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61

Mittwoch, 17. September 2014, 23:39

Nabend Dirk! :wink:
Nur zum Dramlangdenken und nicht als Diktat: Die Spreizlatte gab es in diese Epoche soweit ich weiß noch nicht, erst sehr viel später. Du könntest diese z. B. vorsichtig entfernen und unterhalb der oberen Jungfer in Längsrichtung eine Bohrung in Wantenstärke anbringen. Dann ziehst Du das Garn so durch, dass das kurze Ende rechts oberhalb der Jungfer parallel anliegt (das "kurze" Ende war in Realität allerdings gar nicht kurz, nämlich so ca. drei bis vier Webleinenabstände! ). Dann bändselst Du ca. dreimal mit jeweils vier bis fünf Buchten die beiden parrallelen Stränge zusammen. das wäre dann bereits optisch sehr realistisch. Zugegeben: Die angegossenen Jungfernsegmente würden durch entfernen der Spriezlatten sehr fragil! Aber theoretisch wäre das stimmiger. Aber das ist nur ein Vorschlag! Wenn Du die Spreizlatte beibehalten möchtest, kannst Du es so wie in Deiner Variante machen, allerdings mit längeren zusammengebändselten (Zurrings) Enden, das wäre optisch so ähnlich, allerdings stabiler. Die Webleinenstärke sieht optimal aus! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

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62

Freitag, 19. September 2014, 13:16

Der Bausatz wird übrigens momentan bei Ebay für 39,99 plus Porto angeboten. Bestellt man ihn, bekommt man ein "formfrisches" Exemplar in der originalen Revell-Umverpackung (Karton).
Seltsam, oder?
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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63

Freitag, 19. September 2014, 16:25

Yuuuup Schmidt.... Ich habe diese Spanische Galeone sogar für unter 30 Euro ersteigert. Wird immer wieder Angeboten... Startpreis 1 Euro!!!!!!!!! War Original verpackt von Revell... Wie kann man dieses Modell sooo billig verticken????? Seltsam.

Und wenn es jemanden interessiert: Es gibt da zur Zeit die U.S.S. Kearsarge in 1 : 96 von Revell... Startpreis ist allerdings 75 Euro.

Gruß, der Dirk. :ok:

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64

Sonntag, 21. September 2014, 12:47

Hi Leute,

und wieder bin ich etwas weiter gekommen. Kann vermelden..... tuschtäterääätääää..... das Stehende Gut.... steht! Wobei ich sagen muss... habe dann doch mehrfach geflucht und geschimpft wie ein Rohrspatz. :motz: :schrei: :will: Das lag an dem superstarren Zwirn von Revell... das sich einfach nicht in Form bringen lassen wollte. Funktionierte letztlich nur mit "Nassmachen". Ich schwör... das war das letzte Modell... wo ich Revell-Zwirn benutzt habe. Egal, es ist vollbracht.

Aber jetzt geht das Drama erst richtig los...*grumpf*.... gefühlte 1000000 mal Webleinen knoten. :bang: :bang: :bang: Das kann dauern....... :cursing: aber wenn ich mir aber die Plastikwanten so anschaue..... ist dieses geknote gerechtfertigt... spätestens dann wenn fertig... sieht 1000000 mal besser aus.

Jetzt erst mal ein paar Fotos zum Stand der Dinge:



















Wie man hier sieht habe ich die Empfehlung von Chris, die Spreizlatten zu entfernen nicht berücksichtigt. War mir ehrlich gesagt zu Riskant das ganze Werks am Modell zurecht zu dengeln... wird aber beim nächsten Modell berücksichtigt.










An dieser Stelle möchte/ muss ich noch ein paar Detailfotos nachreichen, da der Bau des Rumpfes ja abgeschlossen ist. Deshalb Fotos vom Beiboot, Hecklaternen und Bug:












Das Beiboot habe ich etwas bearbeitet. Wie man sieht, hat das Böötchen ein Ruder und eine Ruderpinne erhalten und ich habe ihm einen Boden spendiert. Leider sieht man bei diesen Makros auch das hier und da eine kleine Lücke klafft. Ich schwör, ich hatte das alles verspachtelt! Warum sich das wieder geöffnet hat.... keine Ahnung. :nixweis:












Tja, die Hecklaternen.... sind leider nicht so geworden, wie ich mir das vorgestellte hatte... sollten ja eigentlich durchsichtig werden. Mir ist leider nichts geeignetes dazu eingefallen..... mittlerweile wüsste ich wie. Ist aber schon verklebt und deshalb lasse ich es so. Hatte den "eigentlich" durchsichtigen Teil mit einer Mischung aus Silber und Blau gestrichen. Habe dann aus dem "Altkleiderfundus" im Keller Spitzenkram gefunden... zurechtgeschnitten, golden gestrichen und drumrum geklebt.... tja und das Ergebnis sieht man ja. Hat was von "Art Attack"... oder Dirkiboy´s kleine Bastelstunde..... Beim nächsten mal mache ich es besser!







Von vorn.... hier muss ich noch mal ran..... Die Befestigung des Anker gefällt mir noch nicht. Dat geht besser!

So, liebe Modellbaufreunde.... das war´s jetzt erst mal. Für Verbesserungsvorschläge und Rat und Tipps bin...wäre ich natürlich Dankbar.... auch wenn ich jetzt, bzw. an diesem Modell nicht alles umsetzten kann. Es werden ja noch einige Modell folgen... das kann ich jetzt schon verkünden.



Einen schönen Sonntag noch.

Gruß, der Dirk. :ok:

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65

Montag, 22. September 2014, 11:55

Hallo Leute,

da ich ja daran sitze und die Webleinen einwebe... mach ich schon mal Gedanken um die Segel und ob ich tatsächlich die Plastiksegel an das aus meiner Sicht doch gelungene Modell dranpappe. Leider hab ich mit "nähen" und Nähmaschine so gar keinen Vertrag.... also kämen Stoffsegel vorerst nicht in Frage. Hab dann was über Seidenpapier gelesen.... wäre das eine Alternative?????

Wäre Dankbar wenn jemand da einen oder mehrere Vorschläge hätte... was ich nehmen könnte und vor allem mit einem Link wegen Herstellung und so... Segelherstellung... hab ich so gar keine Ahnung von!

Es war auch mal die rede von einem Buch... dem "Mondfeld"..... lohnende Anschaffung??????

Auch Takelung ist noch ein Thema.. habe zwar schon mal von Chris alias Drake was darüber bekommen.... hätte aber gern mehr darüber und vielleicht ausfühlicher. Das betrifft natürlich auch selbstgemachte Segel und deren Befestigung... bzw. Belegung... und was zum Teufel sind Legel????????

Hoffe, das ich die ein oder andere Antwort bekomme.

Gruß, der Dirk. :ok:

66

Montag, 22. September 2014, 12:26

Hallo Dirk!

Definitiv keine Plastiksegel, so viel steht mal fest.
Seidenpapier ist bei Modellen dieses Maßstabs die beste Wahl... habe zwar selbst noch keine Takelage mit Segel ausgestattet, kann mich aber erinnern, dass eine Alterung mit verdünntem Schwarztee seeeehr realitätsnahe Ergebnisse erzielt.

Zum Mondfeld: klare Kaufempfehlung - zahlreiche Anleitungen, Illustration, die einem bei jedem Schritt hilfreich sein können. Trotz primärer Zielgruppe der Holzwürmer, ists auch für Plastikbauer sehr geeignet (vorallem Takelage etc.)

LG, Mathias :wink:

67

Montag, 22. September 2014, 12:51

Hi Dirk! :wink:
Matthias hat recht mit seinen Staements :ok: . Stoffsegel muss man übrigens nicht unbedingt nähen, man kann sie auch einfach versteifen und ausschneiden, ohne das der Saum aufribbelt. Um das Segel befand (befindet sich immer noch heute) sich ein sogenanntes Liektau, dieses kann man per Hand annähen oder aufleimen, somit verschwindet der Saum auch darunter. Und die Kleider, das sind die senkrechten Nähte der einzelnen Stoffbahnen, aus denen ein Segel besteht, kann man mit einem Bleistifft aufzeichnen, ebenso Stoßlappen, das sind Verstärkungen. Legel nenn man übrigens Schlaufen am Rand des Segels, die zumeist an den Liektauen angespleisst waren. An diesen wurden die Segelansteuerungsleinen wie Gordings, Schoten und Halstaue befestigt.

Zu Deinem stehendem Gut: Nur als Ergänzung- eigentlich müssten die Stage spannbar sein, da das Rigg (die Masten) ja permanent am Arbeiten waren und sich somit die Stage u.U. lockerten, so dass das Rigg instabil wurde. Im Allgemeinen wurde das zu dieser Zeit über Stagjungfern (zuemeist fünfzügig) gelöst, die jeweils am vorderen Stagende angesetzt waren. Nur so als Ergänzung, ich denke nicht, dass Du das jetzt noch ändern willst?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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68

Montag, 22. September 2014, 13:30

Hey, danke für die Tipps!

Zu Chris...



Zitat

ich denke nicht, dass Du das jetzt noch ändern willst?


ääääh..... kannst wäre das richtige Wort. Mir fehlt es noch an manchen Wissen. Betrifft das alle Stage?????? Und wenn ich das ändern wollte... wie bewerkstellige ich das???? Thema Stagjungfern! Ich denke ein nachträgliches einweben wäre eventuell möglich. Selbermachen oder.... wo bestellen???? Krick?????

Yuuuuup..... hab mich mal in anderen Bauberichten umgesehen...... wie das aussehen soll mit dem Stage spannen.... muss wohl... :heul: ... gemacht werden. :cursing:

Gruß, Dirk. :ok:

69

Montag, 22. September 2014, 13:49

Hi Dirk!
Schau mal z.B. hier in meinem Hinde - BB , da ist das beschrieben und etwas erklärt. Das ist aber bloß eine Variante. Eine andere wäre (gilt dann aber nur für Marsstenge- und Bramstengestage) , das Stag am vorderen Teil jeweils durch einen Block am Mast (Rückseite unter dem Eselshaupt) zu führen und dann eine Blockkombination an Deck in einem Augbolzen einzuhaken und hierüber das Stag zu spannen. Ich hoffe, ich verwende nicht zuviel Fachbegriffe grad, ansonsten bitte "nochmal auf Deutsch" einfordern, okay?
Stagjungfern bekommt man im Handel leider nicht fertig, die kann man aber relativ gut selber herstellen, habe ich auch immer gemacht, so viele braucht man ja nicht...Übrigens: Bei Deiner kleinen Galeone sind diese bereits als Plastikbauteil enthalten, schon bemerkt?? ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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70

Montag, 22. September 2014, 15:19

Hier noch eine Ergänzung- die zweite Variante an meiner "Santissima Madre" : Unten Stagjungfern, oben umgelenkt und an Deck über Strecktalje gespannt...

Chris :ahoi:
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71

Montag, 29. September 2014, 19:32

Tach Leute,

keine Update heute... muss nur mal eben meinen Frust Loswerden. Hab endlich den "Mondfeld" erhalten.... gierig ausgepackt und sofort durchgeblättert. Tja jetzt weiß ich erst, was ich alles nicht weiß. Zum teil hätte da auch überall "BAHNHOF" stehen können vor lauter Fachbegriffe. Hilft alles nichts, ich muss das Buch erstmal von vorn bis hinten durcharbeiten damit ich verstehe was da Teilweise gemeint ist. Allerdings hab ich das verstanden, das ich mein halbes Schiffchen einreißen müsste, wenn ich mich an Historische Vorbilder halten wollte. :bang: :motz:

Im Moment scheint mir auch gar nichts zu gelingen. Die Wanten habe ich fast Fertig und.... gerade und gleichmäßig ist was anderes. Die ersten versuche ein Segel herzustellen sind auch kläglich gescheitert, Bilder von den Zombimonstersegeln stelle ich lieber nicht ein. Und wenn ich dann noch in anderen Bauberichten rumgeister und sehe was u.a. ein "dafi", "Röler", "Chris" u.v.a. drauf haben..... bin ich davon so weit entfernt wie die Erde vom nächsten bewohnten Planeten. :heul:

Naja... muss man als Anfänger wohl durch...

Bilder von den fertigen Wanten gibt es dann wohl so gegen Mittwoch. Jetzt geh ich erst mal "Mondfeld" lesen........

Gruß, der Dirk. ;(

72

Dienstag, 30. September 2014, 08:17

Zitat

Bauberichten rumgeister und sehe was u.a. ein "dafi", "Röler", "Chris" u.v.a. drauf haben...

auch die haben alle mal klein angefangen!!!!
schau mal meinen den Anfang meines vic BB an oder lass dir von daniel sein Grabbelkiste zeigen!
chris hat ja hier auch schon ganz mutig seine BUNTE HINDE vorgestellt.....von daher......
alles bestens bei dir..... ;)

73

Dienstag, 30. September 2014, 10:13

... und wenn du brav alles nach Mondfeld gemacht hast, könntest du prinzipiell alles wieder einreißen und noch mal richtig machen ;-)

Mondfeld ist sehr empfehlenswert um einen Einstieg in die Materie zu bekommen. Das Durcharbeiten ist genau der Sinn des Buches! Und genau wegen der Fachbegriffe :-)

Wenn du dein gutes Stück damit pimpst ist das ein wunderbarer Start und du wirst ein beeindruckendes Model erhalten, das ist wahrscheinlich dein Hauptanliegen.

Wenn historisch korrekt bauen willst, dann schmeiß den Mondfeld nachdem du ihn gelernt hast schnell weg und nehme dir richtige Literatur. Diese erschließt sich ohne das Mondfeldstudium als Grundeinstieg allerdings nicht. Aber der M. hat so viele Fehler, Verallgemeinerungen und Vereinfachungen, dass sich damit kein Schiff historisch korrekt bauen lässt.

Ein Buch nur über das Rigg deiner Nation und deiner Zeit wäre mindestens genauso dick, er hat im gleichen Umfang alle Bauteile alle Zeiten und Nationen bunt gemischt.

Aber das ist ein Kapitel für die nächsten Schiffe - ich hoffe, sie kommen :-)

Lieber Gruß, Daniel

PS: Es wird toll dein Werk!
PPS: Plastik: [Plastik: Pandoras Box oder aller Anfang ist schwer :-)
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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74

Dienstag, 30. September 2014, 12:17

Yuuuuup, das hab ich gebraucht....

..... Zuspruch.... fühle mich gleich besser! Obwohl erst kurz dabei... ich liebe diese Forum, bestes Forum ever... und vor allem die Leute hier.



Zitat

auch die haben alle mal klein angefangen!!!!

Ja, ich weiß Röler.. hab ich auch schon gesehen. Bin vielleicht einfach zu ungeduldig und will zu viel auf einmal. Liegt eventuell an meinem Job... bin Zerspaner (CNC-Fräse) und arbeite bei meinen Werkstücken im Hundertstel Bereich... geh aber mit einer Micro-Diamantfeile am Modell nicht wirklich.

Tja Fachliteratur... ist so ´ne Sache.... Muss mich ja an irgendwas orientieren, da ich ja noch wenig bis keine Ahnung habe.... ´Ne Wurst kannte ich bisher nur auf dem Teller und nicht an den Wanten... und ´ne Jungfer kannte ich auch als was anderes, nech. Zum Glück gibt es ja dieses Forum.... hier wird sie geholfen. :D :ok:



Zitat

Aber das ist ein Kapitel für die nächsten Schiffe - ich hoffe, sie kommen :-)


Worauf du einen lassen kannst.... die kommen sowas von! Dann mit besserer Planung und Vorbereitung für das, was ich machen möchte. Habe ich mittlerweile gelernt... steht und fällt alles mit Voraus planen.

Große Umbauarbeiten werde ich jetzt aber nicht mehr starten... würde vielleicht mehr kaputt als richtig machen. Allerdings die selbstgefertigten Segel habe ich noch nicht abgeharkt.... da bin ich dran.

Gruß, der Dirk. :ok:

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75

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 19:56

Hi Leute,

ENDLICH!!!!!!!!! Die Wanten...bzw. die Webleinen sind fertig. Hat ja etwas gedauert... nicht einfach nur geknotet... jeder einzelne ein "Webeleinenstek gesteckt"! Meine Finger und Augen sind jetzt auch "Webeleinenstek".

Jetzt noch ein paar Nacharbeiten in Punkto: Stage spannen.... und dann geht es an das laufende Gut. Wie man sieht, fehlen die.... Püttingswanten?... ich glaube die heißen so. Ich weiß zwar mittlerweile wie und wo die hinkommen aber ich hatte keine Ahnung wie ich das Umsetzen sollte... da ja schon alles fest und verklebt ist. Eigentlich müßte ich an den Mastkörben... ich glaube die heißen Marsen.... unterhalb der Jungfern Löcher bohren und die Püttingswanten da irgendwie Festmachen, aber so nachträglich.... schwierig. (falls ich falsche Fachbegriffe benutze, bitte um Berichtigung)

Aber halt... bevor ich das laufende anfange, werde ich mich jetzt erstmal Intensiv mit den Segel beschäftigen. Kann auch dauern, bis ich die richtige Technik gefunden habe. Sobald ich was annehmbares umgesetzt habe folgen natürlich Bilder.

Nun erst mal Bilder zu den Wanten:







Wie man hier sieht, wollten sich die Webleine manchmal einfach nicht in "durchhängender" Form Darstellen lassen... die Eigenwilligen Dinger die. :motz: Außerdem kann man sehen, das mir das ganze Werks nicht soooo ganz gleichmäßig gelungen ist. Muß ich wohl noch `n büschen üben.

























Insgesamt bin ich aber nicht ganz unzufrieden... ist ja nach der Havarie der Bounty mein erstes mal "Wantenengeknüpfe". Wenn ich mir meine "Aguila de Goma" (ihr neuer Name) so ansehe, und ich ursprünglich nur Washing an ihr üben wollte... bin ich sogar mit dem bisherigen Ergebnis gut zufrieden. Natürlich geht noch vieles besser, genauer, historischer.... aber trotzdem habe ich gute Fortschritte gemacht. Passt schon.

Für weitere Anregungen und Tipps... wie auch Manöverkritik bin ich wie immer Dankbar.

Gruß, der Dirk.

P.S.: "Aguila de Goma" (Spanisch) heißt nichts anderes als..... "Gummiadler"... in Bezug auf die Galion. Kling aber in Spanisch echt geil...nech? :D

76

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 20:25

Für die Herstellung von Segeln aus Seidenpapier vielleicht einmal in den Trööt "Statenjacht von Artitec" gucken.
Schmidt
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77

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 20:41

Hallo Dirk,

dein Resume finde ich super. Wenn Du für Dich eine Steigerung in dem Modell siehst, war der Bau schon ein voller Erfolg. Sicher kann man das eine oder andere anders machen. Das geht mir bei meinen Modellen auch noch so. Also mach weiter - und mir gefällt, was ich da sehe.

Gruß Jan

78

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 20:58

Ich hab wirklich keine Ahnung aber für mich sieht es so aus als wäre der Fockmast etwas zu kräftig Richtung Bug gespannt.
Wenn das so muss, dann will ich nichts gesagt haben und hab wieder was dazu gelernt.
Aber deine Wanten finde ich grandios :ok:
Da ich auch gerade dabei bin den Mondfeld durchzuarbeiten und an meinem Modell auch erstmals Wanten selber knüpfen möchte, kann ich nur hoffen dass sie auch nur halb so gut werden wie die deinen!
Fertig:
USS Fort Worth LCS-3 1:350
Im Bau:
USS Jeremiah O'Brien 1:350
Z-25 (1944) 1:350
USS Lassen DDG-82 1:350
Folgt:
USS Indianapolis CA-35 1:350
USS Wasp LHD-1 1:350
USS Independence LCS-2 1:350
Pirate Ship (Revell) 1:72

79

Mittwoch, 1. Oktober 2014, 22:12

Zitat

ich aber nicht ganz unzufrieden.

und das völlig zu recht!!!!

80

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 00:13

Hey Dirk!! :wink:

Zitat

´Ne Wurst kannte ich bisher nur auf dem Teller und nicht an den Wanten... und ´ne Jungfer kannte ich auch als was anderes, nech.
Es geht sogar noch besser: Schon mal was von "Pispoten" oder "Schweinsrücken" gehört? Ein Uneingeweihter würde denken, wir hauen uns Beschimpfungen um die Ohren, statt Modelle zu takeln...

Ich erinnere mich noch genau, als ich an einem Samstag vor Jahren vom Markt kam und eigentlich eher unentschlossen in unser Bücherantiquariat gestolpert bin. Ich war grad im Begriff glaub ich, die "Batavia" von Revell in Angriff zu nehmen, eigentlich mal wieder nur als "Winterbeschäftigung". Da fand ich es dann, damals für mich das Buch der Bücher, den sagenumwobenen "Mondfeld"!! Boah! Ich hab mich dann gleich in ein Café gesetzt und darin rumgelesen, eigentlich, da ich endlich issen wollte, wie eine Jungferntalje geführt und belegt wird und ich mich das schon seit langem fragte. Ich las und las... und verstand- rein gar nüscht! Ich glaube, das ist auch völlig normal. Es ist eine eigene komplexe Welt, die Entwicklung des Flugzeugs oder mittelalterlichen Kathedralenbau versteht man auch nicht auf Anhieb, nur wenn man mal auf dem Klo ein Buch darüber durchblättert...Heute sehe ich den "Mond" sehr viel kritischer, er ist wahrlich kein Gesetzbuch. Das kann er auch nicht, so überschaubar er im Grunde ist. Ich hab mich schon oft aufgeregt wenn es immer irgendwo heißt: "Aber Mondfeld sagt/schreibt..." Stimmt ja auch, er sagt/schreibt - aber eben nicht die allgemeingültige Wahrheit. Die liegt zumeist immer irgendwo dazwischen und die findet man eben auch nur durch Recherche und Vergleichen. Und leider liefert er selten Quellen, so dass eine weitere Recherche dann immer schwierig wird. Und immer, wenn man denkt, jetzt weiß man was ungefähr, wie es denn nun in der und der Epoche in der und der Nation gehandabt wurde, findet man ein gut gebautes Modell/Gemälde/Buch/Quelle, wo es komischerweise doch wieder anders aussieht. Speziell bei Schiffen, die noch lange nicht nach Plänen, sondern nach bloßen Erfahrungen gebaut wurden. Diese wurden in ihrem "Leben" zudem auch noch oft umgeändert, teilweise durch die Menschen, die darauf fuhren während der Fahrt. Kurz: Nie immer alles als unumstösslich glauben, was man so liest, auch immer Alternativen in Erwägung ziehen und Gegenrecherche betreiben. Nur so als Tipp...

Aber zu Deiner Galeone: Das sieht schon wirklich großartig aus :ok: . Vergiss das mit den Stagen, wenn es jetzt nicht mehr zu ändern ist, ich denke, damit verziehst Du u.U. nur Deine restliche Takelage. Die Püttingwanten könntest Du noch ergänzen, indem Du -ähnlich Deiner bisherigen Befestigungstechnik- unter den Jungfern (da, wo sie am Mars befestigt sind)) die Püttingwanten festbändselst, sie außerhalb der Marsen seitlich nach unten führst und dann an den darunterliegenden Wanten befestigst. Aber vorischtig- wenn Du keine Schwichtung (horizontale Verspannung/Verdrillung der Wanten, sieht von vorne aus wie ein "A") anbringst, ziehst Du dadurch die Wanten schnell auseinander und nach oben, was auch wieder nicht gut aussieht :cursing: .
Ansonsten meinen Riesenrespekt für Dein Werk, was ja eigentlich nur ein Übungsteil werden sollte. Es ist nun definitiv mehr! :respekt:

Ich bleibe dran und Du weißt, bei Fragen- fragen! ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Donnerstag, 2. Oktober 2014, 07:44

Moin Leute,

erstmal wieder an dieser Stelle meinen Dank an euch für Lob und Tipps.



Zitat

Segeln aus Seidenpapier vielleicht einmal in den Trööt "Statenjacht von Artitec" gucken


Ich gestehe, ich bin mir noch nicht so sicher ob es Segel aus Seidenpapier werden. Bei meinen ersten versuchen aus Seidenpapier Segel zu machen musste ich feststellen... das Zeugs ist ziemlich fragil! Natürlich sind die Ergebnisse, die ich in anderen Bauberichten gesehen schon überzeugend, aber dennoch tendiere ich etwas mehr zu Stoffsegel. Auch da habe ich schon gute Vorschläge erhalten bzw. gesehen.... wenn auch manche etwas kurios waren... z.B. feine Oberhemden vom Supermarkt zu Segeln verarbeitet. :abhau: Ich glaube, ein gut sortierter Stoffladen bietet mir da bessere Möglichkeiten, als meine Hemden zu verarbeiten. Der von Chris bevorzugte "Baloon plus" ist bestimmt was feines.... das Problem wird aber vielleicht die Beschaffung des selbigen für mich. Da ich mich noch nicht mit nähen auskenne und noch üben muss und nicht einen guten teuren Stoff zum üben benutzen möchte... habe ich aus dem Keller ein altes dünneres Weißes Bettlaken hervor gekramt und mache meine ersten Versuche damit. Ja-ja... ich weiß, passt so gar nicht... viel zu dick und so.... hey, ich übe nur damit.

Werde aber auf jeden Fall beides probieren, Seidenpapier und Stoff. Das Ergebnis werde ich dann hier vorstellen und mich erst dann wirklich entscheiden welches seinen Platz am Modell finden wird.



Zitat

für mich sieht es so aus als wäre der Fockmast etwas zu kräftig Richtung Bug gespannt


Äääääh ja.... sieht so aus... und ich bin mir selbst nicht wirklich sicher ob das so muss. Aaaaaaber... verzogen habe ich den Fockmast nicht. Habe eben genau darauf geachtet die Masten beim spannen der Stage nicht zu verziehen und hab beim spannen immer einen dagegen gespannt um eben "verziehen" zu vermeiden. Das der Fockmast so sehr nach vorn geneigt ist, war von Anfang an so. Da ich immer erstmal alles anpasse, bevor ich es verklebe habe ich mich schon über die Stellung des Fockmastes gewundert. Liegt vielleicht am Modell selbst. Nach hinten ziehen wollte ich aber auch nicht, weil der Mast dann eher zur Banane wird. (Banane= Gelbe Masten auf einer Galeone sehen doof aus)



Zitat

das Buch der Bücher, den sagenumwobenen "Mondfeld"!

Da schließe ich mich deiner Meinung zum "Mondfeld" völlig an. Eine Bibel wird der für mich nicht. Aber zum lernen von Fachbegriffen ist er ganz gut.... und als erstes Nachschlagewerk... da mir ja vieles an Fachwissen noch fehlt. Hab ja von dir viele Vorschläge zu Fachliteratur erhalten und Zwei davon sind auch schon bestellt... bzw. auf dem Weg zu mir. Letztlich ist es dann wohl eher die Summe aller Recherchen... Fachbücher.... Internet.... das Forum hier... usw. an die ich mich halten werde und nicht nur "Mondfeld".

Tja Chris, du weißt ja... wenn ich Fragen habe, frage ich. :D

Wünsche euch allen an dieser Stelle schon mal ein Schööööönes Laaaaanges Wochenende. :schlaf:

Gruß, der Dirk. :ok:

82

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 08:18

Dein Gummiadler sieht ja nun wirklich gut aus. Meinen Respekt für Wanten und Webleinen.
Und von der Geschwindigkeit mit der du baust (und Fortschritte machst) kann ich nur träumen.

83

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 08:46

hey dirk, üben mit billigstöffchen ist gut aber chris lässt dich sicher nicht hängen, wenn es ums beschaffen vom balloon stoff geht!
grüsse der roland

84

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 09:44

Moin zusammen!

Zitat

hey dirk, üben mit billigstöffchen ist gut aber chris lässt dich sicher
nicht hängen, wenn es ums beschaffen vom balloon stoff geht!
Darüber könnte man reden. Ich schau erstmal nach einer unproblematischen Bezugsquelle, okay? :kaffee:
Zu Deinem Fockmast: Das ist dem Bausatz geschuldet, und nicht Deiner Verbaumethode, man nennt das bei in der Längsebene leicht schräg stehenden Masten "Mastfall". Vor- bzw. Fockmasten waren oft leicht nach vorn geneigt, es gab und gibt sogar noch wesentlich extremere Neigungen, z. B. bei arabischen Dhaus. Der Grund ist -aber hier spricht jetzt echt nur der Theoretiker- wohl, dass somit das Schiff etwas "luvgieriger" wurde, sprich: höher am Wind segeln konnte, was allerdings bei Galeonen, die nur bedingt anbrassen konnten, sowieso relativ zu sehen ist. Allerdings täuscht der Mastfall auch etwas am "trockenen Modell", da Schiffe oftmals achterlich etwas tiefer im Wasser lagen, d.h. dass der Kiel mitnichten parallel zur Wasserlinie lag, sondern das Heck etwas tiefer im wasser stand. Dafür hat mir Hagen mal einen Fachbegriff genannt, den ich aber vergessen habe. Wahrscheinlich mal wieder ein altes holländisch/englisches Wort für "Hängearschigkeit", seemännische Begriffe bedienen sich ja häufig einer gewissen derben Bildhaftigkeit (siehe Jungfern, Wurst, Hahnepoten Deadeyes etc.) ;) . Der Grund: somit wurde das Ruder besser angeströmt, dass Schiff konnte somit stabiler auf Kurs gehalten werden.
Ich hoffe, das ist jetzt kein Laienquark, den ich hier fabriziere? :rot:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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85

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 09:46

Lieber Chris!

Immer wieder spannend und unterhaltsam, deine Lehrstunden :ok:

LG, Mathias

86

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 09:50

Der Grund: somit wurde das Ruder besser angeströmt, dass Schiff konnte somit stabiler auf Kurs gehalten werden.

Außerdem dürfte ein buglastiges Schiff bei einer Wende ziemlich schlecht durch den Wind zu bringen sein.
Viele Grüße,
Matthias

87

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 10:00

"in vino veritas", Herr Oenologe: Stimmt, Du hast recht! :ok:

Chris :ahoi:
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88

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 11:01

Zitat

Dafür hat mir Hagen mal einen Fachbegriff genannt, den ich aber vergessen habe.

...selbiger nennt sich "Achterlastig", und der Seemann sagt: "Das Schiff liegt im Gatt". Mit der Begründung, warum man ein Schiff möglichst achterlasrtig trimmt, haben Matthias und Chris vollkommen recht...
Und als begleitende Fachliteratur beim Bau von Galeonen würde ich eher Kirsch, Die Galeonen empfehlen, oder auch noch Howard, Segelkriegsschiffe, der Mondfeldt gibt da eher nicht so sehr viel her...
:wink:
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

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89

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 11:29

Zitat

höher am Wind segeln konnte, was allerdings bei Galeonen, die nur bedingt anbrassen konnten
Frage dazu..... waren Galeonen reine Rahsegler???? Dann wäre eine Galeone nur "vor dem Wind" oder "Rhaumer Wind" gefahren. Wie ist das denn dann mit "Halber Wind" und "Am Wind" Kurs....? Um die zu segeln... braucht man da nicht Stagsegel? Habe noch keine Galeone mit Stagsegeln gesehen. Interessiert mich mal.... auch für zukünftige Projekte.... denn die Stellung der Segel und auch zueinander sollte ja möglichst Sinn ergeben.

90

Donnerstag, 2. Oktober 2014, 11:50

Zitat

waren Galeonen reine Rahsegler????
Ja, bis auf die Lateinerbesegelung an Besan- oder Bonaventuramast. Das Bugsprietsegel (Blinde) wurde auch häufig im Sinne eines Lateinersegels gefahren, indem man es seitlich am Bugspriet fuhr. Wie gesagt, die Rahsegel konnten angebrasst werden, aber bei weitem noch nicht so, wie bei modernen Rahseglern. Dies hing auch mit den Racks zusammen, die die Rahen am Mast hielten. Heutzutage sind die Racks so gestaltet, dass die Rahen sehr viel weiter vor dem Mast stehen, demzufolge kommt man nicht mit den Wanten ins Gehege. bei Galeonen musste häufig die Schwichtung weiter durchgeholt werden, so dass die Wanten im oberen Teil dichter an den Masttopp kamen, um weiter anbrassen zu können. Das hat auch Villiers sehr gut beschrieben, der mit dem Mayflowernachbau den Antlantik überquert hat.
Aber eine Galeone lief wohl am besten bei raumigen Wind, ansonsten musste wohl viel gekreuzt werden. Stagsegel kamen erst etwas später auf.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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