Ahoi zusammen
Ich war die gesamte letzte Woche mit meinem Frauchen in Hamburg. Da wir beide die Stadt noch nicht kannten, gab es natürlich viel für uns zu entdecken.
Das dabei dann das ein oder andere Schiffchen auf dem Plan stand oder zumindest etwas, das mit Schiffen in irgendeiner Art und Weise zu tun hat,
war ja von vornherein klar.
Nachdem wir die obligatorische Touristen-Hardcore-Hafenrundfahrt gemacht haben, lag's nahe direkt im Anschluss die Rickmer Rickmers zu besichtigen.
Die liegt nämlich nur einen Steinwurf weit weg von den Anlegern der Hafenrundfahrts-Schiffe.
Wem die Rickmers nix sagt, der kann sich auf der
Homepage des Schiffes etwas einlesen.
Hier aber nun einige Bilder unserers Besuchs.
Zunächst 2 Außenansichten:
Bevor's allerdings an Deck ging, mussten diese beiden Bilder noch gemacht werden.
Die Galionsfigur:
Ein Geschütz vor dem Schiff:
An Deck muss man zunächst durch den kleinen Laden und vorbei an der Kasse, bevor man nach Herzenslust an Deck herumspringen kann oder sich im Bauch des Schiffs das Museum ansehen oder sich im schiffseigenen Restaurant den eigenen Bauch vollschlagen kann.
Zum Herumspringen an Deck sei nur gesagt, dass an sämtlichen Wanten der Hinweis hängt, dass das Aufentern in die Wanten verboten ist - scheint also auch schon vorgekommen zu sein.
Wir sind zunächst durch's Museum getappt.
Einige Exponate sowie 2 gezeigte Videos haben doch auffallend große Ähnlichkeit mit Dingen, die man im
Internationalen Maritimen Museum zu sehen bekommt.
Eine Zusammenarbeit der beiden Museen scheint also stattzufinden.
Man steigt durch den Niedergang am Poopdeck ein, kommt durch die Offiziersmesse, vorbei am Karten- und Funkerraum sowie diversen Kabinen.
Das Licht war in diesem Bereich allerdings so mau, dass Bilder ohne Blitz nix geworden sind.
Die mit Blitz sind aber auch nicht der Renner, da die meisten Türen mit Plexiglas dicht gemacht wurden, so dass der Blitz gewaltige Reflexionen erzeugt hat.
Weiter unten im Laderaum des Schiffes findet man dann verschiedene Ausstellungsstücke.
Als erstes ist mir hier im Schiffsrumpf die Rickmers Shanghai im Maßstab 1/200 aufgefallen:
Dann ein Modell leider ohne Typen-Schild:
Sehr anschaulich wird der Umgang mit den Segeln in folgendem Buch erklärt:
(wer genau hinsieht erkennt links eine 1-Euro-Münze. Das Buch war wirklich riesig)
Im Buch sieht's z.B. so aus:
Im Heck des Schiffs angekommen findet man diesen kleinen Motor:
Danach ging's vorbei am Restaurant (gähnend leer trotz Mittagszeit) zurück an die frische Luft.
Hier einmal der Blick vom Achterdeck bugwärts:
Hier befinden sich dann auch Steuerrad und Kompass:
Auf dem Weg Richtung Bug kommt man dann an den Nagelbänken des Hauptmasts vorbei:
Davor hängt irgendwo dieser Segelplan.
(wer also vorhat die Rickmers mal zu bauen, sollte sich überlegen, ob er sie unter Vollzeug darstellen will)
Im Bug sieht man dann schön, was für eine Schufterrei das Ankerhiefen damals gewesen sein muss:
und wie einfach das heute geht:
Zum Abschluss noch ein Bild des hochmodernen Wasserspül-Klosetts:
Das soll's von der Rickmer Rickmers gewesen sein. Ich habe noch einige Bilder mehr. Bei Interesse einfach anfragen.
Den weiteren Aufenthalt in Hamburg hab' ich mit meinem Frauchen u.a. für einen Besuch im
Internationalen Maritimen Museum genutzt.
Und dann noch ein kleiner Hinweis für z.B. Lil'Gü und alle anderen Motorrad-Begeisterten:
Am vergangenen Wochenende fanden die
Hamburg Harleydays statt, auf denen ich auch fleißig Bilder gemacht habe...
Das soll's jetzt aber endgültig von mir gewesen sein.
In diesem Sinne - frohes werkeln
Gruß
Jens
Vorbilder und Originale »
820. Hafengeburtstag Hamburg
(11. Mai 2009, 21:24)
Sonntag, 15. Juni 2025, 21:08
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Die Rickmer Rickmers scheint noch gut in Schuss zu sein, den letzten grossen Segler (Gorch Fock) habe ich 2007 in Stralsund gesehen und die war echt in einem schlechten Zustand, aber das ist zum Glück Vergangenheit.
