michael
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529

Montag, 16. März 2015, 20:18

Moin Michael,

freut mich mal wieder was Neues von Dir zu lesen. Auch wenn PE-Teile für Mich (noch) kein Thema sind, werde ich interessiert zuschauen.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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Einführung Kartonmodellbau

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530

Donnerstag, 19. März 2015, 20:12

Dann mal rein zum Anfang.





MIAG.

Gruß
Michael
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531

Donnerstag, 19. März 2015, 20:52









Gehen wir an die Figur der MIAG Halter.
Ziel: Schraubenköpfe.
Paste: SMD Typ 5
Flamme: 190 Grad
Gerät: Weller Pyropen


Gruß
Michael
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532

Samstag, 21. März 2015, 08:55

Hier sieht man jetzt den Vorteil der speziellen SMD Paste. Die filigranen Teile verhalten sich absolut ruhig beim löten. Kein Void. Paste Typ 5 bis 30 µm. Man könnte noch etwas herunter gehen. Natürlich haben diese Halter einige verstecke Stellen die man später nicht mehr sehen wird. Aber unsere Aufgabe soll sein die Fingerfertigkeiten etwas zu optimieren und als sportlichen Anreiz den ganzen Bausatz nach Vorlage abarbeiten. Nötig oder unnötig sollte nicht das Thema sein. Die Flugzeug und Kriegsschiffbauer hier im Forum müssen sehr viel filigrane Teile im Sichtbereich verbauen. Von daher sind neue Erkenntnisse immer von Vorteil.











Gruß
Michael
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533

Samstag, 21. März 2015, 14:15

So liebe Interessierte,

hier kommen wir nicht umhin einmal die Komplexität der einzelnen kleinen Bauteile und das "warum mit Flamme löten" etwas näher zu beleuchten. Irgendwie müssen wir das ja auch begründen können. Wer sich dann selbst an seine Lötgeschichte macht wird sehr schnell feststellen das wir hier den einzig machbaren Weg für solche filigranen Teile beschreiten. Jedenfalls wenn es um das löten aller im Bausatz enthaltenen Teile geht. Wer schon einmal in den Genuß gekommen gekommen ist so wie Martin oder Fabian ( meiner inclusive ) ein in Anführungszeichen "simples" Nebelkerzenwurfgerät dessen Bausatz für um die 7,- Euro auf einer Platine mit ein paar losen Kleinteilen in der Größe einer Briefmarke zusammen zu bauen weiß um was es geht. Wenn einfach einfach einfach wär. :D

Ok,
hier gibt es für simple 16,- Euro einiges mehr. Unser Thema ist aber das filigrane löten wie gesagt. Nachher folgen einige Passagen und wie man was mit welchem Lot machen kann. Bilder folgen.

Gruß
Michael
PS: Ihr habt Glück das kein Harley Wetter ist. :D
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534

Donnerstag, 2. April 2015, 14:28

Das Fahrzeug aus dem Titel lebt noch - bzw. endlich oder vielleicht auch: wieder. Nach halbjährigem Aufenthalt in der Schachtel hat ihn die Langeweile gequält. Da es ein paar Interessierte gab, dokumentiert ich mal grob, was weiter mit ihm passiert.

Erstmal wurde der reichlich ramponierte Zustand repariert + fehlende Teile ergänzt. Nebenbei bekam er eine neue Kanone + Vorpanzer verbaut. Das ursprüngliche L/24er Stummelding ist nicht chic. Fertiggestellt wird er demnach als Ausf. M.

Hab ihn vorher noch nicht entlackt, damit man die Ergänzungen sieht. Als nächstes folgt eine Totalentlackung mittels Bad in Backofenspray über Nacht. Danach wird neu grundiert.

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

535

Freitag, 3. April 2015, 18:11

Entlackt mit Backofenspray, entfettet mit Spüli, neu grundiert mit MIG Polymer Primer, zweifarbig hellgrau auf schwarz für Preshadereffekt. Die Schürzen wurden auch grundiert. Bei den großen Metallteilen immer Baumwollhandschuhe tragen, sonst gibt's später Flecken im Lack. Jetzt muß er 48 Std. trocknen.

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

536

Freitag, 3. April 2015, 22:27

Hallo Casaubon,

sieht wie immer Klasse aus.

Gruß Stefan

537

Sonntag, 12. April 2015, 04:01

Hier soll es hingehen:
Olivgrüner Flecktarn auf Dunkelgelb, Fahrzeug der 2. Panzerdivision, Kursk, August 1943


Zunächst den dunkelgelben Basislack: Zur Anwendung kam das sehr gute 4-farbiges Modulationsfarbset von AK.

Hier mit den ersten beiden Farben:


Hier mit allen vier Farben:


Auf den Außenseiten der Schürzen kann man den Farbübergang gut erkennen:


Als nächstes folgen die Abtarnung in Olivgrün aus 3 Farben aufgebaut.
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538

Sonntag, 12. April 2015, 21:30

@casaubon

Hab da noch ein paar Kleinigkeiten für dich im Portfolio. Passt für Kursk. Ich melde mich bei dir.

Gruß
Michael
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539

Mittwoch, 15. April 2015, 12:40


@casaubon

Hab da noch ein paar Kleinigkeiten für dich im Portfolio. Passt für Kursk. Ich melde mich bei dir.

Gruß
Michael

Danke, bin gespannt. :)

Inszwischen sind die Tarnflecken drauf. Immer entlang dem Helligkeitsgrad der Basisfarbe.



Als nächstes wird das Laufwerk komplettiert: Gummierung der Laufrollen. Die Kette hat derweil eine Schmutzkur mit gesiebter Gartenerde/Weißleim und ein anschließendes Wash mit AK Kursk Summer Earth erhalten. Zum Einsatz kommen - allgemeines Naserümpfen - die DS-Tracks. Weil der Kettendurchhang hinter den Schürzen liegen wird, sieht man ihn eh nicht. Bei zwei Schürzen, die ich weglassen werde, wird die Gummikette provisorisch per Bohrung und Drahtstift in Durchhang-Position gezogen.
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540

Donnerstag, 16. April 2015, 03:25

Das ganze Fahrzeug mit vier Ölfarben gefiltert und dann Lackablatzer eingearbeitet:



Die Ketten für hübschen Strukturdreck mit Gartenerde/Weißleim behandelt und großzügig mit AK Kursk Summer Earth gewaschen. Trockenmalen mit Gun Metal folgt erst kurz vor der Vollendung (Metallfarbe verblaßt unter Klarlack).

Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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