Hallo zusammen,
wie in der Lkw-Galerie schon angekündigt mein:
"Kein Wochenendprojekt"
Es galt die Behauptung: Revellmodelle sind der allergrößte...... und der Jaguar erst recht zu wiederlegen.
Die Herausforderung: Man nehme einen Jaguar E-Type von Revell, einstmals Monogram und verwandle ihn in zwei Monaten zu einem Eyecatcher.
Die Spielregeln. Er soll serienmäßig aussehen, in rot lackiert werden. Es dürfen keine zusätzlichen Teile verwendet werden.
Am Anfang stand die Planung. Die Seite
www.jag-lovers.com leistet wertvolle Hilfe. 2538 Fotos in der E-Type Galerie zeigen nahezu alles.
Ihr merkt, ich bin ein begeisterter Fan der Monstergarage.
Da ich keine Fotos während der Bauphase gemacht habe, muss ich mir mal angewöhnen, hier zu den Bildern noch einige Anmerkungen, wie ich bei manchen Details vorgegangen bin. Ich hoffe, das geht in Ordnung.
Jetzt geht' s los
Um diesen smoothen Look zu erreichen, sind wahre Spachtel und Schleiforgien angesagt. Und immer schön blind mit den Fingerkuppen fühlen: Sind da auch wirklich keine Fehler und Dellen mehr.
Die seitlichen angegossenen Blinker auf der Haube, habe ich abgeschliffen. Die wenigsten Originale haben diese. Also weg damit.
Der Lack. VW Flashrot von Glasurit. Das tiefste Rot was ich kenne. Nehme ich auch für Ferraries. Kein Witz.
Die Nummernschildplatte gab es nicht. Ich schummelte ein wenig und baute sie scratch. Lackierung erfolgte mit Alclad. Die Endrore wurden mit Alclad Jet Exhaust übergenebelt.
Das Lenkrad. Weiß grundieren, mit Revell 70 lackieren, Farbe ca. 30 min. antrocknen lassen. Mit einem abgeschnittenem Pinsel Revell 81 vorsichtig streifig einarbeiten, ähnlich dem trockenmalen, nur mit etwas mehr Farbe am Pinsel. Dann gut trocknen lassen. Zum Schluß mit Karlack von Tamiya versiegeln. That's it. Ok, wieder ein Fremdprodukt. Aber er ist einfach besser, muss man anerkennen.
Kommen wir zum Modell im Modell. Das Highlight des Bausatzes. Mit unterschiedlichen Metalltönen von Alclad wurde das Triebwerk herausgearbeitet. Was ich vermisse, wären Typenschilder, Warnhinweise, die Lucasbatteriebeschriftung etc. als Decal. Wäre noch originalgetreuer, gerade in dem Maßstab.
[img]https://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/2488641/3961346538656137.jpg[/img)
[img]https://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/2488641/3961346538656137.jpg[/img]
Auch die Unterseite wurde nicht vernachläßigt. Gelbe Stoßdämpfer und blaue Federn setzen Akzente wie bei restaurierten Originalfahrzeugen.
Wie vielleicht von euch bemerkt, waren die Regenrinnen noch nicht verchromt. Meine BMF war alle. Vielmehr nicht mehr zu gebrauchen. Sie wird mit der Zeit rissig und spröde.
Habt ihr auch das Problem. Die Tips der Händler habe ich alle schon probiert. Nichts hilft. Trocken lagern, ha ha; nicht zu kühl; in der Folie lassen; nicht knicken

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Dabei ist sie weiß Gott nicht billig.

Auf dem letzten Bild erkennt man die Verchromung.
So, das war mein Galerie- und Baubericht. Wie geht es weiter? Als ich den Jaguar baute, war ich noch voller Enthusiasmus. Den will ich auch persönlich in meiner Sammlung haben.
Er ist auch schon soweit entgratet, gespachtelt und geschliffen.
Weinrotmetallic, mit beigefarbener Inneneinrichtung, beflocktem Teppich, verkabeltem Motorraum. Poliert und versiegelt mit Liquid Glass.In meinem Kopf steht er schon so in der Vitrine.
In der Realität muss er noch warten. Denn demnächst befinde ich mich wieder in einer fremden Galaxie vor langer, langer Zeit. Mehr verrate ich noch nicht. Die Freaks unter euch kennen ja den neuen Katalog aus Bünde
Tach zusammen