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Mittwoch, 23. Januar 2008, 13:32

Flugzeug-Metallplatten airbrushen

HI,

erstmal Hallo, bin hier neu im Forum, ich stell mich an anderer Stelle nochmla "richtig" vor.

Meine Frage im Themenbereich lackieren :

Ich habe vor, das eine oder andere Flugzeugmodell nicht nur einfach gleichmäßig metallic zu lackieren (Metallizer-Farben, danach polieren), sondern :
es sollen "Blechstösse" entstehen, wie sie bei realen Flugzeugen, die metallic sind, fast immer zu sehen sind.
Prinzipiell ja simpel, dachte ich mir, das Problem ist dann aber (ich hab ein paar Tests auf Restmaterial gemacht) : Metallizer-Farben kann man überhaupt nicht abdecken, um mit dem Airbrush den nächsten Metall-Farbton aufzutragen : der Lack kommt entweder direkt mit dem Abdeckmedium (sogar Parafilm !!!!) runter, allermindestens sieht man häßliche Abdrücke vom Abdeckmedium.

Um realistisch zu wirken, müßten ja schon 3 verschiedene Metallic-Farbtöne aufgetragen werden, wie bitteschön soll das mit den geschilderten Problemen funktionieren ????????

Beste Grüße, Jörg

2

Freitag, 25. Januar 2008, 18:57

RE: Flugzeug-Metallplatten airbrushen

Viel habe ich mit den "Naturmetall-Lackierungen" noch nicht gemacht. Aber diese Metallizer-Farben von Testors die ich habe, benutze ich nur am Schluss. Eben wegen der fehlenden Grifffestigkeit. Die Versiegelung verringert teilweise den Glanz. Aber damit kann ich leben.

Ansonsten nehme ich alle Metallicfarben von Humbrol, Revell, Modelmaster und Tamiya.

Meine persönlichen Favoriten sind Revell und Tamiya. Von Revell noch die alten Airbrushfarben. Zu den neuen Aquacolor kann ich nichts sagen.

Gut durchtrocknen lassen und zum Abkleben nehme ich NUR Tamiyatape. Was besseres habe ich noch nicht gefunden. Und falls die Farbe dennoch abgeht, dann liegt es meistens am schlecht vorbereiteten Untergrund. Wie z.B. (FETTIGE) FINGERABDRÜCKE oder nicht restlos entfernter Schleifstaub.

Manchmal hilft auch eine Grundierung. Und beim Lackieren trage ich jetzt immer Handschuhe, wie sie auch der Arzt des Vertrauens trägt.....
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!

3

Montag, 28. Januar 2008, 18:18

RE: Flugzeug-Metallplatten airbrushen

Stimmt leider, das geht nicht mit der Abkleberei, soweit ich weiß.
2 Ideen: Lackier die Panels komplett in einer Farbe und polier die in verschiedene Richtungen um ein bischen Variation hinzukriegen, vielleicht klappt das.
Und eine andere Idee: Schau doch mal, ob sich die Änderung des Farbtons hinkriegen läßt, wenn Du die Panels vorher mit verschiedenen Farben grundierst, also weiß, mittelgrau und schwarz also so eine Art Preshading machst.Vielleicht reicht das schon.
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

4

Montag, 28. Januar 2008, 20:11

Hallo zusammen,
ich habe schon einige Flieger mit den Alclad Farben gelackt und im Anschluss die lackfläche mit Tamiya Tape abgeklebt. Bei mir ist noch nie der Lack samt Klebeband mit runter gekommen. Mag aber auch daran liegen das ich zum ersten immer Grundiere und zum zweiten die Lackoberfläche ( Metall ) mind. ne Woche trocknen lasse und dann durch eine Schicht Klarlack versiegele bzw. schütze.

Gruß
Michael

5

Dienstag, 29. Januar 2008, 09:26

Hmmm, aber der Klarlack macht doch grade den Metalleffekt, den man eigentlich mit den Alclads oder den Modelmaster Metalizern erreichen will, ziemlich zunichte, oder ?
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6

Dienstag, 29. Januar 2008, 09:41

Hallo,

auch ich habe sehr viel mit Alclad Metallfarben gearbeitet und habe auch noch nie das Problem gehabt das sich die Farbe wieder ablöst mit dem Maskierfilm. Ich grundier mit dem Microfiller ,danach mit der Grundierung von Alclad und danach kommt die Metallfarbe. Wenn diese richtig trocken ist maskiere ich mit Parafilm und habe noch nie Probleme gahabt. Und warum sollte Parafilm Spuren hinterlassen???? Es hat ja keinen Klebstoff sondern es haftet durch Eigenstatik wenn man es richtig zieht.


Andy

7

Dienstag, 29. Januar 2008, 13:06

Stimmt.... wenn das sogar mit Parafilm runterkommt, dann würde mir als Ursache nur einfallen, daß entweder das Alclad oder der Lack drunter nicht richtig trocken war und den Parafilm angelöst und sich damit verbunden hat.
Sonst dürfte das keinesfalls passieren und Rückstände sollte Parafilm nun wirklich nicht hinterlassen.
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