Hallo Alle,
die Kamera ist eine Casio Exilim der ersten Serie, also noch made in Japan, die ich für einen Zwanni in der Bucht ersteigert hatte. Ist
schon die zweite, die erste fiel meinem Sohn zum Opfer, als er bei leerer Batterie das Objektiv von Hand wieder hereingedrückt hat,
aber er hat es ja nur gut gemeint
Aber auch die Fairplay war nicht frei von Komplikationen. Den Bereich, wo die Schäfte auf die Gondeln treffen, hatte ich mit der im
Forum beliebten "Pampe" verspachtelt (die ich herstelle, indem ich etwas Contacta auf ein dickes Polystyrolstück träufle und anschließend
mit dem Skalpell in das Material einarbeite - so hat man nach wenigen Sekunden die benötigte Spachtelmasse).
Blöderweise hat das Zeug die Eigenschaft, beim Trocknen zu schrumpfen, wodurch die Kegelräder näher aneinanderrückten und schwer-
gängig wurden. Ich habe dann den Bereich mit Contacta wieder aufgeweicht und während des Trocknens regelmässig leicht gestreckt.
Das funktionierte, bis ich einmal zu fest zog und plötzlich zwei Antriebe in den Händen hielt
Jetzt tragen die Antriebe eine Manschette aus Uhu plus - das macht sie zwar etwas plumper, gibt aber Stabilität und die Leichtgängigkeit
ist wieder hergestellt. Wenn die Kortdüsen dran sind, folgt noch ein vollständiger Überzug mit dünnflüssigem Epoxy.
Dann ging es mit der Steuerung weiter. Dazu wurde jeweils eine M2-Mutter in einen Stapel aus Polystyrolscheiben eingebettet,
anschließend folgte eine Wicklung aus einem 0,5 mm starkem Streifen des gleichen Materials. Zur Fixierung des Zahnrads wurde noch
eine Hülse aus POM gedreht.
Dann wurden die Aufnahmen der Rumpfform angepasst...
wobei ein Stück Holz den richtigen Winkel und Abstand sicherstellte.
Und verklebt.
Die Zahnräder werden später noch zurechtgestutzt, da nicht mal die Häfte der Zähne benötigt wird.
Über den Zahnrädern werden später die Treibriemen laufen.
So, das war's auch schon wieder.
Viele Grüße,
Martin