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Hallo Steffen, das hast du richtig gesehen. Der Steven ist aus einem 5 mm Massivholz und zwei etwas schmäler geschnittenen 1 mm Sperrholz-Teilen zusammengefügt.Hallo Klaus
Wenn ich das so Richtig sehe Hastdu am Steven für die Sponung etwas Luft gelassen ich schätze mal in Plankenstärke.
Ich glaube, das würde die gesamte Linie zu sehr verändern, jedenfalls wenn man die Hoeckel-Galeone zum Maßstab nimmt. Hier liegt die WL direkt unter dem Barkholz.Was ich tatsächlich in Erwägung gezogen aber verworfen habe, war eine Verlängerung des Unterwasserschiffs nach unten. Das war mir, ganz ehrlich, zu viel Aufwand, und entspräche im übrigen ja auch nicht dem Plan.Hast du mal in Erwägung gezogen, das untere Barkholz einfach wegzulassen und die Wasserlinie etwas nach oben zu ziehen? löscht das
Schmidt
Leider verfüge ich über keine entsprechenden Quellen, an denen ich mich orientieren könnte. Ich mag die einfachen Formen der Tudor-Ära. Ins Barock möchte ich nicht ausweichen, weil ich mir die allfälligen Schnitzereien nicht zutraue.Achso, ich würde mich vielleicht nicht so sehr an der Zeichnung von Hoeckel orientieren, was im Kern ja eine Galeone der Jarhunderwende darstellt. Dein Rumpf wirkt auf mich vom Decksprung und der Bugform moderner, so etwa 1620 bis 1630, was unter anderem auf die Gestaltung von Galeon und Galerien Auswirkung hätte.
Hallo Oliver, danke für deine sachdienlichen Hinweise. Ich spüre bei dir eine große Zuneigung zu Galeonen, und nachdem ich deinen Buchtipp "Kirsch - Die Galeonen - erhalten habe, meine ich auch zu wissen warum. Also: Ideen für die weitere Ausgestaltung des Rumpfes gibt es nach dieseer Lektüre genug, ich bin nur nicht sicher, ob ich alles so umsetzen kann, wie ich mir das vorstelle. Bei den Stückpforten bin ich, nachdem ich Hoeckel verlassen habe, etwas freier und könnte mehr als die bisher geplanten zwölf unterbringen. Wenn ich jedoch eine Kanone auf das abgestufte Deck stelle, muss ich das Bergholz dort durchschneiden. Evtl. käme eine Lösung wie bei der "Stockholmer Galeone" in Betracht. Was meinst Du? Beste Grüße Klaus
3. Wenn dein Modell eine Unterwasserbemalung haben soll, so würde die Wasserlinie mittschiffs meiner Meinung nach knapp über dem unteren Barkholz liegen. Du kannst die Bemalung des Unterwasserumpfs auch über oder unter der Wasserlinie ansetzen oder sie ganz weglassen, du kannst die Trennlinie parallel zur Wasserlinie oder parallel zum Barkholz führen, historisch wäre das für diese Zeit alles (anhand von Gemälden) belegbar. Dennoch wäre es für die Anordnung der Stückpforten sicher praktisch, die tatsächliche Lage von Decks, Deckhöhen und Wasserlinie gedanklich schon mal festzulegen.
4. Vielleicht ist folgende Beobachtung hilfreich: Das Kanonendeck und die Stückpforten verlaufen in deiner Epoche noch parallel zum Barkholz und schneiden dieses in der Regel nicht. Die rückwärtigen Stückpforten am Heck dürfen tiefer liegen und müssen nicht mit den seitlichen Stückpforten fluchten, dort war das Deck in der Regel abgestuft. Falls eine letzte seitliche Stückpforte so weit hinten liegt, dass die zugehörige Kanone auf dem abgestuften Deck stehen muss, muss diese eine Pforte die Stufe natürlich mitmachen. Oft waren nur entweder die Stückpforten am Heck oder die hinteren an der Seite belegt und die Geschütze wurden bei Bedarf umgestellt, daher war das abgestufte Deck auch parallel zur Wasserlinie ausgerichtet. Hoeckel hat diese abgestufte hintere seitliche Stückpforte weggelassen, ich würde sie machen, historisch waren sie praktisch und ich finde sie optisch interessant. Auch nach Verschwinden dieser Stufe so nach 1630 wurden die Geschützdecks für die letzten 1 oder 2 Geschütze (je Seite) parallel zur Wasserlinie geführt, was auf Zeichnungen dieser Zeit für mich machmal so aussieht, als hätte der Künstler einen (vermeintlichen) Fehler begangen.
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