Guten morgen werte Leserschaft
Hallo Uli - schön, das Du auch dabei bist. Das wird in der Tat spannend...und wird immer mehr ein bischen umfangreicheres Unterfangen.
Da ich mich weiter mit der Entwicklung / Geschichte des Turbinecar beschäftigt habe und muß noch weitere Entscheidungen treffen, inwieweit ich vom Originalgeschehen 1962-1967 abweichen will... Doch dazu im Anschluß mehr. Erstmal gehts ein bischen weiter mit diesem Bauvorhaben.
Zuerst bügelte ich meinen Fehler mit der Tankmulde aus
. Ich habe einfach knallhart die Wanne herausgeschnitten...
..und geschliffen, gefeilt, gedremelt, bis mir das Ergebnis zusagte:
Jetzt kann ich damit leben
Ich habe die Karosserie weiter bearbeitet. Mein Hilfsmittel für den Schliff sind grobes und feines Schleifpaier...
...das ich zur besseren Handhabung auf einen Schleifklotz (für den großen Schliff) und zwei verschiedene Körnungen auf kleine Wäscheklammern gespannt habe. Die Wäscheklammern benutzte ich für die Kotflügel...
...um genauer schleifen zu können.
Nun begann ich die Zierleisten komplett abzuschleifen. Ein vergleich Vorher - Nachher an Kotflügel und Türen...
...
...an der Haube vorne (rechts bearbeitet, links original)...
...der Heckklappe (rechts bearbeitet, links original)...
...und das Ende an der Karosserie:
...
Den Fender habe ich noch entfernt, davon gibts bis jetzt kein Bild
Bei dem Entfernen der Zierleisten habe ich natürlich darauf geachtet, das die Linien der Seitenwände erhalten bleibt und nicht aus übereifer eine plane Fläche entsteht.
Als nächster Schritt zur "fertigstellung" montiere ich die Heckklappe zusammen.
Sie besteht aus zwei Teilen,...
...der Inneren Vertsteifung und der Klappe ansich. Im Spritzling sah das so aus
:
Faktisch sind alle Kanten bearbeitet worden und ich habe sie an die vorgesehenen Pins zusammengeklebt.
Da die Karosserieteile für das Diorama wo anders vorgesehen sind, habe ich sie gleich grundiert...
...und einen Vergleich von TC I und den fertigen Serienteilen von TC II geschossen:
Türe und Kotflügel...
...die Türe mal näher mit geätztem Türgriff...
...die Hauben...
...und auch die Heckklappe mit Ätzteil...
...ebenso die Motorhaube:
Interessant, wie unterschiedlich die Bauteile wirken, oder?
Das nächste Anbauteil - das Heck:
Da ich noch immer nicht sicher über die Montage der Heckblende bin, habe ich mich entschlossen, die Umlaufenden Kanten soweit abzunehmen, das die Chromleisten gesteckt werden könnten. Ein Vergleich vorher - nachher...
...zeigt vielleicht, was ich meine. Aus meinen bisherigen Unterlagen geht nicht hervor, aus wieviel Teilen das Heck bestand und wie der Chromzierat befestigt wurde.Oder ob die inneren Schalen der Leuchteinheit ein komplettes Teil zum Einsetzen war? Ich weis es (noch) nicht.
Ich entschied mich dafür, das die Außenblenden aufgesteckt und die Einzelteile von hinten montiert wurden. Also die Kanten runherum abgenommen, die Leuchten herausgedremelt und Befestigungslöcher für den Chromzierat angebracht:
Weiter gehts am Heck. Ich habe mal eine Stelle für das Haubenschloß auserkoren und gebohrt...
...danach zur Probe die Heckblende angesetzt...
...und die Haube aufgelegt...
...um zu sehen, ob ein realistischer Höhenunterschied von Heck und Heckklappe zu sehen ist. Ich denke, man kann sich vorstellen, das der Höhenunterschied zum Anbringen der Chromteile erkennbar ist. Das sollte für meine Zwecke ausreichen.
...und die umlaufende Auflage für den Haubengummi unterhalb der Heckscheibe ergänzt...
...
...die noch abschließend geschliffen wurde.
Als letzen Schritt am Heck habe ich noch die hintere und seitlichen Wände des Kofferraumes ausgedremel...
...
...um auch hier den Eindruck der Bleckversärkungen unter den Entfernten Verkleidungen zu realisieren.
Das Ergebnis von "Part I" ist eine Rohkarosse in der Entstehung.
*Offtopic*
Wie Eingangs geschrieben hab ich mich gestern noch auf die Suche nach mehr Infomaterial zur Geschichte der Örtlichkeiten gemacht. Mein Schwerpunkt war schon die Gestaltung des Diorama, weil ich auch die Außenfassaden authentisch korrekt ausführen will. Das ist nun eine Entscheidung, die ich treffen muß, da sich meine Vorstellung bezüglich der Gliederung aller vier Dioramenteile zum Gesamtbild erheblich davon abweicht.
Möglicherweise dehne ich zwangsläufig das "Turbine Car - Projekt 2011" noch um ein, zwei TC und ein/zwei zusätzlichen, geschichtlich korrekten Dioramen aus...möglicherweise.
Aber wenn es soweit ist, werde ich einen Plan zeichnen, eine Stückliste zusammenstellen und es in der Dioramakategorie starten. Mal sehen...
Worauf ich hinaus wollte. Ich habe gestern ein interessantes Bild gefunden!
Was ist festzustellen? Ich muß dieses Bauteil...
...komplett überarbeiten
. Das unterscheidet sich schon ein bissi von meiner "Variante des Unwissenden"
Auch werde ich den Vorderwagen entsprechend "grob" anpassen. Mit dem ersichtlichen Heck bin ich zufrieden.
Tja....ist nun mal so. Wenn schon authentisch, dann mit Vollgas.
Also Jungs, es bleibt heiter in diesem Kino. Bis neulich,