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31

Freitag, 26. Oktober 2012, 13:22

Oder die hier: Sphinx, frühe Radkorvette der französischen Marine (um 1830). Das havarierte Modell in meinem Besitz.




Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Hypopyon

unregistriert

32

Freitag, 26. Oktober 2012, 13:29

Ich denke mal, es geht hier weniger um den Rauch was die Höhe des Schornsteins betrifft. Wer mal mit einem Dampfzug gefahren ist und den Kopf aus dem Fenster gehalten hat der weiss was ich meine: Funkenflug.
Ich denke, je hoeher der Schlot umso eher die Chance, dass sich evt. kleine Russpartikel soweit abgekuehlt haben um die Segel nicht mehr in Brand setzen zu koennen.

"Um zu verhindern, dass der Rauch und Schmutz aus den Schornsteinen auf Passagierdecks herunterkam, gab es verschiedene Ansätze:
möglichst hohe Schiffsschornsteine
kleine Flügelstummel zur Erzeugung einer Wirbelschleppe, die die Rauchgase in horizontale Richtung lenken (z. B. bei der Norway)
aufgesetzte horizontale Scheibe (z. B. bei der Maxim Gorkiy)"
Quelle: Wikipedia

Gruesse Harry

33

Freitag, 26. Oktober 2012, 16:58

Die Sphinx sieht selbst so schon beeindruckend aus ...
werden wir einen Wiederaufbau zu sehen bekommen ?

noch ein paar kleine Infos zum telescopic smokestack

ein sehr anschauliches US-Patent zum aus-/einfahrbaren Schornstein ...
zwar von 1918 ... gewisse technische Ähnlichkeiten müssen aber wohl aber alle gehabt haben wenn in der Mitte der Rauch durch soll:
https://www.google.com/patents/US1283817

interessant auch die beschriebene Möglichkeit "mechanische" Antriebsteile wie Schrauben, Wellen, Schaufelräder teilweise aus dem Wasser zu heben
um den Wiederstand beim Segelbetrieb zu verringern:
https://books.google.de/books?id=qpIYke2…ved=0CDIQ6AEwAA
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

34

Freitag, 26. Oktober 2012, 17:55

In Berichten von Bord der SUS habe ich auch gelesen, dass man bei längeren Segelfahrten die Schaufeln von den Rädern abschlug. Es gab ja oberhalb oder seitlich dieser Kästen Revisionsöffnungen, die das zuließen.
Ich kann ja mal sehen, ob ich einen versenkbaren Schlot hinkriege. Auch ne Aufgabe...
Schmidt
PS: Die Sphinx steht natürlich (irgendwann mal) zum Neuaufbau an. Einiges ist daran schon gemacht worden, und heute sieht sie auch bereits ganz anders aus.
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35

Sonntag, 28. Oktober 2012, 07:53

Den gestrigen Nachmittag mit dem Bearbeiten und Bemalen der Kleinteile verbracht. Den Mittelaufbau habe ich (wie so manches) entgegen der Bauanleitung weiß gespritzt. Als Käptn, der s in 1:135 zu sagen hat, bleibe ich bei dem Farbmuster, das ich von anderen Schiffen des 19. Jhs. kenne.



Grätings, Luken, Nagelbänke u.a. sind in einem freundlichen Karamellbonbonbraun gestrichen. Das ist freilich nur die Grundlage für eine Öllasur, die den Teilen später nach Möglichkeit etwas Holzcharakter verleihen soll:







schönen Sonntag! Schmidt
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36

Sonntag, 28. Oktober 2012, 08:57

da kommt man kaum mit....so schnell ist der schmidt!
schnell UND sauber.....HAMMER. jetzt freu ich mich schon auf die oellasur!
:wink:

37

Samstag, 3. November 2012, 00:25




Die "Holzteile" auf Deck bekommen mit der Öllasur eine zarte Maserung. Der Speckglanz wird noch verschwinden, wenn das ganze Modell vor einem weiteren Weathering einen Überzug mit Mattlack bekommt. Ich werde nämlich diesmal neben der Lasur auch Alterungspuder verwenden, und sie sollen nicht zu tief in die Oberfläche der Farben eindringen, damit man ggf. noch korrigieren kann.

Na, das kann ich ja später noch ausführlicher erläutern. Vorausgesetzt, es claptt. :idee:

Schmidt
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38

Samstag, 3. November 2012, 11:02

Moin Schmidt! :wink:
Da bin ich mal sehr gespannt auf Dein Gepuder! Wirst Du den Mattlack aufsprühen oder mit Pinsel arbeiten?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



39

Samstag, 3. November 2012, 12:04

Sprühen, unbedingt. Es bedarf ja nur eines Farbhauches, um den Mattierungseffekt zu bewirken. Tatsächlich bricht ein "in Mini-Sprenkeln" erfolgter Auftrag das Licht viel diffuser als ein satter Auftrag. (Hat mir mal eine Oberflächenfachfrau erklärt.) Ein satt lackierter Mattlack kann glänzender wirken als ein getüpfelsprayter Seidenmattlack. Ich verwende einen Seidenmattlack, der sich mit Spiritus verdünnen lässt und daher die mit Terpentin verdünnten Humbrol Email Lacke nicht angreift.
Schmidt
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40

Samstag, 3. November 2012, 18:54

Ein paar Spotlights auf verschiedene Baustellen.

Due Masten mussten sehr heftig geschmirgelt werden, bis z.B. die Eselshäupter ihren Vorbildern ähnlich sahen. U.a. gab es Tauwulings, sogar an den Stengen, wo die m.E. gar nicht hingehören. Außerdem hatten schon 50 Jahre vorher Schiffe dieser Größe Eisenreifen. Ich habe das mit Plastikstreifen nachgebaut:




Die Bugverzierung hatte man so puristisch lassen können:



Im Netz habe ich allerdings eine Zeichnung des Originals gesehen. Und das war keine so sterile Ringelschlange, sondern eher eine geschnitzte Blumengirlande. Ich habe versucht, das nachzuahmen. Es fehlt noch die obligatorische Öllasur:




Vom Schlot habe ich das angespritzte Dampfablassrohr abgeschliffen und eines aus Messing freistehend angebaut, das voraussichtlich seine Messingfarbe behalten wird:




Und hier noch die Befestigung für zu spritzende Teile: Knetgummi auf doppelseitigem Klebeband. Manchmal sind Improvisationen die beste Lösung.



Auf großen Teilen des Schiffes dürfen jetzt verschiedene Farben bis zum nächsten WE trocknen. Dann geht es wahrscheinlich an den Zusammenbau und das Weathering.

Schmidt
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41

Samstag, 3. November 2012, 19:11

nabend schmidt,
du weisst ja, ich bin ein richtiger fan deiner malkuenste. auch diesmal wird das sicher wieder grossartig.
NUR....... :nixweis: bei der bugverzierung bin ich mir nicht sicher, ob nicht die erste variante (puristisch) besser war.
ich denke, der maßstab ist dann evtl doch zu klein fuer solche aktionen......
oder meinst du, dass das mit weiteren arbeitsschritten noch filigraner wird?
LG der roland

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42

Sonntag, 4. November 2012, 09:13

Hallo Schmidt,

es ist schon meisterhaft, wie Du diese Plastikteile farblich behandeltst. Und auch die Kombination mit dem Dampfabblasrohr aus Messing finde ich super.
Das Modell gefällt mir ausgesprochen gut.
:respekt:

43

Sonntag, 4. November 2012, 10:22

Roland,

ich bin mir auch nicht so 100%ig sicher. Als Makroaufnahme gefällt mir meine selbstgestrickte Girlande auch nicht so recht.




Aber aus der normalen Sehentfernung überzeugt sie mich. Komisch. Ich lasse es erstmal so.

Dann gleich mal eine Totale. Alles nur angesteckt. Die Masten offenbaren nach der Lackierung noch weitere Sinkstellen, die nachgearbeitet werden müssen.



Und einmal näher ran:




Es ist möglich, die Segmente Rumpf, Deck und Radkästen noch bis zum Schluss getrennt zu belassen und einzeln farblich zu behandeln. Es ist eine ungeheure Erleichterung, wenn ein Modell das zulässt. Für gewöhnlich muss man den Rumpf ja relativ früh zsammenkleben.

Schönen Sonntag, Schmidt
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44

Sonntag, 4. November 2012, 12:24

moin schmidt,
ich haette wohl auch nichts gesagt wegen der girlande aber ich kenne eben auch deinen
hohen anspruch! auf der anderen seite hast du natuerlich recht. wenn ich alles aendern wollte, was mir bei
einer makroaufnahme auffaellt, wuerde ich gar nicht weiterkommen! wahrscheinlich fehlen auch einfach noch
die restlichen arbeitsschritte, z.b. die lasur, dann kommt das schon klasse rueber. also weiter so...
sehr, sehr schoen!!!!!
LG roland

45

Sonntag, 4. November 2012, 18:32

Da der Mattlacküberzug rasch getrocknet ist, habe ich doch schon mal mit dem Verwittern angefangen. Ich benutze dazu Verwitterungspuder. Die Pigmente sind so fein gemahlen, dass sie auf Oberflächen selbständig haften. Ich streue sie auf wie Puderzucker über einen Kuchen und verteile sie dann mit Pinsel, Bürste und Lappen. Wie genau, das bestimmt das ästhetische Einverständnis mit der jeweils letzten (zufälligen?) Veränderung der Oberfläche:



Ganz interessant wird es, wenn es an die Aufbringung eines Rußpulvers auf die weißen Teile von Radkästen udn Schanzklid geht. Ich versuche, den Rumpf im Breich des Schlotes etwas stärker zu verrußen. Auf de Foto unten norne unverrußt, hinten verrußt. Grundsätzlich gilt, dass die Puder mit viel Wasser und einer Bürste wieder heruntergeschrubbt werden können. Wiederholt man das, reiben sich allerdings allmählich die Pigmente in die Farbe.



Den Unterwasserrumpf habe ich ähnlich wie das Deck mit schwarzer Gouache gestrichen und anschließend mit dem zungenbefeuchteten Tuch wieder abgerieben, um die Plattenstruktur zu betonen. Ja, ich weiß, dass ein realistisch verwitterter Unterwasserkupferrumpf eher rosafarben aussieht. Aber das ist einfach zu scheußlich!




Das Abziehbild mit dem Schiffsnamen war wahrscheinlich überaltert. Es war auch zu groß. Hatte nicht jemand von Euch ganz schöne Messingbuchstaben übrig? Ich bräuchte ein S, ein U, noch ein S, ein Q .......




Schönen Abend: Schmidt
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46

Sonntag, 4. November 2012, 18:47

buchstaben gibt's ganz preiswert HIER

https://www.sockelshop.de/catalog/advanc…cat=1&x=53&y=16

die liefern auch super schnell
LG roland

47

Montag, 5. November 2012, 08:27

Danke für den Link!

Hier was aus der beliebten Abteilung Vorher/Nachher:





3 Gesamtansichten. Vielleicht reduziere ich die Verrußung noch ein wenig. Das ist das Gute an der Puder-Methode, dass man sich die Sache lange ansehen und dann noch alles ändern kann.





Guten Start in die Woche: Schmidt
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48

Montag, 5. November 2012, 15:57

Verrußte Segelschiffe - ich weiß, das ist schlimm. Aber genau der Ruß war es ja auch, der anfangs die alten Fahrensmänner so gegen den Dampfantrieb aufbrachte. War nix mehr mit shipshape. Bzw. man musste sich viel mehr anstrengen, den Kahn sauberzuhalten. Und genau das möchte ich darstellen.
Ich wollte aber eigentlich ein bisschen über meine Recherchen zur Vorbildtreue des Modells berichten. Ihr wundert Euch ja vielleicht, dass ich hier mit dem oob ziemlich ernst mache (was die Baugeschwindigkeit erheblich steigert). Aber ich denke, es ist ähnlich wie bei Kearsarge und Alabama so, dass man sich auf einen sehr langen Weg begibt, wenn man versucht, den Bausatz dem Original anzugleichen. Und im Falle SUS ist es zudem ein Weg, der vielfach abzweigt und in Schlaufen wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückkehrt. Allein die Diskussion um die Bewaffnung der SUS nimmt in einem angelsächsischen Forum mehrere Seiten ein und erbringt so differenzierte Urteile, dass man als Modellbauer am Ende den genauen Tag festlegen müsste, an dem man das Schiff dargestellt wissen will.
Dem allen habe ich mich entschlagen, indem ich mich aufs Malen und Kleben konzentriere. (Gut, andere Geschütze als die beigegebenen Arkebusen oder Feuerschlangen aus dem 16. Jh. werde ich wohl einbauen.) Ich überlege dafür lieber, welche Segel ich gesetzt und welche ich geborgen darstellen will. Und evtl. lasse ich den Kapitän auf Dampffahrt die Bramstengen streichen. Mal sehen.
Schmidt
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49

Montag, 5. November 2012, 19:20

Hallo Schmidt,
ich finde deine Rußarbeiten richtig schön dreckig. Wenigstens ist dein Puderquast noch rosa.

Aber sag mal, die Dampfmaschine wird doch am meisten bei Gegenwind eingesetzt worden sein, oder? Also entweder der Gegenwind oder der Fahrtwind würden doch dafür sorgen, dass sich der Ruß komplett heckwärts niederschlägt. Dann müsste doch vor allem der direkt hinter dem Schornstein stehende Mast am meisten eingesaut sein? Auch auf dem Deck müssten doch Unterschiede zwischen Vor- und Hinterschornstein sein?

Wird auch das laufende Gut im Einflußbereich des Schornsteins versaut?

Das Dampfablassrohr hat auch seine natürliche Farbe verloren? Mir würde es gut gefallen, wenn man hier das Messing durch den Dreck noch teilweise sehen könnte. Das war ein schöner Farbkontrast.

Viele Grüße
Thorsten

50

Dienstag, 6. November 2012, 08:32

Hi Thorsten

1. Mit dem Dampfrohr hast Du Recht. Ich werde das Messing wieder rausholen.

2. Dampffahrten wurden, soviel ich weiß, nicht so flexibel eingesetzt. Die Idee war ja, lange Fahrten (für die der sehr begrenzte Kohlevorrat ja eh nicht gereicht hätte) per Segel durchzuführen, um dann im Gefechtsfall oder bei bestimmten Annäherungen bzw. Fluchtfahrten vom Wind unabhängig zu sein. Ich denke daher, dass die Verschmutzungen auf dem Deck eher gleichmäßig gewesen sein werden. Und natürlich wurde beständig dagegen gekämpft, weswegen ich wohl auch noch mal mit dem Lappen drüber gehen werde.

Besonders betroffen waren die Masten oberhalb des Schlotes. Ich habe mehrmals Schiffe gesehen, bei denen z.B. die Stenge des Großmastes abweichend vom Farbschema dunkel gestrichen waren, um den Ruß nicht so deutlich werden zu lassen.

3. Ich denke, ich werde auch das laufende Gut in Mitleidenschaft ziehen. Das wird aber davon abhängen, ob ich eine Dampffahrt oder eine unter Segeln darstelle.

Danke fürs Mitdenken! Schmidt
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51

Dienstag, 6. November 2012, 09:33

moin schmidt,

Zitat

Recht. Ich werde das Messing wieder rausholen

da interessiert mich die frage, ob das rohr im original ueberhaupt aus messing war???
LG roland

52

Dienstag, 6. November 2012, 11:47

Keine Ahnung! (leider) Aber an Modellen wird es oft so dargestellt, womöglich allerdings aus Schmuckgründen.

Ist ja auch die Frage, ob es ein EIN Rohr war oder (wie beim Schlot) ein Rohr mit einem nicht fest anliegenden Mantel (aus Hitzeschutzgründen).

Schmidt
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53

Dienstag, 6. November 2012, 12:06

das ist ja, was mich zuweilen beim modellbau nachdenklich stimmt.
es werden gerne 'wertige' materialien verbaut, die manchem betrachter suggerieren
'UI.......premium-modellbau'
aber ist es schliesslich nicht wichtiger, die dinge so darzustellen (oder es zumindest zu versuchen), wie sie (wohl) wirklich waren.
und da ist dann wieder das material untergeordnet.... :nixweis:
also waere ich schmidt, so würde ich das rohr wohl eher schwarz lassen :D
bin gespannt,wie du dich entscheidest, bzw wie du das interpretierst.
LG der roland

54

Dienstag, 6. November 2012, 12:14

Wieso?

Hochpreisige Materialien erhöhen ungemein die Wertigkeit eines Modells:

https://kimjongillookingatthings.tumblr.…-at-a-gold-tank

Gugschduh, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

Beiträge: 969

Realname: Chris (Aubrey)

Wohnort: Wechselnd

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55

Mittwoch, 7. November 2012, 16:53

Geschütze

Lieber Schmidt!

Ich würde gerne sehen, was für Geschütze das Schiff hat. Machst Du davon ein Bild / Bilder?

Bibi
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

56

Samstag, 10. November 2012, 00:20

Geschütze kommen noch.

Was ist das?




Das ist mein BESCHEIDENER Versuch, mit dem Zeichenprogramm eine Takelage zu improvisieren. Momentan favorisiere ich eine Segelstellung und -verteilung, wie sie wohl für eine Dampffahrt typisch gewesen ist. Es sind nur die Stag- und Gaffelsegel gesetzt, um das Schiff zu stabilisieren. Die Rahsegel sind geborgen. Man könnte noch erwägen, die Bramstengen zu streichen.

Was meint Ihr??

Schmidt
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57

Samstag, 10. November 2012, 00:24

oh cool hier geht es wieder weiter :)
macht was her! unter Dampf macht es so auch Sinn. dafür
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

58

Samstag, 10. November 2012, 08:43

yepp.....genau so!!!!!!! kommt schnittig daher! :D

59

Samstag, 10. November 2012, 09:51

Okay, dann konzentrier' ich mich mal darauf. Frage noch: Mit oder ohne Bramstengen?
Schmidt
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60

Samstag, 10. November 2012, 15:41

Geschütze kommen noch.

Was ist das?




Das ist mein BESCHEIDENER Versuch, mit dem Zeichenprogramm eine Takelage zu improvisieren.
Hallo Schmidt,
hätte man hier was sehen sollen? Sehe nur ich nichts?
Thorsten

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