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511

Montag, 17. Oktober 2016, 12:56

Sehr schön wird das 8o . Und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass man geradezu zu frösteln beginnt und den Mantelkragen hochschlagen möchte :rrr: . Sieht prima aus! :respekt:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



512

Montag, 17. Oktober 2016, 13:55

Steffen,
wenn man so will, stimmt es: der ganze Aufwand für ein Foto. Aber ist erstens was Neues, diese Dioramerei, und zweitens hoffe ich, mit kleinen Manipulationen auch andere Modell inmitten der jetzt entstehenden Seetortenstücke fotografieren zu können. Die bleiben übrigens unverbunden, damit man sie ggf. für die jeweilige Perspektive an den richtigen Platz schieben kann.
Es geht überhaupt mehr um dramatische Pespektiven als um meeresgeopsyikalische Richtigkeit (obwohl mir in einem andere Forum jemand die Beziehung von Wellenhöhe und Wellenabstand ausgerechnet hat und ich mich sogar dran gehalten habe....).
Vielleicht sitzt in meinem Hinterkopf auch der Gedanke, dass mein ganzes Gebastel so in etwa 20 Jahren (oder eher) von jemandem teils traurig/melancholisch zögernd, teils entschlossen in die Tonne geworfen wird. Man verwahrt keine Plastiksegler über Jahrzehnte. Vielleicht also kann ich mit ein paar wirklich gelungenen Fotos ein bisschen modellbauerische Teilzeit-Unsterblichkeit erlangen. ;)

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

513

Montag, 17. Oktober 2016, 14:33

Hi Schmidti,
Dramatik kommt auf jeden Fall rüber. Ich dachte, Du wolltest das Diorama in die Wohnstube stellen und Dich daran sattsehen, und irgendwann stellst Du dann fest, da stimmt was nicht mit den Wellen.
Aber wenn die Bastelei nur für ein paar Fotos ist, mit denen Du Unsterblichkeit erringen willst, dann ist das voll ok. Da ist die Wellenberg-Dramatik-Messlatte wohl bei 12 Beaufort angekommen. :respekt:
Im Bau: Le Glorieux 1:150 von Heller
Fertig: HMS Beagle 1:96, Gorch Fock 1:253, HMS Victory 1:225, Cutty Sark 1:350
Nach dem Modell ist vor dem Modell: USS Constitution 1:96 von Revell, in Warteposition.


514

Montag, 17. Oktober 2016, 15:04

Ja,danke.
Auf Youtube gibt es allerdings Hohe-Wellen-Videos, mit deren Wellen verglichen die meinen eher moderat sind. Schaut man aus einem Hubschrauber auf die Wellen, wirken sie allerdings lange nicht hoch wie aus der Deckperspektive, die ich anstrebe. Meine Wellen sind so um die 6 Meter, das ist noch nicht das Maximum, das die Natur hervorbringen kann.

Schmidt
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515

Montag, 17. Oktober 2016, 20:58

meeresgeopsyikalische Richtigkeit
Tolle Bezeichnung ! ;)
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw ........ :wink:

516

Dienstag, 18. Oktober 2016, 00:22

Der modulare Dioramenbaukasten ist eine klasse Idee !

Je flacher das Wasser desto höher steigen die Wellen auf ... und neigen dann zum brechen ...
bei hohen Wellen kann das immer noch eine respektable Tiefe sein
so könnte es sich auf Deinem Dio um einen Bereich einer Untiefe oder Küstennähe handeln ... könnte ...

Bei so einem Seegang dürften die getakelten Kanonen aber eher gut verzurrt sein ...
ohne Rückholtakel ... in diesem Moment scheint eine Gefechtsbereitschaft nur schwer vorstellbar

Daß wir unsere Modelle ins Jenseits mitnehmen ist seit Tutanchamun in der Tat nicht mehr so ganz in Mode ...
obwohl ... daran kann man ja noch arbeiten ...

Schiffsmodelle eigneten sich schon damals nicht so recht um Unsterblichkeit zu erlangen ...
schlechte Modelle kamen immer schon in die Tonne ... oder neuerdings in die EBucht .... völlig egal ob aus Holz, Blech oder Plastik ....

und toll gebaute, wie die Deinen, haben eine echte Chance ...
alles weiter regeln die Jahrhunderte die da kommen mögen ...
und vielleicht rätseln dann ein paar engagierte postneuzeitliche Archäologen wie wohl die ursprüngliche Farbgebung des Modells eingangs des 21. Jahrhunderts gewesen sein mag.

Zum jungen Plastik gibts noch gar keine Erfahrungswerte ... gibts erst seit rund 60 Jahren.
viele könnten durch ihre massenhafte Auflage in der Tonne landen ... so einige könnten aber auch 500 Jahre halten ...
Ich habe Kits aus dieser Frühzeit. ... und noch immer lassen sie sich gut verarbeiten ...
nur wenige Plastiksorten neigen zu Zerfall ... verrottendes Holz und rostendes Blech ebenso ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

517

Sonntag, 23. Oktober 2016, 13:15

Noch eine kleine Anmerkung zur Perspektive. Nach meiner Seh-Erfahrung zeigen die Seestücke der barocken Malerei überwiegend (wenn nicht gar ausschließlich) Perspektiven, die den Menschen aus der eigenen Lebenspraxis bekannt waren. Vielfach griff man dabei zu dem "Trick", von Klippen oder Steilküsten aufs Meer (und auf Schiffe) zu schauen, um so einen gewissen - "realistischen" - Überblick zu gewinnen. Wir sind heute, allerspätestens mit der Invasion der Drohnen, vollkommen daran gewöhnt, alles und jedes aus der Vogelschau zu sehen; das war dem barocken Menschen eher fremd. Ich denke, wenn man sich an einem barocken Gemälde orientiert, muss man auch diese barocke "Sehweise" aufnehmen. Für meinen Dioramenbaukasten bedeutet das, dass die Silhouetten der Wellen wesentlich wichtiger sind als die Fläche des Wassers. Außerdem wirft es eine Berechtigung für brechende Wellen ab, wenn von Land aus auf See geschaut wird.
Schmidt
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518

Montag, 24. Oktober 2016, 10:43

Noch ein kleiner Baubericht zu den Miniatur-Geschütztakeln nachgeschoben.

Teil 1

So werden die Takel selbst gefriemelt und verklebt (aus 0,1 mm Morope):



So sehen sie aus, wenn man sie vorsichtig, aber mit sanfter Gewalt, von den Messingdrähten geschoben hat. (Wenn der Klebstoff nicht mehr von den Drähten runtergeht, muss man neue verwenden):



Ein Fake-Block ist nicht viel über einen Millimeter lang. Fake, aber maßstabgerecht! Der später an der Bordwand anliegende Block wird mit Klebstoff ausgefüllt



Brooktau (0,25 mm Morope) auf kontinentale Art durch die zuvor seitlich gelöcherte Lafette geschoben, dann den noch offenen Fake-Block darüber geschoben und in der passenden Position fixierte und verleimt:





Schließlich auch den an der Lafette anliegenden Block mit Klebstoff auffüllen, trocknen lassen und mit einem oder zwei Tüpfchen dickflüssiger Farbe versehen.



Teil 2 folgt

Schmidt
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519

Montag, 24. Oktober 2016, 11:16

Hallo Schmidti,

schöne Beschreibung der seitlichen Takel. Gefällt mir außerordentlich gut und gehört als Permalink in die Scratchbauten "Die kleinen Geheimnisse der Schifflesbauer :-)" von Dafi.
In diesem Maßstab ist das bisher wohl einmalig. :ok: :ok: :ok:


Steffen
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520

Dienstag, 25. Oktober 2016, 01:24

Oh man... so ähnlich habe ich es auch versucht, aber der letzte Funken hat mir noch gefehlt. Schön - hättest du nicht vor einer woche das so machen können. Das hätte ich auf jeden Fall Kopiert :P
SdKfz 9
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521

Dienstag, 25. Oktober 2016, 09:12

Sorry. ;(
Schmidt
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522

Dienstag, 25. Oktober 2016, 09:25

Ja... schäm dich ;)

Aber jetzt weiß ich ja wie ichs beim nächsten mal mache. Es ist ja schließlich immer Luft nach oben. Sehen gut aus die Takel. Ich bin mit meinen auch fertig und auch soweit zufrieden. Mit einem Tropfen Farbe sieht man keinen Unterschied. Ich bin gespannt wie du das Brook an die Bordwand trapierst... Das war bei mir durch die Hohen Bordwände echt eine nervige Angelegenheit. Auch die Seitentakel waren anstrengend weil ich die Kanonen schon aufgeklebt hatte.
SdKfz 9
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523

Donnerstag, 27. Oktober 2016, 20:30

Stand der Dinge. Der eine oder andere Takel sollte noch etwas Richtung Erdmittelpunkt gedrückt werden.



Schmidt
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524

Freitag, 28. Oktober 2016, 14:58

:ok:
Steffen
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525

Samstag, 29. Oktober 2016, 17:21

Status 1970/71:



45 Jahre intensives Üben, und dann kommt das dabei raus.





:rolleyes: Schmidt
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526

Sonntag, 30. Oktober 2016, 11:57

Moin,

wunderbar geworden deine Kanonen. Ich finde die gefakten Takel, wie das gesamte Erscheinungsbild wirklich sehr gut gelungen. Nur die Takelschnecken sind nicht mein Ding, Ist aber meine persönliche Meinung.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

527

Sonntag, 30. Oktober 2016, 12:33

Du meinst die aufgerollten Enden am Boden? Immer noch zu ordentlich?
Schmidt
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528

Sonntag, 30. Oktober 2016, 13:19

Die Diskussion über die aufgerollten Takel am Boden hatten wir ja schon. Das "üben" hat sich gelohnt. :love: :thumbsup:
Aber von einer gewissen Landrattenlogik her denke ich, dass es beim normalen Tagesbetrieb
praktischer wäre die Takel dahin zu hängen wo sie den Betrieb nicht stören und im Weg liegen.
Ist der Gedankengang falsch? :nixweis:

LG Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
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Fertig: Golden Star, Seehexe,

529

Sonntag, 30. Oktober 2016, 13:21

Ja. Aus meiner eigenen Marinezeit weiß ich, wie lange es dauert bis die Schnecken gedreht sind. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dafür im Gefecht Zeit war. Im Hafen oder zur Admiralsinspektion sehr gut geeignet, aber eben nicht wenn es auf eine schnelle Bedienung der Waffe ankommt. Da würde ich eher auf saubere Buchten (das Tau liegt sauber hin und her) tippen.

Ingo
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Lord Nelson


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530

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:26

Also richtige Schnecken sind das mir nun wirklich nicht. Ich habe drei Wicklungen über einem Röhrchen gemacht, das Ergebnis abgestreift und dann noch so gut es ging gezogen und geknautscht. Bitte nicht vergessen, das sind nur 1,5 mm Durchmesser.
Schmidt
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531

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:28

Die eigentliche Frage ist, "Was möchte man darstellen?" Möchte man eine bestimmte Situation oder rein repräsentativ darstellen. Beispiel, Schiff in voller Fahrt mit geblähten Segeln und Gefechtsbereit machen Schnecken keinen Sinn, die Vermutung liegt nahe das die Enden der Richttakel eher lose rumlagen oder angehängt wurden. Will man sowas darstellen sollte auch Besatzung vorhanden sein. Persönlich mag ich die Darstellung mit gebähten Segeln nicht, schon gar nicht ohne Besatzung. Sieht für mich aus wie ein Geisterschiff das irgendwo hin segelt. Deshalb mache ich auch nie geblähte Segel sonder immer lose. Bei den Kanonen gilt eigentlich das Gleiche. Entweder alle Kanonen auf Fahrt (eingefahren, gesichert und Pforten zu) oder alle ausgefahren.

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Im Übrigen ist das was der Schmidt hier in dem Maßstab zaubert sowas von Spitzenklasse :respekt: :respekt: , da ist eigentlich jede Diskussion eher müssig. Ich finde es einfach nur toll!


LG Patrick

532

Sonntag, 30. Oktober 2016, 14:50

Natürlich, die Bauleistung ist über jedem Zweifel erhaben.
Klar, es sind auch nur drei Windungen, ich persönlich würde/werde nur hin und her gehen.
Aber wie gesagt, das Ergebnis ist top :ok: :ok:


Ingo
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533

Sonntag, 30. Oktober 2016, 16:18

Schnecken hin und her, die schauen gut aus, ebenso die Taljen. Die Machart werde ich in Erinnerung behalten (hoffentlich :roll: )


Nur eine Frage beschäftigt mich. Wenn das die Phenix ist die auf die stürmische Wasserfläche kommt dann sei die Frage erlaubt ob diese Art der Takelung im Sturm Sinn macht?
Da wir eigentlich wissen das dem nicht so wäre - freilaufende Hunde stören, Kanonen noch mehr - wäre es vielleicht bzw. m.E. angebracht über festgelaschte Kanonen nachzudenken.

534

Montag, 31. Oktober 2016, 13:59

Im Prinzip völlig richtiger Einwand!
Ich sollte vielleicht immer den Cent daneben stellen, damit ein bisschen deutlicher wird, warum ich in diesem Bonsai-Maßstab auch mal Fünfe gerade sein lasse. Auf den Fotos wird man die Geschütze übrigens gar nicht sehen. Ich hatte sogar mit dem Gedanken gespielt, sie wegzulassen.
Schmidt
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Realname: Dirk Wörner

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535

Montag, 31. Oktober 2016, 15:09

Hi Schmidt.... :wink:

Und wieder mal ´ne Top-Leistung... deine Kanonentakel. :respekt: Ich weiß wie klein die "Kanönchen" sind und habe es bei meiner Sirene bei einem Brooktau belassen... weil eben seeeeehr klein. Ich hatte auch ein ähnliches Problem, weil das Brooktau nicht der Schwerkraft gehorchen wollte und an der ein- oder anderen Stelle in der Luft hing. Also ankleben auf dem Deck. Wie fummelig muss es erst sein, hier eine komplette Takelung zu machen..... alle Achtung! :thumbsup: ... großes Kino! :sabber:

Gruß, Dirk. :ok:

536

Montag, 31. Oktober 2016, 15:15

Danke.
Kleiner Hinweis zum der Schwerkraft trotzenden Brooktau. Bei mir läuft es ja durch die Lafette. Da wo es herausschaut habe ich es mit etwas Sekundenkleber versteift. Wenn der trocken ist, biege ich das Tau mit einem vorn zur Gabel (zum Gäbelchen) zugeschnittenen Zahnstocher nach unten. Und da bleibt es dann auch, ohne dass ich es auf dem Deck ankleben muss.
Schmidt
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537

Dienstag, 1. November 2016, 11:55

Wenn ich nachts wach liege und mit der Privatisierung des Weltfriedens (Tony Stark) nicht so richtig weiterkomme, versuche ich u.a., meine Webeleinenherstellung noch weiter zu optimieren. Heute Morgen erschien mir im Halbschlaf diese Vorrichtung:



Wer jetzt sagt, das Ding ähnele doch sehr dem berühmten Wantenspannrahmen von Heller, dem antworte ich: Ja, genau, stimmt. Nur dass dieser hier sich direkt hinter die Stengewanten klemmen lassen soll. Soll! In Kürze werde ich berichten, ob das mit dem Weltfr.., Quatsch, mit dem Webleinenrahmen geklappt hat.
Schmidt
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538

Dienstag, 1. November 2016, 22:16

Na da bin ich mal schon gepannt.
Musst Du den Rahmen dann wegen der unterschiedlichen Mastlängen für jeden Mast neu erstellen?

Schöne Grüße
Steffen
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539

Mittwoch, 2. November 2016, 09:43

Ja, muss ich. Der Rahmen ist aus einem Messing-Vierkant gebogen. In der ersten Version bog er sich unter den Webleinen zu sehr zusammen, jetzt löte ich einige Streben ein:



Der Zweck dieser Konstruktion ist es, die Webleinen von dem Pappe-Hintergrund weg zu bekommen. Statt vorsichtig kleine Klebstofftröpfen an den Verbindungsstellen Want/Webleine zu setzen, kann ich jetzt das ganze Konstrukt (mehrfach) mit verdünntem Ponal Express einpinseln, ohne sorgen zu müssen, dass es an der Pappe festklebt.
Ich gebe zu, es scheint, als wäre der Arbeitsaufwand höher, aber das täuscht! So ein Rahmen ist schnell gelötet. Und das Einpinseln der Wanten bedarf nur eines Bruchteils der Zeit, die man braucht, um die vielen Hundert Tröpfchen akkurat zu setzen. Hier ein Ergebnis:



Schmidt
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540

Mittwoch, 2. November 2016, 10:13

Moin,

sehr schöne Idee und sicherlich extrem hilfreich beim Anfertigen der Wanten. Das Problem des "nichtfestklebens" an der Hintergrundschablone ist bekanntlich nicht zu verachten.

Ingo
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