Nun, derzeit gibt es 3 'Lösungswege'. Ich habe in Jabbeke letztes Wochenende mit Henrik Andersen von H.A.Models darüber gesprochen und mit Günter Böhnisch (gb-scaletrucks.de).
Entweder du versuchst die Hütte über die Aufhängungen ca. 1,5mm höher zu bekommen. Henrik erzählte, er schneidet die vordere Aufhängung unten auf, sodass quasi eine nach unten offene Gabel entsteht. Den Auflagepunkt füttert er auf (1,5mm) und die hintere Auflage paßt er dann an. Du mußt dann halt nur ringsherum auf vordere Radläufe und Stoßstange 1,5mm aus Platiksheet aufbauen, damit kein Spalt zwischen Unterteil und unterem Kabinenabschluss entsteht. Die Idee mit der Gabel vorne gefällt mir sehr gut, weil ich kein Freund der ohnehin nicht vorbildgetreuen Kippmechanik an den Scania bin.
Die zweite Methode wäre der Umbau der Trettstufen an den vorderen Radläufen und auch das Auffütern der oberen Kante. Vielleicht könnte Günter etwas dazu sagen, denn ich denke eine Erklärung jetzt so ohne Bilder brächte nichts.
Meine Methode ist jetzt die (die ursprünglich hier beschriebene mit den Aufhängungen habe ich aufgegeben), dass ich an der Stoßstange von hinten eine Platte angebracht habe, an die zum Schluss das FH angeklebt wird. die hinteren Auflagen bleiben, nur die Halterungen am Chassis wurden etwas hochgesetzt. Auf den vorderen Radläufen habe ich etwas Sheet (ca. 2mm) aufgefüttert. Das ist für mich in diesem fortgeschrittenen Stadium ein guter Kompromiss.
Es gibt auch noch einen 4. Weg, den Howard Whitehead in seinem Baubericht für die scania-Schwerlastzugmaschine in der aktuellen Truck Model World beschreibt. Er hat die vorderen Radläufe anders angebaut als vorgesehen, ist aber sicherlich aufgrund des Erscheinungsbildes nur ein Weg für Schwerlastzugmaschinen.
Ich würde mir aber auf jeden Fall an Deiner Stelle was einfallen lassen, weil dieses optische Merkmal ein wichtiger Faktor ist, denn ansonsten wird der 'Charakter' der R-Serie nicht so gut wiedergegeben.
Gruss Sachar