Da bin ich wieder,
Nach einigen Detailaufnahmen wurde nun ein Kaltmodell erstellt. Was heißt das?
Es geht um das Prüfen der Passgenauigkeit der Bauteile. Es kommen keine Farben und auch kein Spachtel zum Einsatz.
Klebstoff, Contacta Clear, ein Seitenschneider, ein Messer, Schleifpapier und
Klemmen war alles. Noch nicht mal Sekundenkleber wurde verwendet.
Los geht es mit dem Display-Ständer:
Die Passgenauigkeit ist ausgezeichnet:
Hier muss vorsichtig gearbeitet werden:
Zwei Dinge wünsche ich mir bei Smartphons noch: ein drei mm Innengewinde um ein Mini-Stativ zu verwenden. Dann werden die Bilder noch
schärfer. Und eine Macrofunktion. Sollten sich die Koreaner mal überlegen.
Hier hat Revell auf unseren Wunsch super reagiert.
Bei der TOS Enterprise waren noch Löcher für den Ständer im Rumpf. Bei diesem Modell hat der
Modellbauer die Wahl.
Erst mal ist es nur eine angedeutete Öffnung anstatt zwei . Diese kann wahlweise geöffnet werden oder geschlossen bleiben.
Dann aber Achtung! In diesem Fall sollte genügend Gewicht unten im sekundären Rumpf platziert werden, damit die Ente nicht vom Displayständer
fliegt.
Das Einsetzen der Fenster:
Bei dem Bau des Kaltmodells habe ich die Spanten eingebaut. Man kann sie aber
auch weglassen. Ist so erheblich leichter die Klarsichtteile einzubauen, wenn
die Rumpfhälften schon zusammengeklebt und lackiert worden sind. Den Platz
braucht die Pinzette, da stören die Spanten nur.
Nicht nur ihr wolltet den Deflektor in Klarsichtplastikmaterial. Wir auch.
Nach einem genauen Studium der Fotos im Internet erkennt man eine Gitterstruktur bei den Bussardkollektoren.
Wie unter anderem bei den klassischen Heikelbombern. Die hätten wir auch gerne haben wollen.
Also Notizblock wieder raus.
Die hatte der Second-Shot noch nicht. Revell konnte uns nicht versprechen, dass das noch klappt.
Aber wie ihr mittlerweile wisst, auf der DMPV Seite ist ja der Final-Shot zu sehen, hat Revell es noch möglich machen können. Super!!!
Während die Kollektoren trocknen, geht es an dem sekundären Rumpf weiter. Hier wieder ein Tipp:
Das Hangarteil kann ganz zum Schluss einfach "eingeklickt" werden.
Hier fehlt natürlich das Schleifen und ggf. Spachtel:
Ein weiterer Tipp:
Hier wenig Kleber verwenden, wäre ärgerlich, wenn dieser rausquillt und die Lackierung beschädigt.
Die Zapfen und Löcher haben fast Easy-Kit Charakter. Einmal eingerastet, sitzt das bombenfest. Da muss man wissen, das es final ist.
Ein nochmaliges Abheben bei einem lackierten Modell ist nicht sinnvoll und daher rate ich davon ab.
Weiter mit den Gondeln:
Bitte wenig Kleber oder Contacta Clear verwenden. Die Teile sind sehr filigran. Aber wir wollten es ja so.
Wenn man das vernünftig haben will, wird man um spachteln und schleifen nicht
herumkommen. Das ist konstruktionsbedingt und gehört einfach zum Modellbau dazu. Keine Diskussion.
Auch an dieser Stelle ein großes Lob an Revell, dass die
Triebwerksauslässe und sogar die Gondelunterseiten mit diversen Klarsichtteilen ausgestattet wurden.
Wer jetzt noch auf die Klarsichtteile an den Art "Heckspoilern" pocht, jammert auf hohem Niveau.
Das ist aber schnell gemacht.
Ein wenig Metallfolie um die Stellen "dengeln" und das Heraustrennen der Plastikteile vornehmen. Die Metallfolie mit etwas Plastiksheet unterfüttern, damit sie Abstand nach oben hat
,Klarsichtsheet 2mm breit darunter kleben, dann hat man seine Art"Spoiler" in-warp Konfiguration. Das sollte für uns doch machbar sein, oder?
Ich wünsche viel Spaß beim Betrachten der Bilder.
Der Bericht wird fortgesetzt.
Tach zusammen