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Montag, 10. März 2008, 11:32

Skoda D.1 1:72 von Kopro

Dieser Baubericht ist aufgeteilt in die Einleitung und den eigentlichen Baubericht.
Eine Vorstellung des Bausatzes selber gibt es hier: Kopro: Skoda D.1 1/72

Die Einleitung besteht aus einer Beschreibung warum ich den überhaupt baue, sowie einer kurzen Beschreibung des Originals und der Referenzen.
Zur Warnung: Die Einleitung ist bissel laberig und erklärt vor allem, warum ich mir diesen Bausatz ausgesucht habe und was mit dem Bau und dem Bericht darüber eigentlich erreichen will. Wer mag, kann einfach „drüberschauen“, bis zum „------------Hier geht’s los ----------„.

Meine Gründe für den Baubericht:
Das wird der dritte Flugzeugbausatz, den ich fertig stelle. Mein dritter angefangener (eine TF-104G in 1/144 von Revell) wird erst danach weitergemacht und wird dann als der 4te fertiggestellt, da hege ich derzeit noch negative Gefühle, seit meine Freundin das Fahrwerk abbrach. Das des Modells natürlich, nicht ihres, das ist so attraktiv wie eh und je ;)
Warum hab ich mir nun ausgerechnet dieses ziemlich alte Modell eines wenig wichtigen und eher obskuren Flugzeugs ausgesucht und warum schreibe ich dann auch noch einen Baubericht ?

Ich bin noch (Wieder-) Anfänger, wobei mein Wissen und Können im ersten Teil meiner Modellbau“karriere“ vor ca. 26 Jahren wirklich marginal war (abtrennen/zusammenkleben/“fliegt“) . Ich möchte den Bausatz vorwiegend zum Üben diverser Techniken verwenden. Aufgrund meiner persönlichen Situation (viel mehr Zeit zum Lesen als zum Bauen) hält mein manuelles Geschick mit meinem Wissen nicht Schritt.

Ich wollte zum Üben explizit keinen „Schüttelbausatz“ bauen. Man kriegt zwar schnellere Erfolgserlebnisse und wahrscheinlich ist aucb das Ergebnis besser, Grundfertigkeiten lernt kann man dabei aber sicher nicht so viel. Die Skoda ist zwar alt, aber trotzdem ein ganz gelungenes Modell mit recht feinen Details und ist auch von Form und Aussehen her recht attraktiv. Das es nur sehr wenig Referenzmaterial und Fotos dazu gibt, meines Wissens gar keine vom Inneren, ist zwar einerseits ein Nachteil, für mein Übungsprojekt aber auch ein gewisser Vorteil, da nicht alles unbedingt 100% maßgenau sein muß, wenn die Maße eben nicht bekannt sind.

Vor allem will ich an der Skoda meine „bautechnischen“ Fertigkeiten üben und diverse Werkzeuge und Materialien ausprobieren. Die „malerischen“ sind für mich einfach nicht so relevant und interessant und spielen für mich persönlich eine deutlich untergeordnete Rolle.

Was ich vor allem an der Skoda üben möchte ist:
  • Sauberer Bau auch bei Modellen mit vielen erhabenen Oberflächendetails, inklusive gegebenenfalls der Restaurierung erhabener Nieten und Panellines.
  • Die Detaillierung eines rudimentär vorhandenen Cockpits im Scratchbau, inklusive des Nachbaus der Struktur (Stringer, Spanten etc. ) und der Armaturen (Hebel, Instrumente etc.)
  • Die Verspannung eines Flugzeugs mit Spanndrähten und Streben.
  • Naturgetreuere Darstellung von Steuerflächen durch Abtrennen und neu anbringen (natürlich in Übereinstimmung mit der Stellung des Knüppels und der Ruder.
  • Ausprobieren von und üben mit diversen, mir bisher nicht vertrauten Werkzeugen (Wachsspachtelgerät, Ätzteile kleben mit Wachs, etc. ).
  • Saubere, einfarbige Lackierung, evtl. Preshading und das Spritzen von Hoheitskennzeichen und Kennungen.


Den Baubericht schreibe ich zum Einen, weil vielleicht auch für andere (Wieder-) Anfänger interessant ist, wie ich da herangehe und welche Fehler ich mache. Zum Anderen einfach für mich selbst, um mich im Bau ein bischen zu bremsen und eine gewisse Konstanz zu erreichen. Das Schreiben des Berichts wird mich (hoffentlich) dazu bringen, mehr über das, was ich eigentlich machen will, nachzudenken und etwas geplanter vorzugehen.

Original und Referenz
Zur Skoda D.1 ist (zumindest hierzulande) nicht viel bekannt und nicht sehr viel in Erfahrung zu bringen. Es handelt sich um einen tschechischen Lizenzbau der Dewoitine D-21, ein einsitziger Hochdecker, der als Jagdflugzeug 1925 von Emile Dewoitine entwickelt wurde.

Die D.1 wurde als Polizei- und Schulmaschine eingesetzt. Militärisch gesehen war die D.1 bedeutungslos, der Kampfeinsatz beschränkt sich auf einen „Abschuß“, bei dem ein Luftfahrzeug zur Landung gezwungen wurde. Welcher Art dieses Luftfahrzeug war, ist allerdings nicht in Erfahrung zu bringen. ;)

Das Vorbild, die Dewoitine D.21 war ein marginaler Exporterfolg, sie wurde bei der türkischen Luftwaffe und der argentinischen Marineluftwaffe eingesetzt. Gebaut werden soll eine der beiden mit den Kopro-Abziehbildern darstellbaren Varianten, eine Polizeimaschine in einem komplett grünen Finish. An die Naturmetalldarstellung wage ich mich dann mal in ‚nem Jahr oder so, ;)

Ein Problem ergab sich bereits recht früh bei der Recherche: Es gibt kaum Fotos der D.1, auch von der D.21 gibt es nur wenige und es ist mir trotz einiger Recherche nicht gelungen, Bilder des Cockpit-Inneren aufzutreiben. Dumm, da das genau der Bereich war, mit dem ich anfangen und am meisten „Scratch“ bauen wollte.

Ich stieß aber auf einige Fotos des Inneren der Dewoitine D.27. Diese wurde ein paar Jahre später entwickelt. Da sich viele Dewoitine - Modelle nur marginal unterscheiden und Emile Dewoitine in den Jahren zwischen der Entwicklung dieser beiden Modelle auch mit dem Konkurs und Wiederaufbau des Unternehmens beschäftigt war, schließe ich einfach mal, dass sich seine Konstruktionsmethoden wohl nicht so extrem weiterentwickeln konnten. Die beiden Maschinen, beides Einsitzer-Hochdecker in gleicher Bauweise, verwenden denselben Motor und sind sich auch sonst sehr ähnlich. Da der Motor gleich ist, dürften auch die entsprechenden Instrumente und Bedienelemente im Inneren recht ähnlich sein.

Ich nehme also als Referenz für das Äußere die mir bekannten Bilder der D.1 und D.21 und für das Cockpit-Innere die Bilder der D.27.

So sieht die D.21 von aussen aus:


Und damit gehts dann hier auch los:

Das Cockpit

Beginnen werde ich mit dem Bau beim Cockpit. Als Grundlage dienen mir die hier gezeigten Fotos des Inneren einer Dewoitine D.27.



Und in etwas anderem Winkel:




Auch wenn man das meiste hier nicht mehr sieht, sobald die Kiste zusammengebaut ist und das so eigentlich sinnlos ist: Das möchte ich soweit wie möglich darstellen. Schließlich dient das hier vor allem zum Üben und nicht zum Herzeigen des fertigen Produkts.

Die Skoda hat recht wenige Teile, die alle erstmal ein Spülibad genommen haben und ein bischen mit dem Schwamm geschrubbt wurden. Nach ein paar Jahrzehnten auf dem Speicher rumgammeln muß das schon mal sein.
Dann wurden alle wesentlichen, nicht zu kleinen Teile schon mal abgetrennt und weitgehend und von Gussgrat, „Flash“ und ähnlichen Widrigkeiten befreit.
Gedanken habe ich mir schon mal gemacht, welche Teile ich eigentlich brauche:

Nachdem ich jetzt die Struktur etwa festgelegt habe, überlege ich mir mal, welche Teile ich eigentlich brauche:

Schotts, Spanten, Stringer und andere Strukturelemente

1: Vordere Verstärkung mit „Firewall“
2: Verstärkung direkt hinter Panel, Form eines rechteckigen „Us“
3a/b: Stringer etwa in Höhe Mitte Sitzfläche, gelocht.
4: Schott hinter Sitz, Abschluß in Rumpf (Nicht im Bild).
5a/b: zwischen 1: und 2, schmaler als 3 und gelocht
6a/b:oberster Spant, dicker als andere, hier endet links Schott 3 oben. Befestigung für Hebel
7a/b: schmaler Spant, zwischen 7 und 8. Links und rechts Hebelbefestigung.
8a/b: unterster Spant.
9: Bodenblech in der Mitte des Bodens, auf der der Knüppel und Ruder angebracht sind.


Armaturen (Hebel, Räder, Ruderpedale etc.)

Panel 1: Instrumentenpanel (Bausatzteil wird genommen).
Hebel 1: links am Instrumentenbrett.
Hebel 2, 3,4: Links als eine Gruppe angebracht.
Trimmrad 1: Links neben Sitz. Rad, gelochte Streben und zweites gelochtes Rad
Drehschalter 1: rechte Seite, oben angebracht, weiße Skala mit rotem Knebel
Hebel 5: rechte Seite, „Doppelhebel“.


Sonstiges

1: Halterung, links, für Durchführung Kabel etc., dreieckig
2: Kartenhalter rechts
3: Steuerknüppel mit Gestänge
4: Ruderpedale mit Hydraulikzylinder(?) Gestänge und Schläuchen/Drähten.
5. Sitz (Bausatzteil)
6: Lederumrandung des Cockpits
7: Gurtzeug (nicht im Bild)
8: Zwei Kästen um das untere Ende der Spanten 5a/b.

Die ebenfalls links seitlich sichtbare Halterung neben dem Sitz ignoriere ich einfach, da ich keine Ahnung habe, was daran befestigt war. Sieht aus, wie eine Halterung für ein weiteres Rad, aber ich geh mal einfach davon aus, das das in der D.1 nicht vorhanden war.

Anfangen werde ich mit den 3 wichtigsten Querverstärkungen, 1, 2 und 4.

Und damit werde ich dann heute Abend (so mir mein Töchterlein Zeit läßt) beginnen: Ich werde das ganze mal provisorisch zusammenpacken, ein Bild davon machen und die Positionen der Struktur einzeichnen. Und dann sind erstmal die o.a. Elemente dran und es gibt das erste Update mit Modellbildern ;)
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Schnurx« (10. März 2008, 11:35)


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Montag, 10. März 2008, 12:35

Hi Schnurx!

Und das alles in 1/72 ? Ich befürchte das Dich während des bauens der Mut verlässt und Du alles in die Ecke schmeißt. Es ist ja lobenswert was Du alles so vorhast, aber die Praxis sieht ja manchmal dann doch anders aus und das Thema hatten wir ja schon einmal. Ich pers. hätte mir da als Anfangsobjekt etwas anderes ausgesucht. Erstens vom Maßstab ein Nr. größer, dort sind Erfolgserlebnisse wesentlich einfacher zu erreichen. Zweitens würde ich mich auf einen guten Zusammenbau, inklusive Cockpit beschränken. Natürlich ist es kein großer Akt noch die Steuerflächen aus zu schneiden und wieder anders an zu kleben. Die Verspannung (Rigging) mal so schnell, da lass ich mich überraschen, ist extrem heikel und manch alter Hase hat damit Schwierigkeiten. Ich wünsche Dir jedenfalls alles gute für Dein Vorhaben und lasse mich mal positiv überraschen. Gruß, Udo.

3

Montag, 10. März 2008, 12:53

Hallo Jabo31,

Ooch... ich bin da sehr frustresistent... ich murkse ja auch immer noch an meiner P-40B (Academy 1/72, nicht wirklich zu empfehlen) rum, mit der ich irgendwann im Juli letzten Jahres angefangen habe ;) Viel kaputtgegangen während des Baus und eigentlich lohnt sich das auch nicht mehr, aber ich werd das Ding schon noch fertigkriegen.
iDa kommt jetzt noch das externe Fadenkreuz und Korn ran und dann bau ich das Heckrad, das sich leider verabschiedet hat, scratch.

Och, ich bin da garnicht soooo erfolgserlebnisabhängig. Das soll halt vor allem eine Übung werden. Und 1/72 ist deutlich eher mein Maßstab als 1/48 oder größer. Was vielleicht auch damit zusammenhängt, daß ich über einige Jahre Zeit eine ganze Masse Microelektronik zusammengelötet habe, da ist halt eine gewisse Gewöhnung an die kleinen Strukturen da :)

Guter Zusammenbau ist allerdings die wichtigste Voraussetzung.

Natürlich wird das Cockpit nicht exakt den Bildern entsprechen, schon gar nicht den genauen Maßen. Aber wenn ich wenigstens eine entsprechende Anmutung hinkriege, bin ich schon recht zufrieden.

Die Steuerflächen sollten wirklich nicht so schwer werden, werde auch versuchen die Kabel und Steuerhörner anzubringen.

Ja, vor der Verspannung graut mir auch so ein bischen. Ist aber auch ein weiterer Grund für die Wahl der Skoda. Ich hätte auch noch ein paar sehr schöne Doppeldecker (Letov S.231, S.16, Bücker Jungmeister, SE.5 und 2 Albatros und ne Fokker F.1), denke aber, ein verspannter Hochdecker ist da doch erstmal einfacher.

Vielen Dank auf jeden Fall für die guten Wünsche, ich bin mal gespannt, wie mir das Ganze gelingt. :)
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4

Montag, 10. März 2008, 12:54

Hallo Schnurx,

da hast Du Dir aber viel vorgenommen, bin gespannt wie es abläuft :ok:
Salve Sunny
Nec scire fas est omnia
-------------------------------

5

Mittwoch, 12. März 2008, 12:36

RE: Im Bau: Skoda D.1 1:72 von Kopro

Zitat

Original von Schnurx
Das Schreiben des Berichts wird mich (hoffentlich) dazu bringen, mehr über das, was ich eigentlich machen will, nachzudenken und etwas geplanter vorzugehen.)


Hallo Schnurx

Herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Vorhaben.
Finde ich klasse: Gute detaillierte Beschreibung deines Projektes inkl.
Recherche. Und: Dein Zitat oben > Vergiss das während des Bauens
nicht, wäre schade. Deine persönliche Präferenz als IT-Berater sollte ja
eh das analytische Vorgehen sein, was dein bisheriger Bericht auch in
div. Teilen bestätigt. Oder aber du bist eher der spontane Typ, der
sich bei diesem Projekt lieber mal analytisch versuchen will. :) Egal,
du hast dir viel vorgenommen und ich wünsche dir dabei viele
Erkenntnisse und vor allem: Lust statt Frust :ok:
M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
Vasilij 'Tarner' Ratej

6

Mittwoch, 12. März 2008, 15:24

Hallo Tarner,

vielen Dank ;) Von allem ein bischen :) Ich probiere da gerne spontan mal was aus, bin aber an sich eher rational-analytisch gepolt ;)
Der Hauptgrund, warum ich das so aufziehe, ist um ein bischen Struktur reinzukriegen.. und um mich selbst dran zu erinnern, was ich als nächstes machen wollte :) .
Die Zeit, die ich zum Bauen habe, ist halt auch sehr "zerfasert". Habe im Prinzip nur Mittwoch und Sonntags je etwa 2 Stunden Zeit und ein bischen nicht planbare Zeit zwischendurch, das hängt halt weitestgehend von meiner 19 Monate alten Tochter ab.
Mir ist's halt schon mehr als einmal passiert, das ich ne halbe Stunde eigentlicher "Bastelzeit" ungezielt verdödelt hab, weil ich vergessen hatte, was ich eigentlich machen wollte ;)

Bin selbst mal gespannt, wie das Ganze wird und was ich wie geplant hinkriege. Ich mach heute Abend mit dem Einpassen der 3 Schotts weiter ;)
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Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
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Donnerstag, 13. März 2008, 21:49

Leider hat sich nicht so viel getan, hatte nur wenig Zeit. Ich arbeite grade an den Schotts, damit etwas Struktur reinkommt. Um aber mal die Differenz zwischen Soll und Sein zu verdeutlichen, hier ein paar Bilder der "Rohmasse" ;)


Rumpf mit Instrumentenbrett:



Andere Seite mit dem Rest der Inneneinrichtung



Die gesamte Einrichtung von Oben:



Und hier mal ein Blick vom Sitz zur Kopfstütze. Ärgerlich, der Sitz ist zu weit weg von der Stütze. Ich werde da entweder die Cockpitwandung oder den Sitz etwas zurechtfeilen müssen. Weiter werde ich direkt unter der Kopfstütze noch ein nicht eingeplantes Schott anbringen müssen, damit da kein Hohlraum gähnt. Zumindest kann ich dann aber daher eigentlich auch gleich die Gurte führen.




Tja, alles in allem schon eine ganz schöne Diskrepanz zum oben ja abgebildeten "Soll" :) Ich werde den Knüppel und die Ruder auf jeden Fall neu erstellen, der Sitz kann eigentlich so bleiben, werde ihn aber besser einpassen müssen.

Und am Sonntag gehts dann weiter, vielleicht kriege ich die wesentlichen Schotts dann fertig :)
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8

Freitag, 14. März 2008, 12:53

Beim Probepassen scheint das Problem mit dem Abstand zwischen
Sitz und Kopfstütze nicht zu bestehen (zumindest sieht es auf
dem Foto so aus). Ist das Cockpit vielleicht verrutscht, als du
die beiden Rumpfhälften zusammengedrückt hast?
M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
Vasilij 'Tarner' Ratej

9

Freitag, 14. März 2008, 12:56

Noch was: Auf dem letzten Foto sieht es so aus, als ob die Passform
der Ränder des Cockpits auf dem Rumpf zu schmal für den Sitz sind.
Daher wird vermutlich das Cockpit nach vorne verrutscht sein.

Wie ist es denn beim Original? Ist die Kopfstütze ohne Abstand zum
Sitz (wie es ja eigentlich sein sollte...) oder fehlt evtl. noch ein
Teil dazu? Wenn du bloss ein Schott einbaust, um die Lücke zu
schliessen, dann müsstet du die Kopfstütze noch nachbauen. Oder
die Ränder am Rumpf beim Cockpit soweit abschleifen, dass der Sitz
bis nach hinten zur Kopfstütze reicht (damit er eben nicht mehr
nach vorne verrutscht).

So, jetzt hab ich so viel geschrieben, dass ich es selber nicht
mehr kapiere :cracy: :cracy: :cracy:
M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
Vasilij 'Tarner' Ratej

10

Freitag, 14. März 2008, 13:41

Da hast Du recht, Tarner ! Die Ränder sind tatsächlich zu eng, der Sitz paßt nicht bis hinten an die Kopfstütze, beim Schließen der Hälften drückt sich das daher nach vorne.
Ein bischen Abstand zwischen Sitz und Koipfstütze ist aber OK, schließlich ragt der Hinterkopf mit (Leder-)Helm usw. ja auch eher etwas nach hinten.

Die Frage nach dem Vorbild ist natürlich berechtigt, leider gibt es aber -zumindest habe ich auch mit einiger Recherche keine gefunden und ich bin eigentlich recht gut im Suchen- keine Bilder davon. Auch die Cockpitbilder, die ich habe, sind ja nur vom Nachfolger des Modells, dessen Lizenzbau die Maschine, die ich baue, war. (Verwirrt genug ? ;) )

Das Zurechtfeilen entweder des Sitzes oder des Cockpits bringt aber andere Probleme mit sich, die Form des Cockpit-Ausschnitts ist vermutlich eher richtig. Ich glaube, ich werde das mit einem "Schott" schließen und noch ein "Lederkissen" an die Kopfstütze bauen.

Vielen Dank auf jeden Fall und für Vorschläge diesbezüglich bin ich immer dankbar ! :)
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
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Freitag, 14. März 2008, 17:42

Ok, wenn ich das bauen würde, dann würde ich auch das Schott
und die Kopfstütze zusätzlich einbauen, damit nicht ein zu grosses
'Loch' zwischen Sitz und Kopfstütze vorherrscht.

Weil: Wenn man die Cockpitränder abschleifen würde, dann wird
die Canopy sicherlich nicht mehr drauf passen und das gäbe ein
schlechtes Bild ab... :prost:
M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
Vasilij 'Tarner' Ratej

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Freitag, 14. März 2008, 19:12

Hmmm.... naja... das Dingen hat nur keins :)
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13

Samstag, 15. März 2008, 16:52

Da hab' ich jetzt die '2' auf dem Rücken... :rot: :roll:
M o d e l l b a u - freundliche Grüsse
Vasilij 'Tarner' Ratej

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