Hallo,
da der 300 SL ja nun fertig ist, muß eine neue "zivile" Baustelle her. Eigentlich wollte ich nur den Fujimi 599 Panamerican bauen (
>hier< gibts ein wenig, leider nur englische Info über das Originalfahrzeug), da der aber Curbside und relativ einfach gehalten ist, dachte ich mir, ich könnte doch parallel und als kleinen Vergleich dazu den Revell GTO bauen. Richtig vergleichen kann man die beiden zwar nicht, aber den Revell 599 GTB hab ich vor Jahren schon einmal völlig ooB gebaut und daher kam er als Vergleichsbau nicht in Frage. Nichtsdestotrotz werde ich von dem Modell im Baubericht auch immer mal wieder ein paar Bilder einfliessen lassen.
Bei dem Fujimi handelt es sich um die rote "USA"-Version, es gäbe auch noch ein blaue "Brazil"-Version.
Der Fujimi wird voraussichtlich völlig ooB gebaut, während der Revell mit dem Ätzteilset von HobbyDesign etwas aufgehübscht wird
Zur Bausatzvorstellung des Fujimi geht es
>hier<.
Zur Bausatzvorstellung des Revell geht es
>hier<.
So, jetzt genug mit dem Vorgeplänkel.
Die beiden Karos sind beide sehr sauber gespritzt und die Formtrennnähte halten sich im Rahmen. Der Fujimi ist glänzend rot gespritzt, was es für einen Anfänger durchaus leicht macht, ein schönes Modell ohne Lackierung der Karo auf die Räder zu stellen. Bei Revell sind die Haube und die C-Säulen in grau gespritzt, während die Karo in rot gespritzt ist
. Hier kommt man um eine Lackierung einfach nicht herum, somit scheidet er als Anfängerbausatz schon aus. Von der Formgebung würde ich sagen, schenken sich die beiden Kits nichts und sind sehr stimmig.
Der Revell hat auf der Innenseite richtig tiefe und fiese Auswerfermarken
, oben im Bild wurden sie bereits weggeschliffen
Der Revell hat die Scheinwerferreinigungsanlage graviert, beim Fujimi wurde darauf verzichtet
Die Felgen des Fujimi haben einen sehr schönen Silberglanz, der unverändert für den Bau übernommen werden kann und zusammen mit den Reifen eine passende Größe
Der Revell hat wieder seine typischen "Blinbling"-Chromfelgen. Die Reifen haben zwar einen optisch passenden Außendurchmesser, jedoch sind die Flanken deutlich zu hoch
Ein Nachmessen der Felgen ergab, dass diese umgerechnet 20,9 , also fast 21 Zoll haben und eigentlich passen müssten. Da mir die Optik so aber gar nicht gefällt, habe ich von T2M vergleichbare Felgeneinsätze gekauft. Diese sind knapp 1 mm größer im Durchmesser und haben umgerechnet 21,7 Zoll, also knapp 1 Zoll mehr
Im direkten Vergleich sind die T2M auch deutlich filigraner als die Revell
Zu den Felgeneinsätzen hab ich dann auch gleich noch die zugehörigen Felgenringe gekauft
und mit ein- bzw. vielmehr aufgesetzten Felgeneinsätze
Da die Revell-Reifen vom Außendurchmesser her schön passen, hab ich beschlossen, sie trotzdem zu nehmen und einfach etwas nachzuarbeiten. Wie damals schon beim Uhlenhaut 300 SLR kam hierbei folgendes Hilfsmittel zum Einsatz
Die Reifen wurden also von innen her ausgeschliffen bis sie auf die T2M-Felgen passten. Oben die Originalreifen, unten die ausgeschliffenen Reifen
Und jetzt mal ein Vergleich des Hinterrades mit dem originalen Revell-Hinterrad
Und jetzt mit dem Fujimi-Hinterrad
Ich denke der Unterschied ist schon enorm und so kann man die Reifen durchaus verwenden. Wenn man sich die Räder des Originalfahrzeuges
>hier< ansieht, wird man feststellen, dass diese auch keine ultraflachen Flanken haben
So, jetzt mal die Revellfelge auf den T2M-Ring gelegt, da sieht man doch einen Unterschied, obwohl es nicht einmal ganz 1 mm ist
Die Profile der Fujimi- und der Revell-Reifen sind beide sehr schön, so dass es schade wäre, die Revell-Reifen nur wegen der zu hohen Flanke zu entsorgen. Schließlich kann man sie ja ein wenig optimieren
Jetzt wurden die bearbeiteten Revell-Reifen mit den T2M-Felgen mal unter die Karo gestellt und ich würde sagen, das ganze sieht doch jetzt ganz stimmig aus.
So, das wars für den Anfang, ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Zuschauer einfinden, die dann aber auch hin und wieder einen Kommentar, gleich welcher Art abgeben.
Viele Grüße
Jörg