Moin zusammen
Den T3 hat bzw. hatte Revell als Bus und als Kastenwagen im Programm, ersteren in diversen Abwandlungen. Möchte man was anderes muss man es selber angehen. Pritschenwagen und Doppelkabinen wurden schon gebaut, aber es gab auch andere Varianten, und so einen möchte ich hier als Umbau zeigen, einen Halbkasten oder Halbbus, so einen wie mal ihn aktuell "Mixto" nennt.
Nun hätte ich für mein Projekt zwei Möglichkeiten. Ich könnte einen Bus nehmen und da die hinteren Seitenscheiben verschliessen, dann würde mir allerdings die Einrichtung des Campers fehlen die ich verwenden möchte. Allerdings werde ich das erst später feststellen ob ich die überhaupt verwenden kann, zumindest in Teilen.
Da ginge auch gleich ein Camper als Basis, das ist ja auch eine Bus-Variante. Nur würde mir dann das Dach fehlen.
Die Möglichkeit die für mich am sinnvollsten erschien war dieses: Die vorderen Zweidrittel vom Camper, das hintere Drittel nebst Dach vom Transporter. Ohje, Ohjemine, der schöne Transporter, eine Rarität, muss das wirklich sein
![:heul:](wcf/images/smilies/heul.gif)
? Ja, es fällt mir nicht leicht, aber da die Reste davon nicht verloren sind, damit kommt später mal ein weiterer Umbau, und ich keine wirklich Lust auf langwierige Spachtelarbeiten habe mache ich es so kan ich damit gut leben, sinnlos geschlachtet ist er nicht. Außerdem habe ich noch einen zweiten Kastenwagen an Lager, und der bleibt ein Kasten, also alles Gut
![:)](wcf/images/smilies/ja.gif)
.
Lange Vorrede, das sind die beiden Bausätze die ich hier verwenden werde:
Die Tage habe ich hier schon die ersten Schritte unternommen. Für die Motor~Antriebseinheit werden nur zwei Teile gebraucht:
Und gleich mit Sinkstellen am Gehäuse, was nicht wirklich stört, außer man ist so pingelig (im gewissen Umfang) wie ich, dann verspachtelt man das, wirklich sehen wird man das nie mehr, genauso wie den Rest vom Motor:
Und gleich mal zusammen gepappt:
Nun die Wanne, diese besteht aus zwei Teilen:
Die war bereits vom Ast abgebrochen, und das mit einem kleinen Schaden. Was halt so in gut +/- 30 Jahren der Lagerung schonmal vorkommt
:
Das fehlende Stück dann halt noch vom Ast abgetrennt und angeklebt:
Gleich noch beigespachtelt und schnell verschliffen und weiter gehts:
Noch diese beiden Wannenteile zusammen geklebt und mal alle Auswurfmarken hervor gehoben. Super im Innenraum, gerade in die Ecken kommt man erstklassisch rein:
Unter die Wanne muss noch das richtige Chassis, das ist dieses hier und auch hier habe ich mal die Marken markiert, hier sind sie wie es sein sollte auf der nicht sichbaren Seite:
Nun standen die ersten Nachbesserungen an. Eine Leiste an den Motorenabsatz. Vielleicht unnötig weil da ja die Einrichtig hin muss, nur weiß ich das noch nicht:
Dann fehlt da alles an der Verkleidung der Fahrertür. Also aus der Restebox zwei Griffe raus gefischt und für den Fensterheber von einem Rundprofil schonmal den Seckel gesetzt. Der noch nötige Türöffner wird nach der Türpappen-lackierung erst angeklebt, ein flaches Teil:
Nun war als Vorbereitung erstmal Abkleben angesagt. Bei der Motor~Antriebseinheit ist das nicht nötig, aber bei den anderen Teilen. An der Wanne zuerst mal den Rand des Motorraumdeckels mit Maskol weil es damit leichter ist, dann den Boden des Innenraums und die Flächen der Sitze:
Beim vorletzten Bild wurden auf Höhe der Sitze die Unterseiten zusätzlich noch mit 0,13mm-Platte abgedeckt. Ohne dem würde man später von Unten die Befestigungslöcher der Sitze noch sehen können, und das möchte ich hier nicht weil der Unterboden hier nicht wie so oft Schwarz wird sondern Gelb wird. Nicht vor Neid, sondern weil die Wagen damals nicht auf lange Haltedauer ausgelegt waren. Das waren sozusagen "Verbrauchswagen" und daher haben nur wenige Postler überlebt. Das war bei "normalen" andren T3 nicht viel anders, auch wenn die Unterbodenschutz hatten. Gerade an den Karosseriefalzen rosteren die immer, für viele das Todesurteil wenn sie nicht in Afrika gelandet sind.
Weitergehen wird es nun mit der ersten Farbe, Gelb RAL 1032 über alles und danach die Pappen in Kackbraun aka Khaki, chic
![:roll:](wcf/images/smilies/rolleyes.gif)
. Und der Motor mit Gedöns bekommt eine Mehrfarbenlackierung, auch wenn da vieles umsonst ist.
Bernd