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  • »ChKy1972« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 29. August 2025, 22:07

Deutscher Zerstörer Z17 - Diether von Roeder - von Zvezda im Maßstab 1/350

Wie ihr vielleicht schon in meinen Beiträgen gesehen habt,ist dieses Schiff bereits in meinem gebauten Fundus. Allerdings ist dies eins meiner ersten Schiffe nach der langen Pause und ich bin nicht wirklich zufrieden damit. Also habe ich es nochmal besorgt (den Bausatz von Revell habe ich nicht bekommen also musste es wieder Zvezda sein). Ich möchte es noch einmal bauen und es mit meinem ersten Versuch vergleichen. Zumal ich das Modellbaukit und seine Fallstricke ja jetzt kenne. Dabei möchte ich sehen ob

1) sich meine handwerklichen Fähigkeiten verbessert haben.
2) wie sich Upgrades mittels PE und 3D Teilen auf die Qualität des Modells auswirken.

Vielleicht begleitet Ihr mich auf diesem Weg und greift mir wieder mit kritischen Beiträgen unter die Arme. Dann habe ich eventuell irgendwann auch mal die Fähigkeiten die Ihr hier zeigen könnt. :) Zunächst ist mir aufgefallen, daß die Diether von Roeder in diesem Forum bereits gebaut wurde! Jenen Faden werde ich parallel natürlich auch eingehend studieren.



Vorhanden sind für dieses Vorhaben der eigentliche Bausatz von Zvezda, ein PE Ergänzungsrüstsatz von WEM und Bewaffnung (20 mm, 3,7 cm und Minen) von Swordfish. Dazu werden noch diverse Teile aus meinem bereits vorhandenem Fundus kommen.
Cogito ergo sum

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2

Freitag, 29. August 2025, 22:20

Als erste Handlung habe ich mir mal den Rumpf angeschaut. Mein Foren-Vorredner dieses Modells mit Nutzernamen Prien hat bereits auf die fehlerhaften Bullaugen aufmerksam gemacht. Mir persönlich sind diese auch viel zu groß und gefallen mir nicht. Ich möchten dem Problem auch begegnen. Ich versuche aber einen anderen Weg, weil ich die Bullaugen in meinen Modellen nicht aufbohre. Also habe mir ich den Rumpf geschnappt und diesen mit Maskierband abgeklebt. Ich werde die Bullaugen versuchen zu korrigieren, bevor der Rumpf zusammen gebaut wird. Anschließend werden die vorhanden Bullaugen mit Patty eingeebnet (wie im Bild zu sehen). Diesen Schritt werde ich bestimmt noch zwei mal wiederholen müssen. Die Stellen werden dann glatt geschliffen. Das Abdeckband dient dem Schutz des übrigen Rumpfs.



Nachfolgend möchte ich keine neuen Bullaugen in den Rumpf bohren. Statt dessen nehme ich welche also Photoätzteile aus meinem Fundus. Die werden auf dem Rumpf aufgeklebt.

Cogito ergo sum

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3

Freitag, 29. August 2025, 22:36

Während die Spachtelmasse vor sich hintrocknet, ist mein Blick auf das Achterdeck des Zerstörers geglitten. Hier finden sich die Führungsschienen für die Minen, die ich gegen PE austauschen möchte.



Die betreffenden Teile tragen die Nummern 19, 21 und 2x 25 (angedeutet durch die Pfeile). Dies sind nicht die Schienen an sich, sondern der Unterbau (bzw Schwellen). Die eigentlichen Führungschienen werden später auf diesen Unterbau geklebt.



Deshalb fallen nun Späne...



Zu guter Letzt das Deck glattschleifen nd den Schienenunterbau aufkleben.

Cogito ergo sum

4

Freitag, 29. August 2025, 23:54

Mahlzeit!

Auch ein schönes Projekt, habe ich (natürlich..) auch noch in der Warteschleife. Schade, dass Olaf sein Modell nicht vollendet hat und bald darauf ganz verstummt ist, gesundheitliche Probleme haben hier schon einige Lücken gerissen.

Ich würde noch gedrehte Rohre für die Hauptartillerie empfehlen, wenn nichts für diesen Bausatz zu bekommen ist ist das nicht tragisch, 127mm war ein gängiges Kaliber auch bei USN und IJN.
Und zum lästigen Schrumpfen der Spachtelmasse: Für solche Sachen mit etwas mehr Volumen nehme ich Zweikomponentenspachtel aus dem Kfz-Bereich. Schrumpft nicht und kann, egal wie dick aufgetragen, immer nach ein paar Minuten weiterverarbeitet werden. Nachteil: Stinkt.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

5

Samstag, 30. August 2025, 08:26

Moin,

spannendes Projekt dass ich mir sehr gerne anschaue.
Gutes Gelingen auf deinem Weg.

Gruß
George

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6

Samstag, 30. August 2025, 14:07

Mahlzeit!

Auch ein schönes Projekt, habe ich (natürlich..) auch noch in der Warteschleife. Schade, dass Olaf sein Modell nicht vollendet hat und bald darauf ganz verstummt ist, gesundheitliche Probleme haben hier schon einige Lücken gerissen.

Ich würde noch gedrehte Rohre für die Hauptartillerie empfehlen, wenn nichts für diesen Bausatz zu bekommen ist ist das nicht tragisch, 127mm war ein gängiges Kaliber auch bei USN und IJN.
Und zum lästigen Schrumpfen der Spachtelmasse: Für solche Sachen mit etwas mehr Volumen nehme ich Zweikomponentenspachtel aus dem Kfz-Bereich. Schrumpft nicht und kann, egal wie dick aufgetragen, immer nach ein paar Minuten weiterverarbeitet werden. Nachteil: Stinkt.


Vielen Dank für den Hinweis! Solche Metallrohre habe ich bereits hier und da bei anderen Modellen gesehen! Ist es einfach, diese an dem Geschütz anzubringen? Oder fallen die immer wieder ab nach dem Ankleben? Alternativ gibt es diese Geschütze auch aus dem 3D Drucker... Die Spachtelmasse habe ich bereits zum dritten Mal aufgetragen und platt gedrückt. So etwas ist echt eine langwierige Angelegenheit. Aber Gestank geht bei mir leider gar nicht. Meine Domina (lat. für Hausherrin ;) ) merkt ja schon die Grundierung oder den Klarlack aus der Sprühdose, auch wenn ich aus dem offenen Fenster sprühe 8).

Und dann habe ich noch eine Frage! Bei der Recherche habe ich die Angabe gesehen, daß die Diether von Roeder Wasserbombenauswurfgestelle gehabt haben soll. Ich kann mir aber nicht vorstellen wo die gewesen sein sollen *grübelndes Smiley*
Cogito ergo sum

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7

Samstag, 30. August 2025, 14:15

Apropos Sprühdose... Das Achterdeck ist nun grundiert. Danach ist mir aufgefallen, daß ich mit dem Messer wohl ins Deck gesäbelt habe. :rolleyes: Der Weise Fleck ist der Versuch, diesen Makel wieder auszubügeln 8)



Bemalt wird das Model mit diesem Farbset. Sind eigentlich Farben für die Air Brush, lassen sich aber auch gut mit dem Pinsel verarbeiten.

Cogito ergo sum

8

Samstag, 30. August 2025, 15:23

Mahlzeit!

Die "Wasserbombenablaufgestelle" waren am Heck montiert, ganz ähnlich wie bei den aliierten Schiffen. Allerdings waren sie kleiner, fassten nur drei anstatt acht Wabos, und es galt entweder/oder, wenn Minen geladen waren gab es keine Wasserbomben.

Gedrehte Rohre zu montieren ist etwas tricky, lohnt aber den Aufwand. Plastikrohr möglichst genau abschneiden, Schnittfläche mit der Nagelfeile versäubern, sollte dann eine runde Fläche sein, mit einer Nadel die Mitte anpieksen und ein Loch entsprechend dem Montagezapfen am Rohr bohren, ist meist 0,5mm. Man kann dann ein oder zwei Zehntel größer bohren und mit Sekundenkleber auffüllen, so hat man etwas Spiel zum Ausrichten.
Die Rohre sehen klar am besten weil scharfkantiger aus, m.E. kann Gedrucktes da nicht mithalten.
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-Otto von Bismarck

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9

Samstag, 30. August 2025, 15:44

Mahlzeit!

Die "Wasserbombenablaufgestelle" waren am Heck montiert, ganz ähnlich wie bei den aliierten Schiffen. Allerdings waren sie kleiner, fassten nur drei anstatt acht Wabos, und es galt entweder/oder, wenn Minen geladen waren gab es keine Wasserbomben.

Gedrehte Rohre zu montieren ist etwas tricky, lohnt aber den Aufwand. Plastikrohr möglichst genau abschneiden, Schnittfläche mit der Nagelfeile versäubern, sollte dann eine runde Fläche sein, mit einer Nadel die Mitte anpieksen und ein Loch entsprechend dem Montagezapfen am Rohr bohren, ist meist 0,5mm. Man kann dann ein oder zwei Zehntel größer bohren und mit Sekundenkleber auffüllen, so hat man etwas Spiel zum Ausrichten.
Die Rohre sehen klar am besten weil scharfkantiger aus, m.E. kann Gedrucktes da nicht mithalten.

Ok! Ich schaue mir das mal an. Ist ja noch ein bisschen Zeit bis ich bautechnisch zu den Geschützen komme.
Cogito ergo sum

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10

Samstag, 30. August 2025, 15:47

Alte Bullaugen sind nun verspachtelt und geschliffen. Ich denke das eine oder andere Äuglein lässt sich nach dem Bemalen eventuell noch erahnen? Schauen wir mal wie es wird...

Cogito ergo sum

11

Samstag, 30. August 2025, 16:17

Moin,

da melde ich mich natürlich auch an Bord :wink:

Geht ja gut los und als ich deine Minenschienen sah, musste ich gleich an denselben Bauschritt bei meiner Z1 denken 8)

Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen :five:

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
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12

Samstag, 30. August 2025, 16:48

Moin,

da melde ich mich natürlich auch an Bord :wink:

Geht ja gut los und als ich deine Minenschienen sah, musste ich gleich an denselben Bauschritt bei meiner Z1 denken 8)

Ich wünsche dir viel Spaß und gutes Gelingen :five:

Ingo

Dann willkommen an Bord :) das Achterdeck ist nun bemalt. Die Decks bekommen Anstrich in Neutral Grau (71.051), die Aufbauten und der Rumpf oberhalb der Wasserlinie Hellgrau (71.050)



Allerdings muß ich mir überlegen, ob ich die Schienen jetzt sofort auf den Unterbau aufbringe oder ob ich erst den den Rumpf zusammen setzen sollte... Weil sofort ist wahrscheinlich einfacher, aber dann auch anfälliger für Beschädigung wegen Ungeschicktheit
Cogito ergo sum

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13

Samstag, 30. August 2025, 22:45

Ich habe mich entschieden die Schienen sofort zu verlegen. Also habe ich die betreffenden Teile auf der PE-Platine grundiert und in einen Stahlton bemalt (oily steel - 70.865), ausgeschnitten und auf den Unterbau aufgeklebt.





Das Ergebnis war... grauenhaft... Die Schiene stand nun viel zu hoch ab, Ausserdem war diese -trotz größter Bemühungen - krum und schief. Habe sie wieder abgerupft und belasse es bei dem Unterbau. Den habe ich statt dessen in Stahlfarbe bemalt und danach das Deck mit meinem Tamiya Weathering Set malträtiert. Die Schienen mussten leider ziemlichen Rost abbekommen und wurden danach wie das übrige Deck noch schwarz eingeschmutzt. So gefällt mir das ganz gut und kann später verbaut werden.

Cogito ergo sum

14

Sonntag, 31. August 2025, 10:19

Mahlzeit!

Sicher nicht einfach, die Schienen gerade zu kriegen, besonders bei dem weichen WEM-Messing. Gut zu biegen, Fluch und Segen zugleich..
Versuch doch mal, sie aus Draht darzustellen, deine Takelagen sind doch prima geradeaus. Besser eine falsche Form als gar keine!
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15

Sonntag, 31. August 2025, 10:30

Mahlzeit!

Sicher nicht einfach, die Schienen gerade zu kriegen, besonders bei dem weichen WEM-Messing. Gut zu biegen, Fluch und Segen zugleich..
Versuch doch mal, sie aus Draht darzustellen, deine Takelagen sind doch prima geradeaus. Besser eine falsche Form als gar keine!


Das ist ein interessanter Vorschlag! :)
Cogito ergo sum

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16

Sonntag, 31. August 2025, 14:34

Mahlzeit!

Sicher nicht einfach, die Schienen gerade zu kriegen, besonders bei dem weichen WEM-Messing. Gut zu biegen, Fluch und Segen zugleich..
Versuch doch mal, sie aus Draht darzustellen, deine Takelagen sind doch prima geradeaus. Besser eine falsche Form als gar keine!


Lieber Jochen!

Vielen Dank für Deine Idee! Ich habe die letzten Reste meines 0,2 mm starken Drahtes verwendet und die Backbordseite präpariert. Mir gefällt das auf dem Modell wirklich gut! Habe draufhin schon einmal die eine Hälfte der Minen platziert.

LG
Christoph

Cogito ergo sum

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17

Sonntag, 31. August 2025, 14:47

Parallel dazu arbeite ich am Rumpf weiter. Habe nun mehrfach die alten Bullaugen verspachtelt, gefühlt ein Drittel der Wandstärke des Rumpfes abgeschlifffen. Dabei Schleifpapier in Stufen runter auf 3000er Körnung genutzt. Die Striche auf der Oberfäche gehen natürlich nicht wieder zu 100% weg. Aber ich werde die Oberfläche jetzt nicht auf Hochglanz mit Paste und Co. polieren. ;)



Anschließend kommen nach und nach die Bullaugen aus Messing auf dem Rumpf. Werde versuchen mich dabei nach den Beschreibungen von Olaf zu richten. Ich habe eine Hilfslinie gezogen, die mir dabei assistieren soll die Bullaugen einigermaßen parallel auszurichten. Habe jetzt vier Bullaugen angebracht, werde täglich ein paar aufkleben. Diese Strafarbeit ist in Gänze nicht zu ertragen ;) Die sind nämlich winzig und trotz Vergrößerungsbrille kaum zu handhaben. Wenn das nicht klappt, habe ich mir überlegt kleine schwarze Punkte mit einem Durchmesser von 0,8 mm als Decal zu bestellen....

Cogito ergo sum

18

Sonntag, 31. August 2025, 17:23

Moin,

[..] Habe draufhin schon einmal die eine Hälfte der Minen platziert. [..]
Beim finalen Platzieren solltest Du ein klein bisschen Abstand zwischen den Minen lassen. Es müssen mindestens zwei Mann dazwischen passen, um die Minen achteraus über Bord zu schieben ;)

Achte darauf, dass die Regenabweiser mittig über den Bullaugen liegen:


Mein Vorgehen bei diesen Arbeiten (erfordert aber ein Loch in der Bordwand): Von innen einen angespitzten Zahnstocher durch das Loch, von außen das Bullauge aufsetzen. Mit dem Zahnstocher das Bullauge an den Rumpf ziehen und dabei ausrichten. Ganz wenig verdünnten UltraGlue an das Bullauge pinseln, der Kapillareffekt zieht den Kleber zwischen Rumpf und Bullaugen. Dann den Zahnstocher nach innen wegziehen. Fertig ;)

[..] Aber ich werde die Oberfläche jetzt nicht auf Hochglanz mit Paste und Co. polieren. ;) [..]
Kein Kriegsschiff auf dieser Welt hat eine komplett glatte Rumpfoberfläche. Ein bisschen rau ist absolut ok :ok:

Ansonsten gefällt es mir richtig gut was ich sehe.

Ingo
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19

Sonntag, 31. August 2025, 17:31

Hallo Christoph.
Darf ich dir mal eine Hilfestellung zu den Regenabweisern der Bullaugen geben.
Benutzt du Sekundenkleber dafür?
Wenn ja, solltest du auf den Kleber umsteigen den dir der Ingo empfohlen hat und den du dir ja offensichtlich schon besorgt hast. Den Ultra Glue von Mig. Damit kannst du die Ringe ordentlich ausrichten, da er eine sehr lange Öffnungszeit hat. Am besten ist, es wenn du ihn mit Wasser auf die Konsistenz von Buttermilch verdünnst. Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber im Moment sind die Bullaugen bei dir leider sehr schief aufgeklebt.

Schau doch mal in meinem Mikasa Baubericht auf der Seite 3, recht weit unten nach. Da habe ich dem Robert gezeigt wie das sehr leicht von statten geht.

Damit ist das Aufkleben der Bullaugen keine Strafarbeit mehr, sondern geht flott von der Hand und du bekommst sie gerade und in einer Flucht ordentlich ausgerichtet. ;)

Ach und noch eine Frage, bohrst du die Bullaugen an den richtigen Stellen nicht wieder auf?
Grüße, der Jölle.


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20

Sonntag, 31. August 2025, 18:49

Moin,

[..] Habe draufhin schon einmal die eine Hälfte der Minen platziert. [..]
Beim finalen Platzieren solltest Du ein klein bisschen Abstand zwischen den Minen lassen. Es müssen mindestens zwei Mann dazwischen passen, um die Minen achteraus über Bord zu schieben ;)

Achte darauf, dass die Regenabweiser mittig über den Bullaugen liegen:
index.php?page=Attachment&attachmentID=586125

Mein Vorgehen bei diesen Arbeiten (erfordert aber ein Loch in der Bordwand): Von innen einen angespitzten Zahnstocher durch das Loch, von außen das Bullauge aufsetzen. Mit dem Zahnstocher das Bullauge an den Rumpf ziehen und dabei ausrichten. Ganz wenig verdünnten UltraGlue an das Bullauge pinseln, der Kapillareffekt zieht den Kleber zwischen Rumpf und Bullaugen. Dann den Zahnstocher nach innen wegziehen. Fertig ;)

[..] Aber ich werde die Oberfläche jetzt nicht auf Hochglanz mit Paste und Co. polieren. ;) [..]
Kein Kriegsschiff auf dieser Welt hat eine komplett glatte Rumpfoberfläche. Ein bisschen rau ist absolut ok :ok:

Ansonsten gefällt es mir richtig gut was ich sehe.

Ingo



Au Backe!!! Zu spät gelesen... Ich gelobe dies beim nächsten Modell zu beachten. Denn als Du den Kommentar geschrieben hast, war ich auch mit der Steuerbordseite durch... Wenn ich die Minen jetzt wieder abreiße, mache ich die Fläche darunter kaputt.



Was die Bullaugen angeht... Ja Ihr beide habt Recht. Das war mir auch aufgefallen und ich habe bei den nachfolgenden Bullaugen (die vier links) peinlich versucht die Dinger richtig auszurichten. Ich nutze keinen Zahnstocher, sondern eine sehr dünne Nadel aus einem alten Sezierbesteck (noch vom Biostudium). Werde wohl wieder alles runter nehmen und es neu probieren. Den Kleber habe ich ja. Allerdings keinen Bohrer der klein genug ist (mein kleinster ist 0,8 mm oder 1 mm im Durchmesser).



Die Teile sind winzig, selbst mit meiner Vergrößerungsbrille sehe ich die kaum :lol: Denkt daran, wir reden von 1/350, nicht 1/200 :D

Cogito ergo sum

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21

Sonntag, 31. August 2025, 18:52

Hallo Christoph.
Darf ich dir mal eine Hilfestellung zu den Regenabweisern der Bullaugen geben.
Benutzt du Sekundenkleber dafür?
Wenn ja, solltest du auf den Kleber umsteigen den dir der Ingo empfohlen hat und den du dir ja offensichtlich schon besorgt hast. Den Ultra Glue von Mig. Damit kannst du die Ringe ordentlich ausrichten, da er eine sehr lange Öffnungszeit hat. Am besten ist, es wenn du ihn mit Wasser auf die Konsistenz von Milch verdünnst. Ohne dir Nahe treten zu wollen, aber im Moment sind die Bullaugen bei dir leider sehr schief aufgeklebt.

Schau doch mal in meinem Mikasa Baubericht auf der Seite 3, recht weit unten nach. Da habe ich dem Robert gezeigt wie das sehr leicht von statten geht.

Damit ist das Aufkleben der Bullaugen keine Strafarbeit mehr, sondern geht flott von der Hand und du bekommst sie gerade und in einer Flucht ordentlich ausgerichtet. ;)

Ach und noch eine Frage, bohrst du die Bullaugen an den richtigen Stellen nicht wieder auf?
Nee, das mache ich nie... Werde ich aber jetzt wohl tun müssen...
Cogito ergo sum

22

Sonntag, 31. August 2025, 21:12

Mahlzeit!

Ich empfehle nochmals den schon irgendwo verlinkten Handbohrersatz ("Die blaue Donau"), im interessanten Bereich Abstufungen von einem Zehntel mm in erstklassiger Qualität (kein Schinaschrott). Wenn man sowas erstmal hat kommen die Anwendungen von ganz allein: Bullaugen, Geschützrohre, Verstiften von wackligen Verbindungen, Aufbohren zu enger Montagelöcher. Ist mir schnell unentbehrlich geworden.
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23

Sonntag, 31. August 2025, 23:10

Mahlzeit!

Ich empfehle nochmals den schon irgendwo verlinkten Handbohrersatz ("Die blaue Donau"), im interessanten Bereich Abstufungen von einem Zehntel mm in erstklassiger Qualität (kein Schinaschrott). Wenn man sowas erstmal hat kommen die Anwendungen von ganz allein: Bullaugen, Geschützrohre, Verstiften von wackligen Verbindungen, Aufbohren zu enger Montagelöcher. Ist mir schnell unentbehrlich geworden.
Hallo Jochen!

Steht bereits auf meinem Wunschzettel :)

An Deine ebenfalls sehr hilfreichen Vorschreiber:
In der Zwischenzeit habe ich die Löcher per Handdrehung gebohrt. Durchmesser der Bohrungen beträgt 0,8 mm. Der Kleber von Ammo wurde angerührt und die (mit einem Skalpel) abgelösten PE Bullaugen über den Löchen ausgerichtet und erneut angeklebt. :tanz:

Beweisjephotos kommen morgen Abend nach Feierabend im Büro. :wink:

Lieben Dank und schlaft schön
Cogito ergo sum

24

Montag, 1. September 2025, 10:26

Moin,

[..] Der Kleber von Ammo wurde angerührt [..]
Ich gehe mit einem nassen 10/0er-Pinsel direkt in den Kleber, immer an der selben Stelle am Rand des Fläschchens. Dort hat sich mit der Zeit ein kleiner See mit verdünntem Kleber gebildet, der Rest hat die originale Konsistenz. So spare ich mir das Anmischen / Verdünnen und es bleiben auch keine Reste übrig. Je nachdem wie nass der Pinsel ist oder ob man am Rand des See eintaucht, kann man den Grad der Verdünnung steuern. Vielleicht hilft es dir ;)

Ingo
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25

Montag, 1. September 2025, 13:31

Moin,

[..] Der Kleber von Ammo wurde angerührt [..]
Ich gehe mit einem nassen 10/0er-Pinsel direkt in den Kleber, immer an der selben Stelle am Rand des Fläschchens. Dort hat sich mit der Zeit ein kleiner See mit verdünntem Kleber gebildet, der Rest hat die originale Konsistenz. So spare ich mir das Anmischen / Verdünnen und es bleiben auch keine Reste übrig. Je nachdem wie nass der Pinsel ist oder ob man am Rand des See eintaucht, kann man den Grad der Verdünnung steuern. Vielleicht hilft es dir ;)

Ingo
Hi Ingo!

Ich habe eine Spatelspitze entnommen und in einem kleinen Farbtöpfchen mit 2-3 Tropfen Wasser verdünnt. Diese Emulsion habe ich dann mit einer Metallsonde (die extra für Sekundenkleber gedacht ist) aus dem Töpfchen in bzw an das gebohrte Loch gebracht. Ich persönlich versuche halt nicht zu viel Wasser oder Ähnliches in den Vorratsbehälter des Klebstoffs zu bringen.

Was mir ansonsten aufgefallen ist, ich muß ein paar der gebohrten Löcher wieder zuspachteln und dafür Andere bohren... Der Schiffsrumpf wird bald aussehen wie Emmertaler Käse , wenn ich nicht aufpasse... :lol:
Wird also dauern bis ich da für mich zufriedenstellend durch bin. ;)

Liebe Grüße
Christoph
Cogito ergo sum

26

Montag, 1. September 2025, 14:52

Der Schiffsrumpf wird bald aussehen wie Emmertaler Käse , wenn ich nicht aufpasse...

Jetzt verstehe ich endlich, warum Zvezda bei meinem Exemplar zwei Rümpfe eingepackt hat, bisher war ich von einem Irrtum ausgegangen...
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-Otto von Bismarck

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27

Montag, 1. September 2025, 21:26

Der Schiffsrumpf wird bald aussehen wie Emmertaler Käse , wenn ich nicht aufpasse...

Jetzt verstehe ich endlich, warum Zvezda bei meinem Exemplar zwei Rümpfe eingepackt hat, bisher war ich von einem Irrtum ausgegangen...
Ich wäre ganz und gar nicht darüber überrascht, wenn in Deinem Fundus ganze Rümpfe auf Halde liegen würden... 8) :D
Cogito ergo sum

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28

Montag, 1. September 2025, 21:39

Bei der Operation Bullauge habe ich eine Reihe von nützlichen Werkzeugen... Zu allerst einen Handbohrer, denn ohne ihn keine Lecks im Rumpf... Mit der hübschen Rundpfeile, wird das Bohrloch ganz eben begradigt, ist sonst zu ausgefranst. Mit dem Applikator gelangt der Klebstoff auf das Bohrloch. Die sehr olle und dünne Stahlnadel nutze ich um das kleine Bullauge auszurichten. Einen Zahnstocher kann ich für meine Operation nicht nutzen, das Loch ist mit 0,8 mm zu klein im Durchmesser. Die Lupe...? Das ist eine 30 Jahre alte 10fach-Lupe von Eschenbach. Die brauchte ich damals für mein Grundstudium, lässt sich hervorragend die Orientierung der Bullaugen inspizieren :D



So sehen dann die Bullaugen auf dem Rumpf aus. Ich habe im vergrößerten Ausschnitt mal ein Loch frei gelassen. dann könnt ihr die Größenverhältnisse Loch/PE-Bullauge sehen. Ursprünglich waren die von Zvezda für dieses Modell konzipierten Bullaugen schrecklich groß gehalten (Bereich der weißen Spachtelmasse - bedenkt bitte daß der Durchmesser des Spachtelmassedots durch das Schleifen kleiner geworden ist)

Cogito ergo sum

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29

Dienstag, 2. September 2025, 14:42

Ich empfehle nochmals den schon irgendwo verlinkten Handbohrersatz ("Die blaue Donau"), im interessanten Bereich Abstufungen von einem Zehntel mm in erstklassiger Qualität (kein Schinaschrott). Wenn man sowas erstmal hat kommen die Anwendungen von ganz allein: Bullaugen, Geschützrohre, Verstiften von wackligen Verbindungen, Aufbohren zu enger Montagelöcher. Ist mir schnell unentbehrlich geworden.
Hallo Jochen!
Die Blaue Donau ist nun inklusive eines Spiralbohrersets (0,4 mm, 0,6 mm und 0,8 mm) bestellt!! Kommt im Laufe der Woche :D
Cogito ergo sum

30

Dienstag, 2. September 2025, 15:26

Das sieht doch schon viel besser aus, Christoph.
Weiter so. :ok:
Grüße, der Jölle.


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