Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 15. Juni 2013, 11:20

Wie baue ich am besten einen Dachgepäckträger?

Hallo Leute,
für meinen Chevy Van möchte ich einen Dachgepäckträger bauen, er sollte möglichst stabil sein, da ein Hängen bleiben im RC-Betrieb manchmal nicht vermeidbar ist.

Wie stell ich das am besten an?
MfG Lukas :wink: :wink: :wink:

Beiträge: 71

Realname: Michael

Wohnort: In der nähe von Amberg

  • Nachricht senden

2

Samstag, 15. Juni 2013, 13:38

Hallo,

ich würde ihn aus Messing-draht -blech -profilen zusammenlöten. Evtl auch aus Federstahldraht und Messingprofile, dannn verbiegt er nicht so schnell.

Grüße
Michael

keramh

Moderator

Beiträge: 12 624

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

3

Samstag, 15. Juni 2013, 14:20

moin,

ich versteh solche Fragen immer nicht?

Du hast doch sicher ein Original vor Augen, wenn nicht besorge Dir Bildmaterial.
Schau Dir an wie ein Original aufgebaut ist, geschweißt, geschraubt usw.
Also entsprechendes Material auswählen, da er bei Dir was aushalten muß also Metall.
Dann entsprechend zuschneiden, biegen und bearbeiten, also löten da kleben wohl nicht die Anforderungen aushalten würde.
Zum Schluß entsprechend lackieren.

Da sind doch die einfachsten Schritte wie man von einem Original, egal was es ist, zum Modell gelangt.

Da ich leider nicht weiß für welchen Maßstab Du suchst und was für einen Träger Du willst, kann ich Dir leider nicht genauer helfen.
Sonst würde ich Dir natürlich sämtliche Maße, Schablonen, Material ach gleich den kompletten Gepäckträger liefern. (Vorsicht Ironie)
:baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh: :baeh:

4

Samstag, 15. Juni 2013, 14:36

Auf das mit dem Löten bin ich auch schon gekommen, allerdings war mein Problem, das die Lötstellen allein schon beim Anheben der Drähte wieder aus einander gebrochen sind.
Deswegen wollte ich hier nach alternativen Fragen.
MfG Lukas :wink: :wink: :wink:

keramh

Moderator

Beiträge: 12 624

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

5

Samstag, 15. Juni 2013, 15:01

moin,

Lötstellen die auseianderfallen? Da handelt es sich offentlichtlich um "kalte" Lötstellen.
Die bezeichnet man so wenn die Eizelteile beim erkalten bewegt wurden.
Erkennbar sind diese Stellen of daran das sie Lötstelle grau und sogar porös ist und nicht flächig glatt und glänzend.

Also Teile schön sauber machen, ein Flußmittel verwenden und dann muss das Material schön heiß sein.
Das Lot muß am Material am Metall schmelzen und nicht am Kolben oder an der Flamme.

Beiträge: 71

Realname: Michael

Wohnort: In der nähe von Amberg

  • Nachricht senden

6

Samstag, 15. Juni 2013, 22:11

Was hast du denn für Material versucht zu löten?
Bei Messing ist es ganz wichtig dass man es vor dem Löten kurz z.b mit einem Schleifvlies Blank macht. So ne Oxidschicht kannste sonst nur mit nem Brenner und viel Flußmittel löten.
Alu kannste auch nicht so ohne weiteres Löten, da muss man dann tricksen und für Federstahl/Edelstahl vewende ich Lötwasser als Flussmittel, da es sonst schlecht das Zinn annimmt.

7

Samstag, 15. Juni 2013, 22:29

Als Lötzinn benutze ich CFH Elektroniklot (S-Sn60Pb38Cu2) flussmittelgefüllt.
Der Draht den ich löten will, ist ein verzinkter Eisendraht.
Lötkolben ist ein einfacher aus dem Baumarkt, nur der Kolben am Kabel, ohne Station geschweige denn Temperaturregulierung.
MfG Lukas :wink: :wink: :wink:

8

Sonntag, 16. Juni 2013, 09:28

Dann musst du auf jeden fall vorher an den Lötstellen den Zink entfernen.

9

Sonntag, 16. Juni 2013, 10:08

Hallo Toti!
Was ist der Grund dafür dass man das Zink entfernen soll?
Gruss Ralf :wink:

10

Sonntag, 16. Juni 2013, 10:12

weil sich das Elektroniklot nicht mit dem Zink verbindet, ausserdem entstehen gefährliche Zinkgase die Gesundheitsschädigend sind

11

Sonntag, 16. Juni 2013, 11:09

Gut,aber wenn die Klempner Dachrinnen löten?
Was ist da der Unterschied?Das Lot oder etwas anderes?
Gruss Ralf :wink:

12

Sonntag, 16. Juni 2013, 11:53

jo, anderes Lot und spezielles Flussmittel

Beiträge: 71

Realname: Michael

Wohnort: In der nähe von Amberg

  • Nachricht senden

13

Sonntag, 16. Juni 2013, 12:34

Das klempner-Lötwasser verwende ich um Edelstahl und/oder Federstahl zu löten. Dabei Verwende ich normales Lötzinn. Mit verzinktem Draht hab ich keine Erfahrung, sowas verwende ich auch nicht, kann mir aber vorstellen dass das Löten damit auch funktioniert.

keramh

Moderator

Beiträge: 12 624

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

14

Montag, 17. Juni 2013, 07:27

moin,

um verzinkten Draht zu löten brauchst Du schon eine dünne Säure als Flussmittel sonst passiert da garnichts.
Ansonsten kräftig anschleifen, am besten bis das Zink runter ist.
ganz wichtig die Temperatur. Wieviel Watt hat Dein Lötkolben und wie dick ist Dein verwendeter Draht?
Wenn da die Temperatur nicht stimmt bekommst Du ganz schnell "kalte" Lötstellen die dann wieder auseinanderfallen.

15

Dienstag, 18. Juni 2013, 21:45

Mein Lötkolben hat 15 Watt und den Draht nehm ich von alten Drahtkleiderbügeln, also d= ca. 2mm
MfG Lukas :wink: :wink: :wink:

Hubra

Moderator

Beiträge: 11 438

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

  • Nachricht senden

16

Dienstag, 18. Juni 2013, 22:26

Hallo Lukas. :wink:

Wenn ich Lese das Du einen 15Watt Lötkolben für 2mm Drahtbügel verwenden möchtest, muß ich mir ehrlich gesagt das Lachen verkneifen.
Damit kannst Du dünne Litze verlöten aber kein dickes Material, geschweige wenn es verzinkt ist. :(
Das wird im normal Fall mit der Flamme verlötet.
Dann solltest Du dir schon Profile aus Messing oder Kupfer besorgen und wie es dir bereits mitgeteilt wurde, muß man ab einer gewissen Oberfläche auch Flußmittel verwenden.
Es eignet sich dafür halt nicht jedes Material nur weil man es halt gerade zur Hand hat.
Nicht umsonst lernt man so etwas in der Grundausbildung, z.B. als Elektriker und das klappt ohne Erfahrung auch nicht beim ersten Projekt.

Gruß Micha.

Werbung