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661

Montag, 15. Juli 2013, 13:05

Guten Tag Frank :wink:

siehe weiter oben, Nr. 659, laut dortigem Auszug:

".....Im 15. Jahrhundert wurden die Pfortendeckel (Luke, Pforte, Pfortluke) dabei von innen verriegelt und mit einem Balken an der Bordwand verklemmt...."

Zumindest, wenn man den Quellen glauben schenkt, wäre damit schon einmal die Art und Weise beschrieben, aber Zeichnungen oder Fotos dazu habe
ich leider noch nicht finden können...

Mich macht auf dem Foto auch stutzig, dass an der Unterseite analog zur Oberseite der Pforte auch zwei Bolzen miteinander verkettet zu sehen sind. Wenn es nur
um das Festzurren gehen würde, hätte man nur einen Bolzen gebraucht und nicht zwei.

However, vielleicht findet sich ja eine Koryphäe, die auch über Zeichnungen etc. verfügt, das würde mich nämlich auch interssieren. :smilie:

Beste Grüße

Bernd

662

Montag, 15. Juli 2013, 14:33

Wie wurden die Pfortendeckel denn nun wirklich im geschlossenen Zustand befestigt?

Müsste ich auch noch Mal schauen.

Das einfachste wäre ein Querholz dahinter und gegen die beiden Ringe verzurrt. Die Deckel selber mussten scheinbar mit genug Toleranz versehen sein, damit sie auch bei arbeitendem Holz bnicht ins Klemmen kamen. Rest wurde nach meinem Erachten mit Werg und anderem dicht gemacht.

Grüßle, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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663

Montag, 15. Juli 2013, 14:41

Sorry, hatte ich vergessen noch mit in den zitierten Text aufzunehmen:

"....Zur Erhöhung der Wasserundurchlässigkeit wurden die Ränder der geschlossenen Deckel zusätzlich mit gefetteten Tüchern abgedichtet...."

Gleiche Quelle wie im Beitrag Nr. 661.

Beste Grüße

Bernd

664

Montag, 15. Juli 2013, 18:41

Vielleicht waren zum Festklemmen der Pfortendeckel ja Riegel eingesetzt,
die mit Eisenhaken in die Ösen griffen?
Das würde jedenfalls halten - und dann wären zwei Stück sicher.
Bei den unteren Pforten wäre jedenfalls der Wasserdruck recht mächtig,
wenn da mal eine ordentliche Welle gegen schlägt.
Ob da nicht zum Teil das gefettete Tau auch mal rausgerissen wurde?
Ich denke, ich kann die Abneigung der Seeleute vor schlechtem Wetter gut verstehen... :pfeif:

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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665

Montag, 15. Juli 2013, 22:29

Nabbend! :wink:
Ihr könnt mich jetzt ja für total beknackt halten, aber- mir ist da beim Brüten über der Frage eine (vielleicht etwas ungewöhnliche) Idee gekommen: Könnte es sein, dass die geschlossenen Pforten mit den Ringösen nicht auch an den eingerannten aber sicher verzurrten Lafetten festgezurrt werden sein gekonnt, könnten, gedingens (hähhh?? :cracy: ), also da befestigt wurden?? Ich meine an Lafetten im vorderen Bereich seltsam überzählige Ringösen schon mal gesehen zu haben, auch wenn ich grad kein Beispiel hab... Könnte doch sein, eventuell, vielleicht, so unter Umständen?!? :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



666

Mittwoch, 17. Juli 2013, 09:24

Guten Morgen allerseits,

gestern bekam ich eine Mail mit dem leisen Vorwurf, ich hätte doch versprochen im Sommer die Bilder mit der Beleuchtung der SR einzustellen und wo diese denn bleiben würden.

?

Aber die Bilder wurden (im Rahmen des versprochenen Balls) doch schon längst eingestellt. :nixweis:

Siehe Seite 18 des Berichtes, ab Beitrag 513 ff (und davor, wem's Spaß macht)

Plastik: Einladung zum Kaminabend an Bord der Soleil Royal


Hallo Chris :wink:

würde uns nie einfallen dich für beknackt zu halten ;) Wer soooo schön baut, genießt hier alle Freiheiten :D

Vielleicht findet sich ja noch jemand der was in Erfahrung bringen kann, mal sehen...

Beste Grüße

Bernd

667

Donnerstag, 18. Juli 2013, 02:32

Ich stelle jetzt mal die Hypothese auf, daß die 2 inneren Ösen dafür da waren ein Tau durchzuziehen ...
um entweder nur durch das Tau oder in Verbindung mit einem Stück Holz ein festes Schließen der Pforte zu ermöglichen.
Zwei Ösen haben gegenüber einer mittigen Öse noch den Vorteil, daß sich auch die Ränder der Pforte durch eine gleichmäßigere Lastverteilung besser zuziehen lassen.

Daß durch Wasserdruck einer Welle von außen ein Tau abreißen sollte ist eigentlich unvorstellbar ...
es wird ja eigentlich sogar entlastet ... und ein Sog entsteht auch nur in geringem Maß.
Die Drucklast mußte sich im Grunde schon in der äußeren Verschalung auf die umgebende Konstruktion ableiten.

Ein an den inneren Ösen befestigtes Tau hat auch den nicht zu übersehenden Vorteil, daß einem kein zehn oder zwanzig Kilo schwerer Holzdeckel fürchterlich auf die Hand schlagen konnte.
Trümmerbrüche und ähnliche Nettigkeiten waren in früheren Epochen ohne echten Arzt noch wesentlich unerwünschtere Begleiterscheinungen als heute.
So konnte man den Pfortendeckel einigermaßen sicher an Ort und Stelle ziehen.

Von der Batavia habe ich folgendes Bild gefunden:
https://www.kartonbau.de/forum/index.php…e63d57d081b998&
Ob das früher so war oder nicht ?
Zumindest ist es eine nachvollziehbare Lösung.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

668

Donnerstag, 18. Juli 2013, 11:41

Daß durch Wasserdruck einer Welle von außen ein Tau abreißen sollte ist eigentlich unvorstellbar ...

Ich kann mir das gut vorstellen, wenn ich sehe was die Wellen bei meinen Modellen anrichten.

... und ein Sog entsteht auch nur in geringem Maß.

Wo finde ich die Daten darüber?
Ich hab da ganz andere Erfahrungen gemacht.


lg,
Frank
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669

Donnerstag, 18. Juli 2013, 12:42

Hallo Frank, aus dem Untericht im Fach Schiffbau aus dem Fachlehrgang 2 an der TM I in Kiel weiß ich noch, dass es direkt am Schiffsrumpf einen Bereich gibt, in dem das Wasser durch den "Impulsaustauscheffekt" vom Schiffsrumpf mitgezogen wird, es also direkt an der Bordwand gar keinen Sog gibt. Der Grund liegt darin, dass das schnellere Medium (Schiff) einen Teil seiner kinetischen Energie an das langsamere Medium (Wasser) abgibt. Dadurch werden Wassermoleküle in Fahrtrichtung des Schiffes mitgerissen und bilden kleine Wirbel direkt an der Außenhaut, die mit dem Schiff ohne ihre Position zum Rumpf zu verändern mitwandern. Dieser Umstand (ich habe das Fachwort dafür leider vergessen) sorgt dafür, das der Reibungsverlust durch das Wasser sehr vermindert wird, unser Schiffbaulehrer (Prof. Wagner) nannte es "die Schiffsschmiere im Wasser". Bei Bewuchs verringert sich dieser Effekt natürlich analog zur Stärke des Bewuchses. Man kann also davon ausgehen, das - selbst bei Seegang - eine Sogwirkung des Wassers direkt am Rumpf, die von ihrer Stärke her in der Lage ist, Stückpforten zu öffnen, eher zu verneinen ist...
Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
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und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

670

Donnerstag, 18. Juli 2013, 12:46

Hier mein Guter :wink:


https://doku.b.tu-harburg.de/volltexte/2…eroberflche.pdf

..und dann viel Spaß damit. N' paar Differentialgleichungen werden uns doch nicht abschrecken n'est-ce pas ? :D

Und jetzt im Ernst, keine Sorge, sind keine drin, nur ein wenig Vektorrechnung ;-)

In der Tat wird ein Unterdruck bzw. eine lotrecht zur Längsachse wirkende Kraft erzeugt, ob dies aber der hauptsächliche Grund für eine Verriegelung der Pforten ist.....

Es gibt jede Menge Gründe für eine Verriegelung, beispielsweise könnte man ja von außen (ja, richtig gelesen, von außen) versuchen bei eingerannten Geschützen durch die Luken zu kommen. Unsere holländischen Freunde waren im Entern von Schiffen im 17. Jahrhundert darin ganz groß. Natürlich "über" Deck, aber von außen hochklappbare Luken stellen auch ein schöne Einladung dar, Spekulation wohlgemerkt.

Ferner mussten die Luken nach dem Abfeuern schnellstens geschlossen werden, sonst könnte man sich durch diese auch sehr schnell ein paar Kugeln der Gegenseite einfangen, was mit Sicherheit dem Empfänger keinen Frohsinn beschert. Und wenn ich schon mal schamlos am Spekulieren bin: Die Schiffe wurden damals durch den Dauerbeschuss regelrecht zerlegt. Ich kann mir auch vorstellen, dass dabei Holzsplitter etc. in die Fugen zwischen geöffnetem Pfortendeckel und Bordwand stecken bleiben könnten und dann trotz der "Gravitation" die Deckel infolge Verkantung sich nicht schließen lassen, was widerum für eine Taulösung auch bei geöffneten Deckeln sprechen würde. So könnte man von innen quasi mit Gewalt anhand der Verschlussreeps den Deckel herunterziehen. Und nun genug der Spekulationen.

Gibt es keinen Marinehistoriker hier im Forum, oder den Besuchern vielleicht ? Das ist eine Chance Lorbeeren zu sammeln. ;)

HWB, HWE ? Anderes Forum ? Spielt doch keine Rolle, es geht um's Prinzip. Diese Frage mit den evtl. einzubauenden Verschlussreeps kam auch schon öfter mal an anderer Stelle vor und sollte grundsätzlich geklärt werden.

Notfalls müsste ich wie bei der Übersetzung des Reglement bezgl. Volontaire wieder einmal unsere französischen Freunde bemühen....ungern, zu oft sieht doof aus..

Beste Grüße

Bernd

671

Donnerstag, 18. Juli 2013, 13:01

ups :S
so tief sind wir in das Thema leider nicht eingestiegen, schließlich wollten die uns zu POU's im Schiffstechnischen Dienst der Bundesmarine backen und nicht zu Schiffbauingenieuren...
:wink:
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Joachim Ringelnatz

672

Donnerstag, 18. Juli 2013, 14:05

Hey Lou...
... starker Tobak... :roll:

N' paar Differentialgleichungen werden uns doch nicht abschrecken n'est-ce pas ?

Mich schon! :bang:

Aber die Sachen sind ja excellent beschrieben, da wird einem manches klar.
Allerdings hilft das zwar bei der Aussage, was passiert, wenn das Schiff krängt
und sich Luken unter dem Wasserspiegel befinden - nämlich fast nichts,
aber es beschäftigt sich nicht mit den gegen den Rumpf schlagenden Wellen.
Was aber schon klar geworden ist, ist der Umstand, dass sich das Wasser in
verschiedenen Maßstäben ganz anders verhält.
Bei einem echten Schiff 1:1 ist das alles nicht wirklich ein Problem.
Die Sogwirkung bei wieder abfallender Welle dürfte niedrig sein.
Bei einem Modell in 1:100 sieht´s dann ganz anders aus.
Da saugt mir die Welle dann die Pfortendeckel aus der Luke... :pfeif:

Was uns zu einer Tatsache führt:
Das schließen mittels Tau sollte gehalten haben.
Beim Modell (1:100) gibt´s da allerdings Probleme.
Das dürfte das Aus für automatisch öffnende / schließende Pfortendeckel sein.


lg,
Frank
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673

Donnerstag, 18. Juli 2013, 14:33

@Frank
daß bei Deinen Modellen zum Beispiel die Fenster eingedrückt wurden liegt daran, daß es sich im Größenverhältnis um derartige Monsterwellen handelt, daß ein echter hölzener 1:1 Segler kurz vor dem Untergang gestanden hätte.
Deine Fenster wurden eingedrückt weil sie nur von innen her angeklebt waren. Da ist das doch echt keine Schwierigkeit.
Ein Pfortendeckel ist dagegen zweistufig aufgebaut ...
90 Grad verdrehte Schichtung ...
der etwas größere äußere Teil davon liegt von außen in einem Rahmen auf ...
bereits hier werden alle durch eine Welle auftretenden Kräfte direkt auf diesen umliegenden Rahmen verteilt und in die umgebende Schiffsoberfläche und darunter liegenden Spanten verteilt.
In gewisser Weise wird also der Deckel auf das Schiff draufgedrückt ...
falls der jemals durchgedrückt werden sollte dann ist der Rest des Schiffs auch nur noch Kleinholz

Unter Wasser wirds auch nicht durch das Wasser aufgezogen sondern Luft würde die Luken aufdrücken
... Hm ... Aufschwimmendes Holz käme wohl auch dazu

Die Idee mit dem Enterschutz ist ein willkommener Nebeneffekt ... Und wohl auch sehr wichtig
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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674

Donnerstag, 18. Juli 2013, 20:33

Deine Fenster wurden eingedrückt weil sie nur von innen her angeklebt waren.

Hi Markus,
das meinte ich gar nicht.
Sicher hab ich zum Teil Fenster verloren, ist aber kaum zu verhindern, wenn man voll einen abkriegt. ;)
Irgendwo ist halt Schluß mit der Stabilität.
Aber es ging um den Sog der ablaufenden Welle.
Da saugt mir die Welle dann die Pfortendeckel aus der Luke...



lg,
Frank
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675

Donnerstag, 18. Juli 2013, 20:51

ist mir noch nie passiert, und meine Pfortendeckel sind zum auf und zu machen und aus pappe. auch fenster habe ich noch keine verloren, und ich würde glatt behaupten das meine schiff bei schwerer see fuhren als deine :)
so stark wirkt sich das nicht auf die modelle aus, da hat er der kleber versagt.

verloren habe ich allerdings beim sturm so ziemlich alles andere auf deck - geschütze, boote, kleinzeug...
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

676

Donnerstag, 18. Juli 2013, 21:06

Guten Abend ihr Lieben,

ich habe eigentlich gar keine Zeit, aber nach Franks Hinweis, ich kann nicht anders :smilie:

Jetzt passiert etwas ganz Seltenes vom enfant terrible, das eher etwas für leicht Provokantes bekannt ist:

Ich gebe euch beide Recht, aber was stimmt nun ?

Der Eine hat Recht, da er sich auf physikalische Gegebenheiten beruft, die stimmig sind. Der Andere hat aber auch Recht, da sich in der Physik, erst recht nicht in der STARK VERKLEINERTEN Versuchsanordnung, wie es unsere Modelle nun mal hergeben, nicht wirklich alles eins zu eins übertragen lässt.

Jetzt hat natürlich jeder die Fernsehreportagen von Bugprofilen im Kopf, die im TV im Wasser-Strömungskanal gezeigt werden und denkt, die Wahrheit ist eins zu eins übertragbar...ist sie nicht, ist verstehe ein klein wenig davon ;-)

In allerlerletzter Konsequenz machen Wissenschaftler neben " Gleichungen aufstellen" nichts anderes, als praxisorientierte Tests, wenn man sich denn nicht einig ist, in natura, oder in unserem Modellbau.

Ich bin Showrodder dankbar, dass er sich damit so konstruktiv auseinandersetzt und ebenso eine großen Dank an Frank, ohne dessen praxisorientierte Erfahrung im RC Modellbau die Informationen sonst nicht rübergekommen wären.

Beste Grüße

Bernd

PS: Noch was Provokantes: In letzter Zeit haben Dauertexte ohne modellbauerische Substanz inflationären Einzug hier im Schiffsbauforum gehalten. Dauerankündigungen was man sich alles überlegt oder vor hat, seufz, ob sich eine bestimmte Einzelperson mit Parallelbauberichten angesprochen fühlt ? Gleiches empfehle ich mir übrigens auch, kann nur die Qualität des Forums steigern.

Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! – Goethe

677

Donnerstag, 18. Juli 2013, 22:18

Ferner mussten die Luken nach dem Abfeuern schnellstens geschlossen werden,


Nicht unbedingt, sonst hätten die Ladestöcke nicht mehr funktioniert oder die langsameren Taustöcke hätten verwendet werden müssen ...







Lass dich von der Farbe nicht irritieren, war bei deinem Schneckchen wahrscheinlich nicht viel anders

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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678

Donnerstag, 18. Juli 2013, 23:11

Ahhh... mon ami...

Zu später Stund'..gut, das ich manchmal vor dem zu Bett gehen (ja, um diese Uhrzeit schon ;( ) ab und zu noch einmal hereinschaue.

Du hast mich zur Antwort und zur weiteren Spekulation verführt..und ich erliege ;)

Nun denn mon cher, zum Eingemachten:

Die SR verfügt unter Deck pro Seite über 28 Pforten, mit der Größe von annähernd 1 qm also rund 28 qm Öffnungsfläche, bei gleichzeitig ausgefahrenen Geschützen.

Macht in Summe nur so zur Veranschaulichung also ein rechnerisches Quadrat von über 5 x 5 m.

Ich will damit sagen, dass bei gleichzeitig ausgefahrenen Geschützen es sich damit nicht mehr um eine ca. 50 cm starke geschützte Bordwand, sondern im Prinzip um einen löchrigen Schweizer (in diesem Fall französischen) Käse handelte.

Was nutzt einem eine 0,5 m dicke Bordwand, wenn einem die Kugeln "nebenan" durch die ungeschützte Pforte um die Ohren pfeifen, damit dem mit Munition beladenen Unterdeck einem Besuch abstatten und dort für allerlei Kurzweil durch ein hübsches Feuerwerk sorgen ?

Will heißen, Luken auf, Feuer, Luken zu und das Ganze so schnell wie möglich, damit die Bordwand ein möglichst homogenes in der Stärke gleich mächtiges "Bollwerk" und damit wenig ungeschützte Angriffsfläche bietet.

Nun gut, mir ist ist auch nicht verborgen geblieben, dass ihr Engländer um Dimensionen schneller feuern konntet als wir Franzosen und sich auf englischer Seite man sich daher kaum drum scherte, ob nun eine französische Kugel "irgendwann rein zufällig" Einlass durch eine geöffnete Pforte fand...aber heh..! Wir haben den besseren Wein und die schöneren Fr.....
..und ab und zu haben wir euch ja wohl auch den ... na du weißt schon aufgerissen :abhau:

Beste Grüße vom Deck der SR

Bernd

PS: Und wag dich nur zu feuern..wir sind europäisches Kulturgut.....diese Vics...ts ts ts

Doppel PS: Wieso seh' ich bei dir auf dem Foto auf der Unterseite eigentlich nur EINEN Ringbolzen ? Sind doch auf deinem vorigen Foto analog zur Oberseite zwei, kannste nich lassen, also ehrlich nich..... ;)

Von der Farbe lasse ich mich nicht irritieren, keine Sorge, aber was mir Angst macht, ist der Bogen des rechten Reeps auf dem mittleren Foto, wie war das mit Spannung auf das Tau bekommen ? ;) 653, nur so zum Ärgern ;-)

und nu genug Quatsch gemacht:

gute Nacht :wink:

679

Freitag, 19. Juli 2013, 01:30

Zitat

und die schöneren Fr.....

also wenigstens da hat auch ein Franzose eine ganz andere Meinung:https://www.youtube.com/watch?v=IdvbTrAoeuo
:grins:
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Joachim Ringelnatz

680

Freitag, 19. Juli 2013, 07:22

Nanana....wer wird denn den Tag mit so einer negativen Einstellung beginnen... ;)

Hier mal was für's Aug und Ohr :D

https://www.youtube.com/watch?v=T7OAQNoVlZU

Passt auf, dass ihr euch nicht die Finger verbrennt, während ihr die Feuerzeuge hoch haltet.

Wer das Video durchsteht, wird am Ende mit einem wunderschönen Gitarrensolo verwöhnt.

Siehe Video, das nenne ich einen ordentlichen Abgang :ok:

So und jetzt verordne ich mir selbst Textentzug, sonst wird das noch eine Laberecke hier :lol:

Beste Grüße

Bernd

681

Freitag, 19. Juli 2013, 09:22

Mon Ami,
Euer von der Moderne geprägtes Menschenbild in allen Ehren ...
aber diese Schiffe kämpften zu einer Zeit als es in unserer "zivilisierten Alten Welt" noch üblich war höchst hirnlos und mit einem Maximum an Menschenverachtung ganze Armeen hochgehobenen Hauptes im gegenseitigen Kugelhagel aufeinander marschieren und metzeln zu lassen.

Von vielem davon sind wir selbst heute nicht gerade weit entfernt wenn man sich die Nachrichten der letzen Monate Revue passieren lässt ...
vielleicht sind wir auch auf dem besten Wege zurück ins Mittelalter ...
neuere Tendenzen zu absolutistischen, diktatorischen Überwachungsstaaten sind durchaus alarmierend ...

Menschen wurden nur als Kanonenfutter betrachtet ...
die dicke Wandung der Schiffe diente in erster Linie nur dazu die teure Kampfmaschine als solches möglichst lange kampf- und funktionsfähig zu halten ...
aber nicht unbedingt zum Schutz der Besatzung.

Im Rahmen der kleinen Eiszeit hatte sich die europäische Bevölkerung nach den großen Pestepidemien wieder so stark vermehrt, daß bei gleichzeitig schlechten Ernten vielerorts Armut und Hunger vorherrschend waren.

Da gab es einfach reichlich viele Menschen ... zu viele für eine noch unterentwickelte Agrartechnik bei gleichzeitig schlechtem Klima ...
ein Menschenleben war nicht unbedingt viel Wert ...

Nicht umsonst handelt es sich doch um mehrere Jahrhunderte bis hinein in die Neuzeit in denen sich eine riesige Zahl von Menschen auf in die Neue Welt Amerika machte ... nicht selten um einfach was zu essen zu haben ...

In den damaligen weitestgehend absolutistischen Staaten Europas ... nicht selten von gleichzeitiger Bau- und Prunksucht geprägt ...
deshalb oft mit chronischem Geldmangel gesegnet ... war auch die Zahlungsmoral innerhalb der Armeen und Marinen eher als unzureichend bis mangelhaft einzuordnen ...

Die Zahl derjenigen, die angesichts der von Dir oben beschriebenen Zustände eines hölzernen Kampfschiffes aus reiner Liebe zur Marine gingen, war sehr überschaubar ...
aus purem Hunger waren es schon mehr ... und der Rest wurde gepresst ...
die Bereitschaft einer solchen Mannschaft freiwillig eine möglichst hohe Kadenz der Geschütze zu erzielen dürfte auch unter Androhung schlimmster Strafen nur sehr gebremst gewesen sein ...
das drillmäßige Üben mit dem "scharfen Schuß" war wohl auch angesichts leerer Kassen eher die Ausnahme ...
( aber das haben wir in gleicher Weise auch bei heutigen Armeen ...
ein "Peng Peng" über den Funk ist billiger als Übungsmunition ... und schon zigmal billiger als ein Aufenthalt auf dem Übungsplatz )

Resümee ... auch wenn es sich aus heutiger Sicht nicht wirklich schön anhört ... ( auch aus damaliger Sicht der betroffenen Seeleute wohl ebenfalls nicht ) :

Die Klappen dienten in erster Linie nur dazu das teure Schiff schwimmfähig und seine teure Kampftechnik bis um Einsatz bestmöglich zu schützen und funktionsfähig zu erhalten ...
dass es danach jede Menge Kleinholz gab war sowieso jedem klar ...
und wer mehr Kleinholz machte war nachher Sieger

Die Anzahl gefallener Seeleute war nebensächlich ... die Anzahl nachher noch funktionsfähiger Schiffe alles ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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682

Freitag, 19. Juli 2013, 10:57

Leider findet man nicht viel genaueres über die Verschlußarten der Pfortendeckel.
Vielleicht hat ja wer noch Glück und findet irgendwo einen erleuchtenden Artikel darüber.
Ansonsten bleibt alles im bekannten Rahmen.
Pfortendeckel

lg,
Frank
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683

Samstag, 20. Juli 2013, 14:42

.





Guten Tag ihr Lieben,

was hatte ich Anfang Dezember in einem der Kaminabende zum Besten gegeben ?



Übrigens wird es innerhalb, oder zwischen den Kaminabenden je nach Bedarf eine separate Rubrik geben, genannt „Käpt’n Lou außer Kurs“. Ich werde dort etwas süffisant verpackt mit Fotos auf Fehler oder Dummheiten eingehen, die mir während des Baus passiert sind. Klingt alles sehr lustig, hat aber einen ernsten Hintergrund, denn am meisten lernt man aus seinen eigenen Fehlern und danach aus den Fehlern anderer. Ich will also, nett verpackt auf Dinge eingehen, die man besser so nicht machen sollte, damit diese Klippe umschifft werden kann.

Gruß

Bernd


Was man verspricht muss man halten, n'est-ce pas ?

Dann woll'n wir mal aus dem Nähkästchen plaudern. Es geschah zu der Zeit, als ich den herzallerliebsten Heckspiegel bearbeiten wollte. Ich hatte mich inzwischen mit einer ganzen Batterie von Pinseln eingedeckt, gegen welche die Manikürpinsel der Damen wie Baumstämme ausssahen und war prinzipiell guter Hoffnung, auch diese Klippe umschiffen zu können.

Weit gefehlt, siehe obiges Gemälde, das wurde nicht ohne Grund ausgesucht.

Also fleißig gepinselt, getüncht und gestrichen, mit folgendem Ergebnis:



Nö, kann man nicht lassen...aber was tun ? Neues Heckteil bestellen ? Keinesfalls, nicht mit mir, das wäre Betrug durch die Hintertür, also was tun ?

Da fiel mir ein, dass einer der modellbauerischen Geistesgrößen hier mal etwas von sich gab, aufgetragene Farbe sehr gut durch Backofenspray entfernen zu können.

Klingt doch super, also den nächsten Supermarkt geentert und das teuerste Backofenspray gekauft, das ich finden konnte. Für Klein SR war mir nichts zu teuer und Qualität hat ihren Preis !

Geschwind zu Hause, habe ich flux das Heckteil eingesprüht und geistesgegenwärtig sogar noch eine Aufnahme davon gemacht um der Nachwelt hiervon gegebenenfalls berichten zu können.





Mhhhh.... bon courage, nur Mut !


Und dann sich schön brav an die Gebrauchsanweisung des Sprays gehalten und 15 Min. einwirken lassen.

Danach wanderte das gute Stück in das Handwaschbecken des Gäste WC's und wurde unter lauwarmen Wasser sanft abgespült....

Ich harrte gespannt der Dinge und dann:





;( ;( ;(


AAAAAAAAHHHHHHRRRRRRGGGGGGG :heul: :heul: :heul: :heul:

:bang: :bang: :bang:


:motz: :motz: :motz:

......

Moment mal !! :cursing: :cursing: :cursing:

Wie hieß noch dieser Knilch der das empfohlen hat ? Dieser sch... Kerl, gottverd... ich dreh ihm den H....um der Hundsfott elender. Ich krieg raus wo der wohnt und dann h...


:prost: :prost: :prost: :prost: Dann kam wohltuend das große Vergessen..

Einige Zeit später, als ich im Telefonbuch die gelben Seiten nach einem günstigen Auftragskiller für den Kollegen durchforstete, meldete sich im Hinterstübchen eine leise Stimme:

"... hat der denn damals geschrieben, dass sich die Farbe GANZ LEICHT nach dem Einsprühen einfach abspülen lässt ?..."

Noch mal in dessen BB nachgelesen und siehe da, da stand nur, dass die Farbe sich gut entfernen lässt...mehr nicht. :baeh:

;( ;(

Also musste ich mir eher selbst an die eigene Nase greifen und war allein dafür verantwortlich, was ich da verzapft hatte. :pfeif:


Über die Zeit die es brauchte, das Heckteil wie nachfolgend wieder in Schuss zu bringen decken wir am besten den Mantel der Liebe und des Schweigens ;)


Und was lernt man daraus ?

Wenn man sich schon auf solche Experimente einlässt, dann bitteschön erst an einem Probestück ausprobieren, das ist wohl Modellbau-Basiswissen und hätte mir viel Ärger und Zeit erspart.





Abschließend noch ein kleiner Tipp, ist banal, aber man weiß nie...

Während des Baus tauchten auf wundersame Weise immer mehr flächige Bauteile auf, die angepasst und ausprobiert werden wollten. Schanzkleider, Bugschanzkeid, Regeln, Decks, etc... und das wurde immer mehr ;( ;( Das Zeug schien sich auf unheimliche Weise zu vermehren, dass unsereins kaum mehr den Durchblick hatte...

MOMENT, Ordnung muss sein, zumindest bei mir, siehe nachfolgende Aufnahme:



Man braucht eins oder zwei Stehordner, jede Menge DIN A4 sowie DIN A 5 Fensterumschläge, dann kommt jedes einzelne Teil dort hinein, Beschriftung mit Bleistift drauf, fertig. Manche Baugruppen passen auch komplett dort hinein, wie man sehen kann.

Und die kleinen Teile, wohin mit denen ? Warum glaubt ihr, esse ich Fruchtquark ? Na, ich brauche die Dosen natürlich. :abhau:

So, das war's für heute, hoffentlich etwas unterhaltsam und wie man sich denken kann, habe ich diese Rubrik eher für die stillen Besucher erstellt, die sich beim Modellbau noch ganz am Anfang befinden :ok:

.Und alles nicht so Ernst nehmen, dabei auch mal über sich selber lachen. Heh...wir sind Erwachsene, die kleine Holz / Karton / oder Polystyrolstückchen zusammenkleben, darüber muss man einfach lachen dürfen. ;)

Beste Grüße

Bernd

684

Samstag, 20. Juli 2013, 14:59

Kennisch!
Mir wurde einmal zu Bremsflüssigkeit geraten. Klappte prima. Nach einer halben Stunde war fast die ganze Farbe runter. Na prima, dachte ich, lass es mal über Nacht drin, dann hast du gar keine Arbeit mehr damit. Am nächsten Tag war die Farbe auch wirklich weg. Dafür war das Bauteil so weich wie ein Waschlappen.
Vielleicht sei das Zauberwort an dieser Stelle noch einmal geflüstert: Dowanol.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

685

Samstag, 20. Juli 2013, 16:03

PS: Noch was Provokantes: In letzter Zeit haben Dauertexte ohne modellbauerische Substanz inflationären Einzug hier im Schiffsbauforum gehalten. Dauerankündigungen was man sich alles überlegt oder vor hat, seufz, ob sich eine bestimmte Einzelperson mit Parallelbauberichten angesprochen fühlt ? Gleiches empfehle ich mir übrigens auch, kann nur die Qualität des Forums steigern.

Der Worte sind genug gewechselt, Laßt mich auch endlich Taten sehn! – Goethe

Danke!
Das ist nett sich über die Probleme der Anderen lustig zu machen! Ich mache halt dauernd Vorschläge die aber hier nicht für gut befunden werden, da ist es normal dass neue Vorschläge kommen, aber jetzt werde ich erst ein Mal meine Ruhe haben da mal (kurzzeitig?) alle einverstanden sind.
Die Paralellberichte waren nicht meine Idee, das musste ich tun um des Friedens Willen, obwohl es nicht mehr Krieg geben kann als wenn ich versuche Frieden zu verbreiten.
Und die Taten kommen!
lg
hms
PS: Ich fand den alten Anstrich ganz gut, musste das sein? Was war daran so schlecht?
Aber jetzt bin ich voll und ganz mit dir einverstanden: Der Spiegel könnte besser sein.

686

Samstag, 20. Juli 2013, 17:38

Bester Lou!
Sei mir gnädig und erleuchte mich.
Wo - um Himmels Willen - ist der Unterschied zwischen den beiden Bildern des Heckspiegels?
Ich seh ihn jedenfalls nicht! ;)

Ich wäre froh, wenn ich etwas so bemalen könnte.
Da machen schon meine Augen nicht mit.
Und die Hand - Auge Koordination scheint bei mir gerade mal zum Farbe drauf schütten zu reichen... 8|

Also, war das zwei mal der selbe Heckspiegel? :S


lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

687

Samstag, 20. Juli 2013, 17:57

Also nee...Ich dachte das wären 2 Mal das Foto von vor der Aktion.
Entschuldigung.
Ich würde ja auch gerne nur halb so gut bemalen.
lg
hms

688

Samstag, 20. Juli 2013, 18:31

Hallo ihr Zwei,

also ich habe jetzt nicht so sehr auf das Anfangsbild geachtet, eher auf die ruinierte Fassung und dem Ergebnis danach. Die erste Aufnahme müsste von der numerischen Zahl vor der Aktion mit dem Backofenspray gewesen sein. Es ist aber ein und dasselbe Bauteil als Heckspiegel. Zumindest die Reihenfolge Foto zwei und drei ist zeitlich korrekt, mein Wort drauf.

Vornehmlich bei der Bemalung der kleinen Figuren ganz oben war ich nicht zufrieden, obwohl.... Die Kamera konnte auch damals noch nicht die Unterschiede einfangen, aber das wird sich ändern... Wenn man aber dieses Schiff baut wird einem an verschiedenen Stellen sehr schnell klar gemacht, wo sich der Spreu vom Weizen trennt. Eine saubere Bemalung der kleinen Figuren oben am Heckspiegel ist wichtig, dort kann man eigentlich nichts gewinnen, aber sehr viel verlieren. ;-)
Ich war einfach nicht zufrieden. Das Ergebnis nach der Rosskur dürfte vielleicht 5 % besser sein, mehr aber nicht.

Beste Grüße

Bernd

689

Sonntag, 21. Juli 2013, 16:19

Hallo allerseits,

grummel grummel, siehe meinen Beitrag Nr. 650 zu den Pfortenreeps:

Ich habe alles wieder herausgerissen.

Taustärke ist ok, aber die Spleißimitation war zu lang und überdies viel zu dick aufgetragen. Das geht besser, ich habe auch schon eine Idee, wie ich das dünner hinbekomme, aber das muss ausprobiert werden und ich komme jetzt zeitlich nicht dazu.

Jetzt muss ich erst einmal 0,2 mm Messingdraht bestellen. Bei den Pforten geht noch mehr, auch bei den Ringbolzen. Es ist die Frage, wie weich ein 0,2 mm Messingdraht ist, man wird sehen....

Beste selbstkritische Grüße

Bernd

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Realname: Matthias

Wohnort: Schwetzingen, Baden-Württemberg

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690

Sonntag, 21. Juli 2013, 16:26

Ich auch, ich auch...

hast Du eine Quelle, wo man 0,2er Messingdraht herbekommt. Das dünnste was ich bisher gefunden habe war entweder 0,25 oder wenn ich tatsächlich mal 0,2er gefunden habe war der immer sauteuer :cursing:.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
H.M.S. Prince 1670 , Millenium Falcon von mpc

Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

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