Bausatzvorstellung: H.M.S. Pegasus
Modell: H.M.S. Pegasus
Hersteller: Victory Models (Amati)
Modellnr.: 1300/5
Masstab: 1:64
Teile: ganz viele
Spritzlinge: eins
Preis: 350 bis 500 Euro je nach Vertreiber
Herstellungsjahr: Mai 2001
Verfügbarkeit: ja
Besonderheiten: Kupferung und Ätzteile
Die HMS Pegasus wurde von der britischen Admiralität 1775 beauftragt und auf dem Chatham Dockyard am River Medway östlich von London gebaut. Ende Dezember 1776 wurde sie vom Stapel gelassen. Allerdings ging sie schon nach einem dreiviertel Jahr vor Neufundland in einem Sturm verloren.
Das Schiff gehörte (wie die bekannte H.M.S. Fly) zur sog. Swan Class. Die Pegasus war eins von insgesamt 25 weiteren Schiffen dieser Klasse, die zu dieser Zeit auf verschiedenen Werften in England gebaut wurden. Der Bedarf der englischen Flotte an neuen Schiffen war gewaltig. Schließlich galt es gegen Frankreich und Spanien sowie den abtrünnigen Amerikanern gleichzeitig Krieg zu führen. Die Pegasus war 30m lang und hatte knapp 4m Tiefgang.
Hauptbewaffnung waren 14 Sechspfünder. Mit diesen Knallbüchsen 
war sie allerdings kaum befähigt, große Schlachten zu schlagen. Daher wurden die Schiffe dieser Klasse hauptsächlich zum Begleitschutz oder zur Aufklärung und als Nachrichtenschiff eingesetzt.
Beim ersten öffnen des Baukastens bietet sich dieser Anblick:
Die Beschreibung ist zum Teil in gut leserlichem deutsch und
die Zeichnungen sind in allerbester Qualität:
Kielplatte mit 5mm starkem dicht gepressten Holz und versiegelter Oberfläche:
Von dieser Platte sind gleich zwei Stück dem Kasten vorhanden. Dafür fehlte die gleichfarbige Platte mit den Spannten. Habe natürlich gleich
reklamiert 
und hoffe die fehlende Platte bald empfangen zu können. Baubeginn der Rumpfes ist somit verschoben. Das ist ärgerlich.
Von links nach rechts die Hölzer für die
- erste Rumpfbeplankung 1,5x5mm (Linde),
- zweite Rumpfbeplankung 1x4mm (Nussbaum),
- Decksbeplankung 0,5x3mm (Tanganyika):
Ich überlege, ob ich statt der rötlichen Tanganyikabeplankung besser hellere Eichenplanken verwenden sollte. Schließlich war es zu dieser Zeit besonders schick unter den brit. Offizieren mit besonders sauberen Decks anzugeben. Es heißt sogar, dass auf einigen Schiffen die Eichenplanken fast so weiß wie Schnee gewesen sein sollten, um Angeben besonders positiv aufzufallen.
Hier nochmal das Holz für die Rumpfbeplankung und die Decksbeplankung:
Zu den restlichen Teilen kann ich wenig sagen, da mir hier die Erfahrung fehlt.
Es sieht aber auf den ersten Blick alles ganz gut und ordentlich aus:
Fazit: Die Qualität des Modellsatzes ist ordentlich, sauber und gut. Einzelner Mangel ist die Unvollständigkeit des Bausatzes (Spannten fehlten). Dieser Mangel
lässt sich aber beheben. Mit der dunklen Decksbeplankung hadere ich noch und überlege sie durch helleres Holz auszuwechseln. Besonders gelungen fällt mir
die Kupferbeplankung auf.
Möglicherweise ergänze ich später diese Beschreibung des Bausatzes, wenn mir beim Bau noch etwas auffällt.
Zum Baubericht: Wird folgen....
Zur Bildergalerie: Wird folgen....
Bauberichte »
Im Bau: 1964 Buick Riviera AMT 1:25
(6. Juli 2015, 22:36)
Sonntag, 15. Juni 2025, 05:56
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