Das Wettringer Modellbauforum

Hallo liebe Modellbauer!

Nachdem ich nun in eurem Forum angelangt bin möchte ich die Gelegenheit nutzen und meinen ersten Baubericht beginnen. Viel Spass beim lesen!

Mein neues Projekt ging mir bereits eine ganze Weile im Kopf rum, scheiterte aber bisher am zu kleinen Geldbeutel und meinen erschöpften Platzreserven.
Eigentlich sollte es der Tamiya-Bausatz in 1/350 werden - ich konnte mich aber nie richtig dazu durchringen.
Neulich schlenderte ich dann mal wieder so durch die "Bucht" und entdeckte einen alten 1/450 Bausatz von Hasegawa.
Was soll ich sagen - Spassgebot abgegeben - 3,2,1-meins!
Und da ist er also:


Nach etwas Recherche scheint es sich um ein Modell aus dem Jahr 1987 zu handeln, welches die Ausbaustufe der Yamato im Oktober 1944 zeigt (Korrigiert mich ruhig, wenn ich falsch liege.)

Als erstes habe ich mal geschaut, wie viel Platz im Rumpf vorhanden ist.



Anschliessend gabs den ersten Schwimmtest. Der Rumpf liegt stabil im Wasser und trägt 340g zusätzlich zum Eigengewicht. Alle Kleinteile inclusive Gussrahmen wiegen 240g.
Die RC-Komponenten sollten also alles in allem maximal rund 130g wiegen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Das Deck besteht aus vier einzelteilen die erstmal liebevoll beschliffen werden müssen, da Bug und Mittelteil mal so gar nicht passen.


Zum Abschluss habe ich heute schonmal die Auslässe für die Stevenrohre gebohrt.


Trotz der vergleichsweise geringen Größe des Modells habe ich mir in den Kopf gesetzt den Antrieb originalgetreu mit vier Schrauben und zwei Rudern zu realisieren.
Ich bin nur noch nicht ganz sicher, welche Motoren ich verwende und ob ich ein Getriebe baue, oder einen Motor für jede Schraube verwende.

Über Vorschläge hierzu würde ich mich freuen.
Soweit erstmal von mir...

Aye! Kurzfristig geändert!

Gruß Mario

Zitat von »Gunnet«

Ich hoffe das Dich die Administration nicht gleich vergrämt hat!

Nein, keine Angst
Ich bin nur abwechselnd nicht zum weiter bauen, Fotos machen und posten gekommen - da ist immer soviel "Alltag" zwischen den Hobbyphasen

Inzwischen ist auch ein wenig Fortschritt erkennbar.
Vier Stevenrohre sind vorbereitet und bereits in den Rumpf eingelassen.




Beim Antrieb wird es wohl eine Kombination aus beiden Ideen werden... Die beiden inneren Schrauben bekommen einen Servomotor mit Getriebe,
die beiden Äußeren vermutlich je einen eigenen Motor aus einem Microservo.

Zwischendurch habe ich dann den Schauplatz gewechselt...

Haupt- und Kampfbrücke sollten eine Innenbeleuchtung bekommen und außerdem wollte ich Positionslichter haben. Ich habe also ganz nebenbei noch SMD-löten gelernt.
Da das alles recht klein ist, habe ich eine einzelne weiße Standard-LED in den Brückenturm gebaut. Die Decke der Kampfbrücke (oben) ist vorsichtig ausgeschliffen und von innen mit einem Reflektor aus Alufolie versehen.
Die Hauptbrücke ist durch ein "Panoramafenster" aus Polystyrol ersetzt (Weil ichs versaut habe verdammte Grobmotorik!) und anschließend von aussen mit Antistatikfolie verkleidet worden.
Das Ergebnis gefällt mir recht gut. Leider gibt meine Kamera keine guten Macrobilder her... Nach der Lackierung sieht es ziemlich gut aus - ich hatte nur grad keine Lust mich nochmal über die Kamera zu ärgern.
Aktuelle Bilder davon folgen später...



Die nächste Hürde sind die Deckplatten... Irgendwie hätte ich die gern abnehmbar, damit man später noch überall rankommt, zumal die Hauptgeschütze drehbar werden sollen und ich Servos an unzugänglichen Orten gar nicht toll finde

Soweit erstmal... bis bald in diesem Baubericht