Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

301

Samstag, 23. Juni 2012, 18:08

Was mich bei Tau stören würde… „Drahtwickelung“.


Ich habe mir mal vor 2 Jahren Haken und Ösen ätzen lassen. Mit einer kleinen Bohrung im Block lassen diese sich leicht einstecken.

Die verwende ich insbesondere bei kleinen Maßstäben.

Für meine Victory-Scheibe sind diese mit 1,5 mm Ringdurchmesser eigentlich zu klein. Deshalb lasse ich bald wieder mal ein paar Bleche mit Haken und Ösen ätzen.
Auch mit grösseren Ringdurchmesser.
Das Gefummel mit Draht ist mir zu nervig.

302

Samstag, 23. Juni 2012, 21:02

Sehr sehr schön, das Karronädchen :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:
PS Ich habe auch eine Frage, warum noch mal möchtest du Karronaden installieren? Hab die Diskussion irgendwie verpasst…und auf schnelle nicht finden könnte. :nixweis:

Er möchte Karronaden machen weil das Schiff dadurch englischer wirkt und damit es richtiger ist(Glaube ich, war's nicht so ?). Ich finde dass man das Schiff schon allein am Nelsonchecker als Engländer erkennen kann, aber die Karonaden passen ja auch irgendwie gut dazu und es ist ja auch irgendwie eine Möglichkeit was neues zu probieren (Oder liege ich wieder mal ganz falsch?)
lg
hms

303

Samstag, 23. Juni 2012, 23:24

Ja, danke, richtig erklärt. Ich wollte halt einen Unterschied und etwas dezidiert Englisches. (Carron ist die Sadt, in der die Dinger erfunden und gebaut wurden). Tatsächlich wurde es außerdem um 1800 üblich, insbesondere leichtere Einheiten mit Carronaden auszurüsten, um zumindest auf Nahdistanz die Feuerkraft zu erhöhen. Hätte die Navy Jack Aubrey die Cacafuego abgekauft und in Dienst gestellt, wäre sie vielleicht auch so umgerüstet worden.

Auf YouTube gibt es ein Video, dass die Wirkung einer Karronade in einer "Versuchsanordnung" zeigt.

Natürlich wirken diese "technisch" und "modern" aussehenden Waffen auf einer Schebecke eigentlich deplaziert, aber genau das ist ja der Sinn der Darstellung.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

304

Sonntag, 24. Juni 2012, 13:06

Jetzt geht es wieder an die Serienproduktion. Die Airbrush tut dabei (wenn sie funktioniert) gute Dienste. (Meine musste nach mehrwöchiger Einsatzpause wieder mal gründlichst gesäubert werden.)









Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

305

Sonntag, 24. Juni 2012, 18:00

Meisterhaft!
lg
hms

306

Montag, 25. Juni 2012, 09:56

Weitere Nebenbaustellen.
Nun habe ich doch davon Abstand genommen, hinter den beiden zusätzlichen Stückpforten Geschütze aufzustellen. Realistisch betrachtet, wäre das bei der Wölbung der Bordwand auch unmöglich gewesen. Die beiden Pforten dienen jetzt der Täuschung des Gegners und der Belüftung der dahinter liegenden Räume. Ich habe ein vergittertes oder Bleiglasfenster eingesetzt.




Um das Heck nicht vollkommen schmucklos zu lassen, habe ich eine der Schnitzereien an der Seite abgeformt und um einige Details ergänzt. Das Teil ist noch nicht befestigt. Wie gefällt es Euch?? Englisch genug? Zu englisch....?




Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

307

Montag, 25. Juni 2012, 10:36

Hallo Schmidt,

Erst möchte ich mitteilen, dass ich Dein Konzept verstanden habe und finde ziemlich interessant. Ein „altes“ schiff nach gewiesene „Modernisierung“ darzustellen. Das ist wirklich was.
Zu Heck: eine Lilie in der mitte statt „Sonne“? Ein Demobildchen dazu…



Gruß
Sascha.

308

Montag, 25. Juni 2012, 11:30

Hallo Alex, gute Anmerkung.

Das ist aber keine Lilie - die wäre französisch - sondern das sind die Feathers of Wales - und sind erst 1827 nach Abbruch der HMS Prince of Wales dorthin gekommen. Was da vorher war weiß ich nicht, meine persönliche Schätzung wäre eine Krone wie in den Seiteneingängen.

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

309

Montag, 25. Juni 2012, 11:54

Oh nein!

Misst, musste ich wissen. Ich habe an „der Sonnenkönig“ Ludwig XIV gedacht! :S Klar war die Lilie von französischen Königen.

O, tut mir Leid…Danke Daniel! :hand:

310

Montag, 25. Juni 2012, 12:35

und sind erst 1827 nach Abbruch der HMS Prince of Wales dorthin gekommen.

Meinst du das 98Kanonenschiff Prince of Wales? Die von 1794? Das Schwesterschiff der Boyne? Das Wappen an der englischen Schebecke gefällt mir gut.
lg
hms

311

Montag, 25. Juni 2012, 12:38

Genau von diesem fast-Trafalgarveteran, der wegen Calder das Spektakel verpasst hatte :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

312

Montag, 25. Juni 2012, 15:30

ich finde das klasse was du mit dem Heck gemacht hast! sehr stimmig und passt voll in die Zeit :ok:
deine Massenproduktion von Kanonen finde ich ebenso beeindruckend!
wie lange braucht man für diese Anzahl an Abgüssen?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

313

Montag, 25. Juni 2012, 18:12

Danke für die Zustimmung.
Zur Frage nach dem Abformaufwand:
Das Abformen ist eine Technik, die m.E. sehr stark auf Erfahrungswerten beruht. Es gibt keine hochheiligen supersicheren Tricks, aber viele kleine Kniffe und Kniffelchen, die man sich allmählich - eben aus Erfahrung - aneignet. Wenn alles klappt, geht es sehr schnell - aber man kann auch stundenlang Ausschuss produzieren.
Eine Silikonform eines einfachen Teils wie es die Lafette ist (besteht aus zwei Teilen) kann man inklusive Aushärtung des Silikons in einer halben Stunde herstellen (wobei die Wartezeit sich anderweitig nutzen lässt). Für fünf Abgüsse brauche ich fünf Viertelstunden. Dann stelle ich aus den gelungenen Abgüssen eine neue Fünferform her, die ich nur noch viermal ausgießen muss, um die entsprechende Stückzahl zu erhalten. Auch hier ist die meiste Zeit Wartezeit. Ich gieße immer an einem anderen Werktisch ab, während ich am Modell weiter bastle, um die Wartezeit nicht zu verschwenden. So ein Satz Karronaden entsteht leicht an einem Nachmittag - und eher nebenbei.
Aber wie gesagt: Man muss wissen, welche Materialien man verwendet, wie die reagieren, wie man die *** Luftbläschen rausbekommt etc. Die Lafetten waren einfache Teile, da tendierte der Ausschuss gegen null. Rohre sind nicht so leicht abzugießen, aber ich verwende mittlerweile teilweise aufgeschnittene Silikonformen, mit denen der Ausschuss bei vielleicht 20-30 Prozent liegt.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

314

Mittwoch, 27. Juni 2012, 19:03

Danke für die Ausführung zum Gießén! :ok:
Das war sehr interessant, grad mit der Wartezeit und "nebenher" ist ein guter Tip.
Da ich ein absoluter Gießneuling bin: womit gießt du sie?

einfach mit Epoxidharz? oder gibt es da weniger Anfängerfeindliche Mixturen zu?
habe es mal mit dem harz probiert, mir meinen Tisch eingesaut, und die Gussstücke klebten ewig nach und waren damit völlig unbrauchbar.
(lag sicher an der Mischung mit dem Fixierer oder wie das Zeug heißt was man beimischen muss. - und grad das Beimischen finde ich schwer wenn man das Verhältnis in kleinen Mengen nicht kennt)

und eine letzte Frage: sind zweigeteilte Silikonformen nicht anfällig für Verzug?
oder sind die "hart" wie Gipsformen?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

315

Mittwoch, 27. Juni 2012, 21:51

Die Abgüsse sind aus Resin, ein Harz, das 1:1 mit seinem Härter gemischt wird, in vier Minuten abbindet und bei korrekter Verarbeitung keine klebrigen Oberflächen oder Rückstände produziert.

Zweiteilige Formen benutze ich nur, wenn es gar nicht anders geht. Es gibt da, wie gesagt, Tricks. Die Rohre der Karronaden etwa sind in einer einteiligen, aber seitlich geschlitzen Form abgegossen. Durch diesen Schlitz kann man die Luftblasen vermeiden, die sonst unweigerlich am unteren Ende er Form gefangen bleiben würden, und natürlich wird das fertige Rohr durch diesen Schlitz ausgeformt. Ansonsten sind die Silikonformen einerseits recht stabil, andererseits flexibel genug, um die Teile sicher auszuformen.

Schmidt

PS: Es gibt ein kleines Tutorial zum Erstellen von Silikonformen von mir hier im Forum. Hab gerade den Link nicht parat.
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

316

Mittwoch, 27. Juni 2012, 23:11

Hey Danke für diese Antwort! :ok:
das klärt echt viele Fragen bei mir grad!
werde mich mal auf die Suche nach dem Beitrag von dir :) :ok:
und Resin ist mal ein gute Tip! werde mir das Zeug mal im Baumarkt ansehen und hoffe das auch mal probieren zu können.
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

317

Mittwoch, 27. Juni 2012, 23:47

Ich habe heute auch meine ersten Resinabgussselbstexperimente gemacht- und durchaus mit Erfolg :ok: . Aber ich übe noch. Das Silikonzweikomponentenzeugs ist jedenfalls der Bringer. Mann geht das gut!! Eine erste Conclusio meinerseits: Bei Unterschnittabgüssen (Zweiteiligen Formen) kann man das Harz zuerst in die tiefere Formenheälfte reinschütten und dann erst den "Deckel" fest Schließen. Das verhindert Blasenhohlräume, die beim Eibringen über einen Kanal entstehen können. Ich verwende übrigens das Zweikomponentenresin von Sculpture, das ist auch 1:1 zu mischen und deshalb einfach in der Handhabung. Gibt's bei Boesner auch online.
Danke nochmal für Deine Tipps!! :hand:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



318

Mittwoch, 27. Juni 2012, 23:55

hey und wieder was gelernt :)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

319

Donnerstag, 28. Juni 2012, 09:59

Den Waffeleisen-Trick bei zweiteiligen Formen habe ich auch schon angewendet. Wichtig bei zweiteiligen Formen sind die sogenannten "Schlösser", Ausbuchtungen oder Überstände, mit denen die beiden Formen (abseits der Aussparung für das Resin) ineinandergreifen, damit sie immer richtig schließen. Mit dem Waffeleisentrick gieße ich z.B. auch Beiboote.




Hier drückt die Oberform das Resin aus der Unterform und bildet die innen sichtbaren Spanten. Die Oberfläche der Unterform folgt dabei dem Dollbord des Bootes.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

320

Donnerstag, 28. Juni 2012, 10:34

So isses. Cooles Boot übrigens! :ok: Aber eine Frage: Wie kriegst Du das flüssige Gießharz möglichst Blasenfrei? meine ersten Versuche sahen ein bisschen nach PU-Schaum aus, die weiteren nach Hawaitoastschmelzkäse. Okay, man kann ein bisschen nachschleifen, aber ich habe doch noch einige Blasen im Harz. Wie machst Du das so?

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



321

Donnerstag, 28. Juni 2012, 11:31

Hi Herr schmidt,
da du grad so schön am erklären bist , das mit dem Beiboot, also das mit dem Waffeltrick, hab ich nicht so recht verstanden. Kannst du mal die beiden Formen zeigen. Füllst du dann die untere
Form schon mit der passenden Menge? Schließen die beiden Formen dicht aufeinander und/oder quillt der Überschuss dann aus einem Loch - bzw. gießt du über diese Loch nach ???

Lieber Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

322

Donnerstag, 28. Juni 2012, 12:25

1. Konsistenz des Resin, Blasen.
Wenn sich Blasen bilden, läuft natürlich was falsch. Tausend Gründe. Vielleicht ist das Produkt überaltert, vielleicht stimmt die Mischung nicht etc. Ich habe verschiedene Produkte ausprobiert, bis ich eines gefunden habe, bei dem das alles (zumindest mir) nicht mehr passierte. Jetzt bleibe ich natürlich bei diesem Produkt.
Hier ein Link.
https://www.google.de/imgres?q=biresin&h…147&tx=87&ty=80


Das Produkt wird 1:1 mit seinem Härter gemischt und bildet sehr glatte und trockene (d.h. nicht klebrige) Oberflächen.

2. Zweiteilige Formen.
Ich gieße bei den Booten die untere Form halbvoll, mit der oberen wird das überschüssige Resin herausgedrückt. Ich muss es immer wiederholen: Was man vor allem braucht, ist eigene Erfahrung: in der Auswahl der Produkte und in der Anwendung. Es ist sogar so, dass jede Form besondere Ansprüche stellt. Auf die dem Schwung des Dollbords folgende Oberfläche der Unterform bei den Beibooten bin ich auch (leider) erst sehr spät gekommen. Oft genug erstelle ich Formen, die sich beim Abgießen als untauglich erweisen.
Leider habe ich keine Fotos von den Formen parat. Ich mache zu Hause in der Werkstatt mal welche und stelle sie in das Tutorial.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

323

Donnerstag, 28. Juni 2012, 14:12

Ich gieße bei den Booten die untere Form halbvoll, mit der oberen wird das überschüssige Resin herausgedrückt. I


Heißt, die untere Formhälfte ist nicht plan, sondern bildet eine Art Mulde, indem sich das überschüssige Resin sammelt und dann durch die zweite Formhälfte herausgedrückt wird ?

324

Donnerstag, 28. Juni 2012, 14:24

zu 2. Zweiteilige Formen

Danke, nun hab ich das verstanden - vielleicht umständlich gefragt, aber mit deiner Antwort komm ich 100% zurecht. Vor allem mit dem Hinweis auf das Dollbord. Eine Form muss also nicht eine waagerechter Schnitt sein, sondern kann dem Verlauf des Modells folgen - wie ich das nun mit der Formmasse mache ist ein andres Probelm. (Formmasse ist in der Regel etwas zähflüssig vor dem aushärten)

Vielen Dank
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

325

Freitag, 29. Juni 2012, 23:31





Die fertige Lafette für die Karronaden, einmal teilweise unlackiert, damit man den Materialmix erkennen kann. Ist schon eine Menge Arbeit:



24 Rohre und gießen, bohren und mit Halterung für das Brooktau versehen

24 Lafetten aus je zwei Teilen gießen, zusammenkleben, lackieren und schleifen

92 Löcher bohren

92 Ösen biegen und einsetzen

24 Halterungen für das Rohr einbauen

48 Halterungen für das Brooktau aus Kupferfolie zuschneiden, bohren, ankleben und ausrichten

alle Anbauteile schwarz lackieren



Uaaah.

Ich hoffe, es hat sich gelohnt. Die Lafetten müssen jetzt noch öllasiert werden, dann geht es an die Montage.



Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

326

Sonntag, 1. Juli 2012, 17:02

Halo,
hab hier grad bei Ebay das Modell einer Carronade gefunden, das näher bebildert ist - vielleicht hilft es ja für die weitere Bearbeitung.

Liebr gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

327

Montag, 2. Juli 2012, 10:16

Danke für den Hinweis!

Hier die Nr. 1 der neuen Produktion, lackiert und mit öllasierter Holzanmutung. Die Höhenverstellung ist eine 1,2 x 10 mm Messingschraube, in deren verbreitertem Schlitz eine Stellschraube aus 0,5 mm Messingdraht eingeklebt ist.




Und hier das neu armierte Heck. Jack Aubrey hat zwei Karronadenschlitten dergestalt verändern lassen, dass die Geschütze den empfindlichen Heckbereich verteidigen können, an dem bei Windstille bevorzugt die Piratengaleeren angriffen. Die Stückpfortendeckel harren noch der Fertigstellung. Auf dem Foto auch zu erkennen die neu aus Poly geschnitzte Ruderpinne, jetzt kräftiger und in handlicher Höhe.




Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

328

Montag, 2. Juli 2012, 10:44

Fast vergessen: Kleine Anfrage an die Stückmeisterei-Experten. Wo sollten Eurer Meinung nach an der Bordwand die Befestigungen für Brooktau und Takel sitzen?
Danke: Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Hypopyon

unregistriert

329

Montag, 2. Juli 2012, 10:52

Die Höhenverstellung der Karronaden ist toll. Aufwaendig aber sehr realistisch geloest.

Bezgl. der beiden Heckgeschuetze: Kollidiert der Rudergaenger bei Hartruderlage nicht mit den Schlitten? Verlängert man gedanklich die Pinne bei Vollausschlag, muesste der Steuermann dann quasi auf der Karronade stehen. Oder verzerrt das Photo die Perspektive?

Gruss Harry

330

Montag, 2. Juli 2012, 11:09

Da das Ruder nicht beweglich ist, kann ich meine Behauptung nicht mit Bildern beweisen, aber der Raum zwischen den Karronanden reicht m.E. fürs Manövrieren des Schiffes. Vielleicht werden die Karronaden ja auch normalerweise anderswo verwahrt (z.B. an der Bordwand) und gesichert. Das war nicht unüblich. Vom Sichten eines Gegners bis zur Annäherung verging damals eine Menge Zeit. Auf eine Armierung des Heckbereichs wollte Jack aber auf keinen Fall verzichten. Vielleicht baue ich da noch eine Schiene oder dergleichen.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Werbung