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1

Montag, 17. Oktober 2011, 10:24

Lindberg - AMERICAN PRESIDENT LINER - RC Umbau

Hallo zusammen,

ich eröffne mal schon den Baubericht, obwohl ich noch bei den Vorüberlegungen bin.

Auf den ersten Blick bin ich nach Öffnen des Kartons erst mal erschrocken.
Die Wasserlinie liegt sehr tief und das Verhältnis zwischen Unter- und Oberwasserschiff sieht verehrend aus.
Aber seht selbst:

Betrachtet man das ganze von Bug her, dann sieht es, bedingt durch den wirklich breiten Rumpf schon wesentlich besser aus. Und ich habe ein gutes Gefühl, durch leichtes Höhersetzten der KWL, das Teil zum schwimmen zu bekommen.


Ansonsten habe ich mir schon einige Gedanken zum Umbau gemacht.
Da es, wie aus diversen Threads bekannt, mein Erstlingswerk in diesem Bereich ist, möchte ich es einigermaßen einfach halten.
  • Antrieb beider Schrauben.
  • Verzicht auf ein steuerbares Ruder, Steuerung lediglich über die beiden Schrauben.
  • Bzgl. Beleuchtung muss ich mir noch Gedanken machen, habe da so meine Zweifel, ob das in dem Maßstab vernünftig umsetzbar ist.
Denkt ihr, dass 2 der Miniservos die Johannes für seine aktuellen Projekte verwendet eine ausreichende Motorisierung darstellen? Ist ja schließlich ein Ocean Liner und kein Rennboot.

In kürze werde ich dann das Gewicht ermitteln, welches der Rumpf trägt. Bilder hierzu stelle ich dann ein.
Schätzungen dürfen allerdings gerne schon vorher abgegeben werden.

Gruß
Markus
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LINDBERG - AMERICAN PRESIDENT LINER - RC Umbau

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2

Montag, 17. Oktober 2011, 10:40

Hallo Markus,
ich denke, du dürftest mit diesem Modell gar keine Probleme haben es ordentlich als RC-Modell umzubauen.
Allerdings werden die angesprochenen Servos als Antrieb nicht reichen.
Selbst, wenn du die RS 2 Variante nimmst (Wie in dem Spielzeugschlepper) wird deine Endgeschwindigkleit nicht sehr hoch sein.
Die RS 2 würden zwar reichen, aber es ist doch eine Frage des Fahrspasses, also überleg lieber,
ob du nicht stärkere Motoren einbauen willst.

Zu den Schrauben: Schau mal die Ätzsätze an, die Johannes (Jo-loom) beim Zubehör eingestellt hat.
Da könnte was schönes dabei sein...

Zur Beleuchtung: Bitte denk gut drüber nach.
Wenn du dir die Arbeit machst, dann erhältst du echt ein geniales Schiff!
Solch eine Beleuchtung ist einfach genial.
Das kannst du dir vielleicht noch nicht vorstellen, aber ein solches Modell macht dann noch viel mehr Spaß gefahren zu werden.

Zur Wasserlinie: Die müsste im Original gut machbar sein.
Ein Heraufsetzen ist da wahrscheinlich gar nicht nötig.
Probier erst mal die Verdrängung aus, und lass dich überraschen...

lg,
Frank
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3

Samstag, 22. Oktober 2011, 17:11

Servus Markus,

ein wirklich schönes Modell, gefällt mir ausgesprochen gut! Gegenüber sehr vielen modernen Ocean Linern hat es noch ein Stück Charakter entfernt vom dem Charme einer Hotelburg.

Inhaltlich ein paar Anmerkungen:
  1. Ruderanlage würde ich bei dieser Größe unbedingt vorsehen. Das bekommst Du hin! Du musst sie ja nicht zu Beginn komplett ansteuern - aber wenigstens von den Ruderkokern her vorsehen.

  2. In punkto Wasserlinie ist das Boot deutlich besser als viele andere Bösewichte (Queen Mary II etc.). Bei 45 cm Rumpflänge muss das einfach klappen. Dennoch in jedem Fall gewichtssparend bauen und alles unnütze Material oberhab der Wasserlinie entfernen (z. B. Decks ausschneiden, da wo die Aufbauten sitzen). Je leichter, umso mehr Blei kannst Du ganz nach unten packen. Das Schiff dankt es Dir mit gerngerer Rollneigung - schaut dann einfach besser aus.

  3. Bei den Antrieben kannst Du es mit großen Servomotoren probieren, da das Schiff ja eher majestätisch cruised. Auf der sicheren Seite bist Du jedoch mit kleinen Vertretern der Speed-Motoren-Serie oder den von mir geliebten kultiviert laufenden Bühler-Motoren. Schau doch mal bei Hobby-Lobby-Modellbau.de.


Gruß,
Johannes

4

Dienstag, 15. November 2011, 10:22

Hallo zusammen,

nachträglich noch DANKE für eure Antworten.
Ich war leider die letzten Wochen beruflich sehr eingespannt und bin modellbauerisch zu nichts gekommen.
Gestern habe ich es dann endlich mal geschafft die Gewichte/Werte zu ermitteln.

Der mit Klebeband provisorisch fixierte uns abgedichtete Rumpf wiegt 88,8g.

Nein, die Waage ist nicht kaputt, es sind wirklich 88,8g.

Ebenfalls bereits gewogen habe ich alle größeren Decksteile,

der ganze Kleinkram ist noch an den Gussästen.
Für die Decksteile habe ich ein Gewicht von 60,9g ermittelt.


Die Ermittlung der möglichen Verdrängung erfolgte wiederum mit den bekannten Knetmassestangen.


Ganz ohne Ballast:


Mit 97g:


190g:


285g:


386g:


und zu guter Letzt 482g:


Vom ersten Eindruck her würde ich sagen, dass ich irgendwo zwischen 285g und 386g landen sollte.
Für eine Erste Rechnung nehmen wir einfach mal die Mitte, also ca. 335 g.
Zusammen mit dem Rumpf sind es also ca. 425g Gesamtgewicht.
Ziehen wir Rumpf- und Aufbaugewicht wieder ab und nochmal 20g für die Kleinteile (Masten usw.), dann landen wir bei ca. 275g. die ich noch einbauen kann.
Im Gegensatz zur GEPARD fühle ich mich damit schon mal sehr gut, zumal hier noch nichts abgespeckt ist und auch noch eine Reserve von mindestens 50g nach oben besteht (daraus bauen manche von euch ein ganzes Boot ;-)).

Was meint ihr?

Gruß
Markus
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Dienstag, 15. November 2011, 10:44

Hallo Markus,
sind die Gewichte jetzt Zuladung zu den 88,8 g oder incl. des Bootskörpers?

lg,
Frank
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6

Dienstag, 15. November 2011, 10:46

Ja, wirkliche Zuladung.
das erste Bild ist Zuladung =0.

Gruß
Markus
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7

Dienstag, 15. November 2011, 11:03

So, und nun geht wieder die große Fragerei los.
Es geht ans Eingemachte..

Habe mal Schrauben und Stevenrohre vermessen.
Die originale Schraube hat 14,7mm

Kein Problem - 15mm Schrauben gibts ja ohne Probleme.

Aber das originale Stevenrohr hat 1,8mm

und in der Größe finde ich garnichts :-(
Das kleinste was ich gefunden habe war 2mm Welle und 4mm Rohr.
Kann ich mir irgendwie beim besten Willen nicht vorstellen.

Also habe ich mir mal in zwei Größen Messingrohr und Federstahldraht besorgt:
1mm Rohr und 0,5mm Draht


und 1,5mm Rohr und 0,8mm Draht


Was meint ihr dazu?
Läßt sich damit was machen? Das zweite würde ja ziemlich genau dem Maß aus dem Bausatz entsprechen.

Und dann habe ich noch ein Schnäppchen gemacht:
Als Restposten für 15€ auf der Messe in Friedrichshafen:

Nur was kann ich dazu als Empfänger verwenden?
Brauche ich den gleichen Hersteller?
Oder geht sowas?

Danke für eure Antworten.

Gruß
Markus
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8

Dienstag, 15. November 2011, 11:17

also wenn deine Fernbedienung 35 MHZ hat, dann dürfte der empfänger passen.... Quarzpaar ist auch dabei, also :ok:

ne alternative wäre das hier
Da brauchst dann nur den Quarz in der Funke und der Empfänger kann sich die richtige Frequenz suchen....
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9

Dienstag, 15. November 2011, 11:58

Hallo Markus,

wenn das eine 35er ist, werden dich die RC-Flieger lynchen - für Schiffe nimmt man 40er oder solche mit 2,4 Ghz.
Für die Wellen würde ich 1er Messingdraht nehmen, Federstahl läßt sich nicht gut mit den Propellern verlöten (falls
du solche aus Messing verwenden solltest, bspw. von stebaorg oder Ätzteile). Für die Stevenrohre suchst du dir am
besten Alu- oder Messingrohr, außen 2, innen 1,5 mm, und klebst oder lötest vorne und hinten ein kurzes Rohrstück
ein, außen 1,5, innen 1+ mm. So hast du weniger Reibung und Platz für eine dichtende Fettfüllung.
Zur Lenkung würde ich bei der Länge und dem Gewicht des Kahns doch Ruder vorsehen, und der Antrieb sollte sich
mit billigen Servos der 40 g - Standardgröße bewältigen lassen - die kommen nach dem Zerpflücken auf rund 20 g
pro Stück (Motor und Elektronik). Zur Ruderanlenkung dürfte ein 5 g - Miniservo reichen, da die Bedienräfte nicht sehr
hoch sein werden. Und da Gewicht sparen niemals schaden kann, würde ich versuchen, den Rumpf durch Ausschleifen
auf maximal 60 g zu kriegen - so hätte ich einen Leidensgenossen, da ich zur Zeit nichts Anderes mache als den
Rumpf meiner Sunseeker zu einem Großteil in Schleifstaub umzuwandeln.

Ansonsten verfolge ich dein Projekt natürlich weiterhin mit Spannung!

Viele Grüße,
Martin

10

Dienstag, 15. November 2011, 12:19

Hallo Leute!

Da Kanal "70" ja sichtbar ist, ist klar, dass es sich um eine 35 MHz Anlage handelt.

Nicht für Schiffe einsetzen !

Die Flieger sind da ganz schnell bis zum Anschlag sauer
und man ist zur Haftung verpflichtet!

Das kann dann ganz schnell in vierstellige Bereiche gehen!
(nicht alle Flieger sind so schlau, sich für solche Modelle 2,4 GHz Anlagen zuzulegen)

Ich empfehle eine billige 2,4 GHz Anlage zuzulegen, da passiert auch dem eigenen Modell nichts mehr.
Da muss man auch keinen anderen mehr fragen, welchen Kanal er gerade fährt...


Zum Gewicht:
Du hast da echt die Möglichkeit stärkere Motoren einzubauen.
Und viel Gewicht musst du da auch nicht sparen.
Das wegschneiden überflüssiger Teile bietet sich an,
das runterschleifen des Rumpfes würde ich erst mal lassen.
Da kann zu viel daneben gehen...

Schau dir bei Martin oder Johannes mal an, wie es da aussieht....
... ich überleg jedenfalls gerade, ob ich mir wegen der nötigen Ausschleifung
bei der Marwede gleich noch ein Ersatzmodell hole...

lg,
Frank
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11

Dienstag, 15. November 2011, 12:28

Hi Markus,

das ist ja klasse, dass es mit dem werten Präsidenten jetzt sozusagen los geht!

Ein paar Kommentare:

Stevenrohre:
Ich würde per Hand die Kunststoffhalter an den Bausatz-Wellen auf 2,0 mm aufbohren und dann eine der beiden folgenden Optionen wählen:
a) 2,0 mm Messingrohr mit 1,0 mm Messingwelle
b) 2,0 mm Alurohr mit 1,5 mm Messingwelle
Die Halbzeuge bekommt man beispielsweise bei architekturbedarf.de.
Die von Dir gezeigte Größe wäre mir zu dünn und wabbelig. Mit 2,0 mm hast Du praktisch die gleiche Optik wie im Original.

Gewicht:
Deine Gewichtsangaben klingen verlockend hoch. Dennoch würde ich auch hier Magerkost empfehlen, sprich: Ziel um die 120 Gramm. Das müsste recht problemlos hinzubekommen sein.
Am einfachsten eine kleine Tabelle zusammenschreiben mit den Komponentengewichten - so hast Du stets einen guten Überblick.

Fernsteuerung:
Nehzu alle konventionellen Empfänger harmonieren mit den üblichen Sendern. Einziges Kriterium: Du musst das richtige Frequenzband wählen, also 27 MHz, 35 MHz, 40 MHz oder 72 MHz.
Wie Chris schon sagte sind die Hongkong-Synthesizer-Empfänger sehr günstig und in meinen Augen zuverlässig, dazu äußest klein und leicht.
Anmerkung: Formal sind die 35 MHz Anlagen für Flugzeuge reserviert und für Schiffe nicht zugelassen, funktionieren aber vollumfänglich.

Viel Spaß und gutes Gelingen!
Gruß,
Johannes

12

Dienstag, 15. November 2011, 13:33

Hallo zusammen,

danke für eure zahlreichen Antworten.
Hätte nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht..

Oops, dass mit den 35Mhz wußte ich nicht.
Ist das denn eine verbindliche Regelung? Oder quasi ein stillschweigendes Übereinkommen?
Ich habe aber andererseits weit und breit keinen Modellflughafen, sieht es dann anders aus?

Falls es natürlich strikt geregelt ist, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, dann hole ich mir eine 40Mhz oder 2,4 Ghz Anlage.
Was wäre denn hier empfehlenswert?
Gebrauchte 40Mhz von nem Markenhersteller oder 2,4Ghz NoName?

Zum Thema Wellen,
ich denke ich werde auf 1mm Messing gehen als Welle,
2mm als Stevenrohr (incl. Fettfüllung).

Was nehme ich denn fürs Ruder? Ihr habt mich überzeugt es vorzusehen.
Reicht mir da der Federstahl und Messingrohr?

Und was wäre eure Empfehlung bzgl. Servos?
Zum einen fürs Ruder?
Und zum Anderen zum Schlachten für die Motoren? Möchte diese Methode wählen, da hier ja quasi die Fahrtregler schon mit dabei sind. (dazu gabs doch mal eine Anleitung im Forum, oder täusche ich mich da?)

Wo ich noch total blank bin ist die Stromversorgung..
Het jemand ne Idee?
Würde auf jeden Fall gerne nur einen Akku für Antrieb, Servos und Empfänger haben.

Danke & Gruß
Markus
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Dienstag, 15. November 2011, 13:41

@Johannes: Du schreibst jetzt nichts von einer Fettfüllung im Stevenrohr.
Gehts auch ohne?
Gruß
Markus
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14

Dienstag, 15. November 2011, 13:55

Also am einfachsten wirds sein, wenn du dir nen Empfängerakku nimmst.... bis zu 6V vertragen die Corona-Empfänger, sonst nimmst halt nen 5V Akku....
Die Servos sollten die 6V normalerweiße auch verkraften.... aber steht ja in der Beschreibung immer drin ;)

Wenn du Lipo Akku zwecks Gewichtsparen willst, dann müssen dir Johannes und Co sagen auf was du da achten müsstest.... Irgendwas mit BEC zwischenschalten hab ich noch im Hinterkopf...

Die Fernbedienung von Stef muss ja wohl ein echter Glücksgriff sein, wenn ich das bisher richtig verfolgt habe.... und mit den 2,4GHZ bist dann auch für alles zukünftige gewapnet...
Wobei ich persönlich die Futaba F14 mit 40MHZ nicht eintauschen wollen würd.... da hats einfach noch soooo viel Platz für weiter Schalter/Funktionen....

Ich glaub in Stefs bericht war auch ne kurze Auflistung von den jeweiligen beführworter von den einzelnen Systemen (40MHZ, 2,4GHZ)

Servo umbauen hat Johannes schon sehr gut erklärt, beim Harbour tug (4) und Frank hats beim Schlepper-Umbau auch nochmal bis ins Kleinste dokumentiert, damit müsstest eigentlich Erfolg haben ;)


ich hoff, dir hilft das etwas weiter ;)

Gruß Chris

p.s. bitte ergänzt/korrigiert falls ich irgendwas nicht mehr richtig im Kopf hatte ;)
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Dienstag, 15. November 2011, 14:13

Danke, das war der Artikel den ich gemeint hatte!

Gruß
Markus
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16

Dienstag, 15. November 2011, 14:34

Hallo Markus,
das mit den 36 MHz sind keine einfachen Absprachen, das sind Vorschriften!
Ich rate zu 2,4 GHz, weil da die höchste Sicherheit ist und du auch keinen stören kannst.
Das heißt, du musst nicht andere RC-Kapitäne erst nach ihrer Kanalwahl fragen...
Denn zwei Modelle auf einem Kanal, das geht nicht. (Die Sender stören sich dann. Jeder bedient dann beide Modelle - sehr ungut...)

Deine Materialwahl für die Welle ist absolut ungeeignet.
Kupfer ist viel zu weich, das wird niemals klappen, da es sich sofort im Stevenrohr verzieht und dann verklemmt.
Fett solltest du übrigens auch in das Rohr hineingeben, da es sonst Wasser zieht und sich ebenfalls verklemmen kann.
Das Fett ist auch wichtig als Schmiermittel, damit mehr Antriebsleistung an der Schraube ankommt.

Zum Servo RS 2:
Der ist eigentlich gut für solche Antriebe, aber noch nicht so stark, wie es ginge.
Der Umbau ist, wie schon beschrieben sehr einfach, allerdings hoffe ich noch auf Hilfe,
damit auch die Hysterese vergrößert werden kann (der Bereich in dem der Motor steht).

Für das Ruder reicht da auch ein kleinerer Servo.
Da kannst du ohne Probleme mit Federstahldraht arbeiten.

Wenn du bei deinem Modell einen LiPo-Akku einsetzen willst,
dann würde ich das zwischenschalten eines Spannungsreglers empfehlen.
Das steht beim Baubericht des Spielzeugschleppers aber auch beschrieben.

lg,
Frank
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Dienstag, 15. November 2011, 14:42

Streiche KUPFER setzte MESSING!
War ein Schreibfehler - sorry!

Gruß
Markus
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18

Donnerstag, 17. November 2011, 09:32

Hallo Markus,

mir ist noch ein weiterer nicht unerheblicher Faktor für die Wahl der Fernsteuerung eingefallen: die Antenne, welche irgendwie am
Modell untergebracht werden muß. Links 40 Mhz, rechts 2,4 Ghz.



Freilich kann man die 40er Antenne abschneiden und durch einen Draht ersetzen, im Interesse voller Reichweite sollte dieser aber auch
in etwa die Länge des Kabels (einenn knappen Meter) haben.

Grüße,
Martin

19

Donnerstag, 17. November 2011, 09:59

Hi Martin,

danke für den Hinweis.

In diesem Fall (relativ großes Modell) hätte ich wohl kein Problem die Antenne unterzubringen.
Aber für den Fall, dass ich mal was kleineres baue, ists vermutlich die bessere Entscheidung gleich auf 2,4 Ghz zu setzten.

Material für die Stevenrohre habe ich inzwischen bestellt.

Gruß
Markus
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20

Donnerstag, 17. November 2011, 13:14

Im Zweifelsfall kann man auch die Antenne mäanderförmig verlegen. Da bekommt man eine relativ lange Antenne auf kleinen Raum verstaut, ohne sich Probleme mit Induktionsschleifen einzuhandeln. Die Reichweite ist dann immernoch recht hoch. Diese Antenne auf eine Platine zu ätzen und als ein Stück Deck zu verbauen wäre auch eine Idee...

Nichts desto trotz ist die Zukunft 2,4GHz! (Sicherheit der Übertragung und Bauraum!)

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21

Donnerstag, 17. November 2011, 14:00

[Klugscheißer-Modus AN]

Philipp hat absolut recht - eine kurze Episode Hochfrequenztechnik:

Die Länge einer Antenne (bzw. eines Antennendrahtes) ist entscheidend für optimale Leistungsabgabe. Sie richtet sich nach der Wellenlänge, die bei 40 MHz (Lichtgeschwindigkeit geteilt durch Frequenz) nun mal deutlich größer ausfällt als bei 2,4 GHz. Da man schwerlich eine 7,5-Meter-Antenne unterbekommt, wählt man geradzahlige Bruchteile ("Lambda-Halbe" usw.).
Jede Verstimmung der Antennenlänge, sprich falsche Länge, führt zu ungewollten Reflexionen innerhalb des Antennendrahtes. Bei ungünstigster Wahl erzeugt man gar einen hochfrequenten Kurzschluss, obwohl der Antennendraht nirgendwo etwas Metallisches berührt. Sprich: die ganze Sendeenergie wird einzig in Wärme und nicht in ein Signal umgewandelt.

Der zweite wesentliche Aspekt betrifft die Antennenform. Von Stabantenne über Parabolantenne bis hin zu den von früher bekannten Nadelwaldantennen (Dipole) gibt es da zig Lösungen, die unterschiedlich starke Verstärkungs- bzw. Empfangseigenschaften aufweisen.
Im Modell ist prinzipiell ein möglichst gerader Stab zu empfehlen, der senkrecht nach oben zeigt. Ideal ist der Einbau in einen Kunststoffmast bzw. das Ankleben an selbigen.
Aber Achtung - ein Kumpel hat sich als Jugendlicher das ungeschützte Ende eines 0,8 mm Stahl-Antennendrahtes von einem RC-Auto ins Auge gerammt...
Auch sehr hilfreich ist eine perfekte Massefläche - vergleichbar Autodach. Heißt: Besagten Antennendraht rechtwinklig aufs Deck oder Kajütdach bauen und dieses mit einer an Masse angeschlossenen Kupferfläche bekleben.

Da dies aber alles graue Theorie ist und wir von Kleinst- und Mikromodellen sprechen, wissen wir:
Mit wenigen Ausnahmen (nicht wahr Frank) fahren dieses Schiffe stets innerhalb von 20 Metern entfernt vom Kaptain. Nach meiner Erfahrung kann man die Antenne an x-beliebiger Stelle unterbringen - in dieser Entfernung gabs noch nie Probleme.
Ich verlege die Antenne in Originallänge als dünnen Kupferlackdraht gerne einmal rundum im Inneren an der Grenze zwischen Rumpf und Deck, also oberhalb der Wasserlinie.

[Klugscheißer-Modus AUS]

Gruß,
Johannes

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22

Donnerstag, 17. November 2011, 14:18

Gleich noch einmal hallo Markus,

zum Antrieb:

Hier sehe ich u. a. 2 relativ einfache Möglichkeiten:

Variante A - für moderate Fahrgeschwindigkeit:
In diesem Fall fähst Du sehr günstig mit 2 RS2-Servos von Conrad. Diese Servos lassen sich wirklich einfach zerlegen. Damit hast Du dann gleich Fahrtregler und Motor für etwa 5 Euro. Günstiger gehts nicht.
Ich würde dann eine Getriebestufe nehmen, sprich das Originalzahnrad auf der Motorwelle belassen und das korrespondierende erste Abtriebs-Zahnrad auf die Antriebswelle des Stevenrohrs setzen.
Für die Vergrößerung der Nullpunkt-Hysterese (Dead band) hatte ich Frank schon versprochen mal zu schauen, welches Bauteil geändert werden muss. Mal schauen, wann wieder Zeit ist...

Variante B - für hohe Fahrgeschwindigkeit:
Hier bietet sich eine Kombination aus Gleichstrommotoren (kleine SPEED-Motoren oder kleine Bühler) in Verbindung mit 2 Mikro-Fahrtreglern von Sol-Expert ("1zu87-Modellbau") an.
Damit liegst Du dann bei etwa 45 Euro, also schon ein gutes Stück drüber.

Meine Wahl wären die beiden erstgenannten Servoantriebe. Allerdings würde ich viel Herzblut in reibungsarme Wellenlagerungen und super effiziente Schiffsschrauben stecken. gerade die Schrauben sind der wesentliche Teil der resultierenden Antriebswirkung.

Hier noch ein paar Bild'sche (- wenn's Dich im Baubericht stört, dann kann ich die aber gerne wieder rausnehmen):






Gruß,
Johannes

23

Donnerstag, 17. November 2011, 14:56

Hallo zusammen,

danke für eure Erklärungen bzgl. Frequenzen und Antennenlängen.
Hätte ich auch selber drauf kommen können - hab ich schon erwähnt, dass ich mal 3 Semster E-Technik studiert habe?

@Johannes: Danke für die Bilder - diese dürfen gerne (sehr gerne sogar) hier im Baubericht bleiben.

Bzgl. Antrieb, genau diese Servos von Conrad wollte ich nehmen.
Was für ein Schlauch ist das denn mit dem Du Motor und Welle verbunden hast, sieht nicht nach dem Standardteil aus, welches überall angeboten wird.

Fürs Ruder habe ich mir bereits die Mikroservos bestellt.

Wo ich mir noch nicht so sicher bin, sind die Schrauben..
Eigentlich möchte ich die nicht selber biegen müssen.
Und Vermutlich werde ich den Kompromiss eingehen, dass ich dreiblättrige nehme, statt der vierblättrigen im Bausatz.
Worauf muss ich denn bei fertigen achten?

Gruß
Markus
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24

Donnerstag, 17. November 2011, 15:23

Hey Markus,

den Schlauch gibts eigentlich in jedem gut sortierten Modellbauladen vorrätig.... oder eben im Netz :)

Gruß Chris
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25

Donnerstag, 17. November 2011, 15:26

Hi Markus,

Kupplungsschlauch:
Ich hab öfter die Kupplungsschläuche von Robbe verwendet - 5 Stck, ca. 2 Euro. Die gibts bei Hobby-Lobby-Modellbau.
Irgendwann bekam ich dann auch mal einen Tamiya-Antriebssatz für die Tirpitz - da war noch dünnerer Schlauch dabei.
Im Grunde genommen geht alles, was den richtigen Durchmesser hat und kräftig genug ist. Hier heißt es schlichtweg Augen aufhalten und sammeln, was immer Du in die Finger bekommst.

Schiffsschrauben:
Es gibt leider nur wenige Anbieter für fertige Schiffsschrauben in kleinen Durchmessern. Einmal Steba in München, zum anderen einen der irgendwie CMS oder CMK o. äh. heißt und dann noch einen hervorragenden englischen Anbieter.
Ist alles nicht ganz billig. Los gehts bei 5 Euro, in UK kannst Du aber auch schnell mal 20 pro Schraube loswerden.
Wichtig ist ein guter EIndruck zum Profil der Schrauben. Also scharfe Kante, eine harmonische Blattkrümmung etc. Dummerweise kann man dies bei Internet-Kauf schwer beurteilen.
Versuch macht kluch... Try it und lern draus - danach schlaust Du uns auf.

Gruß,
Johannes

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