Ich hätte auch Bedenken wegen der großen Poren, dass nicht doch Farbe an die falschen Stellen kommt. Vielleicht findet sich auch was nützliches beim Verpackungsmaterial.
Daniel
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..
Das mit der Matratze fand ich jtzt auch nicht so sexy...hab mir dan für nen 10er zwei Meter Schaumstoff bei Amazon geschossen. Das reicht für die nächsten 100 Boote
So, langsam wird das Boot bereit für die Lackierung. Ich habe einen Großteil der Löcher mit Knete, Schaumstoff, Papier und Maskiertape verschlossen, und es sind immer noch ein paar Löcher zu versorgen. Zudem habe ich ein paar Nieten platziert und weggeschliffene Schweißnähte mit Archer Fine Transfers surface detail Decals wieder hergestellt. 2 Tage Arbeit mit viel Pause um Nerven beruhigen...
Inzwischen mach ich mir Gedanken um die Bemalung. Grundfarben sind schon mal klar. Was mich ein wenig irritiert hat ist die BEmalungsvorgabe bei Bronco und auch viele Modelle im Netz....das sieht man zwischen Hellgrau und Dunkelgrau einen schwarzen Streifen. Ich kenn eigentlich ekin Deutsches Boot, dass diese Wasserlinien-Linie hatte, und speziell am Ende des Kriegs, wo Zeit sowieso knapp war, würde es micht wundern, wenn man sich da so verkünstelt hat. Auch bei der Suche nach Referenzen, habe ich eigentlich nur Bilder ohne gefunden. Demnach wede ich deise schwarze Linie nicht umsetzen. Ach ja....Primer ist drauf (Tamya aus der Dose)
in meinen knapp 40 Jahren, in denen ich mich mit den dt. U-Booten beschäftige, kann ich mich nicht erinnern jemals diesen schwarzen Wasserpass gesehen zu haben.
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt" Lord Nelson
Servus Andreas
Das ist eine richtige Entscheidung…. Kein schwarzer Wasserpass … wozu auch?
Ich bin schon auf deine Lackierung und Alterung gespannt… du biegst ja langsam in die Zielgerade ein..
Gruß Gustav
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…
Genau, streifenlos matt...
Mir ist ein einziges mal ein Vorkriegsboot Typ IXB mit rotem Unterwasserschiff und schwarzem Wasserpass untergekommen, also mit dem Farbschema eines Überwasserschiffes. Graues Unterwasserschiff mit schwarzem Wasserpass habe ich noch nie gesehen, allerdings kenne ich etliche Beispiele von eher kreativen Farbvorschlägen speziell bei fernöstlichen Bausätzen...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck
Ich galube auch einTeil der Verwirrung stammt daher, dass verschiedenste Marinen nach dem Krieg XXIII getestet (Franzosen, Russen, Engländer...) und die umlackiert haben. Davon gibts einige Bilder im Netz und in Rösslers Büchern.....kann man schon mal verwechseln.
Die Lackierung...da habe ich mein Standardverfahren, dass ich mir im wesentlichen von David Merriman entliehen habe. Oberseite in Vallejo Neutralgrau, Unterseite in Vallejo Blaugrau. Dann die Alterung des Unterwasserschiffs. Zahnpasta mit einem Borstenpinsel auftupfen, weiß drüber lackieren (leicht), die Zahnpasta mit einem feuchten Schwamm runterwischen, und das entstandene, fleckige Muster mit weißem Nebel etwas angleichen. An der Wasserlinie (hier nicht an der Farbgrenze) hab ich dann noch grün Algenbewuchs angedeutet. Das Oberdeck habe ich erst mal mit einem grauen Filter etwas lebendiger gestaltet, dann mit grauen und weißen Wasches Ablaufmarken und Akzente herausgearbeitet, Kanten mit Dry-Brushing akzentuiert und hier und da ein wenig Rost. Ist auf dem richtigen Weg...
Einzig die Algen sind für meinen Geschmack zu "Giftgrün". Diese Art von Bewuchs nimmt nach meinen Erinnerungen eher eine dunklere Farbe an. Fast schon "schwarzgrün"
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt" Lord Nelson
ich mag jetzt nicht den Klugscheißer raushängen, aber solche Bilder täuschen oft. Was ich an den Booten / Schiffen und U-Booten während meiner Marinezeit gesehen habe war deutlich dunkler
Aber mit dem Öl und Dreck wird sich das Erscheinungsbild bestimmt noch ändern.
Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt" Lord Nelson
Ich hab auch schon dunkelgrünen Algenbewuchs gesehen, das war dann aber richtig viel, so eher Flokati-mäßig. Mal sehen...vielleicht dunkle ich noch mit Buntstift nach.
Hallo Andreas
Das gefällt mir alles gut.. bis auf deinen Algenstreifen ... der ist mir zu giftig. Ich würde dünkleren Algenbewuchs als passender empfinden. Aber gut, kann auch auf Fotos anders wirken.
Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…
Die letzten Tage habe ich damit verbracht das Boot auf seinen Ständer zu stellen, die Elektrik anzuschließen und den Schnorchel zu installieren. Mit letzterem bin ich sehr zufrieden, speziell weil er gerade geworden ist und das obwohl ich ein Detail berücksichtigt habe, das ich bisher bei keinem Modell realisiert gesehen habe: der Abluftmast (hintere Rohr) war teleskopisch ausfahrbar. Der Abluftmast war oberhalb des Schotts zum Maschinenraum und konnte dort nicht durch den Druckkörper geführt werden. Also hat man ihn kurz als Teleskopmast ausgeführt. Ich hab das mit einem 5mm, einem 4 mm Stahlrohr und einem 3D-gedruckten Zwischenstück nachgebildet. Damit das alles gerade wird und hält habe ich im Inneren auf der ganzen Länge eine 2,5 mm Stahlachse geführt und verklebt. Fest als ob es ein Teil wäre. Was ich auch noch gemacht habe ist die Wasserlinie etwas abzudunkeln, weil auch mir das Grün mit der Zeit etwas heftig erschien. Die Grundplatte des Ständers ist aus zwei 19mm dicken Ahornplatten, die ich mit einer Oberfräse konturiert habe. Innen ist die Platte hohl um das Netzteil fr die LEDs aufzunehmen. Dann habe ich die Platte mit Mahagonbeize eingefärbt und mit 2,5 Dosen Duplicolor Klarlack auf Hochglanz gebracht. Die Sockel sind 3D-gedruckt und mit Vallejo Messing lackiert. Mir gefällt's.