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Dienstag, 21. Februar 2017, 22:36

CVN-68 USS Nimitz (Revell 1:1200)

Hallo Wettringer :wink:

Ich möchte hier gern meinen ersten kleinen Baubericht beginnen.
In Vorbereitung auf ein kommendes großes Flugzeugträger-Projekt (Tamiya USS Enterprise 1:350) habe ich mir die USS Nimitz von Revell in 1:1200 zugelegt. Ich möchte beim Bau meine Fertigkeiten im Umgang mit der Airbrush, beim Spachteln und Schleifen festigen und einfach noch ein bisschen Praxis sammeln eh ich mich an den großen teuren Bausatz wage.

Ich würde mich über sämtliches Feedback sehr freuen, hoffe auf Tipps und Anregungen und bin offen für jegliche Kritik.



Los geht es mit dem Rumpf. Dieser weist so einige Nähte auf, die verschliffen werden müssen:







Am Kiel befindet sich eine Angussstelle, die gespachtelt und verschliffen werden will:



Beim Schleifen kam es dann auch gleich zum ersten Malheur :bang: Eine kleine, am Rumpf angegossene, Radaranlage brach fast ab als ich beim Schleifen daran angestoßen bin. Also schnell den Bruch mit Kleber stabilisiert und das Teil zurück in Form gebogen. Nochmal Glück gehabt.



Weiter ging es dann mit dem Anbringen zweier Rumpfanbauten, auch das Heck wurde eingeklebt.





Wie zu sehen ist, muss man hier ein paar kleinen Fugen mit Spachtel bearbeiten





Schließlich habe ich noch die Strahlabweiser auf das Deck geklebt, einen in Startposition, die anderen abgesenkt.



Danach wurde das Deck mit Revell Staubgrau 77 lackiert. So muss das Deck und die Spachtelmasse am Rumpf nun erstmal trocknen und morgen geht es dann weiter.

Soviel zu meinen ersten Schritten meines ersten Bauberichts. Ich hoffe, ich kann ihn ein bisschen interessant für euch und auch für mich gestalten und freue mich auf euer Feedback.
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

2

Mittwoch, 22. Februar 2017, 17:06

Heute gab es nur kleinere Fortschritte an dem Trägerchen.

Die gespachtelten Fugen an den Rumpfanbauten wurden so gut es ging verschliffen.





Dabei wäre mir erneut der Radaraufbau am Schiffsheck fast abgebrochen. Da dieser in der Höhe etwas übersteht, darf der Rumpf nicht flach auf die Oberseite gelegt werden.



Danach wurde der Rumpf mit Revell Hellgrau 76 in einer ersten Schicht lackiert.



Das Deck bekam zwei Klarlackschichten um es für das Aufbringen der Markierungen vorzubereiten. Genutzt habe ich dafür Revell Klarlack glänzend aus der Dose.



Das Deck lackiere ich als Einzelteil, da ich durch die verfügbaren Löcher die Fangseile anbringen will.
Als letzten Schritt heute klebte ich noch die Hauptformen der Kommandobrücke ("Insel") zusammen.





Im nächsten Schritt muss hier noch ein bisschen mit Spachtel und Schleifpapier nachgebessert werden. Aber das mach ich dann morgen.

Bis dahin freue ich mich nach wie vor über alle Tipps und Ratschläge, positive wie auch negative Kritik sind bei mir ausdrücklich erwünscht.
Morgen geht's weiter...
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

3

Mittwoch, 22. Februar 2017, 18:29

Mahlzeit!

Was kleines zum üben ist eine gute Sache, auch, um zu lernen, mit Tücken und Macken eines Bausatzes umzugehen...
Sieht schon mal ganz gut aus, eine Detailorgie kann man in dem Maßstab ja nicht erwarten, ich schau mir das weiter an!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

Beiträge: 637

Realname: Klaus Upmann

Wohnort: Rheine, der größte Vorort von Wettringen

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Mittwoch, 22. Februar 2017, 18:50

Hallo Robin,

zunächst einmal herzlich willkommen im WM. Ich habe mir erlaubt, Deinen letzten Beitrag zu editieren, da Du scheinbar Probleme damit hast, Bilder richtig einzustellen. Bitte lies Dir dazu in der Hilfefunktion (4.1.1) unten links auf der Seite einmal durch, wie das gemacht wird.

Munter bleiben

Klaus
Planung ist die Kunst den Zufall durch einen Irrtum zu ersetzen

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Mittwoch, 22. Februar 2017, 18:56

Hallo Klaus,

vielen Dank für deine Hilfe und das Willkommen. Ich hatte die Hilfe schon mal durchsucht, aber nichts zum Bilder einfügen gefunden. Mit deinem Verweis konnte ich mir das nun zu Gemüte führen und werde das in Zukunft beherzigen.

Und Willkommen an Bord Jochen :)

Gruß, Robin
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

6

Mittwoch, 22. Februar 2017, 19:24

Ein neuer! :grins: Willkommen hier bei uns...den verrückten.. :whistling:

Da hast dir ja ein schönes kleinen Schiffchen ausgesucht...so ein bisschen...Detail da, bisschen Detail dort...ach ne, Klein anfangen ist genau das Richtige! So klein, dass du sogar schon spachtelst?! :rolleyes: Das sind ja Profiansätze... :thumbsup: Da warten wir doch mal weiter ab, was da noch so kommt... :ok:
LittleSmiet :party: jo-ho!
Im Bau: Die Black Pearl Im Bau: Sinagot Im Bau: Flower Class Corvette

7

Mittwoch, 22. Februar 2017, 19:42

Auch ich werde Dir gerne zuschauen.
Allerdings denke ich, dass Dein Übungsprojekt nur der Anfang sein sollte.
Steigere Dich noch mit ein paar kleinen einfachen 1:350 Modellen, bevor Du in Dein Topp-Modell einsteigst.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

Beiträge: 3 344

Realname: Franz Holzhauser

Wohnort: Bad Hönningen

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8

Mittwoch, 22. Februar 2017, 20:38

Willkommen Robin,

auch wenn ich keine Ahnung vom Plastik-Modellbau habe,
so werde ich doch öfter hier reinschauen...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





Beiträge: 387

Realname: Stephan

Wohnort: Schwentinental

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9

Mittwoch, 22. Februar 2017, 21:12

Hallo Robin,

auch wenn ich eher zu den Holzwürmern gehöre, verfolge ich deinen BB gerne.

Diese Träger habe ich früher selbst gebaut (auch wenn sie alle über die Jahre verloren gegangen sind. Den letzten hat mein Sohn mit einem Fußball vom Fernseher geschossen) und war immer sehr stolz, wenn die Szenerie an Deck fertig war.

Viel Erfolg :ok:

Aber im Bezug auf die Enterprise stimme ich Ray zu. Taste dich lieber noch mit einem oder zwei Modellen in dem Maßstab ran. Es wäre sehr ärgerlich, wenn dir an dem Modell nach der Hälfte auffällt, dass du dieses oder jenes mit einer anderen Technik wesentlich besser hinbekommen hättest :)

So ein Träger braucht eh ein paar Begleitschiffe 8)

LG
Stephan
LG
Stephan :wink:


10

Mittwoch, 22. Februar 2017, 21:19

So ein Träger braucht eh ein paar Begleitschiffe 8)

Ein oder zwei Flugabwehrkreuzer, eine Tüte voll Zerstörer und Fregatten, ein oder zwei Jagduboote, Flottentanker, Tender....
Ist schon richtig, besser langsam rantasten.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

11

Mittwoch, 22. Februar 2017, 21:30

Einen schönen Abend wünsche ich euch allen und ich möchte mich für das unerwartet große Interesse an meinem BB bedanken :)

Ihr habt natürlich Recht und bevor ich so ein großes Projekt wie die geplante USS Enterprise in den Sand setze ist es ratsam vorher noch an anderen günstigeren Bausätzen zu üben. Ein bisschen was ist da auch durchaus vorher noch in der Planung, derzeit baue ich noch an einer Apollo Saturn V Rakete in 1:144 die mich allem voran sauberes und gewissenhaftes Abkleben vor dem Lackieren lehrt. Auch das Forschungsschiff Le Suroit in 1:200 habe ich vor kurzem begonnen und wir mir vor allem dazu dienen, den logischen Bau in Baugruppen umzusetzen, statt mich stur an die Bauanleitung zu halten. Auch ist bei diesem Modell der erste Versuch mit Ätzteilen in Form von Relings geplant.
Um dieses Thema dann noch zu vertiefen möchte ich mir außerdem noch die Bismarck von Revell in 1:700 anschaffen denn für dieses Modell gibt es einen Ätzteilsatz für relativ gutes Geld, sodass man für rund 40€ einen Bausatz samt Photoätzteilen bekommt, da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn nicht alles klappt, ich bin schließlich bekennender Grobmotoriker und hab nicht gerade die ruhigste Hand.
Weiterhin wartet auf mich noch die USS Hornet (CV-12) in 1:530, auch die möchte ich noch vor der Enterprise bauen.

Die Begleitflotte für den Träger ist natürlich eine tolle Idee, aber ich glaube nicht, dass ich meine Familienregierung davon überzeugen kann. Als ich angekündigt hatte, dass die 1m lange Enterprise irgendwann einen Vitrinenplatz im Esszimmer bekommen soll wurde die Augen meiner Frau schon ziemlich groß :D

Ich bleib aber dran :thumbsup:
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

12

Mittwoch, 22. Februar 2017, 21:47

Spalten schliessen mit Knetgummi

Hallo Robin,

die Enterprise im Esszimmer? Also das würde ich nicht genehmigt bekommen :baeh: Ein kleiner Tipp vom mir am Rande: um so kleine Fugen zu kaschieren, verwende ich
einfach Knetgummi. Knetgummi nehmen, mit Messer, Zahnstocher etc in die Spalte drücken, dann mit Taschentuch etc die Überstnde einfach entfernen. Geht viel schneller
als das blöde Gespachtele mit Spachtel, die dann erst wieder trocknen muss und meistens auch einen gewissen Schwund beim Trocknen hat. Knetgummi ist auch problemlos
lackierbar. Spart eine Menge Zeit.

Gruss
Hans-Peter

PS: Wie teuer war denn der Enterprise Bausatz ?

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Realname: Gustav Stefan

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Mittwoch, 22. Februar 2017, 23:12

Hallo Robin :hand:
Deine Nimitz wird wahrlich ein Kleinstmodell....so um die 27 cm ..Dioramenmodell schlechthin.....
Die 700 er Klasse erwäge ich als die geeignetere "Übungsplattform"
Auf jeden Fall setze ich mich dazu und wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim Erlernen der Bautechniken

Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…


Im Bau: U-505 Revell 1:72

14

Donnerstag, 23. Februar 2017, 15:55

PS: Wie teuer war denn der Enterprise Bausatz ?


Den Bausatz selbst habe ich auf Amazon für günstige 130€ bekommen. Dazu wird aber noch einiges an Zubehör kommen, das Hangardeck will ich mit Beleuchtung scratch-bauen, von GMM die Ätzteilplatinen, zusätzliche Flugzeuge, Decals von Starfighter sind schon geordert...also alles in allem kommt da noch ein bisschen was zusammen, insgesamt wird das Material wohl so um die 300-350€ liegen.

Danke für den Tipp mit dem Knetgummi, ich werde das demnächst mal probieren.


Ein bisschen was ist heute an der Nimitz passiert, das Flugdeck hat seine Markierungen bekommen. Wichtig hierbei ist, da sich die Decals teilweise überlappen, dass man die richtige Reihenfolge beim Anbringen einhält. Ich habe mich dafür an Originalaufnahmen orientiert.

Als erstes wurden die Landemarkierungen aufgebracht, erst die weiße Umrandung, danach der Mittelstreifen und die Failzones



Anschließend habe ich die Markierungen für die Aufzüge angebracht. Dabei habe ich als Hilfestellung die Bauteile für die Aufzüge eingesetzt.
Hier ist auch mal mein Werkzeug zum Anbringen der Decals zu sehen. Das Bastelmesser nutze ich zum Ausschneiden vom Decalbogen. Weiterhin habe ich drei verschiedene Pinsel in Benutzung, mit einem streiche ich die Modelloberfläche, auf der das Decal platziert werden soll, mit Spüliwasser (auf eine Schüssel reicht ein Tropfen) ein, damit das Decal nicht so schnell festtrocknet und sich komfortabel platzieren lässt. Mit dem großen Pinsel tupfe ich nach dem Platzieren überschüssiges Wasser ab und drücke das Decal an die Oberfläche an. Der dritte Pinsel dient schließlich der Arbeit mit dem Weichmacher. Nachdem dieser das Decal schön aufgeweicht hat drücke ich es mit sanftem Druck mit dem Pinsel in die Fugen und Gravuren.




Anschließend kamen dann noch die Schiffsnummer und die Katapulte drauf.





Nachdem alle Decals gut angetrocknet waren wurden sie dann noch in Weichmacher getränkt, damit sie sich an die Gravuren auf dem Deck anlegen.
Das lasse ich nun bis morgen trocknen bevor dann die erste Mattlackschicht zum Schutz der Decals drauf kommt. Danach werde ich die Fangseile montieren.
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

15

Donnerstag, 23. Februar 2017, 16:06

Hey Robin...schöner Name übrigens! :ok: Mein Sohn heißt auch so... :D

Sehr schön erklärt, finde ich gut. Auch ist der Kontrast mit den Decals und der "Lackierung" gut gelungen, es wirkt optisch dadurch sehr gut. Das mit der Knete ist eine gute Idee, im Grunde genommen...Ich zweifel jedoch an die Langlebigkeit, Knete wird doch porös oder nicht? 8|
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16

Donnerstag, 23. Februar 2017, 20:52

Aber im Bezug auf die Enterprise stimme ich Ray zu. Taste dich lieber noch mit einem oder zwei Modellen in dem Maßstab ran. Es wäre sehr ärgerlich, wenn dir an dem Modell nach der Hälfte auffällt, dass du dieses oder jenes mit einer anderen Technik wesentlich besser hinbekommen hättest

So ein Träger braucht eh ein paar Begleitschiffe

Ein oder zwei Flugabwehrkreuzer, eine Tüte voll Zerstörer und Fregatten, ein oder zwei Jagduboote, Flottentanker, Tender....
Ist schon richtig, besser langsam rantasten.


Meine bessere Hälfte hat mir nun nach etwas Argumentation ein Begleitschiff für die Enterprise gestattet :love: :thumbsup:
Es wird der Arleigh-Burke-Class-Zerstörer USS Momsen DDG-92 in 1:350 von Trumpeter inkl. Tetra-Modelworks Detail-Set mit Ätzteilen, Ankerketten und Geschützrohr :D
Ich werde natürlich eine Bausatzvorstellung und einen Baubericht starten, denn für dieses Projekt werde ich sicher eure Hilfe brauchen, ist mein erstes Mal mit Ätzteilen :whistling:

Hey Robin...schöner Name übrigens! Mein Sohn heißt auch so...


Danke :) es ist erstaunlich, der Name kommt doch häufiger vor als man denkt
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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17

Donnerstag, 23. Februar 2017, 21:05

es ist erstaunlich, der Name kommt doch häufiger vor als man denkt

Das ist der kulturelle Einfluss des dunklen Ritters (Batman)!
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

18

Donnerstag, 23. Februar 2017, 21:43

Knetgummi

Sehr schön das Flugdeck, ich muss gestehen, ich habe dieses Modell vor 20 Jahren auch schon mal bauen wollen, bin damals aber kläglich gescheitert.
Bei der Lackierung des roten Kiels hatte ich einen Abdecklack über den restlichen Rumpf gepinselt, den habe ich nie mehr wegbekommen....
Das wars dann, damals.
Also das mit Knetgummi mache ich bei kleinen Spalten seit vielen Jahren, das hält auch heute noch einwandfrei, da altert nichts und wird auch nichts
spröde. Dadurch das keine Schleifarbeiten nötig sind, entgeht man auch der Gefahr beim Schleifen kleine Details am Modell wegzuschleifen. Probiert
es einfach mal aus!

Gruss
Hans-Peter

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19

Donnerstag, 23. Februar 2017, 21:44

Ich würd ja auch Robin heißen, aber damals
war Franz in Mode...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





20

Donnerstag, 23. Februar 2017, 21:49

Knetgummi

Das werde ich ganz sicher mal ausprobieren, den großen Vorteil sehe ich in der Vermeidung von Kollateralschäden.
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-Otto von Bismarck

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21

Donnerstag, 23. Februar 2017, 21:50

was ist das und wo gibt´s das?
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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22

Freitag, 24. Februar 2017, 22:52

Das Deck gefällt mir, schön geworden. :ok:

LG
Stephan
LG
Stephan :wink:


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Samstag, 25. Februar 2017, 18:41

Hallöchen liebe Wettringer :wink:

es ging mal wieder ein bisschen weiter an meiner Mini-Nimitz. Nachdem gestern das Deck mit einer Schicht mattem Klarlack aus der Revelldose versiegelt wurde, durfte es dann über Nacht durchtrocknen. Heute widmete ich mich dann den Fangseilen.
Als Material dafür habe ich 0,16mm starke Angelschnur verwendet. Diese ist reißfest, lässt sich gut einfärben und verarbeiten und wirkt auch in kleineren Maßstäben nicht zu stark.
Zuerst wurde die Angelschnur mit matt-schwarzem Aqua Color Lack von Revell eingefärbt. Dafür verdünne ich den Lack auf wasserähnliche Konsistenz, sonst bildet er auf der Schnur kleine Klümpchen. Nachdem die Angelschnur so getrocknet ist, konnten die Fangseile montiert werden.



Dafür fädelte ich die Schnur durch das erste Loch im Deck, fixierte es mit einem kleinen Stück Klebestreifen und befestigte es mit einem Tropfen Sekundenkleber. Sobald dieser fest geworden ist konnte die Schnur durch das gegenüberliegende Loch im Deck gefädelt und ordentlich straff gezogen werden. Unter Zug wurde es wieder mit Klebenstreifen fixiert und dann mit Sekundenkleber befestigt.
Das Ergebnis sieht doch ganz ordentlich aus:



Das Ganze habe ich dann noch drei mal wiederholt und schon war das Deck bereit für die ersten landenden Flieger :D






Folgend habe ich noch ein bisschen an der Insel weiter gearbeitet.
Da hieß es zuerst die Spachtelmasse, so gut es in dieser Größe geht, zu verschleifen und die gröbsten Unebenheiten und Fugen zu beseitigen.



Schließlich wurde dann noch der Funkmast auf die Insel montiert, was eine ziemlich fummelige und wackelige Angelegenheit war. Ich hoffe das bekommt noch etwas Stabilität wenn der Kleber richtig getrocknet ist.
Ein paar Kleine Plattförmchen und Radaranlagen wollten auch noch ihren Platz auf der Insel einnehmen.



Als nächsten Schritt bekommen dann die Insel und der Rumpf ihren Anstrich.

Grüße,
Robin
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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24

Samstag, 25. Februar 2017, 19:33

da wären natürlich Ätzteile ideal...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





25

Sonntag, 26. Februar 2017, 12:18

da wären natürlich Ätzteile ideal...


Der Optik würde das viel bringen, da hast du recht. Der Mast sieht so als Plastikteil doch sehr grob aus. Aber für solche Kleinstmodelle lohnt wohl die Entwicklung nicht.


Ein bisschen was ist heute wieder passiert am Schiffchen, ich habe mich um den Radarmast gekümmert.



Er besteht aus vier teilen. Am Mast selbst sowie an der kleinen Radarkuppel findet man etwas Formversatz, dem ich mit der Klinge zu Leibe gerückt bin.



Danach konnte der Mast zusammengesetzt werden.



Nun war das Schiffchen für einen Lackierdurchgang bereit.

Deck-Unterseite, Schiffsrumpf sowie die Aufbauten wurden in Revell 076 Hellgrau lackiert.



Für die, die es interessiert hier mal noch meine kleine, aus einem Pappkarton selbst gebaute Lackierkammer:



Eine richtige Absauganalge mit Beleuchtung und Drehteller und allem Pi Pa Po wäre natürlich toll. Aber als relativ frisch gebackener Familienvater wächst das Geld natürlich nicht auf Bäumen und so muss auch mal etwas improvisiert werden.


Weiter geht es als nächstes mit der roten Lackschicht für das Unterwasserschiff. Dafür muss dieses dann erstmal abgeklebt werden. Da dafür keine Gravuren auf dem Rumpf vorhanden sind, werde ich mir wieder was überlegen müssen, wie ich einen geraden Strich an eine kurvige Oberfläche bekomme. Da ich das gleiche Problem bei der Saturn V zu lösen hatte, hab ich schon eine Idee in Petto. Aber die stelle ich dann beim nächsten Mal vor. Vielleicht habt ihr ja aber unabhängig davon andere Lösungsvorschläge, ich würde mich über eure Ideen sehr freuen.

Liebe Grüße aus Halle

der Robin
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
Im Bau: CVN-65 USS Enterprise, HMS Dreadnought, HMS Terror

26

Sonntag, 26. Februar 2017, 18:25

Mahlzeit!

Für die Enterprise brauchst Du dann aber einen größeren Karton....
Thema Wasserlinie: Mache ich immer mit glatter Tischplatte und Bleistift, penibel angespitzt. Erst klebe ich mit doppelseitigem Klebeband Klötzchen unter den Rumpf, so das er kippelfrei und mit der späteren Wasserlinie parallel zum Tisch liegt, dann stapele ich Hölzchen, Plastikplatten oder was mir sonst grad in die Finger kommt so hoch, daß der Bleistift auf der richtigen Höhe liegt und fahre damit einmal um den Rumpf, fertig. Man kann auch viel Geld für einen Wasserlinienanzeichner ausgeben...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

27

Dienstag, 28. Februar 2017, 21:23

Hallo liebe Wettringer,

heute gibt es endlich wieder ein Update zu meiner Mini-Nimitz...

Für die Enterprise brauchst Du dann aber einen größeren Karton....


Am besten lege ich den gesamten Raum mit Malerfolie aus :thumbsup:


Thema Wasserlinie: Mache ich immer mit glatter Tischplatte und Bleistift, penibel angespitzt. Erst klebe ich mit doppelseitigem Klebeband Klötzchen unter den Rumpf, so das er kippelfrei und mit der späteren Wasserlinie parallel zum Tisch liegt, dann stapele ich Hölzchen, Plastikplatten oder was mir sonst grad in die Finger kommt so hoch, daß der Bleistift auf der richtigen Höhe liegt und fahre damit einmal um den Rumpf, fertig. Man kann auch viel Geld für einen Wasserlinienanzeichner ausgeben...


So in etwa bin ich auch vorgegangen, dazu gleich mehr.

Denn zuerst mussten die Propeller-Wellen an den Rumpf angebracht werden. Die größte Schwierigkeit dabei war für mich mal wieder das Heraustrennen der dünnen Wellen aus dem Gussrahmen ohne die Teile dabei zu beschädigen, was dann auch prompt bei einer Welle passierte.



Zum Heraustrennen solcher filigranen Teile versuche ich sie mittels einer breiten Pinzette zu stabilisieren während ich mit dem Bastelmesser vorsichtig das Teil vom Rahmen trenne. Trotz extra neuer Klinge dafür brach mir also direkt eine Welle.
Wie macht ihr das denn bei solchen empfindlichen Teilen? Funktioniert ein Seitenschneider besser? Früher hatte ich einen kleinen Bastel-Seitenschneider für sowas benutzt, aber auch da brachen mir viel zu oft dünne Teile wie Antennen etc.
Ich wäre über jeden Hinweis dankbar, wie man das ohne Beschädigung macht.

Der Schaden ließ sich am Modell dann glücklicherweise recht gut beheben, die Welle lies sich recht einfach flicken.



Das nächste Problem kam direkt danach. Die inneren Wellen sind im Bausatz fehlerhaft, beide sind im Bausatz identisch, müssten aber an den Stegen gespiegelt sein.



Wie man sieht, sitzt die linke innere Welle zu weit innen. Da man davon am fertigen Modell aber eh kaum noch etwas sieht habe ich das so gelassen, in dem Maßstab war mir eine Umarbeitung einfach zu heikel und ich war froh, dass ich die Teile unbeschädigt an den Rumpf gebracht habe.
Schließlich wurde noch die Ruderanlage angebracht.



Dann konnte das Abkleben des Rumpfes beginnen, dazu musste ich die Wasserlinie waagerecht an den Rumpf bringen. Nun gibt es dafür teures Spezialwerkzeug, man kann aber auch wirklich einfach improvisieren. Um dem Rumpf einen stabilen Untergrund zu geben, klebte ich den Modellständer mit Klebestreifen auf den Tisch.



Auf diesen konnte ich dann stabil den Rumpf stellen.
Das Zeichenwerkzeug bestand bei mir aus Holzmundspateln und einer Druckbleistiftmine.
Die Holzmundspatel habe ich so gestapelt, bis die Bleistiftmine in Höhe der Wasserlinie lag, dann alles mit Klebestreifen fixiert und fertig war das Werkzeug. Ich werde in Zukunft aber keine Druckbleistiftminen mehr verwenden, sondern, wie von Jochen empfohlen, einen sauber angespitzten Bleistift. Die Minen brechen einfach zu schnell.



Schließlich musste ich nurnoch mit dem Werkzeug einmal vorsischtig um den Rumpf fahren und hatte somit eine gerade Wasserlinie angezeichnet.



An dieser konnte ich mich dann für die Abklebearbeiten orientieren. Für das Abkleben nutze ich, wie wohl die meisten, das Tamiya Masking Tape in verschienden Stärken. Ich habe 10mm, 18mm und 40mm im Einsatz und für Rundungen das neue weiße Vinyl-Tape in 3mm.



Nun konnte endlich wieder die Airbrush zum Einsatz kommen. Den Unterwasserrumpf lackierte ich mit Revell 036 Karminrot und den Modellständer in Schwarz.



Nach dem Entfernen des Abklebebandes zeigte sich dann ein relativ sauberes Lackierergebnis.



Die schwarze Trennlinie liegt dem Bausatz als Decal bei, welches ich so auch verwenden werde, sie selbst zu lackieren wäre mir in dem Maßstab zu fummelig.

Zum Abschluss habe ich dann noch die Insel ein bisschen detailliert, sie bekam Fenster, die Radar-Geräte bekamen ihr weiß und ein paar wenige Details konnten mittels Drybrushing hervorgehoben werden.



Langsam wird ein kleines Schiff draus. Am Deck und Rumpf müssen noch ein paar Details verbaut und lackiert werden, danach kann es dann zur "Hochzeit" beider Teile kommen.
Unschlüssig bin ich mir noch, ob ich am Mast der Insel Takelage anbringen soll, und wenn ja, wie?! Ich habe 0,16mm starkes transparentes Angelseil dafür da. Für die Antennendrähte der U96 in 1:350 hatte ich diese vorher schwarz lackiert, das könnte in 1:1200 aber das Seil zu stark wirken lassen? Also transparent lassen? Ganz weg lassen?
Für Hilfe bei der Entscheidung wäre ich sehr dankbar :party:
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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28

Dienstag, 28. Februar 2017, 21:54

Mahlzeit!

Das Problem mit dem zerstörungsfreien raustrennen kenne ich auch, ich mach da immer ganz langsam, nicht die Stege nacheinander durchtrennen, sondern alle nur anritzen, dann von der Rückseite das gleiche und ein paarmal wiederholen. Stabil unterlegen, möglichst direkt unter der Schnittstelle, hilft auch.
So einen Winzling zu takeln, ist natürlich eine besondere Geduldsprobe, geht aber. Ideal dafür geeignet ist Elastikfaden, sieht schon mit geringster Spannung straff aus und zieht deshalb die Masten nicht krumm.
Gibt da verschiedene Produkte, meiner ist von Uschi van der Rosten, erhältlich z.B. bei Axels Modellbaushop, in den Stärken 0,07mm , 0,04mm und 0,02mm (hierfür wohl richtig), alle in schwarz. Leider nur in 45 Meter- Rollen für etwa 10.-, ist dann eine Anschaffung für´s Leben....
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-Otto von Bismarck

29

Mittwoch, 1. März 2017, 17:07


Mahlzeit!

Das Problem mit dem zerstörungsfreien raustrennen kenne ich auch, ich mach da immer ganz langsam, nicht die Stege nacheinander durchtrennen, sondern alle nur anritzen, dann von der Rückseite das gleiche und ein paarmal wiederholen. Stabil unterlegen, möglichst direkt unter der Schnittstelle, hilft auch.
So einen Winzling zu takeln, ist natürlich eine besondere Geduldsprobe, geht aber. Ideal dafür geeignet ist Elastikfaden, sieht schon mit geringster Spannung straff aus und zieht deshalb die Masten nicht krumm.
Gibt da verschiedene Produkte, meiner ist von Uschi van der Rosten, erhältlich z.B. bei Axels Modellbaushop, in den Stärken 0,07mm , 0,04mm und 0,02mm (hierfür wohl richtig), alle in schwarz. Leider nur in 45 Meter- Rollen für etwa 10.-, ist dann eine Anschaffung für´s Leben....


Vielen lieben Dank für die Tipps Jochen. Habe das heute so mal probiert und es hat ganz gut geklappt.

Ein kleines Update gibt's auch noch, heute standen vor allem kleinere Detail-Arbeiten an. Ich habe die Schiffsschrauben montiert und lackiert, die Rumpf-Anbauten detailliert und dann mal ein bisschen mit den Flugzeugen rumprobiert.
Die Flugzeuge haben ja in ihrer Parkposition die Flügel hochgeklappt, dies habe ich mal an einer Test-F-18 ausprobiert darzustellen:



Nun weiß ich aber nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits sieht es natürlich realistischer aus, wenn die Flugzeuge an Deck hochgeklappte Flügel haben. Andererseits wirken die Flügel dadurch noch wesentlich grober als sie sowieso schon sind. Mich würde daher eure Meinung dazu interessieren, welche Variante würdet ihr aufs Deck stellen?

Abschließend habe ich mal alles trocken zusammengesteckt um meine Ungeduld ein bisschen zu befriedigen :D



Langsam wird's... :)
An den kleinen Maßstäben finde ich es doch immer wieder toll, wie viel Bastelspaß man da für kleines Geld bekommt. Für um die 10€ bekommt man doch immer recht schicke kleine Modelle.

Beste Grüße
Robin
Fertig: CG-47 USS Ticonderoga, Saturn V
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30

Mittwoch, 1. März 2017, 18:06

Mahlzeit!

Versuch doch mal, die Aussenflügel aus Teelichtalu zu machen (die Leitwerke gleich mit?). Das läßt sich prima mit der Nagelschere zuschneiden und ist auch gut zu biegen, man muss es nur sehr gründlich entfetten, am besten in Aceton baden. Ist eine gute Übung für Ätzteile!
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-Otto von Bismarck

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