Moin Oldiefans
Schon etwas länger her das ich einen Laster fertiggestellt hatte und hier ist mein neuester Alter, der Altbekannte Krupp Titan den Revell vor gut 25 Jahren rausgebracht hatte.
Gebaut wurde er so wie er auf dem Deckel gezeigt wurde im Kleid der Spedition Heinrich Vogt in Dortmund. Die im Bauplan angegebenen Farben sind richtig, nur hat Revell die zum Teil nicht mehr im Programm. Ich habe deshalb auf Spraydosen von DupliColor zurück gegriffen.
Wenn man die Revell Angaben und Decals mit einem Vorbild vergleicht fallen Unstimmigkeiten auf. Zum Großteil habe ich diese versucht auszumerzen was mir aber nicht überall gelungen ist. Zum Beispiel ist die Beschriftung der Pritschen-Bordwände zu groß wodurch das Standortschild das selbst gedruckt werden muss zu klein ausfällt. An der Beifahrertür hatte Vogt damals keinen Spiegel, ich habe ihn trotzdem verbaut weil ohne der Fahrer sonst rechts kaum was sieht, die Zusatzspiegel an den Peilstangen sind doch ziemlich klein und weit weg.
Abgeändert habe ich folgendes:
---> Ein Zusatzscheinwerfer weggelassen
---> Zusatzspiegel an den Peilstangen vom Büssing 8000
---> Tritt- oder Sitzflächen auf den Vorderkotflügeln vom Büssing 8000
---> Eine Zusatzplane am Übergang Plane zum Fahrerhaus aus Kaffeefilter-Papier
---> Selbst gedruckte Standortschilder
---> Einen zusätzlichen Rückstrahler auf der rechten Seite
---> Kennzeichenplatte vergrößert
---> Enden der Planenschnur mit 0,5mm Lötdraht dargestellt
Warum Revell die Planenschnur als umlaufenden Ring dargestellt hat ist mir ein Rätsel, wie soll man da die Schnur durch die Ösen ziehen ? Alles andere an Änderungen sind spezielle Details die die Krupps von Vogt hatten, außer den Standortschildern, die waren damals Vorschrift.
Der Bau war nicht gerade einfach, aber auch nicht wirklich schwer. Außer bei der Haube. Obwohl die Kabine genau auf den Befestigungspunkten montiert war und die Stoßstange (nachgemessen !) exakt an Ort und Stelle war, passte die Haube nicht. Diese und die Seitenklappe musste ich jeweils Rechts um 1,5mm verlängern, dann war da alles in Ordnung.
Genug geredet, nun der Rundgang:
Beide Seitenklappen sind beweglich und man kann etwas vom Motor sehen:
Auch der Ersatzradschlitten ist beweglich. Im Fahrzustand eingeschoben und wenn man einen Platten hat wird dieser rausgezogen und runter geklappt, dann kann das Reserverad entnommen werden:
Wie den Kennern aufgefallen sein dürfte steht das "Anhänger-Dreieck" obwohl kein Anhänger angehängt ist. Dieser folgt noch wenn dessen Bau fertig ist. Natürlich als Dreiachser was es von Revell nicht gab und in Eigenregie erledigt werden muss.
Bis dahin erstmal viel Spaß beim anschauen meines Werkes.
Bernd