Hallo liebe Freunde des Kampfbastelns,
es war nun ein wenig ruhig bei mir, aber ich will euch nun auch an meinem neuen Projekt ein wenig teil haben lassen.
Da ich meine Endy leider nicht mit in den Urlaub an die Ostsee nehmen konnte, brauchte ich eine Ersatzdroge. Und promt fiel mir meine kleine Galleone von Revell an. Ziel ist es, ein nettes Schiff in sehr kleinen Maßstab zu bauen, ohne jeden Anspruch auf Authentizität.
Aber ganz so ooB geht es nun aber doch nicht. Nachdem ich den Rumpf ein wenig versäubert hatte, wurden als aller erstes die angedeuteten Geschützrohre entfernt und die Stückpforten rausgeschnitzt.
Als nächstes mussten die angedeuteten Geschützrohren auf den Lafetten das Zeitliche segnen. Schön zu sehen, eine Seite fertsch, die andere musste ich noch bearbeiten. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch versucht, die Gräting darzustellen. In dem Maßstab sicherlich nicht 1:1 umsetzbar. Ob es bei der jetzigen Lösung bleibt, weiß ich noch nicht...
Nachdem das erledigt war, wollte ich heiraten, ähh, die Rumpfhälften vermählen. Gesagt, getan und geärgert. So hatte ich mir die Party nicht vorgestellt. Backbord passten einige Pfortenöffnungen nicht mit den Lafetten überein und mussten wieder zugespachtelt und versetzt werden. Ebenso war die Passgenauigkeit des Decks nicht die beste und die Haltenasen mussten entfernt werden. Aus dem Heckspiegel konnten dann auch bequem die Matrosen im Hafen stillheimlich auf Land gehen, keiner hätte es gemerkt, so groß waren die Spalte. Man hat zum Glück Spachtel bei...
Da jeder Urlaub leider auch sein Ende hat, kam ich nur zur ersten Bemalung. Dabei durfte ich mal wieder gestellen, dass auch Farbe alt werden kann... Aber seht selbst.
So, nun seit Ihr dran. Für Tipps und Tricks bin ich gern offen, gerade was die Gräting betrifft.
Gruß Jan