nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Modell fertiggestellt.
Es handelt sich um den Tyrrell P34 von Tamiya in 1:12.
Den Bausatzhatte ich vor einigen Jahren günstig bei Ebay erstanden.
Ich habe beim Bau des Fahrzeugs viele für mich neue Sachen ausprobiert.
Im Speziellen hat es mich gereizt, Teile zu verbessern oder nicht vorhandene Teile zu ergänzen.
Ich kaufe allerdings keine Upgrade-Kits, sondern ich versuche stets, die Teile selbst herzustellen.
Im Laufe des Baus dieses Modells habe ich eine kleine Drehmaschine, eine Fräse und vor einigen Monaten auch einen SLA 3D-Drucker angeschafft.
So sind z. B. alle Lenker der Hinterachse aus Aluminium und Messing gefertigt und die Teile des Anschnallgurts sind aus dem 3D-Drucker.
Das einzige, was ich zugekauft habe, war ein neuer Satz Decals, da der im Bausatz nicht mehr zu gebrauchen war.
Leider hatte ich mit diesen zugekauften Decals aber große Probleme, da sie sich mit den von mir verwendeten Klarlacken überhaupt nicht vertragen haben. Nach vielen zeitraubenden Versuchen bin ich auf Future als Klarlack umgestiegen, bei dem allerdings beim Trocknen immer wieder Risse entstanden sind. Ihr werdet das sicherlich auf den Fotos erkennen.
Das Modell ist also alles andere als perfekt.
Aber vielleicht gefallen Euch die Bilder ja trotzdem.
Ich freue mich jedenfalls auf Eure Kommentare!
Wolfgang
Hier mal ein paar Bilder vom Tyrrell mit allen Anbauteilen:
Für die selbstgebauten Feder-/Dämpfereinheiten wurden nur die Federn vom Bausatz übernommen.
Die Anzahl der Windungen dürfte allerdings deutlich zu groß sein.
Dies sind die Zusatzkühler mit selbst gebauten Anschlüssen.
Und die Hauptkühler mit den Kühlwasserrohen aus Alu im Vergleich zu den Bausatzteilen.
Die Auspuffanlage habe ich um die Verschraubungen ergänzt, die ich aus Evergreen hergestellt habe.
Sehr viel Zeit hat mich die Sitzschale gekostet. Auf alten Bildern sieht man, dass die Fahrer früher ohne Polsterung direkt auf dem Kunststoff saßen. Zur Belüftung wurden diese mit vielen kleinen Löchern versehen, die das Bausatz-Bauteil nicht aufweist. War nicht ganz einfach, das so hinzubekommen.
Habe gerade den Link in Deinem MV Agusta-Baubericht angeklickt und bin hier gelandet. Tolle Arbeit, ganz hervorragend. Das verspricht einiges in Bezug auf dein aktuelles Projekt, und ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Fortschritte.
Vielen Dank für Dein Lob !
Es sind beides Maschinen von Proxxon. Die Fräse ist eine MF70 und die Drehmaschine eine PD250/E
Ich bin mit beiden Maschinen recht zufrieden.