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811

Montag, 16. September 2013, 15:47

Was meinst du ? Wein oder Bilder?

Na, beides!
Kennst mich doch. :D

Frank, DU hättest deine Freude daran gehabt :-)

Irgendwann krieg ich sie auch zu sehen...
... irgendwann mal... :S


lg
Frank
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Im Bau: Schlepper Goliath - RC

812

Dienstag, 17. September 2013, 21:52

Pourquoi pas mon cher ?

Ich gebe nicht viele Audienzen...

Aber wenn, dann bin ich dir was schuldig, neben guten Ideen, weisen Ratschlägen... und ich weiß nicht wie oft ich dich verflucht habe wegen "einsehbaren Lichtquellen". Ich sage nicht, dass ich es sehr gut hinbekommen habe: ABER den Antrieb dazu, das warst du mein Freund. Ein Stück weit bist du für mich der Tim Mälzer des Kochens.... in Sachen Beleuchtung. Vom RC gar nicht zu reden.

Ich schleime ?

Stimmt, aber nur da, wo es angebracht ist und du Frank, halt dich raus...

Beste Grüße, irgendwann bei mir.

Bernd

813

Dienstag, 17. September 2013, 22:53

:ok:
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814

Samstag, 21. September 2013, 12:39

Hallo ihr Lieben,

ich bin es jetzt langsam etwas leid mit jbmodel, keine Reaktionen und Gerüchte, Gerüchte Gerüchte.

Kennt jemand einen adäquaten Ersatz auch im Hinblick auf die Größe der Blocks ?

Ich hatte (in weiser Voraussicht) zwar jede Menge 2 mm Einfach und Doppelblocks geordert, die sollten für die Kanonentakelung zumindest oben reichen, aber
dennoch brauche ich gerade bei 3 und 5 mm jede Menge Zeug davon, die auch zu den Größen von Jerzy passen.

Hat jemand z.B. Erfahrung mit "clasicmodel" und deren Blocks ? Sind deren Blockabmessungen gut mit jbmodel vergleichbar oder sind das auch überdimensionierte Trümmer wie bei Krick, was deren 2 oder 3 mm Blocks angeht ?

Danke für eingehende Antworten.

Beste Grüße

Bernd

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815

Samstag, 21. September 2013, 14:53

Tja mein lieber auch aus diesem grund verwende ich die Blöcke von krick die haben keine lieferschwirigkeiten, JB hab ich nur für die takelung der geschütze verwendet da sie so klein sind und auch ich hab damals warten müsssen oder sie waren gerade nicht zu bekommen.
Ok sie sehen klasse aus aber der preis ist mir auch zu teuer voralem bei der menge der Blöcke die man für die Takelage braucht.
Ich finde die Krick nicht so schlecht aber optisch sind die JB besser keine frage mischen sieht aber sch... aus.
Ich kenn keinen ersatz im optischen bereich aber mach sie dir doch selbst so wie Reed.
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

816

Samstag, 21. September 2013, 15:02

Brauschd was ?!?

*mantelaufschlag*

Gude Ware, zieht voll rein ...

*zustimmendnick*

Guuugschd du ...

https://www.syrenshipmodelcompany.com/

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

817

Samstag, 21. September 2013, 15:45

Hallo Christian,

ich hatte mir inzwischen auch mehrere Größen von Jungfern von Krick bestellt und bin mit der Qualität außerordentlich zufrieden. Diese kommen kommen fast in polierter Form zu gut rüber, dass ich sie wohl aufrauhen muss, bevor es nach guter Wohnstube ausschaut.

Aber..

Deren "Blöcke" kommen mir nicht an mein Schiff.

Wenn man die Qualität von Jerzy (oder besser dessen Bezugsquelle) kennt und dann die Dinger von K dagegen hält, (über die 2 mm Blöcke kann man streiten, aber die 3 mm, besonders die 5 mm Blöcke aus Birnbaum, erste Sahne) es wurden ja schon genug Vergleiche hier eingestellt, da bekomme ich Hautausschlag. Ich kann nicht verstehen, dass K nicht versucht, Qualitativ hier Vergleichbares zu erreichen.

Das Problem habe ich ja nicht alleine. Es bauen ja hier und da auch noch ein paar andere Herren und Damen an den Schiffen vergleichbaren Maßstabs.

Wenn alles in die Hose geht mache ich mir die Blöcke in der Tat wirklich selber. Dann setze ich mir eine Pelzmütze auf, lass mir wie die Jungs in der Taiga einen Bart wachsen und schnitz und feil und bohr mir die Dinger in den vielen kalten Wintern eben selbst. Das wären einige hundert Blöcke, na Prost Mahlzeit.

Hallo Daniel,

Vielen Dank für den Tipp :hand: Wenn wir dich nicht hätten ;-) Das ist zumindest schon einmal ein Lichtblick. Die Blöcke von clasicmodel scheinen nach den eingestellten Fotos qualitativ noch einen Tick besser zu sein, aber bei Syren gibt es ein vieeeel größeres Sortiment. :smilie: Ich werde jetzt noch mal eine längere Zeit auf Jerzy warten und in der Zwischenzeit einige Muster zur Probe bestellen. Vielleicht kennt ja sonst noch jemand weitere Adressen, oder die Bezugsquelle von Jerzy :rolleyes:

Und was lernt man daraus ?

2 mm Blöcke quasi "aufzukaufen" weil man Lieferengpässe fürchtete war schon die richtige Idee, nur wäre es besser gewesen, auf einen Schlag sämtliche Blöcke zu ordern....

Qualitativ gute Blöcke sind schon deutlich teurer, aber man sollte einmal darüber nachdenken, wieviel Geld man insgesamt in so ein Modell investiert, gar nicht zu reden von dem Takelgarn. Ca. 19 Tonnen (!) Seile bei einem realen historischen Segelschiff mittlerer Größe (Quelle: TV, Die Seemacht, zweiter Teil) das macht bei meinem Modell dann.... aufhören, ich verdräng das ganz einfach.... :rolleyes:

Beste Grüße

Bernd

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818

Samstag, 21. September 2013, 17:39

Sind gute blöcke :ok: aber wenn ich schon wieder lese nicht lieferbar dann graut mir, mach sie doch so wie Reed sieht garnicht so schlimm aus wenn du bilder brauchst kann ich dir helfen.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

819

Samstag, 21. September 2013, 18:00

Stimmt nicht ganz, in hellem Holz sind sie lieferbar. ;-) und ich nehme generell nur helle Blöcke.

Danke für das Angebot mit den Fotos, :-) aber rund 500 Blöcke selbst zu zimmern, dem will ich als langsamer Modelldingens recht gerne entgehen, sonst sitze ich noch in zwanzig Jahren dran. Nicht am Modell, sondern an den Blöcken ;-)

Ich warte jetzt erst einmal die Muster ab und dann schaue ich weiter.

Beste Grüße

Bernd

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820

Samstag, 21. September 2013, 18:50

Stimmt nicht ganz, in hellem Holz sind sie lieferbar. ;-) und ich nehme generell nur helle Blöcke.



Beste Grüße

Bernd
Simmt hab ich nicht gesehen :huh:
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

821

Samstag, 5. Oktober 2013, 16:15

.







Guten Abend allerseits,

ich weiß, ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber ich hatte erstens wenig Zeit und zweitens schlage ich mich seit mehreren
Wochen mit einem Problem herum, das es zunächst historisch und dann bautechnisch zu lösen galt.

Es dreht sich dabei um die Ausführung einer einzigen Jungfer / Blocks / Doodshofd

Spätestens jetzt werden mich auch die letzten Zweifler in die Reihen der Wahnsinnigen hier einreihen, aber was wurde in den Foren
bei der Soleil Royal nicht schon alles geschrieben, vermutet, verworfen, interpretiert, analysiert etc. etc….

Wenn ich meine Hausaufgaben in Sachen Recherche in den Foren richtig gemacht habe, dann ist das nachfolgende Thema noch nie aufge-
arbeitet worden, aber ich denke, ich habe einen Lösungsweg gefunden.

Auch ich habe letzten Endes keine „eindeutigen Beweise“, aber werde die Quellen bzw. das, was ich herausgefunden zu haben glaube
hier angeben, damit entweder sauber dagegen argumentiert werden kann, oder andere SR Geschädigte ein erstes „Basislager“ auf dem
Weg zum Berggipfel vorfinden.

Kapitel I Bugspriet, Titel I Takelung Pos 1. Anbindung des Fockstags

Zur Festsetzung des Fockstags an den Bugspriet mittels Talje sind neben dem Läufer (Tau der Talje, Flaschenzug) im Prinzip zwei weitere
Bauteile erforderlich. Die „Flasche“ und deren Anbindung an den Mast.

Für die „Flasche“ kommen nach Anderson und Marquardt prinzipiell drei Möglichkeiten in Frage:

1. Jungfer
2. Block
3. Doodshofd

Was gilt jetzt ?....Oder besser….. WANN galt welche Ausführung als die Richtige ?

Und dann ergießen sich die Herren der schreibenden Zunft nur noch in eine Aneinanderreihung von Konjunktiven wie anscheinend… es
könnte sein dass,.. wahrscheinlich ist…..und alles ohne Quellenangaben…

Also nichts Genaues weiß man nicht….

Dann rollen wir das Ganze eben vom anderen Ende her auf, d.h. Quellen ausfindig zu machen, die zeitlich und historisch „am ehesten“ an
der Soleil Royal von 1669 dran sind.

Das wären meiner Einschätzung nach:

1. Das Album von Colbert von ca. 1670 bis 1677
2. Die (wenigen) Ausführungen von Jean Boudriot zu den Fregatten dieser Zeit
3. Pierre Arnoul „Description du Vaisseau Le Royal Louis” von 1677
4. Das Schiffsmodell der Louis Quinze von 1720 bzz. 1725 im Pariser Museum
5. Edmund Paris und seinen Segelkriegsschiffen des 17. Jahrhunderts
6. Fotoaufnahmen von Museumsschiffen die zeitlich zur SR passen.
7. Eigene Überlegungen, auch in konstruktiv statischer Hinsicht

Nun denn,

Zu 1. Album von Colbert:
Ich habe inzwischen den Band „im Original“ und die Pläne sind äußerst detailreich angelegt. Auf manchen Plänen werden dort auch
Flaschenzüge mit den Läufern dargestellt, auf anderen Plänen wird nicht so exakt darauf eingegangen. Die Pläne wurden übrigens
meiner Ansicht nach von verschiedenen Leuten angefertigt. Wenn man sich alle Pläne sorgfältig anschaut ist dies leicht festzustellen.

Auf keinem der Pläne ist aber zweifelsfrei zu erkennen, ob es sich nun bei der Festsetzung des Fockstags um große Jungfern
handelt, oder um große Blöcke. Doodshofden kann man ausschließen, passt weder in die Zeit der SR, noch in die kontinentale
Bauweise. Dennoch ist auffällig, dass trotz des Detailreichtums der sich in den Plänen wiederfindet, man sich zu diesem Thema
dort sehr zurückgehalten hat.

Zumindest klärt das Album von Colbert aber die Art der Anbindung der „Flasche“ an den Bugspriet. Auf Plan Nr. 47 ist sehr schön
in der Schnittzeichnung zu sehen, dass die „Flasche“ (noch nenne ich das gute Stück so, da ja noch offen ist, was es nun
endgültig wird) durch einen Doppelstropp am Bugspriet befestigt wird. Diese Art der Anbindung wurde vor allem bei hochbelasteten
Blöcken verwendet, was ja auf die Festsetzung des Fockstags zutreffen würde.


Zu 2. Jean Boudriot:
Hier gibt es mehrere Bände des Herrn, der sich insbesondere mit den französischen Fregatten auseinandersetzt, aber auch einiges
zu französischen Dreideckern zum Besten gibt. Hauptsächlich handelt er das 17. und 18. Jahrhundert ab, aber Obacht, es werden
auch mehrere Fregatten zwischen 1640 und 1690 erwähnt, so dass man dessen Bände nie außer Acht lassen sollte. Fündig wurde ich
aber dort bezüglich des Focktags zu passender Zeit der SR allerdings nicht.


Zu 3. Pierre Arnoul:
Bei dieser Abhandlung handelt es sich um das „Schwesterschiff“ der SR, also um die „Royal Louis 1668“ mit zwei wunderschönen
Zeichnungen, die meines Erachtens als Planvorlage noch am dichtesten an der Royal Louis und damit auch an der SR dran sind.
Freilich wurden die Schiffe an unterschiedlichen Standorten gebaut und trugen damit natürlich beim Bau auch die lokale
„Handschrift“ der dortigen Baumeister.

Wer übrigens glaubt, dass damals die Schiffe genau so gebaut wurden, wie meist auf den Plänen dagestellt, ist selber schuld.
Das mal an die Adresse der anderen Detailverrückten, das man es auch damit übertreiben kann. 

Zurück zum Thema: Wer sich für Zeichnungen etc. interessiert, die noch zeitlich am besten zur SR und der Royal Louis passen,
kommt an diesem Buch nicht vorbei.

…Ihr ahnt es….

..leider war aber auch in den dortigen Stichen nichts Genaues festzustellen, ob nun Jungfern oder Blöcke zum Einsatz kamen.

Und wenn Blöcke, welche Blöcke ? Dreischeibenblöcke ? Andere ?... einfacher wird’s nicht…


Zu 4. Das Schiffsmodell der Royal Quinze von 1720 bzz. 1725 im Pariser Museum:
Ist schon ein wunderschönes Modell, aber eben auch rund 50 Jahre nach dem Bau der SR angefertigt und damit schon ein halbes
Jahrhundert weit entfernt.

Dennoch, dort sind bei der Fockstag große Blöcke mit fünf Löchern also keine Dreischeibenblöcke oder Jungfern zu sehen. Ein
erster Lichtblick. Die Konstruktion ist sicherlich einfacher als ein Mehrscheibenblock, aber da zumindest noch 1720 dargestellt
ist es sehr wahrscheinlich, dass ein halbes Jahrhundert früher auch mit einem Fünferblock gearbeitet wurde.

Hier zum Beispiel eine Aufnahme der holländischen Batavia und der dortigen Ausführung.





ZU 5. Edmund Paris und seinen Segelkriegsschiffen des 17. Jahrhunderts:
In diesem „Werk“, ich nenne es gern „ein Kessel Buntes“, das man meiner Einschätzung nach nicht überbewerten darf, da
hier „zeitlich spät“ alles Mögliche zusammengetragen wurde ist (oh Wunder) auch von einem „zylindrischen fünfscheibigen
Block“ zur Festsetzung des Fockstags bei der Royal Louis (welche ?) die Rede. Dies ist auch die Ausführung bei dem Modell
von 1720 und wahrscheinlich von dort entlehnt. Mir liegt nur die deutsche Fassung davon vor, aber um einen fünfscheibigen
Block handelt es sich dort in keinster Weise, wie auch auf der dortigen Detailzeichnung festzustellen. Entweder schlampig
übersetzt oder…however…. Es dürfte sich damit um die gleiche Quelle handeln und nur, weil sich das eine an dem anderen
orientiert, wird es nicht historisch belastbarer.

Zu 6. Fotoaufnahmen von Museumsschiffen die zeitlich zur SR passen.
Da kann ich nur den Tipp geben sich im Netz umzuschauen, nur lasst die Neptun aus dem Spiel, schönes Schiff aber…… Die
Batavia gibt zum Beispiel da mehr her, wenn auch deutlich vor der SR gebaut…Einige russische Schiffe aus dieser Zeit auch…

Zu 7. Eigene Überlegungen, auch in konstruktiv statischer Hinsicht:
Die Batavia von 1628 sowie das Modell der Royal Quinze von 1720/25 zeigen beide große einfache Fünferblöcke, die wie die
Jungfern in die Wanten in gleicher Weise eingebunden wurden.

Durch das Prinzip des Flaschenzuges erhöht sich zudem bei einem Fünferblock die Kraftwirkung gegenüber einem dreischeibigen
Block ungemein, die für die Steifsetzung des Taljereeps aber auch erforderlich ist.

Ergo kommt für mich und der SR zur Anbindung des Fockstags nur ein Fünferblock in Frage und damit ist zumindest für mich endlich
klar, was zu tun ist.

…Nur, was ist zu tun ? Wo bestelle ich jetzt einen Fünfer-Einfachblock ?

Nirgends, gibt es nicht, also selber bauen… Also einen 5 mm Holzstab aufgetrieben, zurechtgeschnitten, an beiden Seiten etwas
mit der Feile bearbeitet, eingespannt, fünf Löcher mit dem Handdbohrer gebohrt, Takelgarn durchgezogen und probehalber das
Ganze begutachtet, das ist übrigens ein Dummy, nur warum viel Arbeit hineinstecken, wenn es doch nicht funktioniert ? Also das
ist ein VERSUCHSTEIL und kein fertiges Stück.


















Das ist jetzt ein 5 mm Einfachblock mit fünf Löchern. Die Löcher sitzen noch an der falschen Stelle, aber es ist bis jetzt nur ein einfacher "Holzklotz". In diese Richtung werde ich jetzt wenn Zeit ist weiterarbeiten.

Bis demnächst und beste Grüße

Bernd

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822

Sonntag, 6. Oktober 2013, 06:36

Spätestens jetzt werden mich auch die letzten Zweifler in die Reihen der Wahnsinnigen hier einreihen,

Hallo Bernd,

mit diesem Quellenstudium ist Dir dieser Platz sicher.
Außer dem ..., Du entwickelst Dich schön langsam aber sicher zum Scratch-Modellbauer. :ok:

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823

Sonntag, 6. Oktober 2013, 11:14

Hallo Bernd,

ich glaube deine Überlegungen haben dich auf den richtigen Weg geführt.
In diese Richtung würde ich auch gehen.

Grüße
Holger

824

Montag, 7. Oktober 2013, 18:13

Tja Bernd, so kann´s gehen...
Du entwickelst Dich schön langsam aber sicher zum Scratch-Modellbauer.

Jetz biste nich nur "Modellbauer" sondern auch bald "Scratch-Modellbauer"... :D


lg
Frank
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825

Montag, 7. Oktober 2013, 19:20

Was ist eigentlich ein 5er- einfachblock :huh: :huh:
Wahrscheinliche ein einfacher 5 -lochblock :D
mfg Christian

PS: Mir gefällt aber auch diese 5 loch jungfer variante sehr gut ,hat was :) auch wenn´s vieleicht nicht richtig ist.
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

826

Montag, 7. Oktober 2013, 20:56

X(

@ Boka:
Also ich denke, ich bin doch eher für Provokationen zuständig nest-ce pas ?

Gott gütiger, der du bist im Himmel, wann kapiert man hier endlich, DASS ICH KEIN MODELLBAUER BIN !!! Ich habe mit den Verr... hier nichts zu tun... :pfeif:

Ich papp' hier nur'n paar Teile zusammen...is doch wahr.... Und wenn wir schon dabei sind, was'isn SKRETSCH, äh... Scratchbau, is das sowas Ähnliches wie eine Vorstufe zum Plastikmodellbau ? :lol:

@ Christian:
Du fühlst dich anscheinend von Boka angesteckt wie ? ;)

Also gaaaanz genau handelt es sich bei meinem Dummy um einen "Fünfer Block mit Gleitlager", d.h. es waren keine Scheiben oder Rollen im Block eingebaut, sondern Loch in Block, n'büschen gerundet und dann geschmiert, also eher die Einfachvariante im Vergleich zu einem Mehrscheibenblock.

Aber ich bin dir dankbar für die Nachfrage, so kann ich die heutige Tagesleistung ( ;) ) gleich mit hier einstellen:

Da müssen zunächst einmal die Wangen des Zylinderblocks angefräst werden, damit der Stropp auch einen guten Halt hat:





Danach kommt das Tau um den Block...




Doppelt natürlich...es wird ja auch ein Doppelstropp um das (gute) Stück..





Es fehlen jetzt noch die Ausfräsungen an den "Löchern" wie man sieht...




Nur ne Jungfer isses nich... jetzt stell mal dein Licht nicht unter den Scheffel, selbst du kennst doch den Unterschied zwischen einem B(l)ock und einer Jungfrau n'est-ce pas ? :rolleyes:

Ansonsten findest du ja in meinem Beitrag Nr. 821 erschöpfend warum wieso und weshalb ich eine Art Zylinderblock gewählt habe.

Jetzt häkel mal schön an deinen Segeln weiter, während ich in Ruhe über einen Zwölffachblock nachdenke, am Ende können wir mit der SR vielleicht noch Wasserski fahren.... :party:

Beste Grüße

Bernd

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827

Dienstag, 8. Oktober 2013, 19:54

Zylinderblock :huh: :verrückt: 8| baustdu jetzt noch nen antrieb ein, für denn fall das mal flaute herrscht .:cracy: oder du die Segel nicht hinbekommst :baeh:

PS: dein 5er block sieht sehr gut aus. :ok:
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

828

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 15:24

Moin Bernd! :wink:
Ich habe soeben -etwas aus Zeitmangel- Deine letzten Postings mal überflogen.Hierzu nur ein paar Gedanken meinerseits: Ich denke, es lässt sich tatsächlich nicht mit Gewissheit sagen, ob Blöcke, Jungfern oder Doodshofderen verwendet wurden. Ich vermute allerdings, dass es sich epochenmäßig um die Teile handelt, die Du auch bei der Batavia findest. Das sind klassische Stagjungfern, wie sie sehr lange in Verwendung waren. Nur eben nicht dreieckig, wie z.B. bei meiner Hinde aus dem 16. jahrhundert, sondern eliptisch/rund. Ohne Scheiben aber mit Bohrungen und Keepen, also keine Blöcke. Diese sind relativ einfach herzustellen: Einfach scheibenweise von einem Rundholz abtrennen, die umlaufende keepe einfeilen und die Bohrungen anbringen. Die Bohrungen kannst Du dann noch in Läuferrichtung ausfeilen. so ähnlich habe ich das auch gemacht, nur, dass ich mir dreieckige herstellen musste.
Zur Befestigung am Spriet: keine Ahnung ob einfach oder doppelter Stropp. bei meiner Hinde und auch bei der Mayflower, glaub ich, bestand dieser "Kragen" aus gekleidetem Tauwerk. dieses wurde um die Jungfer geführt und erhiehlt auf der sprietzugewandten Seite eine Zurring. die beiden Enden wurden entgegenläufig unter dem Spriet herumgeführt und dann übereinander- bzw. nebeneinanderliegend mit einer langen Zurring auf der Unterseite des Spriets verbunden, und zwar so, dass die Enden seitlich des Spriets liegen. So habe ich das an meiner Hinde auch gemacht, ich halte diese Variante für gängig, wobei ich nicht weiß, ob auch Frankreich das so gelöst hat. :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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829

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 17:35

:wink: Guten Abend Chris

vielen Dank dafür, dass du dir auch einige Gedanken darum machst. Die Batavia ist von 1628, das sind dann auch schon 40 Jährchen dazwischen, aber wie oben bei mir beschrieben gibt es nicht viele Museumsschiffe, welche zeitlich dichter an die SR Epoche heranreichen.

Jetzt wird es in der Tat etwas schwierig in konstruktiver Hinsicht zu definieren, wo die Jungfer aufhört und der Block beginnt. Blöcke gab es mit Scheiben (oder Rollen), aber auch klassisch nur mit "Löchern" deren Durchgänge dann geschmiert waren und als einfache Gleitlager ausgeführt wurden, d.h., das Tau hatte direkten Kontakt mit dem Lagerholz was im Grunde genommen auch nicht schlimm war, denn eine ständige Reibebewegung wie bei den Scheibenblöcken kam ja nicht vor. So oft wurde wohl kaum nachgespannt werden müssen.

Aber noch einmal zurück zur Batavia und deren Stagausbildung, wie ich sie in 821 bereits eingestellt hatte. Man könnte auf dem Foto die "Flaschen" locker leicht als große Jungfer identifizieren, aber wirf mal einen Blick auf den eingekreisten Bereich, da sieht man die zweite "Wange" der Flasche, daher scheint mir dies für selbst für eine große Jungfer doch sehr dickbauchig:



Das ist jetzt schon ein richtiger Trümmer und wenn ich mir dann überlege, dass die Batavia von den Dimensionen her deutlich kleiner war als die SR scheint mir eine wenn auch seehr große Jungfer als etwas schwach auf der Brust. Für den von mir erwähnten Zylinderblock mit fünf Löchern gibt es freilich nur eine richtige Quelle: Das ist das Museumsmodell der Royal Quinze von 1728. Paris hat den Zylinderblock auch dargestellt, aber meines Erachtens hat er in seinem Buch nur die Ausführung besagten Modells wiedergegeben. Zwei unabhängige Quellen sind das in keinster Weise.

Danke auch für den Tipp zur Befestigung am Bugspriet. Da habe ich mit den Darstellungen im Album von Colbert allerdings eine belastbare Grundlage, aber ich schau mir auch noch mal gerne deine Ausführung an.

Worüber ich mir grundsätzlich Gedanken machen muss ist, in welcher Weise ich das Tauwerk kleide. Wo fängt's an und wo hört es auf ? Ist letzlich auch eine Frage der Zeit...

Beste Grüße

Bernd

830

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 18:09

Hallo Bernd! :wink:
Ich kenne ehrlich gesagt keine Blöcke ohne Scheiben- wofür sollten die gut sein? :nixweis: Für mich sind Spannvorrichtungen, durch die ein Taljenläufer geschoren wird und eine Anzahl von Bohrungen haben eben- Jungfern. Wo hast Du diese als Blöcke bezeichnet gefunden? Ich denke, auch Jungfern könnten zum besseren Fieren oder Durchholen in irgendeiner Form geschmiert worden sein, aber es macht sie nicht zu Blöcken. Ich glaube, hier ist auch die Form ausschlaggebend- eine flache Scheibe ist eine Jungfer, ein dickeres und eckigeres Gebilde ein Block, würde ich sagen...? :idee:
Zu dem eingekreisten Bereich- ich sehe das als optische Täuschung- was Du da siehst ist -so wie ich das sehe- ein Block, der sich hinter der Stagjungfer befindet, oder?? Und zur Größe: Es gab riesige Blöcke und Jungfern, das stimmt schon! Der Fallenblock des Großsegels auf der Mayflower hat eine Länge von 110 cm! Und die May ist ein Zwerg!!Wenn man mal die Vasa als Referenz hinzuzieht, sieht man, dass sie ebenfalls Jungfern an den Stagen trägt. Sie war zwar ursprünglich zwar niederländischer Bauart, aber ebenso kontinental wie die SR...
Zum Kleiden: Das müsste man von Tau zu Tau besprechen, glaub ich. Da gibt es wohl auch zig Meinungen drüber.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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831

Mittwoch, 9. Oktober 2013, 21:01

Guten Abend Chris,

in der Tat, da hat sich ein hinterer Block ins Bild geschlichen, trés bien Monsieur :)

Ja, wozu sollen andere als Scheibenblöcke gut sein.... - ich erlaube mir mal aus berufenem Munde zu sprechen - die Schwachstelle ist deren - notwendigerweise- Achse der Scheibe lotrecht zur Zugkraft.

Ich habe bisher auf die Einstellung von Aufnahmen Anderer aus Rechtegründen verzichtet. Alles, was ich nachfolgend einstelle ist über dreißig Jahre alt, so what.. mal sehen, ob es erhalten bleibt...:

1. Also der liebe Herr Marquardt hält sich dort vornehm zurück, ich unterstelle mal, man weiß, von wem ich spreche.

2. Herr Paris erwähnt in seinem Buch "große zylindrische fünfscheibige Blöcke", (könnte aber auch ein Übersetzungsfehler sein, ich habe die französische Urfassung nicht), die aber überhaupt nicht zu seiner nachfolgenden Zeichnung der Royal Louis passen:




Und Herr Anderson spricht vom Setzen der Stage mittels Jungfern, Blöcken und Doodshofden wie folgt:



Sieht also den Fünffachblock eher als Jungfer.

dies aber steht widerum im Gegensatz zum Model der Louis Quinze von 1728, wie diese Aufnahme zeigt:



Und darauf setze ich Chris, zudem - wie bereits erwähnt - eine Fünffachrepetition erlaubt eine wesentlich höhere Zugkraft als alles Andere, selbst wenn es sich um Scheibenblöcke handelt. Spannung ist Kraft pro Fläche. Das gilt für die Achsen der Scheibenblöcke und gleichermaßen für die Scheibenform der Jungfern.
Eine "dickbauchige Jungfer" als Gleitlagerblock kann die Lasten pro Läufer über eine viel größere Fläche (Tau auf Holz) verteilen und ist somit in der Lage, wesentlich größere Zugkräfte aufzunehmen. Die Scheibenblöcke sehe ich eher dort, wo relativ oft Bewegung zwischen Läufer und Scheibe/Rolle etc. herrscht (also Segel rauf, Segel runter etc.), dort würde das ständige Durchziehen der Läufer zu einer fast sägeartigen Beanspruchung bei dem Gleitlager führen.

Ich denke, es gibt Scheibenblöcke und Gleitlagerblöcke, während dünnwandige, scheibenartige Gleitlagerblöcke nichts anderes sind als Jungfern. :smilie:

Beste Grüße

Bernd

832

Freitag, 11. Oktober 2013, 14:36

Guten Tag allerseits,

zum Abschluss der Blockorgie bezüglich der Fockstageanbindung nachfolgend noch ein paar Aufnahmen und ein paar Erläuterungen dazu.

Bei der nachfolgenden Aufnahme kann man die Bändelung des Doppelstropps sehen. Dies erfolgt in der gleichen Weise wie die Wuhlinge
an die Maste befestigt werden, Mondfeld hat das in seinem Buch dort sehr schön beschrieben.





Der Doppelstropp sollte im Original gespleißt sein, hier einmal eine Aufnahme von der Unterseite, da, wo es meistens weh tut. Das Tau ist
dabei aber nicht gespleißt (0,6 mm Garn) sondern ineinander verdreht und dann mit Sekundenkleber fixiert. Beim Dummy hielt diese
Verbindung knapp 1 Kg Zugkraft aus, das funktioniert also..... und wenn nicht, ist ja ein Doppelstropp um den Block, d.h. ich habe damit
eine kleine Lebensversicherung eingebaut. ^^





Die Seitenaufnahme zeigt die doppelte Einbindung des Blocks und - wichtig- das Spleißimitat an der Unterseite darf nicht zu wulstig wirken,
ich denke, das passt.





So, zum Abschluss wieder ein paar Aufnahmen um ein Gefühl für die Größenverhältnisse zu bekommen.

Schon eine wacklige Angelegenheit dort oben....





So ist's besser, das Ding ist doch vielseitig verwendbar...





Und jetzt habe ich mir wieder eine Pause verdient.... ich habe schließlich Urlaub (gehabt).





In diesem Sinne beste Grüße

Bernd

833

Freitag, 11. Oktober 2013, 14:56

Hi Bernd! :wink:
Ich hatte mich noch gar nicht zurückgemeldet- Deine letzten Ausführungen fand ich nachvollziehbar und logisch. Und lehrreich für mich! Zu den Blockbefestigungen generell: Ich behelfe mir da zumeist mit einem anderen Trick: Und zwar führe ich die beiden losen Enden des Stropps um irgendwelche Rundhölzer (eben da, wo ich sie benötige) herum und mache jeweils einen Schlag von der einen und einen von der anderen Seite oder anders ausgedrückt, einen Webleinenstek. Da wo die Enden wieder rauskommen, sichere ich sie mit Sekundenkleber und schneide sie ganz eng ab. So entsteht der otische Eindruck eines in sich von allen seiten geschlossenen Stropps. Ist ungefähr deutlich geworden, was ich meine?? Eignet sich gut für Geitaublöcke an Rahen zum Beispiel oder Leitblöcke für Marssegelschoten an Unterrahen etc. und ist stabil. :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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834

Freitag, 11. Oktober 2013, 16:00

Hallo Chris,

das muss ich mir bei nächster Gelegenheit einmal in deinem BB der Hinde etwas näher anschauen. Den BB muss ich im übrigen auch noch komplett durchgehen, wie die Monsterteile von Daniel und Roland...

Wenn ich es jetzt recht verstanden habe, führst du dann aber die Taue "über Kreuz" also zwangläufig laufen irgendwann die beiden Enden des Stropps (wenn um den Block ö.ä. zurückkommend) übereinander. Baut das nicht zu dick auf ? However, ich werde es mal ausprobieren und sehe, was dabei herauskommt. Danke aber schon mal für den Tipp. :wink:

Beste Grüße

Bernd

835

Freitag, 11. Oktober 2013, 16:11

Hallo Bernd! :wink:
Nein, genau deshalb mache ich das ja so. Ist nur schwer in Worten zu beschreiben: Stell Dir einen eingebundenen Block vor mit zwei Stroppenden und z.B. Deinen Spriet. Dann setzt Du den Block von oben auf den Spriet, auf beiden Seiten hängt ein Stück Tau nach unten. Das eine führst Du im Urhrzeiger-, das andere gegen den Uhrzeigersinn um den Spriet rum. Die Enden ziehst Du jeweils innenliegend unter dem Block durch. Beim Ziehen an den Tauenden zieht sich das ganze zusammen. Dann klebst Du unterhalb der Blockzurring die Enden mit Sekundenkleber fest und schneidest sie kurz ab. eine Überkreuzung gibt es da nicht. Es sind im Prinzip zwei gegenläufige Schläge, die sich durch das Zuziehen selber sichern, solange sie unter Spannung stehen. Diesen Zustand "frierst" Du durch das Verkleben quasi ein und kannst die Enden abschneiden. Ist es so eventuell deutlicher geworden? In meinem Baubericht erklär ich das nicht aber vielleicht erkennt man es auf den Makros etwas? :nixweis:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



836

Freitag, 11. Oktober 2013, 16:50

Hallo Chris, :wink:

Jeeeetzt hab' ich's kapiert. :smilie: Aber beim "eigentlichen Stropp"wird das Tau ja um den Mast o.ä. nur einfach geführt und dann auf der Gegenseite des Blocks, also quasi auf der Unterseite des Mastes o.ä. dort gespleißt. Bei der von dir geschilderten Vairante habe ich aber dann pro Block etc. durch die Gegenläufigkeit der beiden Tauenden augenscheinlich zwei Tauumläufe, und das wollte ich bei meinem Doppelstropp vermeiden. Das wären dann dort Summa Summarum 4 Wicklungen um den Bugspriet, wo es beim originalen Doppelstropp nur zwei Wicklungen sind. Bei meiner Variante komme ich mit zwei Wicklungen aus, was man auf den Fotos (Nr. 832, dritte Aufnahme) auch schön sehen kann. Deine Variante ist allerdings viel Belastbarer und werde ich mir für noch höher beanspruchte Bereiche gut merken. :ok:

Beste Grüße

Bernd

837

Freitag, 11. Oktober 2013, 18:25

Machdochwastewillst! ;) :abhau:
(Scherz!)
Chris :ahoi:
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838

Freitag, 11. Oktober 2013, 18:54

Aber vielleicht doch noch einkleiner sinnvollerer Nachtrag: Viele Blöcke wurden an der Rah z.B. befestigt, indem das an Blöcken angezeiste große Stroppauge über die Rah gelegt und der Block unten durchgezogen wurde (zumindest an der Hinde-Replika). Das Ganze sah dann im Prinzip so aus. Da das auch zweireihig aussieht, kann man das mit meiner Technik ganz gut imitieren, deshalb mach ich das vor allem bei Geitablöcken an Rahen usw.. :idee:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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839

Freitag, 11. Oktober 2013, 19:04

Guten Abend Chris,

Machdochwastewillst! ;) :abhau:
(Scherz!)
Chris :ahoi:


...Und das ist genau das, was ich vorhabe :D

Und ich werde einen Teufel tun und mich ansonsten mit dir Tau / Takel und Block Koryphäe anlegen :kuss:

So haben wir alle unser Pläsir, dem einen das Kleiden der Taue..dem anderen ist die möglichst genaue Bindung von Blöcken etc. wichtig.

Vier Umläufe bei einem doppelt gestroppten Block,.... nö... nich auf meim' Schiff, aber sei gewiss..ich klau' von dir soviel wie ich kann :D :lol: :D

Und von allen anderen auch....

Beste Grüße vom kleinen Dieb aus Bagdad
..und bleib mir gewogen, ich brauch dich ;-) (hab' doch selbst von dem ganzen Kram hier überhaupt keine Ahnung, aber sag's keinem ;) )

Bernd

840

Freitag, 11. Oktober 2013, 19:39

Zitat

..und bleib mir gewogen, ich brauch dich ;-)
You're welcome! :thumbsup:

Chris :ahoi:
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