Weiter gehts
@Rainer:
Nöö, nochmal grundieren brauch man eigendlich nicht, da ja nur die erhabenen Teile und die Kanten etwas mehr angeschliffen sind.
Wenn die Farbe beim Lackieren in sich verläuft hält das.
Vorbereitung und zurecht legen der erforderlichen Teile bringen keine Hektik beim Vorgang.
Hektik und Unruhe sind beim Lackieren für mich persönlich überhaupt nichts.
Also hab ich mir schon mal alle Sachen zurecht gelegt:
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Da ich heute Premiere mit meiner neuen Evolution Airbrush von Harder & Steenbeck am Modell habe, muss das jezt klappen - Gucken ja alle im Netz zu
Dazu also Airbrush Pistolen Reiniger, ein Mischgläschen, eine Pipette und zum sofortigen reinigen eine Revell Airbrush Reinigungsdose um den Rest Farbe und Lösemittel zu entsorgen.
Ich habe mich für Tamiya´s Chrome silver entschieden, da ich aus dem 6er ein Pace Car für die o.g. Racing Autos machen möchte.
Den Kompressor habe ich angestellt und den Druck auf ca. 1,5 - 2,0 Bar eingestellt. Muss man selber testen.
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Da ich mit einer 0,2er Düse arbeite mische ich den Lack im Gläschen 2:1. Also 2 Teile Lack und ein Teil Verdünner.
Damit komme ich persönlich mit meiner Lackierhaltung am besten klar.
Der Pistolenhalter ist ein sehr gutes Tool um die Pistole mal abzulegen, wenn man Farbe nachfüllen muss, das Modell drehen etc.
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Und ab gehts mit dem Lackieren.
Heute habe ich im Arbeitszimmer vorm PC gebrusht und meine selbst gebaute Lackierkabine benutzt:
Zwei Kartons aufgeschnitten, mit Paketband zusammen geklebt und zack war se fertig
Hatte halt auf die schnelle nix anderes zur Verfügung
Die Lackierung aus ca. 15-25 cm Abstand vom Modell gebrusht. Immer erst von unten angefangen und von links nach rechts durchgezogen.
Dabei bitte, ggf. liebe Sprayeranfänger, die Pistole oder Sprühdose immer weiter über das Ende des Modells ziehen!!!!!
In diesem Vorgang dann vom Schweller bis zur Dachkante hochgearbeitet, danach das Modell gedreht und alle vier Seiten gebrusht.
Kurz den Lack anziehen lassen (Ca. 2 Minuten) und das ganzen nochmal.
Durch den Farbnebel ist schon etwas Farbe auf dem Dach und der Kofferaurhaube gelangt die auch schon angezogen ist.
Trick 17
Dieser angezogene Farbnebel ist die Basis um jetzt von oben schräg im 45 Grad Winkel die aufliegenden Flächen so zu Lackieren,
dass sich nicht so schnell ein Farbsee bildet.
Das ganze nun auch von vier Seiten und fertig trocknen lassen. Nix mehr fummeln, korregieren oder sonst was.
Jetzt noch schnell die Pistole reinigen, bevor die Nadel sich zusetzt und das Modell gut weg packen.
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Schöner Farbverlauf auch in den Kanten und Sicken.
Die erhabenen Stellen kommen gut raus und sind zu erkennen. Also nicht zu dick lackiert aber deckent.
Die angeschliffenen Kanten von der Grundierung sieht man nicht durch dunkleres Schimmern.
Die Farbe ist durchweg einheitlich auf dem gesamten Modell.
Und nu mal Lüften
Grüße Markus