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Opel Rekord P2 von 1962
Hallo zusammen,
kommen wir zum zweiten Modell dieser Serie im neuen Jahr. Diesmal haben wir einen 1962er Opel Rekord P2 als zweitürige Limousine. Nachfolger des P1 (Ausgabe2) und Vorgänger des Opel Rekord A, welchen wir ja in Ausgabe 15 als Cabriolet vorgestellt haben. Das „P“ in der Typbezeichnung steht übrigens für Panorama. Bezogen auf die herumgezogene Frontscheibe. Beim Vorgängermodell war das noch extremer ausgeformt, gab aber auch immer wieder Beschwerden, weil man sich immer wieder beim Ein- und Aussteigen an der Karosserie gestoßen hat. Das wurde hier „begradigt“. Insgesamt war die Karosserie eckiger, kantiger und moderner gezeichnet. Wobei technisch nahezu alles beim Alten blieb.
Beginnen wir wieder mit dem Magazincover:
Auf der schwarzen Grundplatte befestigt erhalten wir den Rekord. Wie immer ist die Typenbezeichnung aufgedruckt.
„Quadratisch, praktisch, gut“ – Klare Linien. Viel moderner als bei dem Vorgänger. Diese Linien wurden wieder perfekt ins Modell umgesetzt.
Große Fensterflächen und eine hervorragende Rundumsicht wurde dem Rekord P2 seinerzeit von allen Testern bescheinigt. A-, B- und C-Säulen wirken schon fast filigran.
Wie seinerzeit üblich wurden jede Menge Zierleisten am Auto verteilt, allerdings hier auch recht filigran.
In der direkten Frontansicht fällt der riesige Kühlergrill um die Ecken gezogene Kühlergrill mit den integrierten Blinkern ins Auge. Dieser ist zwar nicht durchbrochen ausgeführt aber sieht wirklich so aus. Was will man mehr!
Die 4 Buchstaben >> O P E L << hätte ich mir erhaben gewünscht, aber die sind „nur“ aufgedruckt. Allerdings kann man so ohne Probleme auf Ätzteile aus dem Zubehör zurückgreifen und draufkleben.
Der Außenspiegel ist weit vorgerückt auf dem Kotflügel angebracht. Die Scheibenwischer sind silber lackiert, wie beim Original also nicht verchromt. Das Spaltmaß zwischen vorderem Kotflügel und der Fahrertür wirkt auf dem Foto wesentlich störender als mit dem bloßen Auge, wobei ich denke, dass man das mit ein wenig Geduld noch anpassen kann. Hat bei den vorherigen Modellen eigentlich auch immer geklappt.
Die Felgen sind schlicht und gelblich lackiert. Die verchromten Radkappen in der gleichen Art wie beim Rekord P1. Anstelle der Weißwandreifen hätte ich mir allerdings Zierringe um die Radkappen gewünscht, aber das ist reine Geschmackssache und erst recht kein Makel!
Sehr schön gemacht ist der kleine Seitenblinker oben an der B-Säule. Er ist aus orangefarbenen Klarmaterial gemacht und separat eingesetzt. Der Schriftzug auf dem hinteren Kotflügel ist erhaben ausgeführt, die kleinen „Fähnchen“ aber leider nur gedruckt. Dafür ist der feine Druck aber makellos!
Die Heckansicht: Alles stimmig, die Proportionen usw. sind wieder einwandfrei. Leider sieht man die Befestigungslöcher des Heckklappengriffs noch ein wenig. Das ist schade aber auch auf dem Foto extremer als mit bloßem Auge.
Aus diesem Blickwinkel: Alles stimmt! Die filigranen zweiteiligen Rückleuchten, der Tankstutzen mit dem verchromten Deckel wie auch das Auspuffendrohr.
Der Rekord war sehr geräumig, was vor allem auch für den Kofferraum gilt. Speziell die Coupéversion hatte deshalb den Spitznamen „rasender Kofferraum“.
Zum Schluss noch der obligatorische Blick in den Innenraum. Armaturenbrett, Türverkleidungen und Sitze sind zweifarbig ausgelegt. Das türkis ist beim Original auch so, „brennt“ aber ein wenig in den Augen. Auch wieder reine Geschmackssache. Auf jeden Fall ist der Breitbandtacho sauber aufgedruckt. Nur das Lenkrad wirkt ein bisschen klobig, plump. Vor allem der Hupenring, das kann man im Hause Hachette bestimmt schöner bzw. filigraner.
Fazit: Den Opel Rekord P2 haben wir hier als absolute Neuentwicklung vor uns stehen und ich finde, da hat was richtig Gutes auf die kleinen Räder gestellt! Die wenigen Kleinigkeiten, die ich angesprochen habe stören den Gesamteindruck überhaupt nicht. Der Sammler kann den „Kofferraum mit Auto dran“ so wie er ist ins Regal stellen. Aber man kann auch noch was draus machen! Chromfolie auf die vielen Zierleisten aufbringen die Ätzteile vom P1 bieten sich auch an, oder gar einen authentischen Umbau zum Cabrio. Da werden wir sicher noch einiges sehen!
Gruß Stefan
Danke Stefan für den tollen Bericht. freue mich schon auf das Modell.
Eine kleine Anmerkung habe ich noch. Ich habe damals selbst ein P2 Coupé besessen. Die kleine Lampe an den B-Säulen, war kein Blinker, sondern ein Parklicht.Bei abgestelltem Fahrzeug, also ausgeschalteter Zündung, ließ man den Blinkerhebel nach links oder rechts stehen. Auf dieser Fahrzeugseite leuchtete dann die kleine Leuchte nach vorne weiß und nach hinten rot.
Das Parklicht gab es beim Rekord noch bis zum C-Modell, allerdings leuchtete bei Rekord A, B, C dann vorne einseitig Standlicht, nach hinten einseitig Rücklicht.
Gruß, Henrik
Gruß Henrik
Hallo Henrik,
stimmt! Jetzt wo du es ansprichst! Ich lass das aber jetzt in der Besprechung so stehen. Bei der für später geplanten Überarbeitung werde ich das dann berücksichtigen! Wird ja hinzukriegen sein. Danke für deinen Hinweis, wieder was gelernt!
Gruß Stefan