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301

Montag, 4. August 2014, 18:38

Hallo Detlef,

du siehst das schon richtig. Nein die Hälften können natürlich nicht vorher verklebt werden. Sonst käme man ja nicht mehr innen an das befestigen der hinteren Radscheibe die ja alles trägt. . An Sheet hatte ich auch schon gedacht. Der würde aber wegen dem Konus der Achse zum klemmen neigen. Im inneren ist leider auch sehr wenig Platz. Die äussere Radscheibe muß ja auch noch über alles drüber passen. Da wäre für Sheet und Kleber sehr wenig Spielraum. Auszuhalten braucht die Konstruktion nicht viel. Sie soll sich nur drehen können. Auch um Spannungen auszugleichen. Ich probiere da mal eine etwas ausgefallenere Lösung nachher. Hab da vielleicht eine brauchbare Idee. Ich möchte nicht mit soviel Kleber arbeiten. Man läuft schnell Gefahr das etwas fest hängt. Wenn später lackiert ist muß alles sitzen. Da gibt es dann kein zurück mehr. Verflixte Arbeit.

Gruß
Michael
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302

Montag, 4. August 2014, 18:46

...beim Sheet könntest Du 0,3 nehmen und mit der Gürtellochzange erst den Äußeren dann den Inneren schneiden. Den so entstehenden Ring (Wandung nur soviel, dass Das Loch im inneren Radteil grade abgedeckt ist) aufschieben und mit sehr dünn gezogenem Gießast 2 Tröpfchen zähen Sekundenkleber gegelegen oder Essigester einlaufen lassen.

Naja bin gespannt wie Du es löst.

D.

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303

Montag, 4. August 2014, 18:57

Ich vermute mal die inneren Ringe (Markiert) sitzen bündig aufeinander.

wenn du da einen raus fräst und dann eine Ringscheibe auf die Achse klebst (evtl. Noch "Unterlegscheiben" dazu)?
Gruß Fabian

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304

Montag, 4. August 2014, 20:55

Hallo liebe "Konstrukteure",

ich habe auch schon in diese beiden Richtungen gedacht. Detlefs Version lässt sehr wenig Spielraum zu. Das ganze wäre auf sehr filigranem Niveau und wahrscheinlich sehr unkontrollierbar wenn man alles zusammengesetzt hat. Da wäre die Frage ob der Kleber genug hält und an seiner Stelle bleibt. Die Version von Fabian lässt auch sehr wenig Spielraum und würde bedeuten das der Kleber nur noch auf der Planen Seite des inneren Rings das ganze trägt wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Ich habe einen Laufrollenwagen geopfert um mir eine konstruktive Eigenheit dieses Bausatzes zu Nutze zu machen. Es hat mich aber ehrlich gesagt schon etwas länger beschäftigt. Ich habe auch das ganze immer etwas vor mir hergeschoben ohne eine richtige Lösung gefunden zu haben. Oft kommt man beim herumexperimentieren schneller ans Ziel als man glaubt. Hat man nur einen einzigen Versuch bzw. den einen Bausatz zur Verfügung dann ist es schon mal nicht schlecht wenn jemand vor einem da war der das Ganze schon mal in Angriff genommen hat. Die ganze Geschichte ist eigentlich verblüffend einfach. Wir halten alles von unseren Vorgaben ein. Wir schneiden oder bohren nichts weg. Wir verkleben Innen und Aussenrad zusammen so wie es sein muß. Und wir werden belohnt mit einem sich wirklich freidrehendem Radpaar das in dieser Ausführung wirklich Spaß macht. Aber wie ? Die ganze Methode wird natürlich noch etwas professionell Verfeinert diese Tage. Es wird dabei keine Probleme geben wie ich feststellen konnte. Etwas Augenmaß und eine ruhige Hand und schon klappt es. Das Ergebnis ist mehr als verblüffend.

Wir kleben nicht sondern wir "löten". :D
Dazu schneide ich aus einem Stück Messingsheet das oft bei den Ätzteilerahmen anfällt ein gerades Stück weg. Dann stecke ich das innere Rad auf die Achse auf. Jetzt mache ich mir zu Nutze das die Achse konisch ist am Ende und etwas über die gerade Zylindrische Bohrung heraussteht. Inneres Rad aufgesteckt und den Messigsheet oben auf das Achsende auflegen. Dann den Lötkolben ( bei mir 15 Watt ) mit der Spitze auf den Sheet aufsetzen. Das erwärmen sorgt dafür das sich der überstehende Achsstummel als Passring zurückdrücken lässt bis das Rad sauber und fast Spielfrei sitzt. Dann wie gewohnt das äussere Rad mit dem hinteren verkleben. Da dieses ja im Passring an den Flanken verklebt wird kommt der Achsstummel mit dem Kleber nicht in Berührung. Alles dreht sich jetzt fast Spielfrei und leicht auf der Achse. Ich habe mein Stück mal als Prototyp geopfert. ( Habe noch Reserve ) Einfach genial wie leicht das ganze sich drehen lässt.

Hier ein paar Bilder wie das ganze aussieht. Wird natürlich noch verbessert. Achtung erstes Bild ist vom besagten Tragrad zu dem wir später noch kommen.















Fehlt nur noch die Lösung für die oberen kleinen Tragräder. Da könnte der Achsschaft eine Hilfe sein. Vielleicht mit dünner Stahlachse mit Bund und Haltemutter ?
Antriebs und Leitrad sind etwas einfacher umzusetzen. Man muß jedoch beim Antriebsrad einige Kleinigkeiten berücksichtigen vor dem Zusammenbau. Welche das sind werde ich noch zeigen bei den kompletten Montage. Ich tendiere zu der Methode bei den Laufrollenwagen diese vorher komplett vorher zu bearbeiten und fertig lackiert zum Schluß in die angerachten Aufnahmen der Wanne einzubauen. Natürlich benötigt so eine Vorgehensweise einiges an Zeitaufwand. Wer jedoch so ein Laufwerk schon mal in Händen hatte will kein anderes mehr.

Gruß
Michael
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305

Donnerstag, 7. August 2014, 21:10

Nicht viel.

Aber immerhin 5 Stunden Arbeit. Nur wegen den filigranen Haken. Bin fast durch. Nieten und Schrauben gehen leichter. Habe den Nebelkerzenwerfer auch Flammgelötet. Habe mir für die Tragrollen heute Lagerstifte von Graupner besorgt. Das Laufwerk wird auf jeden Fall schon mal fertig am Wochenende. Mit der Kasematte muß ich etwas langsam machen. Ich habe aber alle Scharniere schon mal beweglich fertig und die Inneneinrichtung eingepasst. Jetzt geht es erst ans lackieren der Stellen wo man später nicht mehr hin kommt. Ausserdem müssen die MG´s auf Messing umgebaut werden. Und Messing brüniert werden. Da ich eine Custom Micron habe versuche ich ob ich die Farbe für die filigranen Teile durch die 0,18 Düse bekomme. Müsste aber gehen. Habe schon einiges probiert. Sind ja nur kleine Mengen an Farbe.









Dann gehe ich zwangsweise in den Nano Bereich mit den Ätzteilen. Jedenfalls soweit ich die Platinen inspiziert habe. Das wird Stellenweise sehr klein. Bin aber guter Dinge. Ich löte übrigens auf einer Keramik Fließe als Unterlage falls das jemand machen will. Heute ist mein RSO / PAK Offen von Dragon mit Friul und Voyager Fullset gekommen. Dazu eine 40/4 Garnitur von RB. Da sind gleich 150,- Euro fällig. Hoffe das beim Jumboset alles dabei ist. Das PAK Set ist aber der Hammer. Gibt was für den Herbst.

Gruß
Michael
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306

Donnerstag, 7. August 2014, 23:39

Eins muss man dir lassen du lässt dir zeit mit deinen Modellen, wenn sie dafür dann gut aussehen macht dass das auch wieder wett :sleeping:

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307

Freitag, 8. August 2014, 00:38

Eins muss man dir lassen du lässt dir zeit mit deinen Modellen, wenn sie dafür dann gut aussehen macht dass das auch wieder wett :sleeping:



Hallo Lucas,

ich zitiere mal einen Satz den ich gelesen habe und der es für mich nach meinen eigenen Erfahrungen auf den Punkt gebracht hat.

Zitat: ( eines Profis der einen ähnlichen Bausatz mit Zurüstteilen in einem anderen Forum vorgestellt hat )

"Monatelanger Bauspaß garantiert."

Wer wirklich eine Platine richtig und in vollem Umfang bauen will, merkt sehr schnell das er nichts an Werkzeug hat das er gebrauchen kann. Damit nimmt die Geschichte ihren Anfang. Ich habe mich durch das halbe Internet gelesen. Du findest wirklich nichts brauchbares. Was du siehst ist oft nur lieblos zusammengebaut. Das wundert mich aber nicht. Mir ging es am Anfang nicht anders. Man glaubt was man liest. Bis alles auf dem Tisch liegt. Ein Full-Set erhebt einen weit aus größeren Anspruch als das Modell selbst. Zu filigran sind die Teile. Und ohne Erfahrung geht mal überhaupt nichts. Ausser du orderst mehrere Sets um auszugleichen falls was abgeschossen wurde. Ich habe mich bei den "Experten" durchgelesen. Da ist die Kopfzeile mit dem Datum immer interessant. Zwischen den Bauabschnitten liegen da oft einige Monate. Je nach Schwierigkeitsgrad. Die haben es auch nicht eilig. Da wird kein Panzer in 4 Wochen durchgezogen.

Ich bin ausser hier noch in einem Japanischen Forum unterwegs. Dort wird aber in US-Englisch geschrieben. Ein Forum in dem keine Einträge gezählt werden und in dem du Mitglied werden kannst wenn du dein Anliegen reich bebildert vorgestellt hast. Dieses Forum behandelt nur Deutsche und Japanische incl. Beute Fahrzeuge von 1939-1945. Die Japaner haben einen sehr großen Hang zum Detail. Und speziell bei der Farbe. Nicht selten das manche sich 2 Jahre Zeit lassen bis alles passt. Die verstehen ihr Hobby etwas anders. Ich habe auch mehrere Full-Sets hier. Das geht sonst nicht. Ein Kettenblech ist relativ schnell abgeschossen. Dann kommt noch ein anderer Umstand dazu. Viele Fahrzeuge sind eigentlich falsch gebaut. Teilemix sozusagen. Du siehst super gebaute Pz. IV D oder E Vorpanzer. Wenn du genauer hinsiehst stellst du auf einmal fest das die Turmkiste den falschen Halter hat. Die E Kiste hat einen Rahmen. Die DAK am Pz. IV ist ja eine späte Pz.III Kiste. Der Vorpanzer vom E ist beim DAK vorne beim Fahrer geteilt. Beim Cottbusser ist es eine Platte. Ohne Dachschott. Das Nebelkerzen Wurfgerät hat erst Vertikalausschuss dann Halbschräg und ab 1942 gepanzert und ab Ende 1943 ganz weg. Ausser dem späteren N am Turm wieder. Also teilweise ohne. Bei mir kommen natürlich noch einige Kleinigkeiten dazu. Ich baue derzeit ein Fahrzeug das aus 1300 Teilen besteht. Dazu kommen die einzelnen Ketten von Friul und die Ätzteile Sets. Von den Ätzteilen kannst du auch nicht alles gebrauchen. Manches stimmt auch nicht in der Ausführung. Das hält auf. Wie schon gesagt dazu kommen noch die Experimente. Wenn du einmal Flammverlötet hast wirst du nie mehr kleben wollen. Du wirst dir alles besorgen was du brauchst und deine Technik verfeinern. Bist du eine Turmstaukiste wirklich richtig biegen und löten kannst musst erst einmal 4 Sets in die Tonne hauen. So ging es mir jedenfalls. Vielleicht liegt es am Anspruch und etwas lernen zu wollen.

Ich arbeite gerne etwas präzise. Das kostet Zeit. Ich habe hier einem Kollegen z.B einen Dragon Orange Karton mit einem Pz. III oder war es ein IV geschenkt. Der war mir zu einfach zum bauen. Ich brauche da etwas mehr an Herausforderung. Und bei dem was ich dann mache fällt einiges an Erkenntnissen für andere ab. Gerade bei der Verarbeitung der Ätzteile. Voyager z.B schreibt kleben. Klar die wollen keinen Kunden verlieren. Falschaussagen in diversen Foren schreiben löten mit dem Kolben. Falsch. Das gibt nur Murks. Und wenn geht das nur mit einer Weller Magnastat. Alles andere will ich erst in Makro sehen. Blech geht nur mit Flamme. An die Karosse kann geklebt werden. Aber mit drei 0,2 mm Schrauben pro Seite für die Schienen. Wenn es halten soll. Alles Dinge die aufhalten. Aber jede Menge und Monatelangen Bastelspaß bringen. Also nix für eine "Schnelle Nummer". Wer trotzdem einen Bauschritt oder Tip will den ich hier noch nicht gezeigt habe soll eine PN schreiben. Sofern ich ihm helfen kann.

Gruß
Michael
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308

Freitag, 8. August 2014, 17:31

Moin Michael.

Wenn ich mir das gefriemel mit den Häkchen ansehe fällt mir die Kinnlade auf den Tisch. Das ist nicht wirklich meins, aber ich finde es faszinierend, was möglich ist. Ich werde vorerst mal weiterhin den stillen Beobachter mimen.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

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309

Samstag, 9. August 2014, 15:23







Gruß
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310

Samstag, 9. August 2014, 15:39

So es gibt eine kleine Neuigkeit für das Laufwerk. Ich bekomme die nächsten 14 Tage zwei drehbare Vollmessinglaufwerke aus Ätzteilen von einem Japanischen Kleinserien Hersteller aus Kobe. Einmal für den Pz. IV und für den Pz. III. Beide Laufwerke sind voll ausgeprägt, drehbar und beinhalten sogar die Gußprägungen des Original Herstellers . Zudem sind die Verschraubungen nicht nur angedeutet sondern es wird mit einzelnen Schrauben an der Wanne angebracht. Dazu bekomme ich noch eine schwenkbare Antenne aus Ätzteilen mit Fuß und echtem Holzbett. Alles in 1:35.

Gruß
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311

Samstag, 9. August 2014, 15:43

Hat jemand Bilder für den Panzer IV E Staukasten. Mich interessiert der Turmhalter.

Gruß
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312

Samstag, 9. August 2014, 15:51

Irgendjemand sagte mal: "... In 1:35 gibt es fast alles was das Herz begehrt"
ich glaube das "fast" können wir hiermit streichen. ...
Gruß Fabian

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Samstag, 9. August 2014, 17:15

Hallo Fabian,

die "Kronjuwelen" zeige ich wenn ich mich erst einmal mit dem Löten richtig angefreundet habe.















Gruß
Michael
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314

Samstag, 9. August 2014, 17:21

Ich bekomme die nächsten 14 Tage zwei drehbare Vollmessinglaufwerke aus Ätzteilen von einem Japanischen Kleinserien Hersteller aus Kobe. Einmal für den Pz. IV und für den Pz. III. Beide Laufwerke sind voll ausgeprägt, drehbar und beinhalten sogar die Gußprägungen des Original Herstellers . Zudem sind die Verschraubungen nicht nur angedeutet sondern es wird mit einzelnen Schrauben an der Wanne angebracht. Dazu bekomme ich noch eine schwenkbare Antenne aus Ätzteilen mit Fuß und echtem Holzbett. Alles in 1:35.

Lederstempel auf der Unterseite vom Bezug des Fahrsitzes? Bewegliche Tachonadel?
Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.

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315

Samstag, 9. August 2014, 17:27

Moin Michael.

Wenn ich mir das gefriemel mit den Häkchen ansehe fällt mir die Kinnlade auf den Tisch. Das ist nicht wirklich meins, aber ich finde es faszinierend, was möglich ist. Ich werde vorerst mal weiterhin den stillen Beobachter mimen.



Hallo Bernd,

für die "Kinnlade" hätte ich da noch einiges besseres im Karton. Das würde sich dann auch rentieren. :D

Das bring ich hier noch an den Start. Versprochen. Von Herstellern die kannte ich vor 4 Wochen selbst noch nicht. Richtige "Underground" Geschichten.


Gruß
Michael
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316

Samstag, 9. August 2014, 17:38

Ich bekomme die nächsten 14 Tage zwei drehbare Vollmessinglaufwerke aus Ätzteilen von einem Japanischen Kleinserien Hersteller aus Kobe. Einmal für den Pz. IV und für den Pz. III. Beide Laufwerke sind voll ausgeprägt, drehbar und beinhalten sogar die Gußprägungen des Original Herstellers . Zudem sind die Verschraubungen nicht nur angedeutet sondern es wird mit einzelnen Schrauben an der Wanne angebracht. Dazu bekomme ich noch eine schwenkbare Antenne aus Ätzteilen mit Fuß und echtem Holzbett. Alles in 1:35.

Lederstempel auf der Unterseite vom Bezug des Fahrsitzes? Bewegliche Tachonadel?


Fast, Fast ! :D :D :D

Wäre doch zu schön. Aber glaube mir. Abgefahren wie sonst was. Hätte ich nicht gedacht. Warum nicht. Muß man doch mal zeigen. Ist doch nicht anders wie mit deinen "abgefahrenen" Lackierungen. ( Messlatte ! ) Wenn man da mal drin ist gibt es doch nur eine Alternative. Weglegen oder volles Brett. So einen Ätzteilesatz teste ich nicht. Den "koste" ich aus. Da will ich wissen ob ich dazu in der Lage bin den zu bauen. Aber im Full-Set. Ich will nicht "glänzen". Mir macht das nur unheimlich Spaß. Wenn sich da mal so eine kleine Klammer unter der Flamme in den "Ätzteilehimmel" verabschiedet. So what. In der Lernphase verabschiedet sich so einiges ins "Werk 2 ". :D


Gruß
Michael
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317

Samstag, 9. August 2014, 17:42

@casaubon

Es gibt natürlich auch Herstellerschilder zum anbringen. Mit kompletter Beschriftung. Allerdings nur lesbar unter der Linse der Sternwarte. Auch Orden für die Mannschaft. Ich stelle nachher mal Bilder ein.

Ach ja wie werden die neuen Leute hier immer begrüßt: Willkommen bei den Verrückten ?

Gruß
Michael
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318

Samstag, 9. August 2014, 19:14

So ich mache mal ein Kettenblech fertig und stelle es hier Morgen ein. Die Stoßverlötung habe ich nach dem heften mit Paste fixiert und anschließend mit Fontargen A 330 Messingdraht ferig gemacht. Vorher etwas Silberlot zulaufen lassen. Die Bleche spannen sich dabei auf den Rahmen. Messingdraht mit Kupfer Seele. Das ist ein Spezialdraht. Den gibt es direkt aus Eisenberg vom Hersteller. Ihr könnt mit der Flamme auf 300-400 grad herunter gehen. Weichlot läuft je nach Produkt schon ab 200 Grad sauber in die Fugen. Der Träger sollte genug Kupferanteil haben. Min 3 Cu. Nach dem einarbeiten versuche ich mit der Flamme an die filigranen Kleinteile zu gehen. Durch die Zuführung von Kupfer im Lot werden die Verbindungen nicht nur extrem fest, sondern die vorgelaserten Knickstellen lassen sich sehr gut aushärten was ein abbrechen erschwert. Schöner Nebeneffekt.

Bei den Motor Lüfterblechen die beweglich sind beim Pz. IV müsst ihr drauf achten das sie in der Flucht liegen, damit die Halteriegel in die Löcher passen.









Das vordere Blech zuletzt, sonst bekommt der Rahmen zuviel Spannung und verdreht sich Seitwärts. Ausser ihr habt eine probate Möglichkeit den Rahmen zu verspannen. Hier auf dem Bild ist er nur geheftet vorläufig. Werde ihn jetzt aber fest verlöten.




Ich hoffe der ein oder andere kann damit was anfangen. Jedenfalls sind solche Augenscheinlich einfachen Bausätze sehr Anspruchsvoll wenn man will. Es lässt sich doch noch zu den bisher gezeigten Bauberichten etwas mehr heraus kitzeln.


Gruß
Michael
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319

Samstag, 9. August 2014, 19:46

Auch Orden für die Mannschaft. Ich stelle nachher mal Bilder ein.

Ich war ja schon stolz, als ich meinem SS-Offizier eine Scratch gebaute Nickelbrille auf den Kopf gezaubert habe - aus 1:350-Schiffsreling gefertigt und mit Sekundenkleber verklebt. Also dosiert an einer Figur als Eyecatcher verkrafte ich das ja noch, aber dauerhaft wär mir das nichts.

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320

Samstag, 9. August 2014, 21:00

@casaubon

Dem "Reichsh…." fehlt aber noch etwas "Lametta". :D

Zensiert !

Gruß
Michael
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321

Samstag, 9. August 2014, 21:05

Micha, um die Größe einschätzen zu können, wäre es toll wenn Du einen Cent daneben legen würdest.

D.

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322

Samstag, 9. August 2014, 21:23

So ich habe hier noch etwas zu den Voyager Sets zu sagen. Die Leute hier welche sich damit ausgiebig beschäftigen wollen sei gesagt das Voyager teilweise und da spreche ich jetzt nur einmal für mich selbst, sehr mangelhafte und fehlerhafte Ware bei den größeren Sets ausliefert. Man nimmt es dort nicht sehr genau. Panzer IV D und auch E sind für den Ar… Es werde Sets ausgeliefert die in sich nicht stimmig sind. Das zwingt den akkuraten Käufer das er auf mehrere Sets zurückgreifen muß wenn er genau bauen will. Der erste Anhaltspunkt ist das sowohl die Panzer IV D als auch E Mangelhafte Vorpanzer haben. Der Vorpanzer des MG Schott ist eine Fehlprägung. Beim D und beim E. Des weiteren fehlen alle Schraubköpfe bzw. sind zu lang falls vorhanden. Die angebotene Turmstaukiste für den E im "Stowage Bin Set" ist verkehrt. Ihr fehlt der Rahmen. Und es ist die abgesetzte "Rommel" vom Pz.III. Den Rahmen gibt es dann wieder in einem anderen Set. Aber die Messingkiste ist falsch. Einige Zurüstteile sind reiner Nonsens da Dragon Bausätze sehr viele Details hergeben die oft besser als die Zurüstteile ausgebildet sind. Wer fast jeden Abend diese Teile unter der Lötflamme hat merkt sehr schnell die Unterschiede. Eigentlich eine Geschichte die man per Gegenüberstellung vorzeigen sollte. Allein an der nötigen Zeit hapert es. Wer akkurat baut merkt sehr schnell wenn etwas nicht stimmt. Das nur mal als Randnotiz.


Gruß
Michael
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323

Samstag, 9. August 2014, 21:27

Micha, um die Größe einschätzen zu können, wäre es toll wenn Du einen Cent daneben legen würdest.

D.


"Ich habe keinen Cent mehr Detlef. " :D :D :D

Gruß
Michael

PS: Aber für dich gehe ich mal in die "Vollen".
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324

Samstag, 9. August 2014, 21:45

Hier Detlef.

Zensiert.

Gruß
Michael
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325

Samstag, 9. August 2014, 22:02

...auman und jetzt bin ich schuld, dass Du Dein Konto bis zum Anschlag überzogen hast. :rolleyes:

D.

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326

Samstag, 9. August 2014, 22:49

...auman und jetzt bin ich schuld, dass Du Dein Konto bis zum Anschlag überzogen hast. :rolleyes:

D.


Muß ich schon meinen letzten Kreuzer für dich raus kramen. Dabei habe ich mir doch Sparzwang auferlegt. Wo soll das mit uns enden Detlef ? :D
Ich habe erst 4 Wochen gefastet für meinen Ätzteilesatz.

Gruß
Michael
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327

Sonntag, 10. August 2014, 09:52

So liebe Miniatur Interessierte,

ich habe oben zwei Einträge selbst zensiert.
Dazu muß ich für die Leute die in dem Thema nicht so bewandert sind eine Kleinigkeit erklären. Auf den Ätzteilen sind die ehemaligen "Hoheitsabzeichen" mehr oder minder erkennbar. Und das ist in Deutschland so nicht erlaubt. Warum ? Ganz einfach, und doch sehr kompliziert nach unserer Rechtssprechung. Im Original könnt ihr alles zeigen. Es muß nur im Zusammenhang der Kulturhistorischen Bedeutsamkeit stehen und darf weder der Verherrlichung noch der Verbreitung von Nationalsozialistischem Gedankengut dienen. In der Vergangenheit mussten daher ganze Sets von Spielfiguren und Bausätzen aus den Geschäften entfernt und der Vernichtung zugeführt werden. Die Deutsche Rechtssprechung die ja immer sehr eindeutig ist und wenig "Spielraum" zum interpretieren offen lässt nimmt ihren Gesetzestext sehr genau. Ist auch richtig so.

Würde ich in einem Fachforum in dem ich auch Mitglied bin eine Kopie eines EK. 2 z.B zeigen, dann müsste ich das HK abdecken bzw. unkenntlich machen. Würde ich aber ein Original zeigen im Zusammenhang mit einer kulturhistorischen Sammlung dann brauche ich nichts abdecken. Vorraussetzung ist natürlich immer das der Forumsbetreiber der Veröffentlichung zustimmt. Der Forumsbetreiber hat das Hausrecht über sein Forum. Sehr zum groll einiger Leser werde ich ja zu einigen Themen immer etwas ausführlicher. ( Ob manche nur Lesefaul sind )

Hier ein Beispiel aus der Praxis.
Ein guter Bekannter der über eine sehr umfangreiche Sammlung und Anlage alter Märklinbahnen verfügt hatte sich zum Ziel gesteckt eine Ausstellungsanlage von 1938 von Märklin nachzubauen. Ein Unterfangen das mehrere Tausend Euro und jahrelanges sammeln der erforderlichen Modelle voraussetzt. Die Darstellung dieser Anlage die 1:1 umgesetzt wurde hatte natürlich wie zu vermuten einiges an Banner, stilisierten Plakaten und Fahnen zu bieten. Also die besagten speziellen Fahnen. Herrmann Göring selbst war ja auch ein großer Modellbahner der auf Karinhall eine sehr umfangreiche Anlage stehen hatte. Als die Anlage fertig war konnte der besagte Sammler ( also nicht H.G "Maier" ) sie hier in Deutschland nicht zeigen. Zu vieles war zwar 1:1 und sehr hochpräzise an die original Anlage angelehnt aber nicht Original. Könnte man sich jetzt natürlich der Kleinlichkeit der Behörden wegen streiten. Machen wir aber nicht. Lassen wir es so wie es ist. Ihn hat es natürlich maßlos geärgert weil während dem sehr teuren Bau immer wieder Nachfragen bei den zuständigen Behörden gestellt hat, aber alles war bis zum Schluß offen und wurde dann abgelehnt. Übrigens war dieser Sammler ein hochrangiger Corvetten Kapitän der Bundesmarine und sehr angesehen. Also niemand der leichtfertig gegen irgendwelche Vorgaben oder Gesetze verstossen würde. Soweit zur Praxis. Möchte dieses Thema aber nicht diskutieren, sonder nur zur Kenntnisnahme weiterreichen.


Gruß
Michael
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328

Sonntag, 10. August 2014, 13:05

Hey Michael.

Du hast doch voll den... :verrückt:

Voll krass was du da aus diesen Sachen im Mikrobereich wahrhaftig zusammen Lötest. Der Wahnsinn 8o wenn du so Detailverliebt bei den 1:35ern bist, wäre da nicht der großmaßstab was für dich? 1:16 oder so Sachen? Weiß ja nicht was es da noch nach oben gibt.

Auch das du alles so schön ausführlich beschreibst wie du vorgehst gefällt mir.Ich mein ich hab mit diesen Militärzeugs nix am Hut, aber ist nett zuzuschauen. Ich werde ja früher oder später auch nicht ums Löten für meinen 1:8 Benz drumrum kommen, für die Windschutzscheiben Rahmen und die Motorhaube. Ich bin zwar Schlosser von Beruf, und hatte das Löten mal in der Ausbildung, aber natürlich ein "wenig" gröber und schon lange her...Lass es mir von dir aber gerne wieder beibringen. Danke für deinen absolut verückten und interessanten BB.

Ich glaub mich hätten die schon weggesperrt bei dieser Arbeit die du da machst....

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329

Sonntag, 10. August 2014, 13:34

Hallo Alex,

Das grenzt schon fast an Religion. "Reach out and touch Faith". Ich teste mal durch wie weit ich mit der Temperatur zurecht komme. Im Moment löte ich nur noch mit Flamme und reines Silberlot zum Heften. Dann führe ich Fontargen A330 Messing dazu. Kannst du bestimmt für deine Geschichten brauchen. Manche Teile werden richtig kleine Schmuckstücke. Schon zu Schade zum verbauen.













Gruß
Michael
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330

Sonntag, 10. August 2014, 13:36

Ich würde schon fast meinen diese extrem aufgepimpten Modelle sind schon fast zu schade zum Lackieren.....Da sieht man ja hinterher nicht mehr wieviel Messing daran verbaut wurde....

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