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1

Montag, 30. Juni 2008, 22:38

Fregatte "United States" Revell 1:150

Hallo zusammen!

Als bisher nur eifriger Leser dieses Forums möchte ich nun auch meinen "Senf" dazugeben.

Die "United States" ist mein 2. Schiff überhaupt. Der erste Versuch nannte sich "Alexander von Humbolt" und ich war stolz darauf . . .bis ich den Baubericht von El Werno (hier) gelesen habe.
Ich habe sehr viele Fehler gemacht, z.b. der Revell-Bauanleitung zu vertrauen, die Plastiksegel zu benutzen und einen gebrochenen Besanmast zu flicken (nachdem meine Frau das Modell beim runtergeschmissen hat . . ) und zu denken, es merkt ja keiner . .
Lange Rede, kurzer Sinn, ich hab das Ding verschenkt!

Nun der nächste, hoffentlich bessere Ansatz. Als Anleitung nehme ich lieber dieses Forum (insbesondere den Baubericht von Yogibär hier)

Der Bausatz der US war in der Verarbeitung allerdings deutlich schlechter als die Alex v.H. Eine Nagelbank war gebrochen und eine Halterung für die Jolle/Barkasse auf den Grätings war ebenfalls abgebrochen. Das Batteriedeck ist eine wackelige Angelegenheit und das Oberdeck gehorchte auch nur unter Zwang.

Hier nun ein paar Fotos vom schon fortgeschrittenen Stadium:

Rumpf mit schon integriertem Batteriedeck
ich habe für die Stückpforten und Laffetten Revell 37 matt Ziegelrot verwendet. Erdfarben hat Revell glaube ich von Bildern der Constitiution, die man auf Wikipedia findet




Heckspiegel und Galerien
die Verzierungen sind einem Lackstift erstellt


Oberdeck
hier habe ich zusätzlich noch die Ränder der Grätings und die angedeuteten Brocktaue mit Feinliner dargestellt


Rumpf mit eingesetzten Decks




Eine Frage noch an die Profis:
- sollte ich alle Farben nur verdünnt auftragen, habe bisher immer direkt aus der Dose gepinselt

Und jetzt Kritik von Euch

Gruß Jörg
Gruß Jörg :ok:

Im Bau:
United States - Revell 1:150

Auf Lager:
Spanische Galleone - Revell
Wappen von Hamburg - Lindberg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jmw« (30. Juni 2008, 22:53)


2

Dienstag, 1. Juli 2008, 08:17

Hallo Jörg,

sieht doch schon ganz gut aus, was Du hier erarbeitest.

Das mit dem Forum hier ist schon eine ganz tolle Sache. Baue zur Zeit an einem Heller-Modell (Le Gloriuex, 1:150), nach über 15 Jahren mein erstes Segelmodell wieder. Habe viele Tipps gefunden mit den denen man einen Modellbausatz aufmöbeln kann.

Die "United States" in 1:150 liegt bei mir auch schon bereit, wird wohl nach dem nächsten Bausatz daran kommen. Allerdings hoffe ich bisdahin noch das 1:96 Modell zufinden.

Mit dem Verdünnen der Farben habe ich es auch nicht so. Bei Großflächen wie den Rumpf versuche ich schon mal mit etwas verdünnter Farbe zuarbeiten bzw. Farben bei denen viele Teile bemalt werden müssen. Ansonsten halte ich es wie Du, direkt aus der Dose.

Freue mich schon auf Deine nächsten Fortschritte, hoffentlich wieder mit schönen Bildern.

Gruß Friedrich
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

3

Montag, 7. Juli 2008, 11:45

Hi Jörg :wink:

Sieht ja schon gut aus dein Schiffchen!

Bzgl. den Farben! Nachdem du ja (glaub ich) nur pinselst und nicht mit Airbrush arbeitest kann ich dir meine Meinung dazu geben:

Erstens kommt es immer drauf an von welchem Hersteller die Farbe ist!

Tamiya und WEM Farben verdünne ich Grundsätzlich nur beim brushen, da sie von Haus aus sehr dünnflüssig sind.

Revell Farben kann man dagegen schon ganz leicht verdünnen (ausser die Aqua Color Farben) beim pinseln.

Wenn die Farben schon etwas älter sind, verdünne ich eigentlich dann alle ein wenig.

Wie gesagt ist aber nur meine eigene Meinung. Am Besten ist es dies selbst herauszufinden.

Hoffe dir geholfen zu haben!

GrEEtz PHil :ahoi:
Im Bau:
N/S Savannah 1/380

Fertig:
JMSDF Kongo 1/350

Auf Lager:
Bismarck - USS Enterprise - USS Flasher - R.M.S. Titanic - Yamato - USS Reuben James - U-176 - K-335

4

Freitag, 18. Juli 2008, 19:37

Nicht das Ihr denkt, es geht nicht weiter . .

. . . hab beruflich viel um die Ohren und kaum Zeit, abends noch was zu machen.

Bin aber schon ein gutes Stück weitergekommen, Bilder gibts Sonntag!

Mittlerweile bin ich mir übrigens sicher, ein "Montagsmodell" erstanden zu haben. Am Bausatz ist noch mehr kaputt, als mir auf den ersten Blick aufgefallen war.

Nicht nur die Halterungen der Barkasse sind teilseise abgebrochen (Habe mich daher entschlossen, die Barkasse auf dem Kopf anzubringen), auch eine der Wanten und alle Ösen am Bugspriet sind kaputt bzw. nicht richtig gegossen.

Weiss jemand, wie man in 1:150 Wanten selbst herstellt oder wie man eine Heller-Wantenmaschine benutzt (hab eine, allerdings ohne Beschreibung)?

Gruß

Jörg
Gruß Jörg :ok:

Im Bau:
United States - Revell 1:150

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Spanische Galleone - Revell
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »jmw« (18. Juli 2008, 19:41)


5

Freitag, 18. Juli 2008, 20:12

Hallo Jörg,

ich nutze meinen ersten Post hier 'mal, um Dir bzgl. der Wanten zu antworten:

die Heller-Wantenmaschine ist an sich recht einfach zu benutzen und kann nach meiner Erfahrung auch zu ansehnlichen Ergebnissen führen (siehe https://666kb.com/i/b0h8v7bb1pjdq0zsq.jpg).

Allerdings wird in diesem Forum nach meiner Lese-Erfahrung von deren Benutzung abgeraten und die Erstellung der Wanten direkt am Modell empfohlen. Bei Dir kommt erschwerend hinzu, dass Dir - für eine unkomplizierte Benutzung der Wantenlehre - die Angaben, welche Kerben für die Wanten und die Webleinen beim jeweiligen Mast benutzt werden müssen, fehlen (die müsstest Du erst ermitteln).

Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben.

Viel Glück beim Bau Deines schönen Modells.

Gruß Norbert

6

Freitag, 18. Juli 2008, 21:12

Hallo Jörg, :wink:

ich kann mich Norbert nur anschließen mit der Wantenmaschine von Heller. Auch der Aussage mit dem Abmessen wo die Leinen angelegt werden müssen. Im Heller-Bausatz kriegt man halt gesagt welche Nummern belegt werden müssen.

Ich baue gerade selbst an einem Heller-Bausatz (Le Glorieux, Bilder hier im Forum). Wenn man die Wanten in der Maschine baut
kommt man zu einem sehr schönen Ergebnis, wenn man sie selbstknüpft.

Wie du meinem Baubericht entnehmen kannst habe ich allerdings auf den Bau am Modell umgestellt. Hatte mich in der Längeneinstellungder Maschine total vertan. Ich denke einfach mal, muß man einfach ausprobieren was für einen praktischer ist.

Für mich ist es inzwischen leichter jede Wante einzel ein zupassen, als das gesamte fertig gestellte Wantenpaket. Auch weil meine Masten bereits fertig gestellt sind.

:tanz: :tanz: :tanz:

Gruß Friedrich
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »dreamtaenzer« (18. Juli 2008, 21:24)


7

Sonntag, 20. Juli 2008, 14:40

Hallo zusammen!

Wie versprochen hier die weiteren Bilder!

Aufgrund der beschriebenen kaputten Barkassenhalterungen auf den Grätings habe ich mich entschlossen, die Barkassen gedreht darzustellen und zu vertäuen (Tip von meinem 4jährigen Sohnemann: Papa, wenn Du es nicht kleben kannst, bind es doch fest! :idee: )

Ich habe dazu 4 Vertiefungen gemacht und aus einem anderen Bausatz 4 Ösen an die Umrandung der Grätings geklebt. Dann helles Garn in schwarzem Tee gefärbt und die Barkasse festgeschnallt. Die Ruder habe ich dann auf Steuerbord festgemacht, auf Backbord eine aufgerolltes Tau als "Deko" angebracht. Gefiel mir plötzlich gut . .hier die Bilder (ich bitte meine miserable Fototechnik zu entschuldigen!)

Backbord


Steuerbord


Der Farbton des Garns gefiel mir wirklich gut, da bin ich noch auf die Idee gekommen, das Rudertau nachzubauen. Die hässliche Klebenaht der zwei Ruderhälften hatte mich eh schon gestört. Dazu habe ich den hinteren Teil des Ruders wieder gelöst, damit die Tauenden auch wieder unter Deck verschwinden können und dann das Tau gewickelt und gleichzeitig in Form geklebt.



Und hier noch zwei Bilder vom Rumpf und der Deckansicht





Die Wanten werde ich wohl nicht selbst herstellen, die Befestigungen am Rumpf traue ich mir noch nicht zu, selbst herzustellen. Ich werde versuchen, die zerbrochenen Wanten zu reparieren

Bis dahin!
Gruß Jörg :ok:

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8

Sonntag, 20. Juli 2008, 14:52

Hallo,

bitte die Bildergröße von 640x480 Pixel hier im Forum beachten und die Bilder neu einstellen.

Gruss Markus

9

Montag, 21. Juli 2008, 08:22

Servus Jörg, :wink:

das mit der Barkasse hast Du pfiffig gelöst .... :ok:
Manchmal sind die einfachsten Ideen di besten ... ;)

Insgesamt gefällt mir auch Deine Bemalung .... nur etwas schade finde ich, dass Du die Decksbeplankung nicht dargestellt hast (oder sieht man das einfach nicht) .... :nixweis:

Mit einem spitzen Bleistift (2B) lässt sich das vielleicht noch bewerkstelligen.

Die Idee mit dem Rudertau find ich ebenso gut (ein schönes Detail), aber leider nicht korrekt ausgeführt ... die Anzahl der schläge ist OK (ca.5), aber des Tau sollte dann senkrecht nacht unten geführt werden, und nicht zum Lager des Ruderrades ... ist jetzt zwar wahnsinnig pingelig von mir (Mea Culpa), aber ist mir hat aufgefallen.

Hast Du noch vor, die Kupferbeplankung zu "schwärzen"?


Ansonsten - schöne Arbeit bisher! Weiter so!


Grüße,
Yogibär
:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

10

Mittwoch, 23. Juli 2008, 20:02

Hi Yogi!

Danke! Das mit dem Rudertau ist mir zu spät eingefallen. Ich hätte noch löcher bohren müssen und die Tauenden dann unter dem verknoten können, damit es straff bleibt. Das in dieser Bauphase zu machen, war mir allerdings ein wenig zu heikel.

Der Glanz der Kupferbeplankung hat schon extem abgenommen, wie Du schon beschrieben hast, danke dem Handschweiß/-feuchtigkeit.

Ich hoffe, am Ende ist der Rumpf nicht ganz schwarz! :abhau:

Altern werde ich den Rumpf nicht weiter, das habe ich mir für das nächste Modell vorgenommen. Mit der US versuche ich, ein wenig mehr Übung zu bekommen, ist ja erst mein 2. Schiff.

Apropos Übung: Wie hat sich Revell eigentlich gedacht, die Pardunen festzumachen !?! Der Plan der Takelage ist bei diesen Modell eine Katastrophe im Gegensatz zur Alex v.H.

@ CarandTruck-Fan: Die Fotos machen ich nochmal neu und stelle sie am WE neu ein. Sorry!

Gruß

Jörg
Gruß Jörg :ok:

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11

Freitag, 25. Juli 2008, 15:11

Hallo Jörg, :wink:

tolle Arbeit kann ich nur sagen bisher, mach weiter so. Freue mich auf die nächsten Bilder.

Gruß Friedrich
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

12

Freitag, 25. Juli 2008, 17:22

Hi Jörg,

also von außen gesehen gefällt mir Dein Schiff sehr gut.

Schön, das matte schwarz :ok:

Nicht ganz so gut gefällt mir die Farbe des Hauptdecks und
die Farbe der Fittings, die z. B. das Steuerrad hat.

Aber das ist Geschmacksache, nech? :wink:

Der Tipp vom Yogibär wegen der Konturen der Decksbplankung -
das würde ich noch machen. Dann sieht das Deck nicht mehr ganz
so langweilig (sorry :hand: ) aus.

Bin auch gespannt auf die nächsten Bilder.

Und am Ruderblatt, die Befestigungen würde ich nicht in
Kupferfarbe lassen, sondern absetzen, z. B. in schwarz.

In diesem Sinne ...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Queequeg« (25. Juli 2008, 17:26)


13

Freitag, 25. Juli 2008, 20:06

Hallo Jörg, :wink:

tu es mit der Decksbeplankung.

:tanz: :tanz: :tanz:

Gruß Friedrich
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

14

Sonntag, 27. Juli 2008, 20:04

Hallo zusammen, weiter gehts!

Nach Euren Ratschlägen mit der Deckbeplankung habe ich die Kalfaterungen mit Bleistift nachgebildet. Eine Sauarbeit nachträglich :!! !! Aber sieht tatsächlich besser aus! Ich hbe auch noch überlegt, ob ich einzelne Planken mit etwas abgedunkelter Farbe herausstellen sollte, habs auber gelassen, aus Angst alles zu versauen. Nächstes mal . . .



Dann ist das Klüvergeschirr dazugekommen. An der Spitze des Klüverbaums musste ich ein wenig tricksen, da die Ösen nicht korrekt gespritzt sind.





Und der Fockmast ist eingesetzt, die Toppnanten von Vorbram- und Vorroyalsegel sind fertig, von Fock und Vormarssegel fehlen noch die Fallen.



Ich habe die Toppnanten pro Rah aus einem Tau gemacht und dann das jeweilige Fall mit einem Stopperstek angebracht und nach unten geführt.

Ich überlege, ob man die Knoten (Stopperstek ist schön kompakt) mit brauner Farbe versieht, um den Block nachzubilden. Hat jemand sowas schon mal gemacht, sieht das gut aus?

Schade finde ich, das man in diesem Maßstab unmöglich aufgeschossenes Tauwerk am Belegnagel darstellen kann (habe nach einem Wutanfall nach 30 Minuten aufgegeben!). Das Fall ist so nicht korrekt. Mein nächstes Schiff bekommt einen größeren Maßstab . . .

Bis dahin!

Jörg
Gruß Jörg :ok:

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15

Sonntag, 27. Juli 2008, 21:59

Hi Jörg,

Zitat


Schade finde ich, das man in diesem Maßstab unmöglich aufgeschossenes Tauwerk am Belegnagel darstellen kann (habe nach einem Wutanfall nach 30 Minuten aufgegeben!). Das Fall ist so nicht korrekt. Mein nächstes Schiff bekommt einen größeren Maßstab . . .


also - geht nicht, gibt's nicht.

Als ich 1976 im Englischen Kanal als Decksjunge sagte,
das geht nicht, hat mir der Bootsmann diesen Spruch (s. o.)
die ganze Reise Südamerika-West und zurück vorgebetet. :)

Vielleicht hast Du mein Schiffchen gesehen, das ist noch viel kleiner,
und auch da kann man einiges machen.

Soll heißen - beruft Euch nicht immer auf den Maßstab, Leute.

Klar ist es leichter, wenn alles vorgegeben ist und ein kompletter
Takelplan vorliegt. Und das mit dem aufgeschossenen Tauwerk kriegst
Du auch hin, vielleicht nicht nach 30 Minuten. :)

Als mir beim Takeln der Vormast abgeknickt ist, war meine Freundin
völlig erstaunt, daß ich so ruhig blieb. Was soll's auch.

Ist passiert, also Lösung suchen.

Der Stopperstek ist ein Knoten aus der realen Seefahrt,
er dient dazu, Dinge an schräg laufenden Stagen zu befestigen.
z. B. eine Ankerlaterne.

Der ist immer gut, wenn richtig gemacht :wink:

So, ich will hier nicht den Klugsch ... machen.

Bin gespannt, wie's weitergeht.

Und die Befestigungen des Ruderblattes würde ich echt noch
absetzen :) :)

16

Montag, 28. Juli 2008, 09:18

Servus Jörg, :wink:

sieht doch - trotz des "fummeligen" Maßstabs - ganz prima aus.

Als kleinen Tipp - die Reihenfolge der Takelung ist nicht unerheblich, was den Aufwand und die Schwierigkeit angeht ...
Aus meiner Erfahrung hat sich bezalht gemacht, erst die Segel an die rahen zu schlagen, dann die Masten aufzustellen, dann das stehende Gut anzubringen, und erst ganz zum Schluss sich um das laufende Gut kümmern.
Diese Reihenfolge bietet u.a. den Vorteil, dass Du die Segel mit genügende Platz anschlagen kannst.

Bin schon gespannt auf Dein nächstes Update...


Grüße,
Yogibär
:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

17

Samstag, 2. August 2008, 22:05

So weiter gehts!

Was als kurzfristiger Ausgleich zum Stressjob angefangen hat, entwickelt sich langsam aber sicher zum richtigen Hobby.

Ich habe mir aus der Bibliothek meines Vertrauens den berüchtigten Mondfeld geholt und einiges nachgelesen. Dabei und in den zahlreichen Bauberichten in diesem Form bin auf zahlreiche Ideen gekommen.

Zuerst habe ich noch die Anker angebraucht und ordentlich vertäut.



Dann habe ich die Fußpferde am Fockmast angebracht



Danach habe ich meine Idenn mit den in braun bepinselten Knoten zur Nachahmung von Blöcken freien Lauf gelassen. Erst ein kleiner Test:


Dann am Modell:


finde ich gar nicht schlecht, allerdings muss ich noch 2 Knoten an die richtige Position bringen, da der Abstand nicht genau passt.

Anschließend habe ich noch die Segel in Weiß/Ocker bepinselt. Ich habe dazu einen Borstenpinsel benutzt, um die Strukturen anzudeuten. Ich bin jedoch nicht ganz überzeugt davon.

Zudem habe ich dem ersten Segel testweise ein Liektau verpasst. Ist mir allerdings auch nicht so gut gelungen, wie ich gehofft hatte. Zudem habe ich festgestellt, das beim US-Baussatz nicht genug Belegnägel vorhanden sind, wenn ich Geitaue, Gordings und Bulins anbringe. Laut Mondfeld sind die Toppnanten auch am Schanzkleid befestigt worden, und nicht am Mast. Leider sieht der Bausatz hier nichts vor, also mache ich sie selbst.

Ich bin sehr gespannt, ob ich das alles hinkriege, aber ich habe ja Zeit. Danke an Euch für die vielen Denkanstöße und Tips, nur weiter so!

Hier noch ein Bild vom Segel. Wie gesagt, es sieht schrecklich aus von hinren. Das Leiktau direkt auf die Kante zu kleben hat gar nicht funktioniert, der Kleber hielt es nicht



Übrigens habe ich mich im Forum noch gar nicht vorgestellt. Ich werde das morgen im Vorstellungs-Thread nachholen!

Gruß

Jörg
Gruß Jörg :ok:

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18

Samstag, 2. August 2008, 22:11

Hi Jörg,

ich glaube, hier baut wieder einer ein richtiges Sahnestück.

Und sei nicht böse wegen meiner Anmerkungen,
soll keine Kritik sein, ok?

Mach weiter so - mir gefällt Dein Modell sehr gut :ok: :ok: :ok:

19

Samstag, 2. August 2008, 22:14

Keine Sorge, Deine Kritk hat mich überhaupt erst auf den richtigen Weg gebracht. Danke dafür und immer weiter so!
Gruß Jörg :ok:

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20

Samstag, 2. August 2008, 22:27

Zitat

Original von jmw
Keine Sorge, Deine Kritk hat mich überhaupt erst auf den richtigen Weg gebracht. Danke dafür und immer weiter so!


Hi Jörg,

das freut mich :wink: :wink: :wink:

Werde Deinen Baubericht mit großem Interesse weiter lesen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Queequeg« (2. August 2008, 22:27)


21

Sonntag, 3. August 2008, 15:56

Ok, weiter gehts!

hab heute wieder ein paar Stunden Zeit gehabt und hier ist das Ergebnis:

Ich hatte ja schon gemerkt, das ich für die ganzen zusätzlichen Taue keine Befestigungen habe. Also habe ich aus einem alten Bausatz, den ich auf Eb** ersteigert habe (insgesamt über 100 lose Teile) extra Nagelbänke gemacht und ans Schanzkleid geklebt. Da kommen später die Schoten der Stagsegel dran.

Dann habe ich die Gordings der Fock angebracht, Buggordings am Fußliek und Nockgordings jeweils von vorn und hinten am Seitenliek.

Da das ja auch von Revell nicht vorgesehen war, habe ich unterhalb der Mars noch 4 Augbolzen angebracht, die Gordingtauen durchgeschoren und am Mastbenting locker belegt.

Die Bullins kommen erst nach dem Mars- und Stagsegel dazu.

Als nächstes habe ich das Marssegel mit einem Liektau versehen, was deutlich besser geklappt hat als beim ersten Mal. Ein paar Mal habe ich schon gedacht, man müsste eigentlich die ganze Takelage wieder entfernen und noch mal von vorn machen, nach allem, was man jetzt so dazugelernt hat. Oder besser noch, das Schiff nochmal bauen.

Hier die Bilder des Tages:
Die zusatzlichen Nagelbänke





Die Augbolzen



https://foto.arcor-online.net/palb/alben…03733643163.jpg

Die Gordings

https://foto.arcor-online.net/palb/alben…63562323532.jpg







Das Leiktau vom Marssegel



edit Wettringer:
2 Bilder in Links umgewandelt weil größer als 640x480!
Gruß Jörg :ok:

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22

Samstag, 9. August 2008, 18:37

Manchmal glaube, ich, die bei Revell haben nicht alle auf dem Zaun:

Ist eigentlich jemandem bei der US aufgefallen, das die Stagsegel nach Steuerbord gebläht sind und das Gaffelsegel nach Backbord?

Lokale Änderung der Windrichtung innerhalb von 60 Metern? Blinde Segelmannschaften?

Mann,Mann,Mann, . . . .
Gruß Jörg :ok:

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jmw« (9. August 2008, 18:37)


23

Sonntag, 10. August 2008, 11:33

Hi Jmw,

ich möchte Revell nicht in Schutz nehmen und dir nicht zu Nahe treten, aber könnte es sein, dass du die Stagsegel verkehrt herum gedreht hast, ist mir bei meiner Alexander von Humboldt auch passiert. Soweit ich Joachim richtig verstanden habe, muss die kurze Seite nach unten und die längste Seite natürlich an das Stag.

Aber zuzutrauen wäre es Revell ja.... :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

24

Sonntag, 10. August 2008, 12:22

Hab ich auch zuerst gedacht, aber guckst Du hier
Man kann aufgrund der Proportionen weder Stag- noch Gaffelsegel umdrehen.

Wat nu? So tun als ob man nichts gemerkt hat? Alles wieder runter und Segel selbstmachen?

Mal sehen, heute abend gibts erstmal Fotos von Mars- und Stagsegel inkl. allem was dazugehört. Ausserdem habe ich Fock und Mars mit Bullins versehen.
Gruß Jörg :ok:

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jmw« (10. August 2008, 12:24)


25

Sonntag, 17. August 2008, 13:06

RE: Fregatte "United States" Revell 1:150

Nach längerer Pause hier weiter im Text.

Die Schoten des Marssegels sind angebracht, die Stagsegel angeschlagen und die Bullins von Fock und Vormars angesetzt

Hier die Fotos



Hier sieht man die Schoten der Stagsegel. Die Bullins der Vormars laufen am Stag hinunter. War recht kniffelig, damit das alles stram ist. Eventuelle "Schlaffheiten" kann ich später mit den Pardunen ausgleichen.





Steuerbord an den extra Belegnägeln sind die Falle der Stagsegel befestigt.





Wie kommt es eigentlich, das der Revell Contacta sich wieder löst? Die beiden Steventeile sind mir schon des öfteren wieder abgefallen und auch dieser . . .dieser halbkreisförmige Schanzkleidausschnitt am Bug (ich weiss den Fachbegriff nicht . . . ) ist mir beim festzurren der Leinen wieder abgebrochen. Nehme ich zuwenige Kleber?
Gruß Jörg :ok:

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26

Montag, 18. August 2008, 08:12

RE: Fregatte "United States" Revell 1:150

Servus JMW, :wink:

die Gordings und Bulins kommen gut .... sauber gemacht! :ok:

Ob Du mit den Pardunen aber einen Gegenzug aufbauen kannst, bezweifle ich, da Du nur sehr schwer einen geeigneten Punkt zum "verzurren" findest. Aber probiers mal ... bin gespannt, was Du noch aus dem Kahn rausholst.

Zwecks Deiner "Kleberfrage" .... es hängt viel davon ab, ob Du vor oder nach dem Lackieren klebst; da der Kleber zwei Plastikteile miteinander an den Kontaktflächen verscheißt (und nur da), ist ein Kleben mit schon lackierten Flächen immer schwächer, da der o.g. Effekt nur stark eingeschränkt stattfinden kann. Auch ist die Klebefläche entscheidend - bei sehr kleinen Berührungspunkten nehmen viele Modellbauer deshalb Sekundenkleber (gibt es flüssig oder in Gelform).


Grüße,
Yogibär
:ahoi:
... "Is mir egal - was schwimmt und nicht Quack macht: Versenken!!!" ...

27

Sonntag, 24. August 2008, 16:35

RE: Fregatte "United States" Revell 1:150

Das nächste Update dauert eine Weile.

Mein jüngster Midshipman hat die Festigkeit der Takelage getestet . . . naja, sie ist auf jeden Fall fester als ich dachte.

Also, nächstes Update nach der Reparatur!

Aber ich habe auf Ebay-USA zwei schöne Bausätze erstanden, Bausatzvorstellung findet Ihr in der entsprechenden Rubrik!
Gruß Jörg :ok:

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28

Donnerstag, 11. September 2008, 10:16

So, nun gehts auch hier mal weiter.

Der Midshipman hat für seine Insubordination seine verdienten 2 Dutzend mit der Neunschwänzigen bekommen (Scherz!) und der Fockmast ist repariert.

Ich habe mit das Buch "New Vanguard - Americas Heavy Frigates" besorgt, um mir ein wenig mehr über das Schiff anzulesen. Ich wollte das Deck noch etwas detailieren, z. B. mit Drehbrassen (leichte Schwenkgeschütze mit Kartätschenladung für den Nahkampf). Dabei bin ich auf folgendes gestossen:



Hier sieht man einige Unterschiede zum Revell-Modell. Zum einen das Schanzkleid ist nicht vorhanden, lediglich Finknetze. Der Steven ist anders, unter anderem sieht man hier einen Wasserstag (Stag vom Bugspriet zur Wasserlinie am Bug) und die Verziehrungen weichen ab.

Auch in der Takelage sind ein paar Abweichungen zum Revell-Modell. Am auffälligsten sind die zusätzlichen Stagsegel zwischen Fock- & Großmast und Groß- und Besanmast.

Ich habe vor, die Stagsegel zusätzlich anzubauen. Passende Segel habe ich schon geschnitten (Überbleibsel aus einen anderen Bausatz).

Ein wenig ratlos bin ich noch, wie ich das obere Stagsegel zwischen Fock- & Großmast am Vorderliek befestige. Lt. obrigen Segelplan geht das Segel von der Bramstege über das Eselshaupt.

Ich hoffe, hier können mir die Profi ein paar Tips geben, ich wäre sehr dankbar.

Fotos vom derzeitigen Zustand gibts später auch.

Gruß

Jörg
Gruß Jörg :ok:

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Beiträge: 695

Realname: Joachim

Wohnort: Medebach NRW

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29

Freitag, 12. September 2008, 01:31

Hi Jörg, :wink:

also ich nehme an, das Segel wird genauso angeschlagen wie ein Vorstengestagsegel oder Klüver. Die Stagkante oder Kopfliek ist ja klar. Die untere Ecke am Fockmast ist das Schothorn und wird wahrscheinlich auf der Mars belegt, die hintere untere Ecke ist das Halshorn. Das wird wahrscheinlich mit einer Talje an der Mastbeting des Großmastes belegt. Das Seitenliek wird also nicht befestigt.
So sehe ich das auf dem Segelplan.
Noch ein Vorschlag von mir, wenn Du die Klüversegel näher zum Klüverbaum setzt, wie auf dem Segelplan zu sehen, dann wirst Du die Stage eventuell durch die Halsen nicht so stark nach unten ziehen, weil die dann einen anderen Winkel zu ihrem Belegpunkt bekommen und der Zug der Halsen mehr auf dem Schothorn liegt.
Vielleicht kannst Du es noch ändern. Wenn nicht, gilt es für das nächste Schiff.
Ansonsten bis jetzt eine saubere Arbeit. gefällt mir und ich werde Deinen Bericht weiter verfolgen.

Gruss
Joachim
:ahoi:
Fertig: die Thermopylae in 1:96

Fertig: die Cutty Sark in 1:96

Fertig: CUTTY SARK, die Zweite in 1:96


"Nicht ich habe die Segelschiffe verlassen. Sie haben mich verlassen."

Robert Miethe, Kapitän des Laeisz- Windjammers "PITLOCHRY"

30

Freitag, 12. September 2008, 09:51

Servus Jörg,

schließe mich Joachim an ... so sollte es funktionieren.
Bin darüber hinaus gespannt, wie das Ganze dann aussehen wird, da ja der Pott net allzu groß ist .... Fummelei hoch drei is angesagt :wink:


Grüße,
Yogibär
:ahoi:
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