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541

Freitag, 5. Juli 2013, 10:28

Hallo ihr Beiden,

Hagen, die Butluvs sind im Baukasten schon vorgesehen, nur Ihre Auflage war einfach auf einen der obersten Galionsregeln vorgesehen. Da meine Gallion aber recht tief nach unten gezogen ist hätte die Butluvs zu steil nach unten geschaut und so habe ich diese vertikale "Stützplatte" dazu gebaut. Auch sind diese Netze, die ich noch machen möchte, nicht vorgesehen. Leider bin ich ja an der Herstellung der Netze gestern Abend gescheitet und so muss ich mal schauen wo ich so einen groben Stoff her bekomme.

Den Penterbalken hab ich schon mal gekürzt, der ist jetzt genau so lange wie in Deinen Unterlagen, also genau so breit wie das Vorschiff im Auflagebereich, meinst Du der ist noch immer zu lange ;( ? Auch bin ich mir noch nicht im klaren wie der Anker beim herausfischen genau zu montieren ist. Am Penterbalken war ja vorne an der Nock eine Rolle durch die ein Seil mit nem Hacken ging, und am anderen End ein Flaschenzu angebracht war (so hab ich das in Deinen Unterlagen gesehen). An dem Hacken wurde sicher der Ankerring eingehängt und mit Seilen wurde der untere Teil des hängenden Ankers dann zur Rüst gezogen und fixiert ? stimmt das so wie ich mir das vorstelle ?

LG
Oliver

542

Freitag, 5. Juli 2013, 10:47

ich betrachte oli's penterbalken als kriegsbeute!!!! LG
(p)enterman

543

Freitag, 5. Juli 2013, 11:09

Hallo Olliver, ich habe noch einmal nachgeschaut, da ist bei mir auch noch die eine oder andere Frage offen, aber ich bin nächste Woche (Mittwoch oder Donnerstag) im Museum, da werde ich noch mal bei Röding (Allgemeines Wörterbuch der Marine, Leipzig 1798) nachschauen, ich habe leider nur den dritten Band, der in den 70gern mal als fotomechanischer Reprint aufgelegt wurde...
Was ich bei Marquardt gesehen habe (Abb. 1018), wurde der Penterhaken an der Fluke eingehakt und dann der Anker, zwischen Katt-(Fisch-)Talje und Pentertalje hängend auf die Rüste gezogen, bis er soweit über die Rüste gezogen war, das die Fluke mit der "Rüstkette" gesichert werden konnte. Dabei ist bei der holenden Part der Pentertalje darauf zu achten, das sie so lang ist, dass sie ums Spill genommen werden kann, was bei dem Gewicht des Ankers eigentlich Sinn macht. Nur was ist dann mit der Katt-Talje? Da wiegt der Anker doch genau so viel, also müsste die auch lang genug sein, um sie mit dem Spill holen zu können... Dazu müsten sich auf der Back aber mehrere Ringbolzen sein, an denen man die Leitblöcke für die holenden Parten der Katt- und der Pentertalje befestigen kann sowie im Bereicht des Kranbalkens mindestens ein Ringbolzen für mindestens einen Stopper, um die holende Part der Katt-Talje aufstoppen zu können, während man sie vom Spill nimmt, um die Pentertalje darauf zu legen... Ich grübele da noch mal ein bischen drauf herum und werde nächste Woche dann bei Röding nachsehen, ich hoffe, dann weiß ich mehr...
Ich hoffe, ich habe jetzt alle Klarheiten beseitigt... :wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

544

Freitag, 5. Juli 2013, 11:27

Hallo Hagen,

jep, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt :D und ich weiss gar nicht mehr wie ich das "Anker einholen" darstellen soll :lol: ...berichte dann mal was Du in Erfahrung bringen konntest :ok:

LG vom ratlosen Oliver

545

Freitag, 5. Juli 2013, 17:40

Hi zusammen,

hab heute um 14:30 das Büro verlassen und bei der Fly die Gallion soweit fertig gemacht, jetzt hab ich auch die Netze dran, Tüll (oder wie man das schreibt) war die Wahl, ich hoffe es gefällt Euch...

LG
Oliver

PS: leider schei... Fotos wegen Regen, Handycam, sorry ;( , ich hoffe man kann aber doch bischen was erkennen....










autopeter

unregistriert

546

Freitag, 5. Juli 2013, 22:29

Hallo Oliver, sehr schönes Modell mal wieder von dir!
Ich würde vieleicht noch der "Goldmarie" ein bisschen mehr Tiefe geben - also mit verdünnter schwarzer Farbe die Kontoren etwas mehr rausarbeiten.
LG
Peter

547

Freitag, 5. Juli 2013, 23:29

Sach ich doch die ganze Zeit: ein hübscher Käfer ;-)

Nur der sechseckige Tüll ...

Da gibt es für kleines Geld doch so schönen mit quadratischer/Rauten-Geometrie.

Lieber Gruß, daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

548

Samstag, 6. Juli 2013, 02:21

Hallo Daniel,

dann schick mir mal was von dem rautenförmige Zeug, hier ist das nicht zu bekommen, ich könnte heulen :heul:

LG
Oliver

549

Samstag, 6. Juli 2013, 11:45

Zitat

ch könnte heulen

aber oli :trost: wegen SOWAS heult man doch noch nicht! das kannst du dir aufheben, wenn die mupfel des todes deine
hübsche in den schlund der hölle zieht!!!! was natürlich hoffentlich nie passiert!!!!
LG der roland

550

Sonntag, 7. Juli 2013, 10:20

Guten Morgen liebe Leute,

da ich zur Zeit nur die Handycam habe, halten sich meine Berichte in Grenzen...hier nur mal schnell paar schleissige Bilder, bischen was ist weiter gegangen: Die Netze an der Gallion hab ich ja schon am Freitag angebracht (@Daniel, wenn Du so rautenförmige Netze hast dann bitte gib mir Bescheid, ich würde Dir die abnehmen !!!). Dann hab ich die "Scheuerleistendinger" für die Anker an den Barkhölzern montiert und drüber die Stützbretter für die Scheuerbretter zu den Rüsten hin angebracht und dann wurden noch die Rüstbretter montiert, die Stützknie waren zwar im Bauksten nicht vorgesehen, aber für mich sieht es so stimmiger aus...schluss der Worte, hier die Bilder...

LG
Oliver

PS: die neuen Teile sind wieder geölt, daher der gelbe Stich, das ändert sich dann in den nächsten Wochen automatisch wieder...
PPS: ..ach ja, ganz vergessen, den Penterbalken hab ich jetzt in den gegeüberliegenden Ring eingehängt, jetzt steht er nicht mehr so weit über, hat trotzdem die richtige Länge und ist nach Bilder im Netz auch richtig montiert...Hagen, was meinst Du? passt das ? ;(












551

Sonntag, 7. Juli 2013, 18:58

Guten Abend liebe Leute,

nachdem ich jetzt wieder den Fotoapparat habe und das Abendlicht so schön ist und heute vier Anker entstanden sind hier schnell mal paar Bilder, ich hab die Anker einfach mal so an die Reling gehängt...

LG
Oliver
















552

Sonntag, 7. Juli 2013, 22:12

Hallo Oli, schön dass Ihr Zwei, Kamera und Du wieder vereint seid.

Aber wenn Du schon Anker ankündigst, dann zeig Diese doch bitte auch mal im Detail!
Sonst haben wir doch nichts zum nörgeln..ähm, bewundern meine ich. Bewundern! :D

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

553

Montag, 8. Juli 2013, 19:33

Guten Abend zusammen,

Mickey, hier jetzt Makors der Anker zum nörgeln, furchtbar was die alles zeigen ;( , das sieht man mit dem freien Auge alles nicht mehr...

LG
Oliver

PS: die Ankerringe sind noch etwas dünn, die werden noch mit einem Tau umwickelt !!!












554

Montag, 8. Juli 2013, 21:44

Sieht doch klasse aus!

555

Dienstag, 9. Juli 2013, 08:58

Guten Morgen liebe Leute,

ich hab mich gestern Abend mal etwas mit den Stückpforten, Rüstbrettern und Püttingeisen beschäftigt und bin auf ein Problem gestossen. Ich hab Rüstbretter vom Frossmast um 1mm zu weit hinten montiert, damit kann ich zwei Püttingeisen bei den zwei vorletzten Geschützpforten nicht im richtigen Winkel (damit die Wanten fluchten) montieren. Somit gibt es zwei Möglichkeiten:

1. die Püttingeisen trotzdem montieren mit dem Ergebnis das sie nicht korrekt mit den Wanten fluchten
2. Die beiden Rüstbretter demintieren und versetzen.

Das Problem ist das sie mit Ponal Classic verleimt sind und sie recht stabiel sitzen.
Nun die Frage: gibt es eine Möglichkeit die Klebestelle wieder zu lösen ohne das mir gleich die halbe Bordwand entgegen kommt ? Ich hab schon mal überlegt den Bereich der Klebestellen mit nem Föhn zu erwärmen, ich meine Holzleim wird bei wärme etwas weich ?

Ich würde mich über Hilfe/Ratschläge SEEEEEHR freuen :ok:

LG
OLiver

556

Dienstag, 9. Juli 2013, 13:21

Moin Oli! :wink:
Klassischerweise gibt es da zwei Möglichkeiten, zumindest habe ich bislang diese zwei gesehen (sofern ich Dein Problem jetzt richtig verstanden habe) : Zum einen -um die Ausrichtung der Eisen in der Flucht zu halten- kürzere verwenden, die dann oberhalb der Pforte ansetzen (das wäre allerdings bei Dir mitten in Deinen Rabatten, also in Deiner Blümchenbordüre). Oder aber leicht anschrägen, dann stimmt der Winkel zwar nicht mehr, der Wantenzug könnte aber dennoch an den Rumpf abgeleitet werden. Musst Du mal schauen, was besser aussieht. Beide varianten sind nicht unrealistisch, vor allem erstere nicht!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:

p.s.: Ponal lösen?? geht meines Erachtens nach dem Abbinden nicht mehr. da kommt eher ein Stück Bordwand mit hinterher... :S
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



557

Dienstag, 9. Juli 2013, 14:02

Das Problem ist das sie mit Ponal Classic verleimt sind

Und der ist nicht Wasserfest und löst sich nach ner Weile im Wasser einfach auf...
Jedenfalls hat sich damals auch das eine oder andere Modell in seine Einzelteile aufgelöst,
als es erst mal gut eingeweicht war.
Wenn du das Ponal also gut feucht hältst - für sagen wir mal 24 Stunden - dann löst es sich
unter leichtem Zug ab.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

558

Dienstag, 9. Juli 2013, 14:06

Hallo Oli, kann Frank da nur recht geben.

Habe selbst die Erfahrung gemacht. Bei den ersten Feldversuchen zu meiner Schottwand der Pearl habe ich zwar Ponal express verwendet aber das ist ebenso nicht wasserfest.
Hier hatte sich dann beim gezeigt, dass zuviel Flüssigkeit für's washing den Leim einfach wieder gummiartig anlöste und die ersten Planken begannen, sich zu lösen.

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

559

Dienstag, 9. Juli 2013, 14:15

Hallo Oli, saubere Arbeit wie immer :-)

Frage zu den Ankerstöcken: Das (Buche-) Holz sieht etwas billig aus zum Rest deines Schiffes - vor allem, da es diese übertriebene Maserung in der falschen Richtung hat. Willst du da nicht lieber neue mit richtiger Holzrichtung der Länge nach schnitzen? Der Aufwand hält sich in Grenzen und die Verbesserung wäre immens.

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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560

Dienstag, 9. Juli 2013, 15:29

Hallo Chris und alle Anderen,

DANKE mal für die Tipps :ok: . Die erste Variante hab ich mir auch schon mal überlegt, ich könnte das unterste Glied der Püttingeisen weg lassen dann würde es sich schon besser ausgehen, ganz kurz zu machen ist dann nicht so stimmig. Bei der zweithintersten Stückpforte könnte ich die Püttimgeisen senkrecht setzen, da die vorderen Eisen auch fast senkrecht sind ist es dort noch nicht so schlimm, bei der vorletzten Stückpforte müssten die Eisen schon recht schräg sein und da wird es eng ;(. Sie dort senkrecht zu sezten sieht glaube ich nicht so toll aus :( . Dann gäbe es noch die Möglichkeit die Aufnahmen der Eisen in den Rüstbrettern leicht aufzufeilen damit ich leicht nach vorne komme und etwas Paltz gewinne, ich müsste dann hinten etwas die Aufnahme auffüllen.

In jedem Fall könnte ich den Zug der Wanten in den Rumpf ableiten, die optik der schräg gestellen Püttingeisen leidet aber.

Ich werde den Rumpf heute Abend mal vor ein Heizgebläse stellen und VORSICHTIG an den Rüstbrettern wackeln, vielleicht wird der Leim durch die Wärme doch wieder etwas weich und ich kann die Rüstbretter lösen. Das wär mir eigentlich am liebsten....
Ich hab auch gelesen das man mit Essig oder warmen Wasser den Leim weich bekommt, würde mir aber das Holz drum herum aufweichen, ist also auch keine Lösung. Mit nem Skalpell zwischen Zierleiste und Rüstbrett rein gehen und durch heblen absprengen getrau ich mich nicht, obwohl die Leimfläche nur 1,5 mm breit und eben die Rüstbrettlänge lang ist hält das Ding erstaunlich gut. Hab das scheinbar echt odentlich geklebt (leider).

Wenn wer noch nen Tipp hat dann bitte her damit :ok:

LG
Oliver

561

Dienstag, 9. Juli 2013, 15:36

@ Daniel, das mit den Ankerstöcken hab ich mir auch schon überlegt, vorrangig sind jetzt aber erst mal die Rüstbretter. Da muss eine Lösung her.

Mit Wasser könnte ich es probieren, wie lange würde so eine Leimung von 1,5 mm x ca 50 mm brauchen bis sie wieder weich ist ? Dauert das wirklich mehrere Stunden ? Wie gesagt, ich habe Angst das das Holz drum herum zu sehr aufgeweicht wird oder zu sehr quillt.

LG
Oliver

562

Dienstag, 9. Juli 2013, 19:03

Guten Abend,

kurzer Zwischenbericht, Operation Rüstbretter der Fly ist durchgeführt, hab die Leimnähte der Rüstbretter und die Nähte bei der Knie vom Hauptmast mit heissem Wasser eingestrichen und 10 Min. gewartet und siehe da, mit zarter Gewalt hab ich sie dann ohne irgend welche Beschädigungen am Rupf und an der Zierleisten abnehmen können, dann hab ich die restlichen Leimspuren am Rumpf mit einem Holzstab entfernt und die Rüsten neu angebracht, nun sitzen sie wie es sein soll....puhhhh

LG
Oliver

563

Dienstag, 9. Juli 2013, 19:17

Man hätte auch alles für ´ne gute Stunde im Salzwasser segeln lassen können...
... zerlegt so ein Schiff wie von selbst! :abhau:
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Im Bau: Schlepper Goliath - RC

564

Dienstag, 9. Juli 2013, 19:22

Moin, komme grad aus dem Urlaub, sehe die Post durch und bin morgen wieder weg. :-D Und ich finde in der Post ein Buch. Wer es noch nicht hat, ich kanns nur sehr empfehlen. Anatomy of the ship 24-gun frigate Pandora. Ist zwar keine Swan, aber doch so sehr passend zur Fly. Ich nehme es mogen mit auf See. Das ist einfach Klasse!! Absolut empfehlenswert!


Achso, Deine Fly, Oliver, ich finde sie so wundervoll. Ich trau mich gar nicht weiterzumachen. :ok: :ok: :ok:

Habe für die Frau Graupners Rubin fertiggebaut, damit sind wir dann zum Hoch-See-Segeln in den Urlaub gefahren. Jetzt kommt noch die Azimut von Graupner dran und ich bin mit zwei Modellen erstmal fertig.

Matthias

565

Dienstag, 9. Juli 2013, 22:59

Guten Abend @all,

das mit dem Salzwasser werde ich morgen noch probieren :ok: :D ...

Hab heute Abend mal die Püttingeisen und die unteren Beschläge aus der Ätzteilplatienen rausgelöst und die Ansätze zu den Halteblechen der Teile sauber abgefeilt, die Teile sind so klein da kann man fast nur auf gefühl feilen, dem entsprechend schauen meine Fingerkuppen aus. Dann wurden die Teile + Nägel in Brüniermittel für ca. 1 Stunde gebadet. Damit wurden die Teile schön schwarz und die Brühe schon blau (wenn ich es noch recht im Hinterkopf habe könnte man jetzt nen Faden rein hängen und man hätte in paar Wochen nen blauen Kristall aus Messin-/Kupfersulfat ?...wobei: ich hab letztens ein Teil mit einem Pinsel eingestrichen, boooa, da waren nachher die Haare des Pinsels futsch, einfach weg ;( )...dann bin ich noch überglücklich das ich die Rüstbretter so einfach versetzen konnte, jetzt kann ich die Püttingeisen wirklich schön ich Wantenrichtung spannen.

Danke für den Tipp mit dem Wasser :ok: !!!!! Hätte nicht geadacht dass das so schnell und einfach klappt und man sieht gar nix vom Abriss... :ok: :ok: :ok: :ok: :ok:

Hier wie immer die Bilder, morgen werd ich dann die ersten Jungfern samt Eisen montieren ...

LG
Oliver

PS: Die Teile glänzen noch etwas da das Brüniermittel nich nicht ganz trocken ist....










566

Dienstag, 9. Juli 2013, 23:32

...und weil es mir grad fad war noch paar Versuche mit und ohne Blitz, Naturlicht kann leider nicht ersetzt werden aber man bekommt einen Gesamteindruck...das neu geölte Holz nimmt so langsam seine gewünschte Farbe an und wird dunkler, in paar Wochen ist da kein Unterschied mehr....

LG nochmal
Oliver
























567

Dienstag, 9. Juli 2013, 23:48

Hallo Oli, na da bin ich aber froh, dass das so gut bei Dir geklappt hat. :ok:

So war mein Unfall nicht ganz umsonst. :D

Zu Deiner Fly, auch bei Kunstlicht sieht Sie prächtig aus. :tanz:

lg Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

568

Dienstag, 9. Juli 2013, 23:53

Hi Mickey,

Dein Unfall hat mir sehr viel Optimismus gegeben :ok: :D !!!! DANKE !!!!!!!!!!!! :wink: ....darum hab ich es ja mit heissem Wasser probiert, wollte es ja erst nur mit heisser Luft probieren, da ich Angst hatte das Holz quillt auf, aber in der kurzen Zeit ist zum Glück nix passiert ;) ...

LG
Oliver

569

Mittwoch, 10. Juli 2013, 09:47

Hallo nochmal Mickey,

hab Deine PN erst jetzt gelesen. Da Du fragst wie das mit dem Brünieren ist und es vielleicht andere auch interessiert, schreibe ich es hier öffentlich rein ;) :

also eigentlich ist die ganze Sache mit dem Brünieren ganz einfach. Ich
hab die Ätzteile für die Püttingeisen von der mitgelieferten Platte
(Messing) mittels einer Nagelschere abgeschnitten, dabei bleibt ein kleiner Grat
den ich dann noch sauber abgefeilt habe. Eventuell verbogene Teile hab
ich gerade gerichtet. Dann hab ich ein Schnapsglas genommen und es ca.
5mm mit dem Brünierungsmittel gefüllt. In diese Lauge hab ich dann die
ganzen Teile hineingeschmissen und ca. 1 Stunde gewartet bis sie schön
schwarz waren. Danach hab ich sie mit ner Pinzette aus dem Bad genommen
und auf eine Küchenrolle zum trocknen und nachfärben aufgelegt. Heute
morgen dann geschaut und gesehen das ein zarter heller Film auf manchen
Teilen war der aber mit dem Tuch abgewischt werden kann. Man kann die
Teile auch unter Wasser abspülen ohne das die schwarze Färbung
verschwindet. Was mir bei den brünierten Teilen aufgefallen ist: Poliert
man die Teile mit einem rauhen Tuch geht die schwarze Färbung wieder ab,
ist ja auch logisch, da es ja eigentlich nur eine Rost-/Oxydschicht ist.
Das ganze hat bei
mir nur mit Messing und Kupferteilen funktioniert (also Buntmetallen),
Stahl, Alu etc hat sich mit meinem Mittel (Brüniermittel von Krik) nicht
schwärzen lassen.

Grössere Teile kann man auch mehrmals einpinseln, je nach dem wie dunkel sie werden sollen. Je länger die Teile in Kontakt mir der Flüssigkeit kommen desto dunkler werden sie bis sie eben schwarz sind.

ACHTUNG: das Krik-Zeug ist die Hölle, wenn es an Kleidung, Haut, Haare, Augen etc kommt soll es massiven Verätzungen kommen. Mir ist nichts passiert, allerdings hab ich es schon geschrieben, ein Pinsel mit dem ich andere Teile eingestrichen habe hat sich aufgelöst, da war kein einziges Haar mehr dran :lol:

So Mickey, ich hoffe das reicht, wenn Du Fragen hast einfach fragen ;)

LG
Oliver

570

Mittwoch, 10. Juli 2013, 10:58

Hey Oliver,

danke für die Beschreibung...mich hat es auch interessiert!

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