Moin Moin liebe Klebsportgemeinde.
Nach einem kurzen Ausflug in die RC-Welt jetzt mal wieder etwas nichtmotorisiertes. Nicht, daß das andere keine Spaß macht, aber die Saison ist vorbei und außerdem ist mein großes Boot runtergefallen ist nicht mehr ganz so heil, wie es sich eigentlich gehören sollte! Naja druff gesch.....
Also Zeit, mal wieder etwas Neues zu starten in der dunklen Jahreszeit. Auf das Kyoto-Diorama habe ich momentan keine Lust, das wird wohl zur Dauerbaustelle, weil da die Container nerven. Aber, im Gegensatz zu sonst, habe ich es nicht weggeworfen, bin ja lernfähig.
Sö, genug gesabbelt, jetzt aber zum Kern des Berichtes. Habe mir in dunklen Kanälen (WWW) den Revell Bausatz der Küstenwachtgurke ETV Waker von unseren holländischen Nachbarn in 1:200 besorgt. Den habe ich halt günstig bekommen, da es ja auch die Alternative als, glaube ich, "normalen" Schlepper gibt. Wie dem auch sei. Ich nehme einfach den.
Dat isser:
Und so schaut es dann lose geschüttelt in der Tüte aus.
Sind doch mehr Teilchen, als gedacht. Aber auch egal.
Mein Vorhaben ist nun, den Bausatz so umzumoggeln, daß da ein vernünftiger Bohrinselversorger draus wird. Das heißt, ich werde irgendwo den Rumpf kappen und ihn irgendwie verlängern. Zum Glück hat der Bausatz sehr gerade Bordwände, so daß dies mit nicht so viel Aufwand verbunden ist. Hoffe ich zumindest. Dann bekommt er auch eine entsprechende Farbe, welche weiß ich noch nicht und ein entsprechend ranziges Äußeres.
Zu dem ganzen Gelumpe gesellt sich dann noch, da es ja ein Diorama werden soll mit ordentlich, krachender Nordsee, die alte Revell Bohrinsel North Cormorant.
Dat is widerum diese hier.
Hier habe ich mal die Teile lose auf den Boden geschüttelt.
Dazu gibt es eine illustre Bauanleitung, die ich Euch aber gern erspare. Finde ich persönlich auf den ersten Blick recht undurchsichtig, da ein Bauschritt immer mit einem einzigen Bild beschrieben ist und dann diverse Unterpunkte hat, wie man wann und wo welches Teil hinbeppen soll. Aber, ich habe ja Zeit.
Also ran an den Speck und ich werde mit der Insel beginnen, Ah jetzt ja, eine Insel!! Wo denn wo denn?
Da:
Das schlanke Unterteil:
Das ist jetzt nur für´s Bild zusammen gesteckt. Also nix verklebt und besteht aus nur 4 Teilen. Gut und schön, aber es hat rund 2 Stunden gedauert, bis ich die Teile so hatte. Hintergrund ist, daß das ganze Gestänge nur so wimmelt von Auswurfmarken. Auf fast jeder Strebe ein schöner runder Punkt der gefeilt und geschliffen werden möchte, sowie fast auf jeder Strebe noch eine schöne kleine Naht. Prima. Habe ja sonst nichts zu tun.
Bin schon gespannt, wie der Rest ausschaut. Mal schauen mit der Mühe, da ich vorhabe, die Insel ziemlich mitgenommen, im optischen Sinne, zu gestalten. Ich weiß gar nicht, ob die noch steht, aber die ist gut 32 Jahre in der Nordsee. Jo, da darf kräftig gealtert werden. Rost, Ranz, Algen, Dreck, Öl und was sich sonst noch so anfindet nach der Zeit.
Probeweise habe ich mal eine Platte genommen, um die Größenverhältnisse auszuloten. So in etwa stelle ich es mir. Die Platte muß aber dicker, wegen des Wellenganges und der Stabilität. Auch, muß man sich vorstellen, kommt rechts an die Insel noch ein gut 30 cm langer Ausleger, auf dem sich die Fackel befindet. Gesamtbreite der Insel beträgt dann gut 73 cm. Die Platte ungefähr 1000 x 500 mm. Das sollte reichen, um nicht zu gedrungen auszuschauen.
So sieht das mal aus.
Ich muß mal schauen, ob und inwiefern ich das Ganze beleuchte. Das stelle ich mir eigentlich ganz schick vor, zumal auch viel Platz in den einzelnen Modulen vorhanden ist für solch einen Klimbim. Da sind dann die Elektroniker gefragt, so wie der Bochumer Käpt´n z.B., aber ich will ja niemandem beim Namen nennen.
In diesem Sinne erstmal