Statement 1:
dafi ist unter die Holzquäler gegangen. Zum ersten Mal gewässertes Holz mit dem Lötkolben gebogen, man lernt auch als Plastikant nie aus. Echt geil, wie schnell sich ein 3 x 3 mm Leistchen in die Runde bewegen lässt :-)
Warum dies? Tja, am Anfang waren 5 Decksbalken angedacht, um das nächste Deck zu halten. Mittlerweile wurden es irgendwie mehr.
Die anderen werden ja durch die Stützen in ihre gewollte Deckskrümmung gezwungen - geht aber nur wo auch Stützen sind ...
Statement 2:
Löcher, die die Welt bedeuten - zumindest mir ;-)
Genauso wie schon mittschiffs, wo das Ankerkabel in der Hold verschwindet ...
... sieht man hier schön ...
wie sehr Treppen und Stützen im Wege sind, wenn es ans Arbeiten geht.
Darum auch hier mal
gschwind Jack den Wagenheber angesetzt ...
... den Decksbalken - und damit auch die darüber liegenden Decks - ein paar Zentimeter angehoben, Leitern und Stützen rausgenommen ...
... und zurück bleiben einige kleine unscheinbare Löcher auf dem Deck und viel Platz zum Arbeiten. Jetzt weiß ich auch, warum der Jack so kurze Arme hat, damit er nicht mit Stützen kollidiert und auch nahe der Bordwand eingesetzt werden kann. Und dank der Vorgebiegung bleibt der Deckbalken auch ohne den Jack in der Biegung auf Kurs.
Ich hatte überlegt, welche Farbe wohl unter den Stützen ist, ich denke, dass zwar das Holz an sich eher heller wäre, aber der Schmodder beim Deckschrubben sich dort reinsetzt, und habe mich somit für dunkel entschieden.
Dann die entnommenen Stützen vorbereitet ...
... gehübscht ...
... und das Gladderadatsch zwischengelagert.
Man könnte sagen pittoresk, sah aber trotzdem zu wüscht aus, so dass mir die folgende Variante besser gefiel :-)
Grüßle, Daniel
PS: Bei den ersten Bildern keine Alarmstimmung - es brennt mitnichten in der Last!
Aber ein Wattebäuschchen wirkt Wunder gegen Teile, die vorhaben sich in Löcher zu verabschieden!