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Donnerstag, 5. Mai 2016, 13:22

Parallel-/Vergleichsbau Fujimi Ferrari 599 GTB Panamerican (USA) - Revell Ferrari 599 GTO

Hallo,

da der 300 SL ja nun fertig ist, muß eine neue "zivile" Baustelle her. Eigentlich wollte ich nur den Fujimi 599 Panamerican bauen (>hier< gibts ein wenig, leider nur englische Info über das Originalfahrzeug), da der aber Curbside und relativ einfach gehalten ist, dachte ich mir, ich könnte doch parallel und als kleinen Vergleich dazu den Revell GTO bauen. Richtig vergleichen kann man die beiden zwar nicht, aber den Revell 599 GTB hab ich vor Jahren schon einmal völlig ooB gebaut und daher kam er als Vergleichsbau nicht in Frage. Nichtsdestotrotz werde ich von dem Modell im Baubericht auch immer mal wieder ein paar Bilder einfliessen lassen.

Bei dem Fujimi handelt es sich um die rote "USA"-Version, es gäbe auch noch ein blaue "Brazil"-Version.

Der Fujimi wird voraussichtlich völlig ooB gebaut, während der Revell mit dem Ätzteilset von HobbyDesign etwas aufgehübscht wird



Zur Bausatzvorstellung des Fujimi geht es >hier<.
Zur Bausatzvorstellung des Revell geht es >hier<.

So, jetzt genug mit dem Vorgeplänkel.

Die beiden Karos sind beide sehr sauber gespritzt und die Formtrennnähte halten sich im Rahmen. Der Fujimi ist glänzend rot gespritzt, was es für einen Anfänger durchaus leicht macht, ein schönes Modell ohne Lackierung der Karo auf die Räder zu stellen. Bei Revell sind die Haube und die C-Säulen in grau gespritzt, während die Karo in rot gespritzt ist :verrückt: :verrückt: :verrückt: . Hier kommt man um eine Lackierung einfach nicht herum, somit scheidet er als Anfängerbausatz schon aus. Von der Formgebung würde ich sagen, schenken sich die beiden Kits nichts und sind sehr stimmig.





Der Revell hat auf der Innenseite richtig tiefe und fiese Auswerfermarken :rrr: , oben im Bild wurden sie bereits weggeschliffen



Der Revell hat die Scheinwerferreinigungsanlage graviert, beim Fujimi wurde darauf verzichtet :thumbdown:



Die Felgen des Fujimi haben einen sehr schönen Silberglanz, der unverändert für den Bau übernommen werden kann und zusammen mit den Reifen eine passende Größe



Der Revell hat wieder seine typischen "Blinbling"-Chromfelgen. Die Reifen haben zwar einen optisch passenden Außendurchmesser, jedoch sind die Flanken deutlich zu hoch



Ein Nachmessen der Felgen ergab, dass diese umgerechnet 20,9 , also fast 21 Zoll haben und eigentlich passen müssten. Da mir die Optik so aber gar nicht gefällt, habe ich von T2M vergleichbare Felgeneinsätze gekauft. Diese sind knapp 1 mm größer im Durchmesser und haben umgerechnet 21,7 Zoll, also knapp 1 Zoll mehr





Im direkten Vergleich sind die T2M auch deutlich filigraner als die Revell





Zu den Felgeneinsätzen hab ich dann auch gleich noch die zugehörigen Felgenringe gekauft



und mit ein- bzw. vielmehr aufgesetzten Felgeneinsätze



Da die Revell-Reifen vom Außendurchmesser her schön passen, hab ich beschlossen, sie trotzdem zu nehmen und einfach etwas nachzuarbeiten. Wie damals schon beim Uhlenhaut 300 SLR kam hierbei folgendes Hilfsmittel zum Einsatz



Die Reifen wurden also von innen her ausgeschliffen bis sie auf die T2M-Felgen passten. Oben die Originalreifen, unten die ausgeschliffenen Reifen



Und jetzt mal ein Vergleich des Hinterrades mit dem originalen Revell-Hinterrad



Und jetzt mit dem Fujimi-Hinterrad



Ich denke der Unterschied ist schon enorm und so kann man die Reifen durchaus verwenden. Wenn man sich die Räder des Originalfahrzeuges >hier< ansieht, wird man feststellen, dass diese auch keine ultraflachen Flanken haben

So, jetzt mal die Revellfelge auf den T2M-Ring gelegt, da sieht man doch einen Unterschied, obwohl es nicht einmal ganz 1 mm ist



Die Profile der Fujimi- und der Revell-Reifen sind beide sehr schön, so dass es schade wäre, die Revell-Reifen nur wegen der zu hohen Flanke zu entsorgen. Schließlich kann man sie ja ein wenig optimieren :grins:



Jetzt wurden die bearbeiteten Revell-Reifen mit den T2M-Felgen mal unter die Karo gestellt und ich würde sagen, das ganze sieht doch jetzt ganz stimmig aus.



So, das wars für den Anfang, ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Zuschauer einfinden, die dann aber auch hin und wieder einen Kommentar, gleich welcher Art abgeben.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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Donnerstag, 5. Mai 2016, 21:00

Darf ich zu den Felgendurchmessern eine kleine Anmerkung machen? Eine 21 Zoll Felge müsste im Maßstab 1/24 ca. 23,8 mm messen, eine 20 Zoll Felge etwa 22,8 mm.
Die Zollgröße ist ja nicht der Außendurchmesser der Felge, sondern die Auflagefläche des Reifens. Und da das Felgenhorn den Reifen überlappt, ist der außen sichtbare Felgendurchmesser immer größer, als die Zollangabe.
1:12 ist der einzig wahre Maßstab, in Diecast und als Bausatz.

3

Freitag, 6. Mai 2016, 10:08

Hallo Jörg.

Die Arbeit an den Rädern hat sich in jeder Hinsicht gelohnt, sehr schön! :ok: Hier werde ich wohl öfters hereinschauen, schon weil ich neugierig bin wo diesmal die Magneten zum Einsatz kommen. Auf die Gefahr hin mich jetzt zu blamieren, hätte ich mal noch ne Frage zu der Fujimi-Karosse: welchen Zweck erfüllt das Bauteil, was im Bereich der Heckscheibe ein-/ angegossen ist? In der Bausatzvorstellung konnte ich darauf keine Antwort finden.

beste Grüße
Christian

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Sonntag, 15. Mai 2016, 10:57

Hallo,

vielen Dank für die Kommentare.

@ Klappstuhl: vielen Dank für die Erklärung :ok: . Somit dürften die Reifen jetzt tatsächlich etwa 20-Zoll entsprechen und wären so, wie die Originalreifen.

@ Christian: Magneten sind diesmal nicht geplant, aber wer weiß, was für Überraschungen noch auf mich zukommen und ich sie dann doch noch verwenden muß :pfeif: . Das Teil im Bereich der Heckscheibe dient der Stabilisierung, denn die C-Säulen werden extra angesetzt und die B-Säulen sind doch sehr filigran. Es minimiert somit einfach die Gefahr, daß das Dach in der Schachtel "gechoppt" wird :grins: .

So, weiter gehts.

Wie angedroht, kommt jetzt der vor Jahren und vor meiner Forumszeit völlig ooB gebaute Revell 599 GTB ins Spiel. Der sieht nämlich so aus :rrr:





Die Räder gehen mal überhaupt rein gar nicht und bedürfen einer dringenden Überarbeitung. Da ich die Revellreifen des GTO bereits nachgearbeitet hatte, mußte ein Abguß dieser Reifen her. Also wurde mal was neues getestet, nämlich flexibles Resine von der Fa. Breddermann. Dem Resine wurde noch ein wenig schwarze Farbe beigemischt und dann ging es ab in die einteilige Silikonform.



Das flexible Resine braucht relativ lange zum abbinden und soll angeblich nach 5 Stunden entformbar sein. Nach 5 Stunden war es mir aber noch nicht fest genug (vielleicht lag es auch an der geringen angemischten Menge 5 ml Resine : 1,5 ml Härter), so daß ich es sicherheitshalber erst nach ca. 15 Stunden ausformte. Das Ganze sah dann so aus







Ich würde sagen, sieht sehr gut aus, nur sind die Reifen nicht ganz schwarz, sondern nur dunkelgrau ;( . Die Flanken der Innenseite wurden zwischenzeitlich noch mit einer neuen und scharfen Rasierklinge nachgearbeitet und geschliffen und passen jetzt auch. Ein entsprechendes Bild reiche ich noch nach ;) . Die Reifen sind extrem flexibel und fühlen sich wie normale Gummireifen an, also eine wirklich feine Sache :ok: . Man kann auf diese Art und mit diesem Material problemlos alle Reifen aus dem Fundus abgiessen und ist somit mit der Beschaffung von passenden Reifen etwas flexibler geworden :tanz: .

Einer der beiden Reifen wurde dann mit Tamiya Schwarz matt angemalt, der Unterschied zum unbehandelten Reifen ist deutlich erkennbar



Die Lauffläche wurden dann etwas angeschliffen, damit die ursrüngliche Farbe wieder etwas herauskommt und die schwarze Farbe in den Rillen optisch etwas mehr Tiefe bringt. Auf dem Bild ist es leider nicht ganz so gut erkennbar



Wer sich jetzt fragt, ob die Farbe denn auf dem Material hält, dem kann ich sagen, "ja, das hält super und greift sich auch nicht ab". Also man kann die Reifen bequem nach dem Guß in der gewünschten Farbe / Glanzgrad nachfärben.

Weiter gings mit den beiden Karos. Diese erhielten wie immer 2 Schichten Tamiya Grundierung aus der Dose und anschließend 2 Schichten Dosenlack "Multona" in der Farbe Ferrari Rosso Corsa.
Danach gabs noch 2 Schichten Klarlack aus der Dose der Fa. Spraila (ist der selbe Hersteller wie Multona). Insgesamt sieht es schon recht gut aus, durch das komprimieren leidet das Rot allerdings wieder sehr stark :heul:





Und weiter mit dem ersten Motorteil. Dies wird Teilen aus dem Ätzteilset (hoffentlich) aufgehübscht. Die insgesamt 12 silbernen Längsstreben könnte man anmalen, mit Decals aus dem Decalbogen versehen, mit BMF beziehen oder wie ich es machen werde, wegfeilen und mit den Teilen aus dem Ätzteilset ersetzen. Ebenso den Ferrari-Schriftzug



Nach dem entfernen der Streben sieht man die ursprüngliche Lage noch sehr gut, so daß die Anbringung der Streben machbar sein dürfte.



Ob das tatsächlich so ist, werdet ihr beim nächsten Update sehen ;) .

So, das wars für heute, wie immer seid jetzt ihr an der Reihe :D

Viele Grüße :wink:

Jörg
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in Bau: Sauber Mercedes C9

5

Sonntag, 29. Mai 2016, 22:37

Hallo,

ein gaaaanz klein wenig ging es auch hier weiter.

Beide Karos mußte zur Hautstraffung in den Schönheitssalon und sahen danach so aus





Der Panamerican bekam dann noch seine "Kriegsbemalung" verpaßt und wartet nun auf die abschließende Klarlackschicht





Die Decals ließen sich recht gut aufbringen und decken auch relativ gut, wenn auch nicht ganz 100 %ig. Aber das ist bei weißen Decals immer eine Gratwanderung zwischen gut decken und so dick sein, daß sie sich dann nicht mehr vernünftig verarbeiten lassen.

So, das wars schon wieder.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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6

Montag, 30. Mai 2016, 10:37

Hallo jörg !


habe mir gerade deinen bericht durch gelesen. Werde weiter gespannt zu sehen. Ich finde es sehr interessant das du das selbe auto aber von 2 verschiedernen Herstellern baust !
Meine erste frage wäre da ich noch Anfänger bin, du hast ja die reifen und felgen an gepasst aber wie werden die dann befestigt am Modell weil man sieht an da felge hinten kein loch oder so hmm...?


Die Decals hast du auch selber gedruckt ?


Und ich findes echt der hammer das du die reifen nochmal selber her gestellt hast :ok:


"Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter"
In Arbeit: Dodge Ram VTS Pickup,Tamiya Rally Mechaniker Set, Ferrari SA Aberta

7

Samstag, 4. Juni 2016, 17:36

Hallo Manuel,

vielen Dank für Dein Lob. Über die Befestigung der Reifen habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, das mache ich dann, wenn es so weit ist ;) . Ich werde dann aber zeigen, wie ich es gemacht habe. Die Decals sind so im Fujimi-Kit dabei. Selbst drucken ist bei weißen Decals im Homebereich nicht möglich, da braucht man dann Firmen, die den entsprechenden Drucker (Roland 540 >hier< ) haben.

So, auch diese Woche ging es ein klein wenig weiter.

Zuerst bekam der Panamerican eine erste Schicht Klarlack TopCoat





Der GTO bekam sein schwarzes Dach und den schwarzen Motorraum. Zuerst hatte ich es schwarz matt gehabt, das war mir dann doch etwas zu matt so daß es noch eine Schicht selbst gemischten seidenmatten Klarlack gab









Dann habe ich angefangen, etwas Carbondecals von ScaleProduction zu verarbeiten. Diesmal gehe ich den Weg, erst die Carbondecals, dann mit glänzendem Klarlack versiegeln, danach entweder abkleben oder mit Maskol abkleben und dann lackieren. Mal schauen, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstellen. Ich habe diesmal den Weg gewählt, da man die Decals vorher gar nicht so passgenau schneiden kann, daß sie nicht in den lackierten Bereich kommen. Wenn sie dann trocken sind, sind sie von den benachbarten, lackierten Flächen kaum mehr abzubekommen, ohne daß die lackierten Flächen beschädigt werden



Die linken Sitze (die des Panamerican) haben bereits eine Schicht Tamiya Klarlack erhalten. Ich weiß, die Auswerfermarken hätte ich verspachteln müssen, hatte ich aber keine Lust dazu, da man sie da unten nach der Montage eh nicht sieht :pfeif: .

So, das wars für diese Woche, ich hoffe, es hat wieder ein wenig gefallen.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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8

Sonntag, 12. Juni 2016, 18:53

Hallo,

um weiter gehts.

Eigentlich hatte ich vor, das Carbon der Türverkleidungen, ebenso wie die Rückseiten der Sitze mit Maskol abzudecken, aber der 1. Versuch ging gleich so in die Hose, dass ich mich dazu entschloss, die ganze Sache mit dem Pinsel zu machen. Hier mal der Test und die fertigen Sitzrückenseiten. Die vom GTO sind noch ohne Klarlack



Dann wurden die gesamten Innenraumteile lackiert





Und die bis auf die seitlichen Blenden bzw. Bedieneinheiten fertigen Sitze





und mal testweise alles zusammengestellt











Die Innenräume werden dann noch etwas mit Carbon und Flocking aufgehübscht ;)

Und die seidenmatt schwarz lackierten Unterböden. Der Revell-GTO links mit seperat einzusetzenden Auspuff und Kardanwelle, rechts der Fujimi Unterboden, bei dem alles angegossen ist ;(



Der Panamerican bekam noch 2 Schichten TopCoat und die Sicken wurden geschwärzt. Außerdem wurden die Scheibenrahmen lackiert und mal testweise eingesetzt





Die Sicken des GTO wurden ebenfalls geschwärzt, ebenso die Scheibenrahmen. Auch hier wurden die Scheiben testweise mal eingesetzt, wobei die Seitenscheiben dann mit etwas Spannung verklebt werden müssen, da sie sich doch sehr in die Heckscheibe hineinziehen und nicht so stark gebogen sind :motz:





So, das wars mal wieder für dieses Mal.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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9

Sonntag, 31. Juli 2016, 13:35

Hallo,

auch hier ging es in den letzten Tagen ein wenig weiter.

Beim Panamerican wurde testweise mal das bausatzmäßige Kühlergitter eingesetzt



Dann wurde mal das Gitter aus dem Ätzteilsatz zusammengebaut



und dann eingesetzt



Obwohl das Bausatzgitter schon recht schön ist und man es problemlos nehmen könnte, gefällt mir das Ätzteilgitter doch einen Tick besser, weil es noch filigraner ist.

Dann wurden die von dem Panamerican abgegossenen Felgen für den bereits fertigen Revell GTB mit Revell Airbrush Silber lackiert



Da die beiden Armaturenbretter einen Carbonstreifen erhalten sollten, stellte sich die Frage, wie ich das am geschicktesten mache, ohne den Lack der Armaturenbretter zu beschädigen. Durch die Form mit den Luftauslässen kam das passgenaue anfertigen von Schablonen nicht in Frage. Also hab ich mit Tamiya Tape die lackierten Stellen abgeklebt.



und dann die Carbondecals angebracht



Danach an der Kante des Tapes mit einer scharfen Skalpellklinge entlanggeschnitten und das Tape mit dem Carbon entfernt. Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend



Also wurde das 2. Armaturenbrett nach der gleichen Art und Weise gemacht. Danach erhielten beiden noch für den oberen Teil eine Schicht schwarz seidenmatt verpaßt und sehen nun so aus



und mal bei anständigem Tageslicht



Die beiden Innenräume bekamen schwarzes Flocking und der des GTO im Bereich der Mittelkonsole noch etwas Carbon. Dies habe ich nach dem Schema der Armaturenbretter angebracht. Der GTO erhielt dann noch seine geätzten Alu-Riffelblech-Fußmatten



Und dann mal mit den Seitenteilen und den Armaturenbrettern provisorisch zusammengesteckt

GTO:



Panamerican:



Und dann mal testweise die Sitze reingestellt

GTO:



Panamerican:



GTO:



Panamerican:



So, das wars dann für dieses Mal. Wie immer würde ich mich über Kommentare jeglicher Art freuen.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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10

Samstag, 13. August 2016, 15:30

Hallo,

hier geht es auch ein klein wenig weiter.

Zuerst wurden die Scheiben, die Scheinwerfer mit Gläser, die Rücklichter und die 3. Bremsleuchte montiert









Danach wurden die Bremssättel lackiert und die geätzten Bremsscheiben aufgeklebt



Und dann gabs die erste Stellprobe, die Vorderradaufhängungen hab ich umgedreht und die Seite getauscht, damit er ein wenig tiefer kommt



Ich würde sagen, das paßt so.

Wenn ich mir dann aber das Vorbildfahrzeug ansehe, muß ich sagen, er ist viel zu tief.



Aufgrund der besseren Gesamtoptik verzichte ich hier dann mal auf die Originalgetreue und laß ihn so :baeh:

Und weiter gings dann mit der Endmontage des Innenraumes. Das Radio, die Ringe um die Lüftungsdüsen sowie die Chromringe der Armaturen waren Ätzteile









Der Innenraum ist nun so weit fertig, auf Gurte verzichte ich diesmal, da mir der Aufwand wegen der Dachverkleidung, die in die Karosserie verklebt wird, zu groß ist. Da müsste man wieder zaubern und irgendwann sollen die beiden Pferdchen doch auch fertig werden ;)

Nach der Hochzeit sieht das Ganze dann so aus und es fehlen eigentlich nur ein paar Anbauteile







So, und was fällt den Kennern und Experten beim nächsten Bild auf :idee: :nixweis:



:hey: :hey: :hey: gefunden? :grins:

Die Bohrungen oberhalb des Grills für die Befestigung des Kennzeichens sind falsch :bang: :motz: . Ich habe noch keinen 599-er gesehen, der an dieser Stelle sein Kennzeichen hat, die sind alle unterhalb des Grills befestigt. Darüberhinaus hat der Panamerican nur hinten ein Kennzeichen, zumindest hab ich kein Originalfoto gefunden, wo er vorne eines hatte :heul: . Das gibt dann bis zum nächsten Update eine fiese Pfuscherei um den Fehler auszumerzen. Mal sehn, ob und wie das klappt.

Und dann ging es noch mit dem Armaturenbrett des GTO weiter. Im Ätzteilsatz sind hier ebenfalls Ringe für die Lüftungsdüsen, im Gegensatz zum Panamerican liegen diese jedoch nicht an der Vorderkante auf sondern verschwinden in den Tiefen der Düsen ;( . Rechts mit dem Ätzteilring, die anderen Düsen noch angemalt.



Und jetzt alle mit den Ringen



Welches Armaturenbrett jetzt schöner oder originaler ist, kann jeder für sich entscheiden ;)

So, das wars für dieses Mal, Kommentare sind natürlich wie immer gerne gesehen.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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11

Samstag, 20. August 2016, 11:59

Hallo,

da sich niemand zu Wort gemeldet und für Anregungen gesorgt hat, baue ich halt in meinem Stiefel weiter :baeh:

Zuerst wurden die Löcher in der Front des Panamerican so lange mit Farbe aufgefüllt, dass ein "Farbhügel" entstand.



Dieser Hügel wurde dann vorsichtig plan geschliffen und anschließend mit Klarlack versiegelt. Ich würde sagen, wenn man es nicht weiß, dann sieht man es auch nicht mehr. In der Makroaufnahme sieht es naturgemäß schlimmer aus als mit dem bloßen Auge







Dann ging es an den Fahrwerksbau des GTO. Wer mich kennt weiß, dass sich die Räder bei mir drehen müssen, damit man auf dem Wohnzimmerboden auch ordentlich mit den Fahrzeugen spielen kann :abhau: :abhau: :abhau: . Da ja nicht die serienmäßigen Revell-Räder verbaut werden, müssen hier umfangreiche Umbauten durchgeführt werden. Hier gilt dann aber das Motto "form follows function" ;) .

So werden normalerweise die Revellräder verbaut



Man sieht hier schon, dass die Voraussetzungen für andere Felgen nicht besonders gut sind. Aber fangen wir zunächst mit den Scheiben an. Die geprägten Löcher in den Scheiben wurden aufgebohrt, die Scheiben dann mit Carbonfarbe von ZeroPaints lackiert. Die Schutzteile (wozu auch immer die dienen :nixweis: ) wurden schwarz, die Sättel rot lackiert. In dem Ätzteilsatz sind geätzte Schutzteile dabei, die machen aber meiner Meinung nach nur dann einen Sinn, wenn man die Scheiben komplett aus Ätzteilen aufbaut und somit eine filigranere Bremse hat. Hier sollten die Ätzteile auf die vorhandenen Bremsen aufgeklebt werden, was in meinen Augen echter Unsinn ist. Wenn sie schwarz lackiert sind, sieht man eh nicht mehr, dass es sich um Ätzteile handelt







Die Aufnahme der Scheiben ist deutlich kleiner als die der Felgen





also die Mitte der Scheibe auf den Durchmesser der Felgenaufnahme aufgebohrt



und dann mal die Scheibe aufgesteckt

Hinterrad



Vorderrad



Ich denke, das paßt so.

Die Radaufhängungen wurden von der Rückseite mit 2-K-Spachel aufgefüllt, damit sie später eine bessere Führung für die Radstifte haben



Die Vorderseite hat einen Zapfen



der weiche mußte. Dafür wurde 2 x 1mm Sheetplatten aufgeklebt, um das Rad vernünftig in den Radkasten zu bekommen.





Im weiteren Verlauf stellte ich jedoch fest, dass dies zu viel war, so daß wieder eine 1 mm-Platte entfernt wurde.

An diese Platten werden dann die Bremsscheiben angeklebt. Würde man sie jedoch direkt hier ankleben, wären sie viel zu weit im Inneren der Felge. Also wurde eine Scheibe, etwas kleiner als die Bremsscheibe aus Sheet geschnitten und insgesamt 4 Sheetprofile als Abstandshalter und zugleich weitere Führung für die Felgen aufgeklebt.

Links mit bereits verklebter Bremsscheibe, rechts der Rohbau



Und was fällt hier auf? Durch das Aufkleben der rückwärtigen Teile hätte ich mir das aufbohren der Löcher in den Scheiben schenken können, denn jetzt sind sie eh wieder zu :heul:

Jetzt stellte sich die Frage, wie finde ich die Stelle in der Felgenaufnahme, damit die Felge richtig im Radkasten sitzt und dann auch noch alle Reifen Bodenkontakt haben :nixweis: .

Nach einigen Überlegungen kam mir die Idee :idee: in das Abstandsstück ein Stück Rundrohr zu stecken und dies minimal überstehen zu lassen. Hier kam dann ein Tropfen roter Farb drauf um anschließend das Rad per Augenmaß in die richtige Position zu bringen und leicht anzudrücken. Die Farbe übertrug sich auf die Felgenaufnahme, so dass ich die Markierung für die entsprechende Bohrung hatte





:bang: und schon wieder ist das Bilderkontignent aufgebraucht. Gleich gehts aber weiter ;)
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12

Samstag, 20. August 2016, 12:12

So, und weiter gehts

Nachdem die 4 Löcher an den Markierungen gebohrt waren, wurden die Räder angesteckt und es kam zur ersten Stellprobe. Spannend war, wie paßt es und haben tatsächlich alle 4 Räder Bodenkontakt. Und siehe da, es passte und sieht meiner Meinung nach sehr gut aus. Die Hinterräder kommen noch einen Minitick tiefer, wenn die Karo am Schluß mit dem Chassis verklebt wird.
Klar könnte er noch ein wenig tiefer, aber das Original steht auch nicht so megatief, eher sogar noch etwas höher als das Modell



Da soweit nun alles im grünen Bereich war, ging es an die Farbwahl der Felgen. Zuerst wurden sie mit Alclad Duraluminium lackiert, die Heckschürze mit Alclad Magnesium.





Nicht schlecht, aber beides für meinen Geschmack zu hell

Also die Felgen mit Alclad Magnesium, die Heckschürze mit Alclad Stainless Steel lackiert





Die Felgen entspechen nun meinem Geschmack und bleiben so. Die Heckschürze ist noch immer zu hell

Dann ging zunächst an die Auspuffendtöpfe. Trotz aufbohren und farblicher Nachbehandlung sahen sie schrecklich aus :rrr:



Da ich keine Aderendhülsen in der entsprechenden Größe hatte, kam ein ausrangierter Antennenstab zum Einsatz



na sieht doch gleich schon viel besser aus :grins:

Also wurde der 2 Endtopf ebenfalls mit 2 Antennenröhrchen versehen. Die Heckschürze bekam auch wieder eine Farbdusche, diesmal mit Alclad Gunmetal. Am Fahrzeug verbaut sieht die Schürze in Verbindung mit den Endtöpfen jetzt so aus und ich denke, das kann man so lassen







So, das wars für diese Woche. Ihr dürft gerne Kommentare gleich welcher Art abgeben, ich beiße nicht :grins:

@ Manuel: ich hoffe, hiermit ist Deine Frage mit der Anbringung der Felgen ausreichend umfangreich dargestellt. Falls Du noch Fragen haben solltest, nur raus damit ;) .

Viele Grüße :wink:

Jörg
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Realname: Martin

Wohnort: Niederösterreich

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13

Samstag, 20. August 2016, 16:36

Hallo Jörg :wink:

Verfolge deinen BB ja schon von ANfang an als stiller Mitleser.
Sieht alles absolut Top aus . Aber war es anders zu erwaerten von dir ?
Wie du die Sache mit den Felgen gelöst hast, find eich total Klasse :ok: :tanz:
Habe wiedr viel lernen können.

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


14

Samstag, 27. August 2016, 21:44

Hallo,

@ Martin: :hand: für Dein Lob :rot:

und auch hier ging es ein klein wenig weiter. Nach der Anbringung der letzten Kleinteile und Chrommetallsticker war der Panamerican dann fertig









Und da der Panamerican nun fertig ist, gings bei dem großen Bruder, dem GTO weiter

Aus dem Ätzteilsatz wurde das Kühlerinnenleben zusammengebaut



Danach wurde das Lüfterrad aus 3 Teilen zusammengebaut und nach der Entfernung des Originalteiles mal probehalber aufgelegt (rechte Seite)



Und das 2 Lüfterrad



Und mit eingelegten Kühlerlamellen



Und das Innenleben in das Bausatzteil eingelegt



und dann alles mal testweise auf die Bodenplatte befestigt



und mal die Karo drübergestülpt



Und was fällt auf? :bang: :motz: :!! von der ganzen Arbeit ist überhaupt rein gar nichts mehr zu sehen. Also hab ich mich entschlossen, wieder alles zurückzubauen, denn die verwendeten Teile können bei einem anderen Kit deutlich effektiver eingesetzt werden. Ursprünglich sollten die Teile zunächst in die Kiste mit den Ätzteilresten wandern, doch dann viel mir ein, dass ich sie ja hier blenden verwenden könnte







So, und jetzt das große Preisrätsel. Um welchen Kit handelt es sich hier, bei dem die Teile verwendet werden? Viel Spaß beim raten :grins:

So, das wars schon wieder.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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15

Samstag, 27. August 2016, 22:03

Servus Jörg

Trifft sich gut das Du mit deinen Ferraris zum ende kommst dann kannst ja gleich mit dem S1 Starten :grins:

Gruß Jörg
Mitleid bekommt man,Neid muß man sich erarbeiten


Im Bau : Tamiya BMW 635 CSI Gr.A Schnitzer Replika


Aoshima Kawasaki GPz 900R

16

Samstag, 3. September 2016, 18:01

Hallo,

@ Jörg: :( da die Ferraris Straßenfahrzeuge sind, folgt darauf auch wieder ein Straßenfahrzeug. Welches? :nixweis: :nixweis: :nixweis: werd ich dann, wenn es so weit ist, spontan entscheiden ;) . Aber mit dem S1 liegst Du völlig richtig :ok: .

So, und weiter gehts. Der Motorraum wurde fertig gestellt, leider hab ich vergessen, Bilder davon zu machen, bevor die Endmontage stattgefunden hat :bang: . Dann also nur Bilder, wie man den Motor dann auch nur noch sieht. Die Ventildeckel und die Ansaugbrücke wurde mit Ferrarirot lackiert, das mit Microballs versetzt war, um den Schrumpflack zu imitieren. Danach gabs noch eine Schicht klaren Mattlack. Der Glanz auf den Fotos kommt vom Blitzlicht ;) . Wenn man den Motor jetzt so sieht, stellt sich die Frage, warum ich mir das mit den Ätzteilen angetan habe und bestätigt meinen Entschluß, die geätzten Lüfter und das Gitter hier nicht zu verbauen, wäre ein Frevel gewesen.





Danach wurde die geätzte Frontlippe anhand des Bausatzteiles in Form gebracht. Die Ätzteilbauanleitund sieht einen "geraden" Anbau vor, entsprechend groß sind die 3 mittleren Haltestege. Da der Abstand jedoch deutlich geringer war, wurden 3 Stücke Stecknadeln in liegender Form aufgeklebt und dann das Ganze lackiert. Die Höhe der liegenden Stecknadeln passte optimal

oben Bausatzteil, unten Ätzteil





Und dann erfolgte der finale Zusammenbau mit der Anbringung der letzten Kleinteile, Ätzteile sowie der geätzten Frontlippe











Entgegen meiner üblichen Anbringung von "Echtkennzeichen" hab ich diesmal drauf verzichtet und nur hinten ein geätztes Kennzeichen mit der Modellbezeichnung angebracht, da ich mit dem vorderen Kennzeichen, das unterhalb des Kühlers und vor der Frontlippe angebracht werden muß, die meiner Meinung nach doch sehr schöne Front arg verunstaltet hätte.

So, wenn jetzt der "alte" GTB noch beim Schuster zum neu besohlen war, kann dieser Baubericht auch in Kürze beendet werden :grins:.

Trotzdem dürft ihr gerne noch Kommentare abgeben ;)


Viele Grüße :wink:

Jörg
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17

Samstag, 10. September 2016, 20:53

So, und weiter gehts.

Da die beiden "Neubauten" fertig sind, fehlte noch die restliche Überarbeitung des fertigen 599 GTB. Das Fahrwerk wurde auf die gleiche Weise wie beim GTO angepaßt. Hierbei hat sich dann die Farbe der bereits lackierten Felgen wieder etwas abgegriffen, so dass sie nochmals lackiert werden mussten. Ich hab sie dann mal testweise mit Alclad Speed Silver lackiert



Das war mir dann doch etwas zu Blingbling

Beim Entfernen des einen Hinterreifens ist mir dann das Innenteil der Felge herausgebrochen und einige Speichen flogen davon :bang: :bang: :bang: . Da ich in der Restekiste noch eine mit einem schlecht gegossenen Innenteil hatte, machte ich einen Reparaturversuch. Das gute Innenteil wurde so zurechtgefeilt, dass es in den ausgefeilten Teil der vergossenen Felge passte.





und dann mal testweise grundiert



sicherheitshalber hatte ich noch einen neuen Abguss gemacht, falls die Reparatur nichts wird



und entgratet, Feinheiten fehlen aber noch



dann die reparierte Felge nochmals geschliffen und zusammen mit der neu gegossenen grundiert



repariert



neu gegossen



da ich mit dem Aussehen der reparierten mehr als zufrieden war, hab ich mich für diese entschieden, da die neu gegossene noch etwas Nacharbeit benötigt hätte. Schließlich wollte ich auch mal fertig werden.

Die Felgen wurden dann mit Alclad Aluminium lackiert. Die Karo wurde nochmals auf Hochglanz poliert und bekam am Heck 2 Chrommetallsticker sowie neue Kennzeichen. Außerdem wurden die Sicken noch geschwärzt. Dann war auch der GTB fertig :tanz:













Ich denke, die Aufarbeitung hat ihm optisch gut getan. Hier nochmals der Urzustand



So, das wars für diesen Baubericht, ich hoffe er hat ein wenig gefallen. Demnächst gibts dann noch ein Fotoshooting und einen Galerieeintrag ;)

Viele Grüße :wink:

Jörg
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18

Samstag, 10. September 2016, 23:07

Hallo Jörg !


Also der BB ist super gemacht. Schön detailliert alles geschrieben und auch viele Bilder dazu. Meine Frage hast du auch beantwortet :ok:


:respekt:
"Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter"
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Sonntag, 11. September 2016, 19:18

Hallo Manuel,

:hand: für Dein Lob :prost: .

Ab sofort gehts >hier< zu den Galeriebildern.

Viele Grüße :wink:

Jörg
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