Sooo *Pust* *Pust *Hust*... Irgendwo unter der Staubschicht muss der Bericht doch sein... Ah ja! Da ist er!
Letzter Beitrag im Mai 2018- man man man. Das Forum warnt mich schon, dass der letzte Beitrag lange her ist und ob ich nicht lieber ein neues Thema erstellen möchte.
Schiffbruch hat die kleine Mayflower nicht erlitten, sie stand die ganze Zeit über schön abgedeckt in ihrer Lego-Werft. Irgendwie hat mir im letzten Jahr erst die Zeit und dann vor allem die Motivation zum Modellbau gefehlt. Daher habe ich weder selber gebaut, noch groß ins Forum geguckt.
Aber letztens hats mich dann doch irgendwie nochmal gepackt... Ich habe erstmal feststgestellt, dass ich überhaupt keine Ahnung mehr hatte, was, wie, wo gemacht werden muss. Also erstmal wieder in die Bücher und aufs Modell geguckt und überlegt wo man wieder anfangen kann.
So, was ist denn seit dem letzten Update passiert? Die Spalten wurden zugespachtelt und neu lackiert. Nicht sonderlich spannend- wo vorher Spalten waren, sind jetzt keine mehr - daher auch keine Bilder.
Interessanter ist da schon das Beiboot. Das habe ich mir rausgesucht, um mal wieder ins Thema reinzukommen. Quasi wie ein kleines Minimodell zum Einstieg.
Betrachten wir zuerst mal die Ausgangsbasis:
Eine Bootswanne mit angegossenen Spanten und eine Menge Grat/Auswurfmarken. Da sollte dann ein realtiv Plattes Teil für die Sitzbänke eingeklebt werden und das wars.
Nene, das geht so nicht- ich will doch wieder üben.
Also die Wanne innen komplett glatt geschliffen, gespachtelt und wieder galtt geschliffen. Dann neue Spanten aus Plastiksheet eingezogen und lackiert.
Dann ebenfalls aus Plastiksheet den "Boden" (wie heißt das richtig?) eingezogen und Sitzbänke neu gebastelt.
Anschließend die ganze Konstruktion mit der bewährten Pastellkreidebrühe eingesaut und gealtert.
Ein Beiboot braucht natürlich auch ein bisschen Ausrüstung. Das Ruder und die Riemen waren vom Bausatz aus dabei. Dazu habe ich noch einen Mast und Rah aus Zahnstochern geschliffen und ein kleines Stoffsegel zusammen gerollt. Das Segel ist übrigens aus dem selben Stoff, aus dem auch die Großen werden sollen. Da ich keine Ahnung von sowas habe, bin ich einfach in einen Stoffladen gegangen und habe nach einem "weißen, dünnen, fein gewebten Stoff" gefragt und die freundliche Dame hat mir etwas recht Passendes rausgesucht. Ob die richtigen Segel genäht, oder die Nähte nur mit Bleistift aufgemalt werden, weiß ich noch nicht. Erste Fingerübuungen mit Omas Nähmaschine waren eher semi erfolgreich. Mal sehen, Segel sind ja noch was hin (Bei meinem Bautempo wahrscheinlich in ca. 5 Jahren, oder so).
Als kleine Scratchübung gab es dazu noch einen kleinen Eimer: Einen passenden Holzrundstab auf Länge gesägt, ausgebohrt, Ringe aus Plastiksheet und einen Griff aus Draht. Sieht auf dem Bild recht krumm aus, aber in Echt gefällts mir. (Die Farbgebung auf den Bildern schwankt ganz schön, je nach Beleuchtung, fällt mir gerade auf)
Und so sieht das Boot dann an seinem Platz auf dem "großen" Schiff aus:
Die Ringe im Deck waren sogar vom Bausatz her schon vorgesehen. Da dann mit einem Haken aus Draht jeweils ein Tau eingehängt und fertig ist das Beiboot.
Sooo, das war meine "Wieder-ins-Thema-Kommen"-Übung.
Ich hoffe, dass vielleicht doch noch der ein, oder andere noch da ist- bzw. wieder reinkommt. Mir hat die Übung auf jeden Fall mal wieder Spaß gemacht.
alles Gute und hoffentlich nicht erst bis zum nächsten Jahr,
Daniel