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Sonntag, 4. Mai 2025, 20:39

Bau der Erzherzog-Johann-Klause

Hallo Leute, :wink:

die Bilder von meinem "Klausbau", den ich im Sommer 2022 begonnen hatte konnten nun wieder hergestellt werden (keine Ahnung, wieso das sooooo lange gedauert hat!) :nixweis: aber nun sind wenigstens ein Teil der Bilder wieder brauchbar. :ok: Viele Bilder gingen nur noch am oberen Rand auf, der Rest blieb dunkel, aber ein IT - Mensch konnte mir zumindest teilweise helfen. :thumbup:
Also wenn Interesse besteht an diesem Projekt, so bin ich gerne bereit hier fortzufahren. :roll: Manches würde ich heute anders machen, andere Materialien verwenden und auch den Massstab würde ich größer wählen.
Stiftung Warentest hat Besteck getestet - das Messer hat am besten abgeschnitten :) !



Gruß Hannes :wink:

Beiträge: 2 167

Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

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2

Montag, 5. Mai 2025, 19:18

Natürlich besteht Interesse bin schon gespannt :sabber:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

3

Montag, 5. Mai 2025, 22:23

Hallo Matthias, :wink:
selbstverständlich mache ich dann einen kurzen Baubericht im "Zeitraffer" von meinem Modell! Ich habe ja schon einmal damit angefangen, aber das liegt schon drei Jahre zurück! :roll:
Also angefangen habe ich mit dem Mittelstück, das ich mit Mehrschichtplatten gestaltete und gleich auf die Bodenplatte fixierte um eine Festigkeit zu erlangen.



Ich hatte schon ursprünglich nicht von jedem Arbeitsschritt Bilder gemacht und durch den Verlust der Bilder werden es eben noch weniger! :pfeif: Wenn aber Fragen auftauchen, so werde ich diese gerne beantworten! :ok:
Also die ersten drei Mauern stehen bereits. Zwischen den beiden linken befindet sich das Segmenttor. Rechts der rechten Mauer befindet sich dann der Überlauf, an dem das zu trifftende Holz heruntergelassen wurde.
Mit Acrylfarben habe ich versucht den Mehrschichtplatten eine Betonfarbe zu verpassen. :pfeif:




Über Treppen kam man zur Schleuse hinunter, die man mit sehr raffinierter Hilfe betätigte. Aber dazu komme ich später noch!



Unten sieht man das mit Kunststoffprofilen gestaltete Tor. Die Wasserwand wurde hier zwischen den Mauern mit Holzbalken gemacht, so wie es in Wirklichkeit auch war.



Die Vorgänger dieser Klause wurden gänzlich aus Holz gebaut und mussten alle 15 - 20 Jahren erneuert werden, aber das habe ich ja schon alles 2022 erwähnt.
An den Zahnrädern auf beiden Seiten hing das Tor mit Zahnstangen, womit es betätigt wurde. Diese Zahnstangen habe ich mit Kabelbindern dargestellt. :idee:



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Gruß Hannes :wink:

4

Dienstag, 6. Mai 2025, 16:37

Hallo! Ruhe bitte! Kann ich jetzt hier weitermachen? :!!

Na bitte - geht docht! :bang: :bang:
Also, die Seitenteile dieser Klause (oder auch Stauwerk) wurden hier zuerst auch in Holzbauweise errichtet. Erst in den Jahren 1952/53 wurden auch diese Teile in Betonbauweise ersetzt.





Ich habe zur Nachbildung dieser Holzwände Schaschlikspieße und Zahnstocher verwendet. Vier Wände im Abstand von 220cm wurden hier aufgebaut und die jeweiligen Hohlräume mit Steinen hinterfüllt, um einen besseren Halt zu erreichen. Ich habe natürlich nur die Wasser - und Luftwand dargestellt, da man die mittleren Wände dann sowieso nicht sieht. :pfeif: Diese Zimmerei hat schon etwas an meinem Nervenkostüm gekratzt, aber es sollte dann noch etwas schlimmer kommen! :cracy:





So sieht nun mein Bauwerk von der Wasserseite bedrachtet aus.
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Gruß Hannes :wink:

5

Dienstag, 6. Mai 2025, 22:03

Hallo Jochvogel,

also ich wollte ja auch fragen, ob Du hier mit diesem Projekt fortfährst, hat aber Leimprinz schon gemacht. So bleibt mir nur übrig, einfach zuzuschauen. Ich bin gespannt.

Gruß, Isa

6

Dienstag, 6. Mai 2025, 22:47

Hallo Isa,
ja ich habe schon vor, hier dieses Projekt bis zum Schluss durchzuziehen, wenn Interesse dafür besteht. Freut mich auf alle Fälle, das du auch hier Platz nimmst!
Ich wechsle jetzt mit meinem Baubericht auf die Luftseite, wo ich die Uferverbauung (natürlich auch mit Holz) baute.







Bei uns nannte man solche Verbauungen "Archen". Auch bei Wegen an Hanglagen wurden solche "Archen" eingebaut um Hangrutschungen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Weges zu vermeiden. Ich hatte solche auch in meinem Projekt "Klammbach" eingebaut.
Diese "Archen" fertigte ich ebenfalls mit Schaschlikspießen und Zahnstochern an. Die hier gezeigten Weichfaserplatten würde ich jetzt auch nicht mehr verwenden. Hier eignet sich Roofmate meiner Ansicht nach viel besser.
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Gruß Hannes :wink:

7

Mittwoch, 7. Mai 2025, 19:15

Weiter gehts:

Die Wasserwand wurde mit dicken (30cm) Kanthölzern aufgezimmert und zwar so:



Ich hoffe, dass man es hier erkennen kann! Auch die beiden Flanken entstanden auf diese Weise. Ich habe hiefür Kartonplatten verwendet und die Hölzer darauf geleimt. Wird oben mit Bodenbretter versehen und somit ist auch von oben nicht mehr einsehbar.







Rechts unter dem Tor sieht man den Schlitz, der dann den Grundablass darstellt. Durch diesen wurden Versandungen hinausgespült. Sieht man aber später noch besser!
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Gruß Hannes :wink:

8

Freitag, 9. Mai 2025, 11:33

Hallo liebe Forengemeinde! :wink:
Als nächstes kommt nun der Überlauf dran. :)





An diesem wurde das schwimmende Holz, das mit Hakenstangen heran gezogen wurde, nach unten gelassen.





Erst dann konnte die Schleuse geöffnet werden. Sonst wäre das Holz mit dem Wasserstand im Stausee nach unten gesunken und schließlich auf den Sandbänken liegen geblieben. :motz: Der Überlauf war auch mit einer Schleuse versehen, von der ich von der Herstellerfirma nach 90 !!! Jahren noch den Bauplan bekam! :thumbsup: Das Gerinne hatte links und rechts Holzplanken und ragte so weit nach unten, dass das Holz dann vom Wasserschwall erreicht werden konnte.
Wenn hier Fragen auftauchen - einfach fragen! :hey: Ich kenne inzwischen den Ablauf ziemlich genau, obwohl ich bei der Einstellung des Triftbetriebes erst 7 Jahre alt war. Habe aber in letzter Zeit soviel recherchiert, dass ich mir hier aussehen würde Führungen zu machen! ;)
Nun, diese Holzplanken habe ich auch mit sehr dünnen Brettchen zusammengeleimt und mit den Stehern und Verstrebungen versehen.







Als nächstes kommt dann die sog."Schoiss", jenes Gerinne, durch die das Wasser vom geöffneten Haupttor schoß!
Aber das dann beim Nächstenmal!
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Gruß Hannes :wink:

9

Freitag, 9. Mai 2025, 17:12

Moin Hannes,

ich hab zwar absolut keine Ahnung von solchen Klausen, aber dein Modellbau ist vom Feinsten!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

10

Freitag, 9. Mai 2025, 21:54

Hallo Hannes,

danke für den Stuhl, ich nehme Platz und bin gespannt.

Gruß, Isa

11

Freitag, 9. Mai 2025, 22:31

Bitte Isa, gerne! :ok:

Also weiter gehts mit der Schoiss! Dieses Gerinne musste sehr gut abgespreizt werden - schossen hier doch eine Viertel Million Kubikmeter Wasser innerhalb kurzer Zeit raus!



Auf diesem Bild ist das Tor sicher nur teilweise geöffnet und die Baumstämme sind auf dieser Aufnahme reingeschwindelt! Warum?? :nixweis: :nixweis: Die Stämme wurden normalerweise nur über den Überlauf hier rechts heruntergelassen.

Der Boden der Rinne war mit Rundhölzern gestaltet (habe ich auch mit Schaschlikspießegemacht :idee: ) und die Seitenwände wurden auf der Aussenseite mit sog. Kästen stabilisiert, was man am oberen Bild auch gut erkennen kann. Das sind gezimmerte Holztröge, die mit Steinen aufgefüllt waren.











Man stellt sich vor, wenn das Tor aufgetrieben wurde, so hat auf dem Podium, auf dem die "Klauser" standen alles vibriert! :cracy: :cracy:



Hier hab ich noch ein Foto gefunden, dass die "Klauser" beim Öffnen des Tores zeigt.
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Gruß Hannes :wink:

12

Freitag, 9. Mai 2025, 22:32

Danke Ingo, freut mich, wenns gefällt! :thumbsup:
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Gruß Hannes :wink:

13

Samstag, 10. Mai 2025, 22:40

Und weiter gehts mit meinem Bericht! :D
Seid ihr noch alle da? ;(
Also die Rinne aus dem Haupttor ist inzwischen auch gemacht und auch die Kästen auf beiden Seiten habe ich gezimmert. Ist mit diesen kleinen Hölzern immer eine kleine Fummelei! :pfeif:





Diese Arbeiten bringen mich aber nicht so gleich aus der Fassung, im Gegenteil - das ist für mich eher beruhigend! ;)
Auch auf der linken Seite der Staumauer habe ich die Holzwände aufgestellt. Hier habe ich sogar etwas zu viel gezimmert, weil ich erst hinterher draufkam, dass hier einiges hinter der Felswand verschwindet. :motz: :motz:
Also die ausgenommenen Löcher in der Holzwand wird man später nicht mehr sehen! :(
Übrigens sieht man hier rechts drunter die Rinne des Grundablasses. Der wird später auch noch in Holzbauweise entstehen.





Achja, die lange Rinne des Überlaufs ist auch schon positioniert. :thumbup:
Morgen geht es dann mit der Dachkonstruktion weiter....
Bis dahin! :wink: :wink:
»Jochvogel« hat folgendes Bild angehängt:
  • comp_IMG_20220502_150720.jpg
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Gruß Hannes :wink:

14

Montag, 12. Mai 2025, 19:17

Verspätet, aber doch geht es nun mit der Dachkonstruktion weiter. :) Wo hier das Lineal draufliegt soll dann die Brücke (die Staumauer konnte auch mit Fahrzeugen befahren werden) entstehen.



Voller Zuversicht habe ich schon mal angefangen die dazu benötigten Steher und Balken, sowie Sparren zurecht zu schneiden. Die Grundkonstruktion schon fast beendet kam ich drauf, dass ich die Hände und Arme von Göttin Kali benötige, um ein Ergebnis zu bekommen!
Also alles in die Tonne :bang: :bang: und dann kam die Idee! :idee: :idee:



Eine dicke Mehrschichtplatte im Ausmaß der zu benötigten Dachkonstruktion musste her! :ok: Hier habe ich mir nun in den ausgemessenen Abständen Löcher gebohrt und zwar so groß, dass die Steher gerade reinpassten. Die Platte jedoch nicht durchbohrt und so konnte ich die Steher platzieren und mit den langen Balken verbinden. :ok: Das gab schon mal Halt und ich konnte Balken für Balken und Sparren für Sparren aufleimen, ohne dass das ganze Gerödel umfiel!













Auch die Kabel für die Beleuchtung habe ich gleich eingezogen. An einem Seitenbach - in der Nähe der Klause befand sich ein kleines E-Werk, das für den nötigen Strom sorgte.





Hier eines der vielen "Kopfbänder", so nennt man die Schrägen Verstrebungen. Man sieht die später noch!
Genug für heute - demnächst gehts wieder weiter! :wink: :wink:
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Gruß Hannes :wink:

15

Dienstag, 13. Mai 2025, 08:01

Oijehhhh, da ist wenig Interesse! :heul: :heul:
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Gruß Hannes :wink:

16

Dienstag, 13. Mai 2025, 08:04

Moin,

sehr schöne Holzarbeiten :ok: Die Idee mit der Mehrschichtplatte kommt fast aus der Rubrik Genial einfach - einfach genial
Da bekomme ich Lust auch mal wieder ein Fachwerk oder so zu bauen ...

Ingo

Edit: Ich lese zwar jeden deiner Posts und verfolge deine Fortschritte, lasse aber nicht immer einen Kommentar da :( Ich gelobe Besserung.
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17

Mittwoch, 14. Mai 2025, 22:59

Hallo Jochvogel,

bin auch noch dabei, allerdings manchmal nur am Smartphone, da ist das mit den Bildern nicht so toll, wenn man genau hinschauen will. (Finde ich.)

Die Idee mit der Platte ist wirklich cool! Ich habe ja seit knapp einem Jahr eine Idee für ein Diorama, aber keine Zeit, dennoch habe ich im Kopf schon bisschen vorbereitet und da bräuchte ich auch eine solche Hilfskonstruktion, in Gedanken sah sie anders aus, aber jetzt mit der Platte ... Coole Idee!

Ansonsten ist das Thema Klause für mich noch fremd, ich muss mich da auch erst reindenken. Ich schaue weiterhin zu.

Gruß, Isa

PS: Ich habe eben mal den Baubericht von 2022 gelesen. Da hast Du ja einiges erklärt.

18

Donnerstag, 15. Mai 2025, 00:41

Hallo Jochvogel,

Du kennst diesen Film? Letzter Nasstrifft im Alpenraum - Erzherzog-Johann-Klause.

https://www.ardmediathek.de/video/alpha-…iMDYyNjk4NzdkNg

Gruß, Isa

19

Donnerstag, 15. Mai 2025, 06:57

Hallo Isa, :wink:
ja genau, das ist dieser Film! :ok: Auf den wäre ich später nochmals zurückgekommen. In diesem Film ist allerdings die Klause schon umgebaut. Da waren schon beidseitig der Hauptpfeiler die Holzwände gegen Betonpfeiler und Betonwände getauscht.
Wie ich ja schon geschrieben habe, wurden diese Teile der Klause in den Jahren 1952/53 umgebaut.
Der Film ist aber gut gemacht - in keinster Weise dramatisiert oder übertrieben. Es spiegelt einfach die Gefährlichkeit - aber auch die Romantik der Holzarbeit zur damaligen Zeit wider. Viele dieser Leute im Film kannte ich persönlich, die meisten sind allerdings schon verstorben.
Und somit ist das Modell der Klause kein Fantasieprojekt, sondern so stand sie damals wirklich in diesem Tal. Als Ruine steht sie heute noch da, aber leider zerstört. Nur 3Gehminuten oberhalb befindet sich ein Gasthaus, in dem sich die Jägerschaft und auch die Almleute von den umliegenden Almen traf. :prost: Sogar der bayrischer Minister Strauß und Kanzler Kohl kehrten hier ein. Durchnässt von einem Gewitter, dass sie während des Marsches von der Valepp überraschte kleidete sie der Wirt (der die selbe Statur hatte) neu ein! :) :lol:
Hier gäbe es so viele Geschichten und Anekdoten, da könnte man ein eigenes Forum füllen! ;) :pfeif:
Demnächst gehts aber wieder mit meinem Bau weiter - bis dann! :wink: :wink:
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Gruß Hannes :wink:

20

Freitag, 16. Mai 2025, 21:19

Lassen wir es weitergehen! ;)

Beim vorletzten Bild oben in meinem letzten Post sieht man die Kabel für die Beleuchtung. Die Lampenschirme habe ich aus den Enden von Pipetten gemacht - zugegeben, sie sind etwas groß geraten! Oben auf der Brücke waren drei solcher Lampen und eine war im Untergeschoß beim Torantrieb. (Man musste auch manchmal Nachts runter, speziell bei Hochwasser um das Tor etwas zu öffnen.)
Zum Glück war auch mittig der Brücke noch ein Zwischenboden unter dem Dachstuhl, so dass ich den Verteiler der Kabel gut verstecken konnte. :verrückt:





An einem Steher schnitt ich eine Nut, damit ich das Kabel auch hier verstecken konnte.



Als nächstes kam eine recht zeitaufwendiger Abschnitt: Das Decken des Daches mit Holzschindeln.







Als Dachschalung verwendete ich Furnier und darauf wurden die Schindeln geleimt. Reihe für Reihe. Schindeln, die ich mit dem Skalpell von kleinen Holzklötzchen spaltete. Sechs Millimeter lang und zwei bis drei Millimeter breit! Reihe für Reihe, Stunde für Stunde! Mit dem Zahnstocher trug ich den Leim auf und mit dem Skalpell tupfte ich die Schindeln an und positionierte sie, daß sie immer überdeckend lagen! Übrigens: Leim kann man auch in eine Spritze auffüllen und selbst durch Injektionsnadeln lässt er sich drücken, sofern die Nadel nicht allzu dünn ist! :pfeif: :pfeif:



Das wars für heute wieder! Bis demnächst!
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Gruß Hannes :wink:

21

Sonntag, 18. Mai 2025, 21:23

Hallo Leute! :wink:
Habe gerade gesehen, dass noch einige Interessierte hier sind! Also machen wir weiter hier! :ok: :ok:
Das Dach ist inzwischen fast zur Gänze gedeckt und kann somit zur Anprobe auf die Klause gehoben werden. :) :)







Auch die Anschlüsse für die Beleuchtung habe ich schon profisorisch verbunden. Die Holzwände links und rechts des Haupttores habe ich inzwischen auch gebeizt. Nur das "Gelände" mit dem Weichfaserklotz gefällt mir hier überhaupt nicht! :!!





Hier nochmals ein Blick hinunter ins Untergeschoß zum Torantrieb, der natürlich auch beleuchtet war. Es war auch schon passiert, dass die Klause übergelaufen war und dann musste man hier die Treppen hinunter und das Tor etwas öffnen. :rrr:





In der Folge hat man sich mit einfachen Mitteln eine Alarmanlage mit Schwimmer gebaut, sodass der "Klausmeister", (so nannte man den Diensthabenden, der oberhalb der Klause auf einer kleinen Anhöhe seinen Klauskobel hatte) rechtzeitig geweckt wurde und die Klause auch Nachts öffnen konnte. :idee: Ich kann das hier leider nicht so wiedergeben, aber wenn man den Erzählungen von den wenigen noch lebenden Holzknechten hier im Tal zuhört, so bekommt man schon Gänsehaut! :cracy: :cracy:



Hier nochmals ein Blick auf die Wasserwand. Rechts mit diesem Gestänge wurden der Grundablass geöffnet, wodurch etwaige Versandung hinausgespült wurde.
Als nächste Aufgabe waren dann die Schleusen des Überlaufes dran. Auch dieser wird später noch seperat überdacht!
Aber das streifen wir beim Nächstenmal!
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Gruß Hannes :wink:

22

Sonntag, 18. Mai 2025, 23:05

Hallo Jochvogel,

danke für den Tipp mit der Injektionsnadel. Den Leimauftrag mit Zahnstochern kenne ich schon.

Dein Projekt nimmt Formen an. Okay, ist ja schon fertig. Also Dein Baubericht nimmt Formen an.

Gruß, Isa

23

Dienstag, 20. Mai 2025, 22:15

Wie schauts aus? Packmas wieder? :!!

Also bei den nächsten Bildern sieht man die Pfeiler mit den eingelassenen U-Profilen für die Schleusen. Von hier wurde, wie schon weiter oben erwähnt, das Holz hinuntergelassen. Ich hatte da schon ein Bild angehängt, wo man die Männer mit den langen Hakenstangen sieht.







Wie gesagt hat mir der Weichfaserklotz als Böschong nicht gefallen und so habe ich ersticktes Buchenholz verwendet, das ich gerne zur Felsgestaltung nehme. :idee: Ersticktes Buchenholz ist eine Vorstufe zum morschen Buchenholz. Man sieht das an abgebrochenen Buchenstämmen. Wenn man die Bruchstelle anfasst und sie ist noch hart, dann kann man es zur Felsgestaltung gut verwenden. Und wenn es vorher auch noch gut getrocknet wird, so hat es den Vorteil, dass es leicht wird - fast wie Styropor! :ok: Solche Holzstücke breche ich dann noch mit dem Holzspalter, indem ich einen stumpfen Gegenstand gegen das Holzstück presse. Blöde Erklärung, aber bei Unklarheiten einfach fragen! :roll: :roll:



Ein Blick von oben zeigt hier die äusseren zwei Holzwände, die mit Steinen hinterfüllt wurden. Ich habe beim Modell nur eine Kartonplatte draufgegeben und diese mit kleinen Steinen bestreut.



Das Dach ist hier erst profisorisch drauf, später kommen noch die Holzbohlen für die Brücke drunter.



Hier sieht man beim Hauptpfeiler an der Kante entlang acht Löcher und unten einen Schlitz. Da werden später die Streben (auch "Lanten" genannt) eingelassen.



So, für heute sind wir wieder durch!
Bis demnächst! :wink: :wink:
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Gruß Hannes :wink:

24

Dienstag, 20. Mai 2025, 22:25

Achja Isa,

Injektionsnadel: solltest eventuell beim Holzleim wenige Tropfen Wasser dazugeben! Bei mir gings dann besser! :idee:
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Gruß Hannes :wink:

25

Mittwoch, 21. Mai 2025, 07:44

Moin Hannes,

es geht voran :ok:
Die Entscheidung, den Weichfaserklotz zu tauschen, war genau richtig. Ich bin gespannt wie man aus erstickter Buche (ich wusste nicht mal das es so etwas gibt :pfeif: ) Felsen macht. Vor allem was die Farbgestaltung angeht. Es bleibt spannend ...

Ingo
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26

Mittwoch, 21. Mai 2025, 19:50

So - langsam ausrauchen, gleich gehts weiter! :!!

Heute wird die "Arche" oder Uferverbauung fixiert. Dazu habe ich mir zwei solcher Schnellspanner umgebaut, sodass man damit "spreitzen" kann. :idee: Andere Möglichkeit habe ich mir hier nicht gesehen und so kam mir das am einfachsten vor! :ok:







Diese Holzwände habe ich auf die selbe Art hergestellt. Einfach wieder auf Kartonstreifen geleimt und so gibt das ganze Gerödel Ruhe! :pfeif:
Als nächstes habe ich das Gerinne des Grundablasses mit kleinen Brettchen und Stehern zusammengebaut. :)





Nun kann man auf der linken Seite den Felsen sehen, den ich mit diesen erstickten Buchenstücken gestaltete. Drunter sind noch riesige Löcher, aber was nicht passt wird eben passend gemacht! :D :D
Auch unterhalb der Rinnen habe ich Felsen angepasst.









Das Dach ist immer noch nur lose drauf und ich habs eben für die Bilder manchmal weggegeben und dann wieder draufgestellt.....ihr kennt ja diese Phasen der Ungeduld! :cracy: :cracy:
Und dazu immerwieder Bilder, Bilder, Bilder! Jetzt hab ich`s ja wieder! :D :D









Aber jetzt genug für heute! Nächstesmal kommt ein bisschen Farbe drauf!
Bis dann wieder! :wink: :wink:
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Gruß Hannes :wink:

27

Freitag, 23. Mai 2025, 13:37

Hallo Leut` :wink:

packmas wieder! Heute ist nur ein kleiner Schritt geplant - nämlich die Bemalung! :)
Hiefür verwendete ich Fassadenfarbe oder auch Aussendispersion. Hier ist wichtig, dass man eine abwaschbare Dispersion verwendet, weil man später beim Malen der verschiedenen Farbtöne mit feuchtem Schwamm die überschüssige Farbe wegwischt und da muss die weisse Grundierung unbedingt erhalten bleiben! Dies gilt beim Malen mit Mineralfarbe oder Pulverfarben - bei Aqurellfarben wische ich nichts mit dem Schwamm weg.
Aber heute erstmal nur die weisse Grundierung und zwar überall, wo Gelände und Felsen ist. Nicht auf Holz! :ok:













Man kann hier auch die Konturen im Fels schon erkennen, die später noch besser herauskommen sollten. ;)





Das wars aber auch schon wieder für heute! ich wünsche allseits ein schönes Wochenende! :wink: :wink:
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Gruß Hannes :wink:

28

Freitag, 23. Mai 2025, 23:39

Hallo Jochvogel,

danke für den Tipp mit dem Verflüssigen des Leims.

Wie machst Du das mit den Felsen? Da gibt's ja keine Maßzeichnungen. "Frei Schnauze" nach Fotos?

Ich hatte neulich übrigens kurz noch was über die Flößerei nachgelesen, weil ich das in Erinnerung hatte,. daß man mir in der Schulzeit erzählte, daß das Holz aus dem Schwarzwald zu Flößen zusammengebunden bis nach Holland fuhr.

Gruß, Isa

29

Samstag, 24. Mai 2025, 09:32

Hallo Isa, :wink:
ich verstehe jetzt deine Frage nicht so genau. Maßzeichnung von Felsen? :nixweis: Ich gestalte den Felsen einfach so, wie es die Holzbrocken hergeben. In natura ist ja der Felsen auch immer unterschiedlich fein oder grob strukturiert. Es ist ein Unterschied ob die Felsenoberfläche vom Wasser oder Eis geschliffen ist, oder ob es sich um einen Bruch durch Erosion und dgl. handelt.
Ich hoffe, damit geholfen zu haben, sonst einfach weiterfragen! :ok:
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Gruß Hannes :wink:

30

Samstag, 24. Mai 2025, 11:40

Hallo Jochvogel,

ich meinte: Der Felsen soll danach ungefähr so aussehen wie in natura? Wenn ja, wie machst Du das? Oder gestaltest Du hier total frei?

Gruß, Isa

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